Denke seit Jahren ständig über einen Hundekauf nach...

  • Hallo,


    ich bin 30 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (5 und 7 Jahre) und liebe Hunde, seitdem ich klein bin. Seit Jahren kommt mir ständig wieder der Gedanke in den Hinterkopf, mir einen Hund anzuschaffen, und ich möchte mich hier im Forum informieren und erkundigen etc.


    Zu meiner Situation: Wir wohnen hier in der Stadt, Wälder sind mit dem Auto in wenigen Minuten gut zu erreichen. Wir haben einen großen Hof + Garten, leben allerdings in einer ca. 80 m² großen Maisonette-Etagenwohnung (1. und 2. Etage). Hier besteht meiner Meinung nach schon das 1. Problem! Wie seht ihr das? Desweiteren besitzen wir keine Badewanne, und ich wäre über Anregungen sehr dankbar, die Dusche + Hund betreffen (funktioniert in der Dusche das Saubermachen?)...


    Berner Sennenhunde, Hovawarts und Goldies sind meine Lieblingshunde, allerdings sind diese zu groß für unsere Wohnung. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einer geeigneten kleineren Rasse zu suchen (obwohl ich mich nicht so ganz damit vereinbaren kann). Bin auf den Parson Russell Terrier gestoßen, aber noch nicht so sehr davon überzeugt.


    Desweiteren habe ich mich auf der Homepage unseres Tierheims erkundigt. Dort scheint auch ein netter Hund zu sein, über den ich mich jetzt näher erkundigen möchte. Meiner Meinung nach evtl. ein Schäfer-Dackel-Mix, was meint ihr:
    EDIT: Bitte keine fremden Bilder einstellen.


    Ich arbeite in Teilzeit, der Hund wäre an 3 Tagen für ca. 5-6 Stunden alleine...


    Würdet ihr mir zu einem Hund raten oder nicht?


    LG, Yvonne.

  • Ich sehe nichts, was gegen den Kauf spricht. Wenn der Hund alleine bleiben kann sind 5-6 std. an 3 Tagen gut machbar.
    In einem Punkt muss ich dir jedoch widersprechen. Warum passt kein großer Hund in eure Wohnung? Der Hund soll sich doch unterwegs austoben, da ist es doch ganz egal wie groß die Wohnung ist...
    Das einzige, was in dem Zusammenhang zu beachten wäre ist, dass der Hund nicht zuuu groß sein sollte wegen dem Treppen steigen, was ja auf die Gelenke gehen kann. Aber bei einem GR zum Beispiel sehe ich da kein Problem, dass der Hund in den 1. Stock kommen soll.



    Dann hätte ich aber noch eine Frage. Was hast du mit dem Hund vor? Willst du Hundesport machen? Was kannst du ihm bieten?
    Das wäre auch sehr hilfreich zu wissen, da man einen Hund ja ( was ich jetzt nicht denke bei dir) nicht nur nach optischen Aspekten aussuchen sollte, sondern auch nach der Verwendung...



    Dusche ist auch kein Problem. Finde ich bei einem großen Hund sogar praktischer beim Einsteigen. Wir haben auch nur ne Dusche, unser Hund steht fast täglich drinnen und es ist kein Problem...

  • Ich find eure Bedingungen auch in Ordnung. Und auch für einen Golden Retriever ist es kein Problem, in den ersten Stock zu laufen. Und selbst wenn mal gesundheitliche Probleme auftauchen würden, könnte der Hund auch im Erdgeschoss glüklich sein.



    Was sagen denn deine Kids zu deinen Überlegungen? Und was möchtet ihr gerne mit dem Hund machen?

  • Natürlich denke ich bei großen Hunden auch direkt an die Treppen und die Probleme mit den Hüftgelenken... das ist der 1. Grund... Ich finde trotz allem, dass alle drei Rassen zu groß für unsere Wohnung wären. Leider :( Irgendwie hab ich das Gefühl, wir wären dann alle eingequetscht... Klar muss der Hund raus und viel Toben und Auslauf haben, aber trotzdem sollte in der Wohnung noch genügend Platz für alle sein... Wenn er mit dem Schwanz wedelt, dann sollte auch nicht direkt irgend etwas umkippen ;-)


    Vielleicht täusche ich mich da auch, und ihr könnt mich eines besseren belehren ;-)


    Außerdem ist da ja auch noch der Kostenfaktor, der berücksichtigt werden muss... großer Hund = viel Futter etc... gerade bei einem Berner. Wenn es den nur als Zwergausführung gäbe *lach*


    Es sollte eher ein ruhiger Familienhund sein. Ich möchte mit ihm auf jeden Fall in eine Hundeschule gehen, evtl. Hundesport machen, allerdings weiß ich nicht, ob die Zeit das alles hergibt, denn ich habe ja auch noch die zwei Kinder, die auch noch ziemlich klein sind, 5 und 7 Jahre... Tja, was kann ich ihm bieten, das ist eine gute Frage... Was muss ich ihm denn bieten können?


    Ein Hund wäre eine große Umstellung für mich, allerdings überlegt man es sich ja auch vorher, und ich möchte eine Veränderung! Durch den Hund komme ich immer an die frische Luft, und das ist auch eine der Sachen, die ich gerne in meinem Leben verändern möchte. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen. Die Kinder müssen dann halt mitziehen, und ich denke, es wird ihnen auch Spaß machen! Mit der richtigen Kleidung auch bei schlechtem Wetter (worüber ich mir eigentlich am meisten Sorgen mache)...


    Zitat

    Ich find eure Bedingungen auch in Ordnung. Und auch für einen Golden Retriever ist es kein Problem, in den ersten Stock zu laufen. Und selbst wenn mal gesundheitliche Probleme auftauchen würden, könnte der Hund auch im Erdgeschoss glüklich sein.


    Im Erdgeschoss wohnt jemand anderes, wir wohnen in der 1.+2. Etage...


    Zitat

    Was sagen denn deine Kids zu deinen Überlegungen?


    Die Kinder würden sich sehr darüber freuen, ich sage ihnen allerdings erst etwas davon, wenn ich mich wirklich dazu entschieden habe. Sonst ist die Enttäuschung hinterher zu groß...

  • Also du kannst natürlich eure Wohnsituation am besten beurteilen, und wenn du sagst, ein kleinerer Hund würde besser passen, dann ist das sicherlich auch so.


    Was soll es denn überhaupt sein? Ein Hund vom Züchter oder aus dem Tierschutz? Ist es egal? Lieber ein Welpe, Junghund oder schon ausgewachsen?


    Vielleicht gefallen dir auch Shelties? Oder generell etwas mittelgroßes? Gibt ja soooo viele tolle Mischlinge, gerade mal kniehoch...


    Ich denke, die Entscheidung für den Hund ist doch schon mehr oder weniger gefallen. ;) Ich würde eher mal genau überlegen, was für ein Hund es sein soll.

  • Zur Wohnung: Also unser Labbi-Mix (ein bisschen größer als ein Goldi) fühlt sich in unserer 80qm-Wohnung pudelwohl, und ach, wenn noch mehr Leut da sind, ist genug Platz. Außer der Herr Hund legt sich genau in den Weg...Und Treppen steigen muss unserer auch, auch kein Problem. Falls er später nicht mehr kann, kann er immer noch getragen werden.
    Also die Futterkosten sind auch nicht übermäßig. Von unserem Futter kosten 15kg um die 50€, damit kommen wir so 2 Monate aus, schätze ich. Da würd ich eher evtl anfallende Tierarztkosten fürchten, die ja aber auch bei kleinen Hunden anfallen.
    Wie viel Zeit du für den Hund hast, musst du selbst wissen, ich weiß ja nicht wie das ist mit Kindern. Pro Tag musst du schon mind. 2 Std. für Spazieren gehen einrechnen, mal mehr, mal weniger. Ist halt die Frage, ob die Kinder da immer mit wollen...
    Hast du wen, der auf die Kinder aufpassen kann, wenn du Gassi gehen oder in die Hundeschule willst?

  • Zitat

    Ich denke, die Entscheidung für den Hund ist doch schon mehr oder weniger gefallen. zwinkern Ich würde eher mal genau überlegen, was für ein Hund es sein soll.


    Vom Herz her auf jeden Fall, vom Kopf her bin ich wegen der vielen Arbeit und vor allem den langen Spaziergängen noch nicht so ganz überzeugt.


    Manchmal hab ich das Gefühl, ich stell mir das alles einfacher vor, als es in Wirklichkeit ist, und das lässt mich doch noch ein wenig vor dem Kauf zurückschrecken...


    Ein Hund aus dem Tierheim hätte z. B. den Vorteil, dass er ein schönes zu Hause bekäme und er schon sauber ist. Mit einem Welpen muss man nachts raus, und ich denke, die Situation wäre mit Kindern + Welpen schon ziemlich nervenaufreibend. Auf der anderen Seite hätte ich natürlich auch gerne einen Welpen. Mix wäre auch OK. Sheltie gefällt mir nicht so sehr...


    Zitat

    Gibt ja soooo viele tolle Mischlinge, gerade mal kniehoch...


    Über Vorschläge bin ich immer dankbar. Sollte halt ein freundlicher, eher ruhiger Familienhund sein...


    Zitat

    Zur Wohnung: Also unser Labbi-Mix (ein bisschen größer als ein Goldi) fühlt sich in unserer 80qm-Wohnung pudelwohl, und ach, wenn noch mehr Leut da sind, ist genug Platz. Außer der Herr Hund legt sich genau in den Weg...Und Treppen steigen muss unserer auch, auch kein Problem. Falls er später nicht mehr kann, kann er immer noch getragen werden.


    Ich könnte ihn nicht tragen, wenn er ausgewachsen ist, und da ich alleinerziehend bin, auch kein anderer :(


    Der Golden Retriever ist auch immer noch mein Favorit für die jetzige Wohnsituation...

  • Dann würde ich dir echt erstmal einen älteren und ruhigeren TH- Hund vorschlagen, der schon mit weniger zufrieden ist und nicht mehr sooo sehr gefordert werden möchte...


    Wenn du dann nach einigen Jahren einige Erfahrung sammeln konntest kannst du dich immer noch für einen Welpen entscheiden.
    In der jetzigen Lebenssituation würde ich dir eher davon abraten, wenn du dir nich sicher bist, ob du dem Hund das bieten kann, was er braucht.


    Im TH kannst du das zukünftige Familienmitglied auch erstmal kennenlernen, schauen wie der Hund auf deine Kinder reagiert und mit ihm spazieren gehen :smile:

  • Eben, ich finde, gegen einen Goldi oder einen Mix in der Größe spricht nix.
    Das mit dem Welpen würd ich mir gut überlegen. Wer ist für den Welpen da, wenn du arbeitest? Wer geht dann mit ihm raus? Mir persönlich wär das neben Job und Kindern zu viel Streß.

  • Meine Eltern wohnen eine Straße weiter. Sie babysitten bei den Kindern, das würden sie auch bei dem Hund tun... trotzdem möchte ich mich nicht darauf verlassen und lieber alles selbst auf die Reihe bekommen! Desweiteren wäre da auch noch mein Bruder, der sich bereiterklärt hat, die Aufgaben zu "teilen"... was jedoch bei einem Welpen (v. a. nachts) nicht funktionieren würde, wenn er bei uns wohnt...

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