Ausgesetzten, kranken Welpen aufgenommen...als zweithund
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Wenn das alles so überholt ist, frage ich mich, warm das heute noch in den Hundeschulen und Hundevereinen so gelehrt wird?
Nicht, daß ich meinem Hund so einen Verein antue, aber ich begleite eine Bekannte von mir mit ihrem Leonberger ab und zu zur Hundeschule und da geht´s dann ja anscheinend völlig planlos zur Sache.Außerdem bin ich ab und zu Gast des Rotticlubs im Süden von Hamburg und auch dort geht man nicht gerade zimperlich mit den Welpen und Junghunden um. (Ein Grund, warum ich auch dort nicht aktiv bin)
Sind auch diese Leute uninformiert?Klar führen immer viele Wege nach Rom und deswegen sage ich ja, daß man sich den für seinen Hund einfach selbst raussuchen muß.
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Hi
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Zitat
Wenn das alles so überholt ist, frage ich mich, warm das heute noch in den Hundeschulen und Hundevereinen so gelehrt wird?
Weil es funktioniert. Stachelhalsbänder und Würger und Elektroschock funktionieren. Den Hund in den Nacken packen und auf den Rücken werfen funktioniert. Der Hund hat Angst, ist verunsichert, versteht den Hundehalter nicht und versucht, heil aus der Geschichte rauszukommen, verhält sich möglichst beschwichtigend und kleinlaut.
Das hat aber alles nichts mit Respekt, Kommunikation und Bindung zu tun sondern mit Einschüchterung. Und jap, jeder muss natürlich selber entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte.
Aber so langsam hat das nichts mehr mit der vom Themenstarter angesprochenen Problematik zu tun
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Was soll denn das heissen,einen Hund einen Verein antuen,also ehrlich,wir wären ohne Verein nie so glücklich wie jetzt...
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Ich rede von den Vereinen, die ich bis dato kennen gelernt habe.
Wenn jemand (so wie Du) einen tollen Verein gefunden hat, ist das doch super.
Hier im Umland ist sowas leider nicht zu finden.Stachelhalsbänder, Elektroschocker...sowas finde ich grausam und ist meiner Meinung nach ´ne ganz andere Kategorie, als den Hund auf den Rücken zu drehen.
Aber gut. -
Huhu,
da kann ich ganz konkret was zu sagen.
Wir haben 2 Dackel: eine fast 12jährige und einen 13 Wochen alten Welpen. Die "Alte" verhält sich genau so, wie dein großer. Eher passiv, ignoriert oder geht im Zweifelsfall weg, wenn der Kleine nervt. Die Grundhaltung ist allerdings nicht negativ oder so, manchmal akzeptiert sie sogar direkten Körperkontakt beim Schlafen, was ich so nie für möglich gehalten hätte.
Der Kleine fordert sie natürlich oft zum Spiel auf, wird manchmal auch recht dreist, knipst sie in ihr Fell usw. Ich war immer sehr hin- und hergerissen, wie ich mich da verhalten soll. Ich hätte mir auch gewünscht, dass meine Große da eine etwas konsequentere Erziehung walten lassen würde.
Am Sonntag habe ich dann den Hundetrainer danach gefragt und er meint, ich solle mich bitte unbedingt einmischen, denn irgendwann würde die Große vielleicht mal durchgreifen, was dann eventuell nicht mehr so lustig wäre. Also halte ich ihn von ihr weg, wenn er seine 5 Minuten hat. Springe als Spielpartner ein, wenn er sie nett auffordert und lenke seine "dummen Gedanken" um.
Ich kann schon nach einem Tag sagen, dass meine Althündin es mir dankt, dass ich ihr die Verantwortung abgenommen habe. Der Kleine zeigt auch etwas mehr Respekt, mischt sich z.B. nicht körperlich zwischen uns, wenn ich gerade mal sie streichel, sondern wartet ab mit ein paar Zentimetern Abstand. Dafür wird er dann natürlich auch ausgiebig gelobt oder belohnt. Heute gab es auch kein Gebrummel von der Großen, ich fand es sehr angenehm. Das mag bei anderen 2-er Gespannen vielleicht anders sein, aber meine Hündin mag die Erziehung definitiv nicht übernehmen und das akzeptiere ich jetzt.
Ich habe bei beiden Dackeln die Erfahrung gemacht, dass sie im Welpenalter ganz extremen Körperkontakt brauchen. Wie viele schon erwähnten braucht man Geduld und Konsequenz für die Erziehung, ich finde aber Dackel sind nicht schwerer zu erziehen als andere Hunde. Und sie sind nicht ängstlich, gehen an jede Situation sehr selbstbewußt heran.
Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Oskar und alles gute für seine Gesundheit -
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Ja, das mit dem gemeinsamen dösen oder schlafen kenne ich auch.
Der Opa rückt dann sogar etwas zur Seite, damit der Lütte genug Platz hat.
Allerdings ist das auch sofort vorbei, wenn der Opa richtig wach wird.Seit gestern hat Jack auch seine Skepsis, was das Toben angeht, abgelegt. Sonst war er ja doch immer eher genervt und hat nur in seinen drolligen fünf Minuten mit dem Baby gespielt...seit gestern drehen beide so richtig am Rad...total schön anzusehen.
Und das Baby hat auch gelernt, daß er den Opa nicht von hinten überfallen darf (weil ja fast taub)....er rennt in einem großen Bogen um ihn herum und kommt dann in Jacks Sichtfeld angedüst.
Der Opa lebt dann noch mal richtig auf....und ist dafür abends dann völlig im Eimer und kann sich kaum noch bewegen.
Aber ich denke, daß man ihn toben lassen soll, so lange er das noch kann und es ihm offensichtlich Spaß macht. Ich kann ´nen Hütehund ja nicht festnageln!Aber zum Thema...ich glaube, wenn Du Deinem älteren Hund einfach mehr den Rücken stärkst und eingreifst, sieht der, daß von dem "Neuling" kein Ärger zu erwarten ist und wenn er doch frech wird, daß Du als Chef das regelst und er sich entspannen kann.
Bei Balu und Jack hat es jetzt..*grübel*..gute 2 Monate gedauert, bis die beiden Zausel draußen entspannt toben können.
Mit Geduld klappt das schon.
Das ist vermutlich wie mit Kindern...wenn da ein neues dazu kommt, wird auch erstmal abgecheckt, woher der Wind weht.
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