Hilfe - Mein Hund ist gebissen worden. Unklare Situation...

  • Ich habe noch nie zugeschaut, ob und wann er irgendwas gebissen oder verletzt hat.
    Die Nachbarin hat gesagt, dass er ihre Katze vor 3 Jahren totgebissen hat.
    Die Besitzerin und die Gassigeher haben mir unabhängig voneinander gesagt, dass er Hunde anfällt und beißt.
    Wenn die es mir schon sagen und dazu viele Nachbarn, glaube ich das.
    Wenn er es normal nicht tun würde, sagt man sowas m.E. nicht zur Abschreckung, sondern, dass man sowas von seinem Hund nicht kennt.

    Und ja, ich war beim Telefonat sehr ruhig, weil ich von einer normalen Reaktion ausgegangen bin und mich darauf eingestellt habe und richtig sprachlos aufgrund ihrer Reaktion war.
    Ich habe mich vorgestellt, gefragt, ob sie weiß, was gestern beim Gassigehen mit ihrem Hund passiert ist, habe mich nochmal erkundigt, ob es dem Mann gut geht und habe dann gesagt, ich rufe eigentlich an, um zu einer Lösung zu kommen, damit sowas nicht nochmal vorkommt.
    Als sie dann abgegangen ist wie ein Zäpfchen, habe ich extra nochmal gesagt, dass ich keinen Streit möchte und auch weiß, dass wir mit Schuld sind, aber sowas sollte doch trotzdem nicht mehr passieren.
    Habe auch zwei Vorschläge gemacht, die hat sie gar nicht aufgenommen.
    Sie lässt sich nicht verbieten, dass sie mit ihrem Hund geht, wo sie will, oder die Gassigeher gehen lässt, wo die wollen, nur weil er beißt.
    Das ist halt bei ihrem Hund so, die Leute wissen das. Die, die auf "ihrer" seite (da wo sie wohnt) mit ihren Hunden gehen, wissen das auch und wissen ebenso, dass ihr Hund mit drauflosgehen und beißen sein Revier verteidigt. Das ist dann nicht ihr Problem.

    Und bei so viel Ignoranz ärgere ich mich einfach, und erst recht, wenn man jetzt hinter der Frau steht.
    Ich habe so oft geschrieben, dass es mir NICHT um Schuldzuweisungen geht, sondern um Lösungsvorschläge, dass sowas nicht mehr passiert, aber jeder hackt hier nur rum, weil der kleine rausgesaust ist.
    Da werd ich sauer. Sorry.

  • Aber du kannst ja auch einfach das Tor zumachen ;) Oder springt der Neufi da auch drüber?

    Ganz ehrlich, das fände ich einfacher, als jedesmal stehen bleiben, der andere rennt die halbe Straße runter, winkt mir dann zu und ich muss weiter laufen :???: Wenn du doch einfach das Tor zumachen kannst. Aber egal.


    Ansonsten würde ich nochmals mit den anderen Leuten sprechen, die dich auch vor dem Hund gewarnt haben. Lass dir das alles nochmal genau schildern und versuche die zu animieren, auch was zu unternehmen. Wenn der Hund wirklich gefährlich ist, wird sich das schon regeln lassen.


    Was mich auch interessieren würde? Ist denn das Grundstück vom Neufi abgesichert? Wenn der da wirklich rausrennt und angreift, müsste man da schon etwas unternehmen können, egal, ob der Mann jetzt im Gemeinderat sitzt oder nicht.


    Wegen der Katze: Dass ein Hund eine fremde Katze totbeißt, hat meiner Meinung nach nichts mit Aggressivität zu tun. Katzen sind Beutetiere. Klar hat sie da ihre Aufsichtspflicht verletzt, weil der Hund die Katze erwischt hat. Damit aber die Aggressivität des Hundes zu beweisen ist Schwachsinn.

  • Zitat

    Ich habe so oft geschrieben, dass es mir NICHT um Schuldzuweisungen geht, sondern um Lösungsvorschläge, dass sowas nicht mehr passiert, aber jeder hackt hier nur rum, weil der kleine rausgesaust ist.
    Da werd ich sauer. Sorry.

    Der einzig richtige Lösungsvorschlag wird aber aus Feigheit von Dir abgelehnt :???:

    Ich fasse mal zusammen, deiner Meinung nach brauchbare Lösungsvorschläge:

    Frau meldet sich bei jedem Gassigang an --> ich persönlich würde einen teufel tun, mich von jemanden bevormunden und dazu auch noch beobachten zu lassen, wann und wo ich mit dem Hund laufe.

    Frau darf gar nicht mehr da laufen, wo Zivilisation ist... dito siehe oben... sehr egoistisch, bevormundung und vor allem willst Du der Frau das vorschreiben.

    Du meldest es dem OA, mußt dabei so ehrlich sein, dir endlich mal einzugestehen, dass du an dieser situation schuld hattest, für dich stehen aber scheinbar weitere Überfälle des Neufis im Vordergrund, du willst somit ander schützen --> dazu bist du zu feige...

    ähm ganz ehrlich, was willst Du eigentlich? :???:

  • Diese Reviergeschichte ist schon nicht von der Hand zu weisen, wenn er in seinem eigenen Revier auf andere Hunde trifft, dann kann das schon mal anders aussehen.
    Das er eine Katze totgebissen hat, sorry, aber da ist er leider nicht der einzige Hund, der das schon mal getan hat, deshalb ist ein Hund aber nicht von Grund auf aggressiv.
    Was wir Dir versuchen zu sagen, auch wenn es irgendwie nicht ankommt, wenn dieser Hund, der besagte Neufi, tatsächlich vorgehabt hätte, Deinem Hund wehzutun, dann würde er einfach nicht mehr leben.
    Er hätte ihn nicht "nur" geschnappt und gegen den Zaun gedonnert, sondern hätte ihn festgehalten und geschüttelt und Du hättest dagegen nichts tun können.
    Einfach aufgrund dessen bin ich davon nicht überzeugt, daß dieser Hund so hochgradig aggressiv ist, sondern, wie schon geschrieben wurde, seine Individualdistanz verteidigt hat, ein bißchen spektakulär, aber es sind dabei "kaum" Schäden entstanden.

    Ich hatte ehrlich gesagt gedacht, daß Du persönlich zu dem Bauernhof gegangen bist, denn am Telefon läßt sich sowas doch nicht wirklich besprechen, oder?? Vielleicht hatte die Frau gerade Stress oder sonstiges und Du kommst ihr dann mit sowas. Man sollte solche Gespräch wohl lieber persönlich führen, vor allem, da wir doch alle Erwachsene Menschen sind.

  • Mal ehrlich, ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen wo ich mit meinem Hund gehe.

    Es gibt ja auch noch die andere Lösung Deines Problems, Du schaust ob der Neufundländer um die Ecke kommt oder Du sagst der HH Bescheid dass ihr nü raus geht.

  • Das Tor ist normal zu. Wir haben es da nur vergessen bzw. wollten gleich wieder raus.
    Wenn es zu ist, oder wir drinnen sind, ist es egal, aber es kann auch mal sein, dass wir grade kommen oder fahren, das Auto ein- oder ausladen etc... Daher wäre es angebracht, kurz bescheid zu geben. Es ist auch nicht die halbe Straße, sondern drei Schritte, wo man dann ums Eck schauen kann und uns sieht. Ich würde es ohne zu überlegen machen, wenn dafür kein Streit entstehen würde und es beiden weiterhilft.

    Das Grundstück von denen ist nicht abgesichert, das ist ein Bauernhof. Dort gehen die Leute auch fast ausnahmslos ohne Hund.

    Es ist so schwierig zu erklären, aber diese Sache würde sich im Sand verlaufen. Das ist hier nun mal so, in den kleinen Dörfern, wo jeder jeden kennt und der Bürgermeister mit den Leuten am Sonntag beim Frühschoppen sitzt. Dann gibt er halt a Runde Bier aus, und das Thema wird vertagt und vertagt, bis es sich verläuft.
    Oder bis doch mal was wirkich schlimmes passiert.
    Schade.
    Und, ich sehe das nicht als Feigheit an, sondern ich sehe es realistisch.
    Keiner weiß, wie das abläuft bei uns.
    Wenn ich da ständig Stunk machen würde, würde ich mir nur ins eigene Fleisch schneiden, oder falls ich von der Gde mal was will, Pech haben.
    Und ändern würde sich trotzdem nix.

  • Ich bin auch auf so einem kleinen Nest groß geworden, von daher weiß ich, wie es da ist.

    Aber ich bleibe trotzdem dabei, wenn Du als Erwachsener zu ihr hingehst und vernünftig mit ihr sprichst, dann wird sie sich vielleicht anders verhalten, als wenn Du ihr so "dumm" am Telefon kommst.

    Gerade, weil es ein kleines Dorf ist, sollte man doch gucken, daß man mit den Leuten klar kommt, oder??

    Und ich verwette meinen Arsch darauf, daß der Hund kein Monster ist, sondern einfach nur seine Grenzen aufzeigt!!

  • Tja, dann bleibt nur, dass du versuchst, dich und deinen Hund zu schützen. Das heißt, jedes Mal das Tor zumachen. Auch wenn es beim Ein- und Ausladen nervig ist. Sind ja auch nur 3 Schritte.

    Das die Hundehalter extra nicht dort vorbeigehen, ist natürlich ziemlich schade. Was ist denn, wenn da mal ein Tourist mit Hund kommt?
    Was ist mit der Polizei, verweist die dich auch an die Gemeinde?


    Und das rot markrierte finde ich schon ziemlich dreist. Es wäre angebracht, dass IHR EUER Tor zumacht. Wir hatten auch mal einen Hund, der aggressiv auf andere war, daher reagiere ich da vielleicht ein bisschen sensibel. Ich finde es recht unverschämt, dass die anderen sich nach eurem Leben richten müssen und schauen sollen, ob IHR Zuhause seid, wenn SIE mit ihrem Hund raus müssen. Klar, sollten sie den dann auch unter Kontrolle haben. Aber wie alt ist denn der Hund? So eine Bombe kann der nicht sein, sonst wäre schon längst was erstes passiert, da bin ich absolut sicher.

  • also ich denke, dass die ts ihre eigene schuld durchaus sieht. sie weiß, warum der hund so aufgebracht reagiert hat und möchte solche situationen in zukunft vermeiden. das ist doch gut.

    das die frau oder die gassigänger nicht mehr durch den ortskern gehen sollten sehe ich gar nicht so. ich finde, sie sollten überall laufen können. aber sie sollten ihren hund vernünftig sichern, so dass er sich nicht mehr losreißen kann.

    ich habe selbst zwei große hunde und ich denke, dass solch eine situation ähnlich ausgehen könnte, wenn ein hund stürmisch auf meine beiden angeleinten hunde zurasen würde. ich würde mich ärgern, dass der andere hh seine aufsichtspflicht vernachlässigt hätte.
    allerdings würde ICH als erstes nach dem wohlbefinden des anderen hundes fragen. und ich würde meine hunde, die zusammen etwas mehr als ich selbst wiegen definitiv festhalten können. wenn nicht müsste ich sie mit einem maulkorb absichern.

    ich kann nicht verstehen, warum die andere hh so gleichgültig gegenüber der verhaltensproblematik ihres hundes ist, wie kann man bitteschön sagen, dass der eigene hund eben alle anderen beißt und man ihn aber auch nicht halten kann????
    wie kann man sagen, dass der eigenen hund auch hunde beißt, die an seinem grundstück vorbeilaufen und das das eben so sei???

    was ist denn, wenn ein kleiner junghund auf ihren hund zuläuft und die halterin wieder die leine fallen lässt? oder wenn ein hund entläuft und an diesem hund vorbeigeht?

    wie gesagt, meine hunde würden eventuell ähnlich reagieren, aber ich kann sie halten und somit verhindern, dass sie dem anderen hund nachsetzen.

    wenn ich mir darüber bewusst bin, meinen eigenen hund nicht unter kontrolle zu haben, muss ich dafür sorgen, dass sich an diesem umstand etwas ändert, verdammt noch mal!
    es kann doch nicht sein, dass ihr das alle o.k. findet, dass die frau ihren hund, über deren agressivität sie sich bewusst ist, nicht halten kann :???: :???:

    es wurden nicht geschrieben, dass der hund noch an der leine war, als er zubiss, sondern LOSGERISSEN auf den dackel zustürzte. und das ist absolut daneben.

    was ist, wenn auf der straße ein hund meintewegen an der leine an dem neufi vorbeimuss...darf der den dann auch verkloppen, nur weil sie die leine nicht festhalten können?

    verständnislose grüße
    von marika, die findet, dass man seinen hund an der leine halten können MUSS

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