"Wachhund" was soll es sein?
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[quote="Unilein"]huhu minde
Für mich hört sich das schon so an, als könntet ihr tolle Hundehalter werden! Schön wäre es halt, wenn ihr euch nicht zu einer hunde-ungerechten Haltung hinreißen lassen würdet, nur weil es andere noch schlimmer machen.
:reib:
Also entweder der Hund hat Familienanschluss (ein Welpe erst recht und vor allem nachts) oder ihr holt euch vielleicht gleich zwei, die sich dann draußen gegenseitig haben?
Ich finde, dass sich 2 Hunde genauso zusammen langweilen können und auch beide unter Ausschluss des Familienlebens leiden wie einer allein.
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Hi,
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Zitat
Mit abgerichteter Hund meine ich, einer der eine Polizeihundeausbildung , die aber die vielleicht sogar nicht so ganz seriös ist oder eine Wachhundeausbildung als Begleitung eines Wachmanns hat. Ein Hund der immer bereit ist auf andere loszugehen hat schließlich auch eine niedrigere Reizschwelle. Wenn der Hund dann nicht in den richtigen Händen ist kann das ganze schnell eskalieren. Einen solchen Hund kann man in der Umwelt eigentlich fast gar nicht sicher führen...
kann ich so nicht unterschreiben.
seid dem diego die schutzhundeausbildung macht ist er ausgeglichener als je zuvor .diese hunde werden gezielt trainiert und die UO spielt hier die größere rolle so das der hund jederzeit abrufbar ist.
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Wie ich das hier sehe, soll der Hund alleine draußen ohne großen Anschluss leben...entweder ihr vergesst es oder ihr holt euch einen Herdenschutzhund (Kangal zB). Denn einem anderen Hund ist das wohl schlecht zuzumuten.
Und nebenbei, frage ich mich gerade in was für einer Gegend in was für einem Haus ihr wohnt? Druckerkennung? Kameras mit Personenidentifikation? Ich bin in einem betuchteren Viertel in Frankfurt am Main aufgewachsen und ein paar Jahre in Belgravia in London, aber so etwas hatte selbst da keiner
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Zitat
kann ich so nicht unterschreiben.
seid dem diego die schutzhundeausbildung macht ist er ausgeglichener als je zuvor .diese hunde werden gezielt trainiert und die UO spielt hier die größere rolle so das der hund jederzeit abrufbar ist.
Ein auf Zivilschärfe gearbeiteter Hund ist für Privatpersonen verboten.
Schutzhundesport (alte Bezeichnung) ist ein reiner Sport, da wird kein Hund zum Wächter.
LG
das Schnauzermädel -
erst einmal danke, dass du meine fragen so ehrlich beantwortest hast.
dann werd ich dir aber auch ein ehrliches posting schreiben: du hast geschrieben, dass der hund wegen deinem kind nicht ins haus soll usw. genau da sehe ich gefahren, wenn dein hund keinen familienanschluss erhält, unfälle sind quasi vorprogrammiert.
ein herdenschutzhund z.b. schützt die schafherde. er wächst von klein auf mit den schafen auf, bekommt sogar schaftsmilch zu trinken, spielt mit den lämmern als welpe anstatt mit anderen hunden....er muss sehr früh kennen lernen, wen er schützen und wen er abhalten soll. das lernen hunde über die bindung.
wenn ein hund keine chance erhält, eine bindung zu seinen "schützlingen" sprich euch und deiner tochter, aufzubauen kann es sein, dass ihr irgendwann für ihn die eindringlinge seid. und da gerade solche wachhunde sehr selbstständig agieren, kannst du dir eventuell vorstellen, wie das im falle deiner tochter ausgehen kann.
so passieren viele unfälle, gerade bei menschen, die ihren eigenen hunden überhaupt nicht trauen und sie deshalb ausschließen. hunde merken, wenn du ihnen nicht vertraust und vielleicht sogar angst vor ihnen hast.ein hund braucht soziale kontakte! gerade wachhunde sind nicht unbedingt anfängerhunde, sondern setzen enorm viel erfahrung voraus.
einen hund nur zum bewachen zu sich zu holen wird für alle beteiligten höchstwahrscheinlich nach hinten losgehen.
der hund wird unglücklich und gelangweilt sein, wird unsozial werden und dann vielleicht seine familie beißen, die er ja nicht als solche erleben durfte.
und einige schutzrassen gehen da bis zum äußersten.bitte informiere dich mehr über hunde und ihre bedürfnisse.
hunde brauchen liebe und zuneigung und das genauso wie jedes andere familienmitglied auch, egal, ob sie einen job zu erledigen haben oder nicht. mein rüde würde sich im ernstfall wahrscheinlich vor jede kugel für mich werfen, genau wie ich es für ihn tun würde. und zwar WEIL wir uns gerne haben. würde ich ihn ausschließen würde er sich andere aufgaben suchen, wahrscheinlich zu einem unkalkulierbarem risiko für alle werden.
hunde brauchen erziehung, das ist sehr zeitintensiv. du musst dich mit den rassespezifischen eigenschaften deines hundes auseinandersetzen und sie dementsprechend erziehen und ausbilden.
hunde brauchen auslastung, mein rüde braucht jeden tag zwischen zwei und drei stunden action und arbeit, sonst wird er unerträglich. er hat auch zwei ruhetage in der woche, aber im großen und ganzen ist er ein actionhund. meine hündin braucht auch täglich ihre zwei stunden arbeit, sonst verliert sie die bindung zu mir und tanzt mir auf der nase herum.
hunde brauchen arbeit, dafür wurdne sie gezüchtet, sonst suchen sie sich ganz schnell sehr unliebsame aufgaben und bekommen dementsprechende eigenschaften: agressionen (besitzer beißen), autoagressionen (sich selbst kaputt kauen), extreme hyperaktivität, zerstörungswut, unsauberkeit (überall hinpinkeln), dauerkläffen, um nur einige dinge aufzuzählen.
hier im dogforum arbeiten alle intensiv mit ihren tieren, sie investieren viel kraft und zeit in ihre erziehung haben teilweise trotzdem einige erziehungsprobleme. wie sieht es dann mit einem hund aus, der so wie deiner gehalten würde????schau dir doch mal die notseiten für herdenschutzhunde an, da findest du vierl über unvermittelbare tiere, weil sie ein leben fernab ihrer familie führen mussten. es gibt ketten-, und zwingerhunde, die niemanden an sich heranlassen, egal ob dieser besitezr schimpft oder nicht.
hunde brauchen soziale kontakte, sonst werden sie unsozial und unglücklich.
wie oft hört man von wachhunden aus reiner zwingerhaltung, die ihre eigene familie nicht ins oder sogar aus dem haus lassen. diese menschen rufen dann die polizei und diese erschießt die hunde.
doch die können nichts dafür.
wie steht denn deine frau dazu? sie wäre ja die hauptbezugsperson für den hund, also müsste sie den hund erziehen und sich mit ihm beschäftigen. möchte sie das? hat sie die zeit dafür?
und zuletzt: ich frage mich, warum du einem sozialen wesen so ein einsames leben zumuten möchtest.
du möchtest, dass der hund auf dein teuerstes gut, deine familie aufpasst. ich finde dafür hat ein hund auch ein leben verdient, was ihm gerecht wird.nachdenkliche grüße
marika
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Ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Meine Frau hat in der Sache mittlerweile die Leitung übernommen und so war heute schon Berater im Haus gesessen als ich nachhause kam. Konnte mich persönlich leider nicht groß mit ihm beschäftigen da ich direkt weiter musste. Naja meine Frau hat mir mittlerweile berichtet und ich muss sagen im großen und ganzen hat sie mir das gesagt was ich hier auch schon gehört habe
. Der Berater meinte der Hauptnutzen liegt in der Abschreckung deswegen soll wohl ein ziemlich großer Hund her. Da kämen 3 Rassen in Frage:
irischer Wolfshund:
Nachteil wäre hier das es sehr viel Training braucht damit er nur aus seinem Fressnapf ist und nicht alle Hunde dieser Rasse einen ausreichend starken Schutztrieb entwickeln.
Vorteile: sehr kinderlieb bzw. generell ehr sanftdeutsche Dogge:
Nachteil:
Werden unterUmständen nicht sehr alt
Vorteile
leichter zu trainieren als der WolfshundDann war da noch einer mit einem komischen Namen der mir jetzt leider nichtmehr einfällt war aber auch sehr groß langes Fell und sieht (zumindest laut meiner Tochter) aus wie ein großer weiser Teddybär.
Alle Hunde würde man im Alter von 8-10monaten bekommen bis auf die deutsche Dogge da die da so eine Phase durchmachen erst ab 1Jahr. In dieser Zeit müssten die Bezugspersonen den Hund regelmäßig besuchen damit er sich schon mal an sie gewöhnt. Die Hunde können dann schon die wichtigsten Befehle und fressen ausschließlich aus ihrem Fressnapf. Wie das dann mit der Erziehung weiter geht müsste ich nochmal nachfragen aber das hört sich für mich schon ziemlich gut an. -
Von einem Iren würde ich da mal abraten, die sind meines Wissens für die Grundstückbewachung nicht sehr geeignet und sie brauchen auf jeden Fall einen warmen Platz der schön kuschelig ist, denn wie alle Windhunde sind das "Sofahunde". Und sehr alt werden die auch nicht.
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Huuuch...
Was war denn das für ein Berater? Würde er den Hund für euch ausbilden? Denn sonst kenne ich das nicht, dass man die Hunde mit 8-10 Monaten übernimmt...? Noch nie gehört. Eine Ausbildung bei Fremden wäre mir eher suspekt, muss ich sagen. Beim Hund hängt viel daran, wie die Bindung aussieht, ansonsten kann das mit den Befehlen beim Käufer auch ganz ganz mau aussehen. Auch wie gut du und deine Frau sich durchsetzen können, ist da unheimlich wichtig. Also mir wird dieser Berater immer suspekter, haste mal nen Link oder so?Wolfshunde werden im Allgemeinen schon eher als sanfte Riesen beschrieben, eher zurückhaltend.
Ich finde nicht, dass nur "riesige" Hunde da was hermachen - ein Spitz, der kläfft, knurrt und Lefzen zieht wie ein Irrer, beeindruckt auch mächtig...
Was ist mit nem Riesenschnauzer?Der große weiße Teddy, war da ein Owtscharka gemeint? Der geht in die gleiche Richtung wie der schon genannte Kangal...
Und wie isses denn jetzt mit dem Familienanschluss? Was sagt der "Berater" denn dazu?Viele Grüße
Silvia -
Darf man fragen, was das für ein Berater war? Habe ich ja noch nie wirklich gehört, jedenfalls nicht auf seriöser Ebene.
Überhaupt läuft ohne Bindung wenig...ein Hund ist keine Maschine.
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Zitat
Der große weiße Teddy, war da ein Owtscharka gemeint? Der geht in die gleiche Richtung wie der schon genannte Kangal...Hätte jetzt beim Großen weißen Teddy an den kuvasz gedacht, der passt ja theoretisch auch in die Stellenbeschreibung
IW als Wachhund? Hab ich noch nie gehört und diejenigen die ich kennelernen durfte wären da auch nicht geeignet gewesen.
Vielleicht mag deine Frau ja auch mal hier vorbei schauen? Sie scheint sich ja jetzt dem Thema Hund angenommen haben.
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