Beiträge von SyrahSchandmaul

    kann ich gut verstehen, akasha. ich bin auch lieber einmal zuviel vorsichtig als das was passiert. normalerweise lass ich meinen staff absitzen wenn leute mit hund kommen..er guckt dann mich an und ich klär mit dem besitzer ob kontakt erwünscht is oder nicht. und zwar bei JEDEM fremden hund..
    mein dackel is grad ein jahr alt geworden..findet alles und jeden toll und will auch noch am liebsten zu jedem hin :roll: aber wir üben schön dass das nicht sein muss.


    worüber ich mich schwarz ärger:
    vor kurzem sind wir (stafford opa, dackel junghund und ich) unterwegs gewesen in einem waldstückchen..BEIDE hunde angeleint..da kommt ein junger mann mit uns flüchtig bekanntem labrador rüden um die ecke..der hund nicht angeleint...rast auf uns zu..der junge mann kommt langsam hinterher.


    der labbi kontrolliert meinen kastrierten stafford am hintern, der lässt sich das gefallen..springt dann hinten drauf, klammert sich fest und beisst im gleichen moment ins gesicht meines staffs. kein übliches rüden-aufplustern/imponiergehabe..nein, direkt zugebissen.


    nu kam der junge mann dann angerannt..gemeinsam mussten wir den sich wie bescheuert gebärdenden labrador (der ja auch noch n stück größer is als meiner) von meinem trennen. zwei bisswunden ums auge, ein winziges stück versetzt und das auge wäre weg gewesen. ausserdem hatte meiner ein loch in der leftze wo ich zwei finger durchschieben konnte. garnicht auszudenken wenn der sich meinen kleinen dackel gepackt hätte. der stand völlig verstört an langer leine im gestrüpp.


    der mann entschuldigte sich, ich wusste wo die leute wohnten und sagte ich würd nu erstmal zum tierarzt gehen. abends bin ich nochmal hin zu den leuten..wollte ihnen sagen das ich sie nicht anzeige, aber in zukunft drum bitte diesen hund an der leine zu führen. da sagte der junge typ (der war übrigens der sohn der besitzer, anfang 20 ca) das er nicht versteht was mit dem hund los wäre..GRADE LETZE WOCHE HÄTTE ER SICH IN JEMANDEM verbissen...ja hallo??? :zensur: und dann lass ich den frei laufen?? übrigens hatte sich der labrador an meinem hund n zahn abgebrochen. toll. es war auch der gleiche hund der den mops meiner freundin (als mopsi 10 monate alt war) im freilaufgebiet blutig gebissen hatte weil der mops mit ihm spielen wollt.


    warum ich das erzähle? weil danach ICH mir von fremden leuten anhören durfte "oh, hat der kampfhund wen gebissen?"..da man die wunden ja nu deutlich im gesicht sah. an der leine hat er sich zum glück normal verhalten bei anderen hunden..aber die ersten wochen wenn ein großer schwarzer rüde frei auf uns zulief waren dann auch nicht lustig. und ich hatte wieder die arbeit das aus meinem hund raus zu kriegen. wenn er dann grummelte und bürste machte wenn großer hund frei lief und zu uns wollte hieß es auch da wieder: typisch kampfhund ..und sowas ärgert mich maßlos!!

    ich habe einen mittlerweile fast 13jährigen american stafford. der wurde in seiner jugend schwerst misshandelt (unter anderem 2 zerstrümmerte hinterbeine weil er NICH aggressiv genug war lt vorbesitzer)und wurde dann beschlagnahmt. dann jahre im tierheim. dort hat er sich "uns ausgesucht" :D er sah zuerst schlimm aus, hat sich aus lauter kummer überall kahle blutige stellen ins fell geleckt.
    mit viel liebe und konsequenz hat er sich zu einem prachtkerl gemausert.


    ich hab über die jahre immer pflegehunde beiderlei geschlechts gehabt... seit letzten sommer einen dackelrüden, den mein stafford als welpen im müll gefunden hat. mein staffordsenior leon hat in seinem leben noch keinem was getan...er schlabbert die pflegehunde ab und verhält sich denen gegenüber äusserst souverän. er ist vorsichtig mit kindern und alten menschen...trotz seines alters noch verspielt und eine riesen schmusebacke. ich hatte nie einen besseren hund...und mag garnicht dran denken, dass ich ihn irgendwann nicht mehr bei mir habe.


    was allerdings stimmt ist das es einem als halter so eines hundes nicht einfach gemacht wird in deutschland (in belgien hab ich die probleme nicht). die vorurteile sind immens..wohnungssuche sehr schwierig. auch in meinem freundes-/bekannten-/familienkreis war man zunächst sehr skeptisch..besonders wg leons vorgeschichte. aber er hat mittlerweile alle um die pfoten gewickelt( selbst leute die generell angst vor hunden haben) und wird nur der "weltbeste hund" genannt :D

    ich bin grundsätzlich für das zusammenführen von großen und kleinen rassen, auch im unterschiedlichen alter, wenn es positiv und kontrolliert abläuft und jedes mobbing im ansatz unterbunden wird. schau dir doch einfach die hundeschulen im umkreis mal an.


    leider bin ich grade erst in einer huschu in eine probestunde gedrängt worden (wollte eigentlich nur gucken gehen weils sich nach telefonat so gut anhörte) und hab sehr negative erfahrungen machen müssen. mein dackelwelpe wurde gemobbt, gezwickt das er geblutet hat und 20kg kälber sind ihm ins kreuz gesprungen. leider waren durch die größe der gruppe die trainer nicht in der lage, mir da zu helfen. angeblich war es ne ausnahme, dass die gruppe so groß war wie an diesem tag. ich hab das ganze in der pause abgebrochen und bin gegangen, weil mein kleiner nur stress hatte.


    ich würd mir nun IMMER eine stunde ohne hund ansehen und dann erst eine probestunde machen. da mein welpe ausgesetzt war und ich ihn sehr krank gefunden habe, sind wir nun auch "spät" für eine welpenstunde. aber durch den großen hund der bei mir zuhause lebt und regelmäßige kontakte zu anderen hunden geht meiner freudig auf alle hunde zu. und das soll auch so bleiben.


    wenn du keine zzt für dich passende schule findest, würde ich lieber warten und versuchen den hund über private treffen mit anderen hunden zu sozialisieren bis du was findet wo ihr euch beide wohlfühlt. besser, als wenn er so jung schon nur negativerlebnisse hat

    wie kommst du denn zu dieser aussage? dass der hund ausgewachsen sein muss und langsam antrainiert wird beim joggen und fahrrad fahren sollte ja klar sein. meine freundin hat einen golden und fährt regelmäßig auch längere strecken mit ihrem hund fahrrad. er hat da auch viel freude dran.


    ich kann nur von meinem stafford berichten. er ist früher mit meinem mann jeden tag 15-20 km gelaufen (jogging). und gerne und viel neben dem rad gelaufen. nun ist er 12, immernoch topfit, aber so lange strecken erlauben wir ihm nicht mehr

    mein senior hat jahrelang mm bekommen( teils gabs dann gekochtes und zusätze wie hüttenkäse, frischfleisch und co in separaten mahlzeiten), es gerne gefressen und super vertragen.


    irgendwann wars dann vorbei, er wollts partout nicht mehr fressen, obwohl es ihm bekommen ist. ich hab nun umgestellt auf josera balance (auch weil er nun 12 ist) und das schmeckt ihm super. fell ist noch schöner geworden.


    aber grade mit futter ist es eben so, dass nicht jeder alles gleichgut verträgt.