Mutter gegen Hund

  • Labbis brauchen verdammt viel Auslastung, Bewegung UND geistige Beschäftigung ;) Wenn du also doch mal irgendeine Ausbildung machst und die Mama nicht mitspielt, wird das wohl nix.

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    Hi


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    • Was für "mehrere Hunde" hatten deine Eltern denn? Und warum haben sie sie nicht mehr?


      Zitat

      Sie kommt immer damit, dass dann am Ende alles bei ihr hängenbleibt und sie Frieden im Haus haben möchte. Und eben, dass ich die Verantwortung für den Hund nicht übernehmen würde.


      Das sind die typischen Ausreden von Eltern.
      Sie will es einfach nicht. Punkt. Und da reimt sie sich halt was zusammen, was nach Möglichkeit zu deinen Lasten geht.


      Zieh einfach aus, sobald du selber Geld verdienst, dann kannst du dir einen Hund anschaffen. Und deiner Mutter beweisen, dass du Verantwortung übernehmen kannst.


      Wenn man einen Hund anschafft, müssen 1. alle im Haus lebenden Personen damit einverstanden sein, und 2. alle müssen den Hund auch wirklich wollen, und sich darauf freuen. Denn sonst sind Streitereien vorprogrammiert. Eine Kompromisslösung a la ich hab sie überredet, juhuu bringt gar nichts.


      Frag in deiner vielen freien Zeit deine Nachbarn, ob du mit den Hunden Gassi gehen darfst. So kannst du dir schonmal ein kleines Taschengeld verdienen, die Hunde bekommen Auslauf, und du kannst "Pflichten nachgehen" üben. Auch bei schlechtem Wetter. :klugscheisser:

    • Zitat


      Naja, man will ja Hotel Mama solange ausnutzen wies geht. :D


      Jiep, und genau das spürt Mama wohl... :roll:
      Aber es hat echt Vorteile, erwachsen zu werden! ZB dass man seine eigenen Entscheidungen treffen und ausbaden kann, wie zB bei der Anschaffung eines Hundes.

    • Zitat


      Labrador Retriever. :smile:



      Naja, man will ja Hotel Mama solange ausnutzen wies geht. :D



      wenn ich deine mutter wäre.....was ich sein könnte, wenn ich früh angefangen hätt......dann würd ich dir des auch verbieten....wie sie schon sagt, hat sie die befürchtung, das es an hier hängen bleibt...und wenn du schreibst, TA kosten und Futter sind eigentlich kein Problem...dann gehe ich davon aus, das du der Meinung bist, das deine Eltern das übernehmen....ich würd dir aber was husten.....


      der letzte Satz sagt ja alles und das wird deine mutter wissen, von daher, mach deine Ausbildung such dir Wohnung und Job und dann erst nen Hund, wenn du es auch wirklich alleine schaffst und die Kosten bei dir bleiben.


      LG

    • Zitat


      der letzte Satz sagt ja alles und das wird deine mutter wissen, von daher, mach deine Ausbildung such dir Wohnung und Job und dann erst nen Hund, wenn du es auch wirklich alleine schaffst und die Kosten bei dir bleiben.


      LG


      Det hab ich mir auch gedacht :D

    • Bedenke auch bitte, daß Du den Hund auch noch hast, wenn Du "richtig" (d.h. nach der Lehre) arbeitest.
      Ein ganz normaler 8h-Job und ein Hund ergeben eine 100%ige Auslastung.
      Ich sage nicht, daß das unmöglich zu handhaben ist! Ganz im Gegenteil!
      Und diese Beschäftigung mit dem Hund ist ja auch etwas Wunderbares, aber diese Zeit steht andern Aktivitäten dann nicht mehr zu Verfügung.
      Man muß sich nur dieser Tatsache bewußt sein.
      Ich möchte diese Art der "Freizeitgestaltung" allerdings auch nicht mehr missen!

    • Darf ich fragen, wieso einen Labrador?


      Hmm und mir gehts eher anders...ich würd hier am liebsten raus, was aber nicht sehr sinnvoll wäre.


      Also entweder zeig deiner Mutter, dass du es wirklich ernst meinst (es wurden ja schon genug Beispiele genannt, wie) oder verschieb es, bis du auf eigenen Beinen stehst.
      Wie schon erwähnt wurde, bringt es nichts, wenns nicht alle dahinterstehen.

    • Zitat

      Naja, man will ja Hotel Mama solange ausnutzen wies geht.


      ich denke genau da liegt der Denkfehler, wenn du das genauso auslebst wie du es formulierst würde ich da als Mutter auch nicht zustimmen.
      Wenn es nicht um den Hund geht und prinzipiell auch kein finanzielles Problem vorliegt, so spricht das dennoch nicht für dein Verantwortungsbewußtsein und deine aktive Beteiligung am Service in Hotel Mama.
      Ich kenne dich nicht, aber irgendwie machst du nicht wirklich einen engagierten Eindruck- könnte es sein, dass deine Ma das ähnlich sieht?


      An deiner Stelle würde ich mir wenigstens einen kleinen Job suchen, so 10 oder 15 Stunden pro Woche, wo du 300-350 Euro verdienst. Dann könntest du dich mal mit 100-150€ zuhause beteiligen, dazu noch etwas Hilfe im Haushalt oder Garten oder wo immer nötig. UND: du wärst in der Lage die laufenden Kosten des Hundes zu tragen (ca. 100€ mit Rücklagensparbuch bzw. Versicherung bei OP's oder Krankheiten). Du könntest auch gucken, ob du einen Teil dieses Geldes als Gassigänger verdienen könntest, das wäre dann auch gleich bezugnehmend auf dein Vorhaben.
      Taten sind einfach meist wesentlich überzeugender als Worte.
      Und mal nebenbei, von wessen Geld gehst du denn mit deinen Freunden aus? Könnte man da die Familienkasse auch entlasten?
      Hunde möchten auch abends unterhalten sein. Deine Ma hat schon recht, sie sitzt dann abends mit dem Hund da- und kümmert sich natürlich.
      Wenn ihr aber schon Hunde hattet, ist sie vermutlich nachgiebiger und stimmt eher zu, wenn du vorgehst wie beschrieben.

    • Moin,


      also, ich kann Deine Mutter verstehen, ich bin nämlich auch so eine Mama, die sich hat breit quatschen lassen, von ihren drei Töchtern.... und die haben aus dem Urlaub mit Papa in Spanien einen Hund mitgebracht.


      Die erste Zeit war alles toll, sie sind Gassi gegangen, haben gespielt und den Hund beschäftigt und ich musste sie bremsen..... damit das arme Tier auch mal zur Ruhe kam, heute, kaum ein Vierteljahr später, bin ich es, zu deren Füßen der Hund liegt.


      Ich gehe mit ihm zur Hundeschule (man kommt nur mit dem Auto hin), ich erziehe ihn, ich achte darauf, das er genügend raus kommt und spielen wollen sie mit ihm auch nicht mehr.... nicht seitdem das "Neue" von Diego davon ist. Ich bin diejenige, die ihm hier nach Spaziergängen (wir sind grad in Smaland) die Zecken aus dem Pelz sammelt (die Mädchen finden sie eklig.....) und ich schicke ihn morgens um 5 Uhr wieder in seinen Korb. Denn die Mädchen schlafen fest, da kann er das Zimmer auseinander nehmen - ich hingegen wache auf und untersage ihm sein Tun.


      Und, meine Kinder haben hoch und heilig versprochen, das ich mich nie nicht um ihn kümmern müsste..... sie gehen zur Schule, die eine ist jeden Tag von 7 bis 15.30 weg, die nächste von 7.15 bis 16 Uhr und die Jüngste kommt auch seltenst vor 15.30 Uhr heim. Ich gehe mit ihm raus, morgens.... und mittags zumeist auch. Meine Kinder sind 12, 15 und 16, nicht wesentlich jünger als Du mit 17. Und wenn sie Abends weg wollen oder was vor haben, dann sind sie weg und der Hund ist hier. Macht ihnen ja nicht viel aus, wir haben ja immerhin zwei Hunde. So bringe ich den Hunden bei, an einer Koppel zu laufen.


      Jetzt im Urlaub maulen sie, die Hunde brauchen Platz im Auto, ein Sitz musste daheim bleiben, es ist eng.... die Hunde müssen beinahe immer mit, mitunter muss eine von ihnen beim Auto bleiben, damit die Hunde nicht allein sind, nicht überall dürfen sie mit hin. Allein zu Hause mag ich sie nicht lassen, der "Neue" knabbert hin und wieder noch was an - bislang hat er Glück gehabt, außer Computer- und Netzwerkkabeln hat er nichts erwischt. Den Schaden hatte allerdings ich, und maulende Kinder, weil das Netzwerk nicht funktionierte. Aber gelernt haben sie nichts daraus.....


      Ich studiere zur Zeit und habe auch mein Tun. Keine Frage ich würde Diego nie mehr her geben, aber, ich habe meinen Kindern klar gesagt, der nächste der irgendein Lebewesen mitbringt, sollte damit rechnen, das ich ausziehe. Genug ist genug, jedenfalls für mich. Und, sie können sich so viele Tiere anschaffen, wie sie wollen, wenn sie ausgezogen sind und für sich selbst verantwortlich sind. Solange sie hier wohnen, kommt nichts weiter dazu. Punkt.


      Denn, zwei Hunde machen auch erheblich mehr Schmutz, da kommt keine auf die Idee, mal einfach staubzusaugen.... nö.... auch das bleibt an mir hängen. Grade eben, es regnet, die Hunde kommen rein, durch`s Wohnzimmer, über den Teppich. Ach ja, sie sollten ja, wenn sie nass sind, durch die Hintertür rein kommen und direkt in ihre Körbe gehen. "Hab ich vergessen, ist ja nicht so schlimm" sagt das Kind und ich schaue nur auf die schwarzen Erdflecken auf meinem hellen Teppich. Na ja, darüber kann man geteilter Meinung sein, finde ich.


      Sei mir nicht böse, das geht nicht gegen Dich, aber es ist die Sicht einer Mutter die nun statt einem Hund (zudem ein Jagdhund) eine Hütehundjagdhundmischung dazu bekommen hat. Einen Hund, den ich in dieser Kombination nie genommen hätte..... weil ich weiß, was das bedeutet. Er ist mir hier in Schweden auch bereits abgehauen, zwei Stunden später war er wieder da und seitdem will er nur noch eines, raus.....


      Abgehauen ist er deshalb, weil die Mädchen nicht mit ihm draußen waren, während ich unterwegs war und er nötig musste. 3 Minuten hinter der Hecke und wech.... das bedeutet für mich Arbeit ohne Ende, denn nun zieht er an der Leine, geht jedem Wildwechsel (und es gibt hier viele) nach und ist so richtig auf den Geschmack gekommen. "Kannst Du nicht mit Diego gehen," fragt mich eine der Töchter "das macht gar keinen Spaß mehr, der will nur weg von uns....." Jaja, morgens ab 5 sitzt er vor dem offenen Fenster und wittert nach draußen, da stehen die Rehe auf der Wiese, das wird noch harte Arbeit mit uns Beiden.


      Hab Verständnis für Deine Mama und verschieb den Wunsch nach einem Hund auf später.... ich hab viele Jahre gewartet, weil meine Eltern das auch nicht erlabt haben und so war ich 35 als ich meinen ersten Hund bekam. Meine Kinder wachsen mit Hunden auf, aber einen eigenen würde ich ihnen nicht erlauben. No way.... es gibt für alles eine Zeit, für eigene Wohungen und auch für Hunde....


      Liebe Grüße
      Sundri


      P.S. und auch wenn das anders klingen mag, ich liebe beide Fellnasen, die alte treue Seele und die junge.... hergeben würde ich sie nicht, aber das täuscht nicht über den Aufwand und die Unanehmlichkeiten hinweg, die man oftmals in dem sehnlichen Wunsch, nur einen Hund haben zu wollen, nicht sieht.....

    • Ganz ehrlich - wenn ich mir die Antworten von dir durchlesen, scheinst du nicht gerade reif zu sein. Sorry, wenn ich mich irre.


      Du schreibst, dass du in den nächsten zwei Jahren nur zweimal die Woche zur Schule musst. Willst du dich nicht für das nächste Jahr bewerben?


      Und auch wenn du "nur" von Morgens bis Mittags arbeiten gehst, sind das immer 8 Stunden. Zu viel für einen Hund um alleine zu bleiben. Ein Hund wird um die 12 Jahre alt .... von daher würde ich an deiner Stelle wirklich warten bis du beruflich auf festen Beinen stehst :)


      Wenn es dir wirklich ernst ist, dann such dir einen Nebenjob, damit du Futter, TA, Versicherung, Steuer und ähnliches selber zahlen kannst - das zeugt von Reife. Und nicht, sich auf Muttern verlassen zu können. Rechne im Monat mit gut 200 Euro. Was von den 200 Euro nicht für die "Festkosten" drauf geht, spare für den TA. Denn - wie ich in den letzten Wochen schmerzlich erfahren musste - kann ein kranker Hund sehr teuer sein.


      Labrador ect. sind in meinen Augen überzüchtet. Von daher rate ich, einen Hund von einem seriösen Züchter zu nehmen. Da kannst du locker mit 800 Euro rechnen. Im Schnitt. Nimmst du einen aus einer Anzeige aus dem Netz oder der Zeitung, wo die Elterntiere keinen Untersuchungen unterzogen wurden, bezahlst du vielleicht nur 300 Euro - aber eventuell eine teuer OP wegen der Knochen (einen ähnlichen Fehler habe ich gemacht und wart nun auf das Röntgen und den "Kostenvoranschlag").


      Deine Mutter hat in meinen Augen Recht, sie denkt ein wenig weiter. Denn was ist mit den Hund wenn du am Abend ausßer Haus bist? Kommst du aus der Disko um mit den Hund raus zu gehen? Sind so Kleinigkeiten die man bedenken sollte :)

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