Brauche Starthilfe bei Hund mit Diabetes

  • Hi, mein Dackelmädchen hat seit 8 Monaten Diabetes und ist evtl. -wie ich gestern hier erfahren habe- zu hoch dosiert. Problem ist: Sie ist seit Monaten nachts unruhig. Füttere und spritze ich dann -viel zu früh!!!- gibt sie Ruhe. Nun habe ich aber natürlich Angst, weil sie eh schon sehr hoch dosiert ist. Donnerstag habe ich einen Termin bei einer Diabetes-Spezialistin. Bis dahin will ich Tagesprotokolle führen, habe aber keine Ahnung. Was sagen mir die Werte???
    Ich weiß, sie sollte zwischen 100 und max. 160 liegen. Ist das der Nüchternwert vor dem Fressen? Welcher Verlauf ist normal, wenn ich alle zwei Stunden messe? Zwischen welchen Werten kann sich das abspielen? Und was würdet ihr machen, wenn sie wie z.B. heute Nacht um 1 Uhr unruhig wird, sie aber eigentlich erst um 5:30 Uhr gefüttert und gespritzt würde? Eine Mini-Menge zwischendurch bringt nicht viel. Bei welchem Wert würdet ihr spritzen, auch wenn es noch nicht Zeit ist?
    Bin dankbar für alle Tipps von erfahrenen Diabetker-Hunde-Frauchen und Herrchen

  • Hmm. Ich zwar von Beruf Diabetesberaterin aber mit Diabetes bei Hunden kenn ich mich gar nicht aus.
    Ich kann dir also nur was schreiben bzgl Diabetes beim Menschen, aber ich denke ganz so extrem werden die Unterschiede nicht sein.
    Soweit ich weiß bekommen Hunde/Tiere aber ein Langzeitinsulin (Caninsulin?) und das sollte eigentlich nach Möglichkeit immer zur gleichen Uhrzeit gespritzt werden und der Hund sollte dann auch möglichst immer das Gleiche fressen, die gleiche Bewegung etc. haben.
    Da dein Hund schon seit 8 Monaten Diabetes hat, geht es ja jetzt nicht mehr darum hohe Werte erstmal runterzukriegen, sondern ihn stabil zu halten.


    Ein paar weitere Infos wären dann auch noch hilfreich.


    Wie alt ist sie denn? Wann spritzt du normalerweise? Wieviel, wie frißt sie etc.


    Und ich weiß nicht ob du diese Seite hier kennst http://www.katzendiabetes.de/ - Ist zwar für Katzen aber hochinteressant. Da hab ich damals auch recherchiert für meine Facharbeit bzw- für nen Vortrag in ner SHG.

  • Zitat

    Soweit ich weiß bekommen Hunde/Tiere aber ein Langzeitinsulin (Caninsulin?) und das sollte eigentlich nach Möglichkeit immer zur gleichen Uhrzeit gespritzt werden und der Hund sollte dann auch möglichst immer das Gleiche fressen, die gleiche Bewegung etc. haben.


    Ja, sie bekommt Caninsulin, 2x täglich 16 Einheiten.


    Zitat

    Da dein Hund schon seit 8 Monaten Diabetes hat, geht es ja jetzt nicht mehr darum hohe Werte erstmal runterzukriegen, sondern ihn stabil zu halten.


    Vor allem geht es darum, was ich nachts mache, wenn sie unruhig ist. Im Moment füttere und spritze ich dann nach einer Zeit, aber ich weiß eben nicht, ob das ok ist.


    Zitat

    Wie alt ist sie denn? Wann spritzt du normalerweise? Wieviel, wie frißt sie etc.


    Sie ist 14. Anfangs habe ich um 8 Uhr morgens und um 18 Uhr abend sgespritzt. Vorher gab es immer 80 g vet-concept Trockenfutter vialtiy pack. Dann eben 1x16 Einheiten bzw. 0,4 ml. Mittlerweile tigert sie nachts aber rum und kommt erst zur Ruhe, wenn ich füttere und spritze. manchmal um 3 Uhr, heute schon um 1 Uhr. Und ich weiß eben nicht, was mir die gemessenen Blutwerte sagen, weil ich das bisher nicht selbst gemacht habe. Wenn ich heute Nacht, wenn sie wieder unruhig ist, den Blutwertmesse, ab wann sollte ich reagieren, bis wohin sollte ich entspannt sein und sie ablenken? Bei welchem Wert erkenne ich überhaupt, dass er der Grund für ihre Unruhe ist?


    Zitat

    Und ich weiß nicht ob du diese Seite hier kennst http://www.katzendiabetes.de/ - Ist zwar für Katzen aber hochinteressant.


    Da schau ich gleich mal rein. Danke
    Gruß
    Angelika

  • Ein gesunder Hund liegt nüchtern zwischen 70 und 120.
    Dauerhafte Nüchternwerte über 150 sprechen für einen Diabetes.
    Jetzt kannst du dir unter den Zahlen etwas vorstellen ;) .


    So, jetzt zu eurem Problem:
    Dein Insulin hat eine eine kurzwirkende Komponente, die sozusagen direkt für die gegebene Futterration zuständig ist. Die langwirksame Komponente wirkt nach etwa 8 Stunden am Stärksten.
    Nun kannst du selbst schauen, ob dein Hund ca. 8 Stunden nach der letzten Gabe und Fütterung oder noch etwas später unruhig wird.
    Unruhe und starker Hunger sind meist Anzeichen einer Unterzuckerung, das kannst du ja selbst prüfen.
    Wenn dein Hund tagsüber gut mit dem Caninsulin zurechtkommt und abends keine Dosisverringerung verträgt, weil dann nach der Malzeit die Zuckerwerte zu hoch gehen, kann der TA auch Humaninsuline verordnen, die gibt es in anderen Verhältnissen, was die Wirkungsdauer und den Wirkungseintritt betrifft.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Dein Insulin hat eine eine kurzwirkende Komponente, die sozusagen direkt für die gegebene Futterration zuständig ist. Die langwirksame Komponente wirkt nach etwa 8 Stunden am Stärksten.

    Verstehe ich das richtig, dass Caninsulin diese beiden Wirkungen hat, also direkt wirkt und sich dann sogar noch steigert?

    Zitat

    Nun kannst du selbst schauen, ob dein Hund ca. 8 Stunden nach der letzten Gabe und Fütterung oder noch etwas später unruhig wird.

    Ja, nachts ist das genau der Zeitpunkt, ca. 8-10 Std. danach. D.h. dass das gar nicht so ungewöhnlich ist???

    Zitat

    Unruhe und starker Hunger sind meist Anzeichen einer Unterzuckerung, das kannst du ja selbst prüfen.

    Aber wie??? Klar, ich kann ihr was zu fressen geben, aber sie hat auch schon vor ihrer Diabetes-Erkrankung wie ein Scheunendrescher gefressen ;) Welchen Wert würde ich dann z.B. messen, wenn sie unterzuckert ist? In welchem Bereich könnte das sein? Und ab wann muss ich reagieren? Habe halt Angst, dass ich ihren Spiegel total durcheinander bringe, wenn ich so früh spritze.


    Zitat

    Wenn dein Hund tagsüber gut mit dem Caninsulin zurechtkommt und abends keine Dosisverringerung verträgt, weil dann nach der Malzeit die Zuckerwerte zu hoch gehen, kann der TA auch Humaninsuline verordnen, die gibt es in anderen Verhältnissen, was die Wirkungsdauer und den Wirkungseintritt betrifft.

    Das mit Humaninsulin ist interessant! Aber was meinst du damit, dass sie keine Dosisverringerung verträgt? Sie bekommt ja immer die gleiche Dosis. Sorry, dass ich bei allem blöd nachfrage, aber das ist ja ein heikles Thema.
    Herzlichen Dank!
    Angelika

  • Ich versuchs mal aufzudröseln ;) .


    Vor einigen Jahren hatte man kein Insulin für Hunde, da wurde eh das Humanpräparat gegeben.
    Jetzt gibt es ein Präparat für Hunde, das zuerst einmal auch gegeben werden muss, da ein TA keine Präparate für andere Tiere (z.B. Rinder) oder Menschen mehr verordnen darf, wenn es ein zugelassenes Produkt für Hunde gibt.
    Erreicht man damit nicht den gewünschten Erfolg und hat keine Ausweichpräparate für Hunde, dann darf der TA eben doch z.B. Humanpräparate verordnen.


    Die meisten Insulinpräparate sind Mischpräparate (auch beim Menschen), d.h. sie haben ein sofort wirkendes Insulin und einen Anteil der erst verzögert wirksam wird. Caninsulin hat 30% schnell wirkendes Insulin, 70% liegen in kristalliner Form vor und wirken verzögert. So wird der erste Blutzuckeranstieg nach der Fütterung durch das schnellwirksame Insulin abgepuffert und der Rest wirkt für die restliche Verdauung.
    Aber die 30/70 Aufteilung ist u.U. nicht für jeden Hund ideal. Die Reaktion auf das Insulin ist nämlich auch von der restlichen Hormonlage abhängig und die schwankt über Tag.


    Tagsüber scheint dein Hund ja recht gut zurechtzukommen.
    Es kann also sein, dass er abends weniger Insulin bei gleicher Futtermenge braucht. Wenn jetzt aber die Werte dann direkt nach dem Fressen zu hoch gehen, weil dann zu wenig schnell wirkendes Insulin da ist, dann wäre evtl. ein anders abgestimmtes Insulin passend, also eines mit mehr schnellwirkendem und mit weniger verzögertem.


    Wenn sie unruhig ist, offensichtlich Hunger hat und evtl. sogar zittrig wird, dann solltest du messen. Bei Werten deutlich unter 60 würde ich nicht nur etwas zu fressen geben, sondern durchaus ein wenig Glukoselösung, die bekommst du in jeder Apotheke.
    Wenn dein Hund aber lange Zeit zu hohe Werte hatte, dann kann es sein, dass bereits normale Werte von unter 90 Unwohlsein herbeiführen. Dann wäre eine kleine Portion Futter auch ok.
    Lass aber das vorzeitige Spritzen weg, denn insgesamt wirkt das Insulin bis zu 24 Stunden. Durch kürzere Intervalle baust du eine noch stärkere Wirkung zu ungeplanten Zeiten auf, die deinem Hund Unterzucker bescheren kann.
    Aber wenn du in den nächsten Tagen zu einem Spezialisten gehst, dann seid ihr in den besten Händen. Der wird in den nächsten Wochen sicherlich die passende Vorgehensweise für deinen Hund finden.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Hi,
    ich bin wirkich dankbar, dass es das Internet gibt und mit ihm auch Leute, die sich die Mühe machen, anderen zu helfen. Das tue ich an anderer Stelle auch gerne, und ich merke jetzt erst mal, wie klasse das ist. Vielen Dank dafür!


    Zitat

    Tagsüber scheint dein Hund ja recht gut zurechtzukommen.
    Es kann also sein, dass er abends weniger Insulin bei gleicher Futtermenge braucht. Wenn jetzt aber die Werte dann direkt nach dem Fressen zu hoch gehen, weil dann zu wenig schnell wirkendes Insulin da ist, dann wäre evtl. ein anders abgestimmtes Insulin passend, also eines mit mehr schnellwirkendem und mit weniger verzögertem.

    Das bedeutet für das Tagesprotokoll, dass ich sie ruhig mal vor dem Fressen und auch kurz danach messen sollte? Um das eben feststellen zu können?


    Zitat

    Wenn sie unruhig ist, offensichtlich Hunger hat und evtl. sogar zittrig wird, dann solltest du messen. Bei Werten deutlich unter 60 würde ich nicht nur etwas zu fressen geben, sondern durchaus ein wenig Glukoselösung, die bekommst du in jeder Apotheke.

    Sie ist unruhig, hechelt manchmal und ist manchmal etwas schlapp (ist imr schwer zu beurteilen, weil wir Laminat haben uns sie sowieso viel rutscht). Also dann hätte ich mit Füttern und Insulin eigentlich das Falsche gemacht? ich wusste gar nicht, dass Füttern und Glucose zusammen Sinn macht.

    Zitat

    Wenn dein Hund aber lange Zeit zu hohe Werte hatte, dann kann es sein, dass bereits normale Werte von unter 90 Unwohlsein herbeiführen. Dann wäre eine kleine Portion Futter auch ok.

    Das versuche ich ja auch immer als erstes, hält ber nur 30-60 Minuten vor, und dann geht´s wieder los.

    Zitat

    Lass aber das vorzeitige Spritzen weg, denn insgesamt wirkt das Insulin bis zu 24 Stunden. Durch kürzere Intervalle baust du eine noch stärkere Wirkung zu ungeplanten Zeiten auf, die deinem Hund Unterzucker bescheren kann.

    Das genau war meine Sorge. Aber vorzeitiges Spritzen weglassen heißt: Wenn sie unruhig wird, messe ich. Sind die Werte zu niedrig (unter 60 oder unter 90) -> ein bisschen Füttern und ein bisschen Glucose, sind sie zu hoch (über wie viel??) -> normal Füttern (also die 80 g) und nicht spritzen. Insulin dann erst, wenn es Zeit ist, also 12 Std. nach der vorigen Spritze?

    Zitat

    Aber wenn du in den nächsten Tagen zu einem Spezialisten gehst, dann seid ihr in den besten Händen. Der wird in den nächsten Wochen sicherlich die passende Vorgehensweise für deinen Hund finden.


    Ich hoffe es sehr. Das Blöde ist eben, dass ich erst Donnerstag hin kann und dann drei Wochen zu einer Fortbildung in Italien bin (mit meiner Süßen natürlich). D.h. ich kann nur 1x, max 2x zu ihr gehen.
    Lieben Gruß
    Angelika
    P.S. Letzte Frage: Kann Insulin kaputt gehen, wenn ich es vorab in Spritzen zuehe und so im Kühlfach lagere? Dachte, das ist praktischer und ziehe immer schon 20 vorab auf. Habe aber gestern gelesen, dass das schaden kann. Und in manchen Spritzen sieht es auch etwas komisch aus, so wie Schlieren.

  • Im Moment denke ich, solltest Du Daten für Fr. Dr. Horäuf sammeln und schauen wie Ihr beide die Nacht übersteht. Alles andere ist gerade egal.


    Mit dem Futter kenne ich mich leider nicht aus. Ist das Nass- oder Trockenfutter? Interessant sind sicher folgende Messungen:


    - Nüchtern, vor dem Futter
    - 10 Min nach dem Futter
    - 20 Min nach dem Futter


    Schätzungsweise mal jetzt spritzen (das muß man aber eigentlich erst rausfinden, man spritzt erst, wenn man einen Anstieg zu verzeichnen hat).


    - Nach der Insulingabe noch 3 mal stündlich messen.
    - 6 Std. nach Insulingabe messen.
    - 1 Std. vor dem neuen Futter-/Spritztermin
    - wieder vor dem Futter


    - immer wenn Hundi unruhig/komisch ist


    Natürlich kannst Du auch noch häufiger messen. Alle Std oder wie es Dir beliebt.
    Das ist ja nur dazu da, jetzt Daten zu sammeln. Wenn der Hund eingestellt ist, macht man das nicht mehr täglich so häufig.


    Wie Schnauzermädel schon schreibt, hat das Caninsulin die Langzeit- und die Futterkomponente. Mit den Messungen nach dem Futter, kann man herausfinden, wie die Futterkomponente die Mahlzeit auffängt.
    Die Langzeitkomponente sollte 12h wirken. Das tut sie leider nicht bei allen Hunden.
    Trotzdem darfst Du in diesen Zeitraum nicht neu hineinspritzen. Das geht wirklich gar nicht.
    Du hast sonst eventuell noch Restwirkung und spritz schon neues Insulin.


    Falls Du Kellerwerte mißt (unter 100), gib ihr ein bißchen zu Futtern. Vielleicht nur ein Toast.
    Sind es Tiefstwerte (um die 50), die Du mißt, gib ihr das Toast und schmier auf eine Ecke Honig. Glucoselösung wirkt bei vielen Hunden nicht.


    Wenn Du zu hohe Werte mißt, kannst Du mit füttern eigentlich nichts erreichen. Sie ginge dann ja nur noch höher. Dann würde ich höchstens versuchen, sie zum Trinken zu animieren. Mit Caninsulin kannst Du zu hohe Werte ansonsten nur Aussitzen.


    Caninsulin ist ein Mischinsulin. Vor dem Aufziehen in die Spritze muß es 1 Min. zwischen den Handflächen gerollt werden. Schon allein deshalb ist es keine gute Idee, die Spritzen im Vorraus aufzuziehen. Caninsulin reagiert sehr empfindlich auf Erschütterungen. Wenn Dir da eine Ampulle runterfällt, kannst Du die wegschmeißen. Einzelne Spritzen reagieren schätzungsweise bei jeder Bewegung im Kühlschrank.


    Zu den Humaninsulinen: die Möglichkeit gibt es. Allerdings ist leider nicht so einfach, einen TA davon zu überzeugen. Wie Fr. Dr. Hörauf das sieht, weiß ich nicht.
    Maxe bekommt jetzt seit über einem Jahr Humaninsuline. Lantus als Langzeitinsulin (2 mal täglich) und Actrapid als Mahlzeiten-/Korrekturinsulin. Lantus ermöglicht eine sehr stabile Tageskurve und mit dem Actrapid kann Hund fressen, wann und wieviel er will (also nicht nur alle 12h und mengenmäßig habe ich da auch viel mehr Entscheidungsfreiheit).Da Maxe so ein Hungerhaken ist, bekommt der 3 Mahlzeiten und recht viele Dinkelnudeln ;-)

  • Hallo Angelika,


    Mischinsulin wie Caninsulin nie nachspritzen, immer nur 2x mal am Tag zur gleichen Zeit. Sollte der Blutzucker dazwischen zu hoch sein, ist das für deinen Hund nicht lebensgefährlich. Allerdings kann ein zu niedriger Wert doch bedenklich sein.


    Mir scheint die Höhe deiner insulingabe auch zu hoch. Meine Hündin mit 35kg bekam höchsten täglich 2x 13 E.


    Nachfolgen habe ich dir eines der tagesprofile aufgelistet:


    Blutzucker Irice


    Datum Uhrzeit mg/dl Bemerkungen
    20.02.06 05:15 330 Fütterung + Insulin 06:20 + 18:20 Uhr
    jeweils 12 Einheiten Lantus U100
    22.02.06 18:20 276

    24.02.06 18:20 110

    Tagesprofil Sonntag
    26.02.06 07:00 304 Anschließend Spaziergang 30 min mit Spiel
    07:45 Futter+Insulin
    09:00 87
    11:00 179
    13:00 274 Spaziergang ca. 2 Std mit Spiel
    auf Sapziergang Mist + sonstiges gefressen
    15:30 66
    19:00 149 Futter+Insulin

    Tagesprofil Montag
    27.02.06 05:15 390 Spaziergang 20min ohne Spiel
    06:15 Futter+Insulin
    08:15 309
    11:15 291 Anschließend Spaziergang 1 Std mit Spiel
    13:20 123
    15:45 174
    18:20 86 Futter+Insulin
    20:15 54 Kaustengel
    22:00 68

    28.02.06 05:15 225



    Die Werte bei meiner Hündin waren immer sehr schwankend, sie konnte auch mit anderem Insulin (Lantus) nie optimal eingestellt werden und trotzdem hat sie noch 4,5 Jahre mit ihrer Diabetes gelebt und mußte letzt endlich eingeschläfert werden, weil sie nicht mehr auf die Hinterbeine stehen konnte.



    Caninsulin solltes du auch nicht schon vorher in Spritzen abfüllen, da es vor jeder Anwendung ja gerollt werden muß, damit sich die verschiedenen Insuline auch vermischen. Bei synthetischem Insulin aus der Humanmedizin ist dieses Rollen nicht nötig. Trotzdem würde ich nicht so viele Spritzen abfüllen.


    Je mehr sich dein Hund bewegt um so mehr wird in der Regel auch der Blutzucker sinken.


    Wenn du eine gute TÄ gefunden hast, ist es auch nicht immer notwendig, daß du dich persönlcih bei ihr meldest. Wichtig ist, daß due die Blutzuckerwerte durchgibst und ihr dann am telefon das weiter vorgehen besprechen könnt. Den jeder Tierarztbesuch ist Stress für den Hund und verfälscht dann oft das Meßergebnis.


    Wichtig für deinen Hund ist auch eine möglichst immer gleichbleibender Tageslauf. Ich weiss, dies fordert viel Disziplin vom Hundebestitzer und bedeutet manchmal auch Verzicht für dich.


    Ich wünsche dir viel Untestützung durch deine neue Tierärztin.


    LG
    Irice

  • Zitat


    Je mehr sich dein Hund bewegt um so mehr wird in der Regel auch der Blutzucker sinken.


    Da muß man vorsichtig sein. Wenn der Zucker eh schon aus dem Lot ist, dann steigt er oftmals noch. Mit Maxe gehe ich nicht mehr spazieren, wenn ich Werte jenseits der 300 habe.

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