Ausgesetzten, kranken Welpen aufgenommen...als zweithund
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hallo..ich bin neu hier und bitte gleich um ein paar tipps. zunächst mal die vorgeschichte..
ende letzter woche hat mein stafford (knapp 12j).abends am rhein in einem karton drei ausgesetzte dackelwelpen gefunden..zwei waren leider schon tot, den überlebenden haben wir mitgenommen. er hatte dann nachts schon durchfall und hat erbrochen. morgens ab zum tierarzt...die meinte dann ca 6-8wo alt, darmentzündung, bissi fieber..könnte stress sein, umstellung, würmer, etc..hat nur ne buscopan spritze gegeben und gesagt er soll gekochten reis mit hühnchen und möhre bekommen.
dem kleinen gings aber leider nicht besser, eher schlechter. da mir bei dem tierarzt nach meinem ermessen nicht "genug geholfen" wurde, am sonntag zu meinem tierarzt, der mittlerweile aussem urlaub zurück war. fieber war hoch, brechdurchfall schlimm, mittlerweile ein wenig blut im stuhl. die letzten tage waren hart..er hatte extrem an gewicht verloren. aaaaaber..seit gestern gehts aufwärts und er hat HUNGER..is munter und macht viel blödsinn.. ich hoffe, er is nun erstmal über den berg!
mir is baby oskar ans herz gewachsen in den paar tagen und ich würde ihn gerne behalten.womit ich nun zu meinem prob komme.. mein großer, der gleich als er den welpen gefunden hatte einen auf "mutti" machte, sich riesig gefreut, ihn abgeschleckt hat und so, ignorierte den kleinen seit es ihm schlechter ging komplett. hab mir gedacht is normal, der merkt das was nicht stimmt mit ihm. leider hat sich das nu noch nicht gebessert, der kleine ist ihm eher lästig weil er ja laufend ankommt und spielen will. normalerweise spielt mein leon auch gerne..er war auch gewohnt, mit pflegehunden zusammen zu leben (sowohl rüden als auch hündinnen), aber nie waren welpen dabei. irgendwie hab ich mir n welpen auch nie zugetraut, obwohl ich schon lange hunde habe (alles erwachsene aus dem tierschutz).
meint ihr, das kann noch klappen mit den beiden? hat jemand tipps, was ich da beachten muss um ein angenehmes zusammenleben zu fördern? ( leon wird weiterhin bevorzugt und natürlich auch reichlichst beschmust). denk mal son kleiner dackelrüde wird bald n ausgewachsenes selbstbewusstsein bekommen.. is die erziehung da wirklich so schwierig? mit erwachsenen hunden hab ich keine probleme gehabt, obwohl sie alle unerzogen und teils auch gestört waren.
und habt ihr vielleicht noch ideen, wie ich den kleinen rabauken gut altersgerecht beschäftigen kann?ich weiss, das waren nu viele fragen auf einmal
aber vielleicht hat der ein oder andere lust mir bei einer davon zu helfen..liebe grüße, chris mit leon und baby oskar
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Hi
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Moin Moin chris!
Das ist ja ein wunderschönes kleines Märchen!!!
Find ich ganz große klasse, dass du dich entschlossen hast, Baby Oskar bei dir zu behalten!
Zu der "Zweithund- Thematik" kann ich leider nichts anregendes beitragen, aber zur "Dackel- Thematik"
Ich kann dir nur empfehlen auf gar keinen Fall so verkopft an den Lutten heranzugehen, à la "Dackel sind stur" und ähnlichem Gerede.
Wie du sicher schon weißt, gehört der Dackel zu den Jagdhunden. Insbesondere für die selbstständige Arbeit (Das Heraustreiben von Dachsen aus ihrem Bau - daher auch "Dachshund") ist er gezüchtet, daher haben Dackel ein sehr stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein.
Das bedeutet, es wird auf jeden Fall einiges an Arbeit kosten, den Lütten an dich zu binden aber für die Erziehung bedarf es eines ebenso konsequenten Handelns, wie bei jedem anderen Hund auch.
Was ich an deiner Stelle tun würde, ist das vermeiden von eigenständigem, unkontrolliertem jagen (sei es Blätter oder Vögel oder Stöckchen). Auch das unkontrollierte Nachgehen von Fährten.
Du kannst beides (Hetzen und Aufspüren) mal super als sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit nutzen.
Da bietet sich die Dummyarbeit geradezu an und mit dem spielerischen Umgang mit dem Dummy kann schon von Anfang an begonnen werden.Schau mal hier
Rechts musst du auf "Artikel" gehen und dann auf "Jagdhunde in Nichtjägerhand" und "Die Sache mit dem Dummy"Hast du nicht ein paar Fotos von dem Kleinen?
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Tipps habe ich jetzt nicht direkt
wollte nur kurz sagen:
Hut ab! FInde ich toll dass du Baby Oskar (Klasse Name)
so hoch päppelst!!!!VIel Erfolg
LG katie -
Hallo Chris,
ersteinmal
Wenn dein Hund so wie Du schreibst sehr verträglich ist gewöhnt er sich auch ohne Probleme an der Welpen.
Meine Altrüden waren im ersten Moment auch nicht immer begeistert von der "Nervensäge", haben aber trotzdem dann ihre "Vaterrolle" sehr gut gemeistert. -
Hallo!
Ich will Bilder von Oskar sehen!!!!
Zur Zweithundthematik kann ich dir nur sagen, dass sich das mit der Zeit einstellen wird. Bei Bobby und Emma gibt es auch einen Altersunterschied von 8 Jahren. Es hat schon eine ganze Weile gedauert, bis sie sich lieben gelernt haben! Der Welpe ist im Moment halt einfach mal nervig. Ich denke aber, dass dein Großer schon so souverän ist damit klar zu kommen. Ich habe meinem Altrüden die Sache auch meist selbst klären lassen. Nur, wenn es mir zu bunt wurde habe ich eingegriffen.
Ich würde zunächst einmal darauf achten, dass jeder seinen Ruheplatz hat und dieser auch nur für ihn ist. So kann sich jeder auch mal zurückziehen. Alles andere wird sich wirklich geben. Nur Geduld!!! Der Kleine wird ja auch älter und vernünftiger!!!
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Zitat
Hallo Chris,
ersteinmal
Wenn dein Hund so wie Du schreibst sehr verträglich ist gewöhnt er sich auch ohne Probleme an der Welpen.
Meine Altrüden waren im ersten Moment auch nicht immer begeistert von der "Nervensäge", haben aber trotzdem dann ihre "Vaterrolle" sehr gut gemeistert.So war das bei uns auch, die Kleinen verstehen sehr schnell wenn der Alte knurrt.
Am Anfang habe ich sie immer beobachtet das es nicht zu doll wurde, habe jetzt den 3. Welpen zu einem älteren Rüden getan, es hat immer geklappt. -
erstmal hochachtung das du oskar ( toller name für einen dackel
)
gerettet hast und behalten wollt, könnte vermutlich auch nicht anders
aus meiner erfahrung kann ich sagen, wenn beide vor allem der alte hund seine rückzugsmöglichkeiten hat klappt das ganz gut
mein maxl war 13 als mein wirbelwind micky ( zwergspitz pekinese mix nun 3 jahre alt) dazu kam
maxl ist von haus aus ein sehr verträglicher und lieber hund, er hat dem kleinen aber von anfang an gezeigt " ich warn dich bursche bis hier her und nicht weiter, sonst bekommst eine geschmiert"
er hat ihn nie gezwickt oder so, sondern tatsächlich mit der pfote eine geschmiert, wenn der kleine es zu doll getrieben hatte
micky hatte es schnell gelernt wann max seine ruhe wollte
mittlerweile sind sie ein eingespieltes team und beste kumpel
ja es geht soweit, das micky seinen fast tauben kumpel holt, wenn ich rufe,
viel glück dem kleinen oskar und ein schönes hundeleben -
Guten Morgen,
tolle Geschichte... Erstmal ein Welpe und ein "Opa"-Hund find ich passt am besten zusammen.
Unsere Lissy ist 10 Jahre und haben uns vor 8 Wochen unsere Emma dazu geholt. Sie wohnen zwar auf verschiedenen Etagen (Lissy im EG und Emma in Einliegerwohnung) sind aber tagsüber immer zusammen, weil ich arbeiten gehe und dann passt mein Papa auf die beiden auf.
Lissy hat die Kleine anfangs immer ignoriert und auch immer Mal zurecht gewiesen, sie ist eine große Hilfe in Sachen Erziehung. Jetzt ist sie mittlererweile 20 Wochen und Lissy fängt auch ab und zu mal an mit ihr zu spielen. Sie verstehen sich prächtig, wenn die Rangordnung geklärt ist.
Auch wenn Dein Älterer den Kleinen mal anmotzt nicht dazwischen gehen, das regeln sie schon selber. Er wird den Kleinen Oscar auch mit erziehen.
Ich bin dafür, dass Du den Kleinen behälts.
Viele Grüße Sandra
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super, dass du den kleinen dackel bei dir aufgenommen hast!!!! und noch toller, dass du ihn behalten möchtest.
bitte stell doch mal fotos rein!lg marika
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guten morgen..und danke fürs mut machen! der kleine is wirklich "frech wie oskar"..und der bezug zu dem oskar ausser mülltonne (jaaa, ich hab früher sesamstrasse geguckt
)gefiel mir auch ganz gut.ich versuch mal wie das mit den bildern einstellen hier geht
o o -
- Vor einem Moment
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