Fragen eines potentiellen Hundebesitzers

  • Zitat

    Ich dachte bei dem Alter primär an die Möglichkeiten zur Erziehung und Bindung, die wohl (profundes Halbwissen meinerseits! ;-)) bei älteren Hunden nicht mehr so ausgeprägt sind? Oder irre ich mich da?
    Viele Grüße,
    Michael


    Ja da irrst du dich, ich hab alle meine Hunde erst bekommen als sie min. 2Jahre alt waren, meine Große kam mit ca. 8 Jahren zu mir. Alle kamen eigentlich ohne jegliche Erzihung zu mir sicher sie sind nicht perfekt in den Augen anderer aber für mich sind sie perfekt. Auch einem "alten" Hund kann man noch viel beibringen dauert evtl. etwas länger aber mit Konsequenz und viel Liebe hab ich ihnen bis jetzt alles was mir wichtig war beigebracht.
    Zur Bindung kann ich auch nur sagen wenn dir ein Hund Platz in seinem Herzen für dich schafft dann ist es egal wie alt er ist er wird dich lieben so sehr er es kann.

  • Hallo,


    Zitat

    Warum magst du eigentlich speziell kleine Hunde?Traust du dir einen grossen nicht zu?Nur so interessenhalber!

    Persönlich finde ich "kleine" Hunde einfach, ähm, hübscher, agiler und im Hinblick auf meine Wohnungssituation (und u.U. Arbeitssituation -- ein kleiner Hund könnte theoretisch eher mit bzw. würde eher das Ok vom Vermieter erhalten; muss aber beides noch genauer abgeklärt werden).


    Zitat

    Was willst du mit deinem Wauy machen,eventuell Hundesport?
    Darf er Jagdtrieb haben?

    Hundesport nicht, eher Sachen wie morgen täglich joggen gehen, längere Spaziergänge auch mal durch den Wald, ...


    Zitat

    Soll er temperamentvoll sein oder ruhig?

    Ich tendiere eher zu einem etwas ruhigeren aber aktiven Zeitgenossen, entspricht mehr meinem Gemüt ;-)



    Viele Grüße,
    Michael

  • ich kann mich in so gut wie allen punkten meinen vorrednern anschließen.


    ich hab auch die erfahrung, dass alte hunde sogar noch schneller (weil länger aufmerksam) lernen als ein welpe und dass es mit der bindung auch ebenso fix klappt. ich denke, das merkst du ja schon bei tierheimbesuchen, wenn du ihn/sie immer mal besuchst.


    unsere tierheimmitarbeiter sind nicht komisch in bezug auf berufstätige, musst du mal gucken, wie das in kassel ist. aber ich denke, von deinen vorüberlegungen und bespaßung früh, mittags, abends werden sie sich schon überzeugen lassen!! (sonst erzählst du ihnen eben, dass du den hund mit in die uni nehmen kannst..)


    ja, generell braucht hund keine große wohnung, da er nur zum schlafen da sein sollte und draußen ausgepowert.


    viel spaß demnächst mit deiner fellnase!!


    (achja, ich empfehle auch eher ein bisschen über 1 jahr, damit das hörvermögen nach der pubertät schon zurückgekehrt ist :D )

  • Hallo,


    Zitat

    Das mit den 100 Euro pro Monat für Futter hatte ich gerade erst gesehen...
    Ich weiß zwar nicht , was dir als "kleiner" Hund vorschwebt und ob du BARFen willst...

    Ob ich BARFen will, weiß ich auch nicht; hängt aber sicherlich damit zusammen, dass ich nicht weiß, was BARFen ist :p


    Zitat

    Bei "nur" einem kleinen Hund dürfte das noch etwas weniger sein.


    Ist auch mit knapp 28 Euro für den 7 kg Sack noch gut erschwinglich.

    Ok, da hatte ich wohl ein paar falsche Vorstellungen, um so besser ;-)



    Viele Grüße,
    Michael

  • Zitat

    Hallo,


    Ob ich BARFen will, weiß ich auch nicht; hängt aber sicherlich damit zusammen, dass ich nicht weiß, was BARFen ist :p


    BARFen heist eigentlich nur das man das Futter für seinen Hund selbstzubereitet. Also Fleisch und Gemüste schnibbelt und roh verfüttert, gibt einige Interessante Internetseiten dazu und auch gute Bücher. Kostet bissi mehr Zeit als Fertigfutter kaufen aber tut den Hunden sooooo gut.

  • Nur so am Rande,wenn du kein Hundesport machen möchtest solltest du allerdings von Arbeitshunden absehen ;) ,oder ihn sonst wie auslasten,die wenigsten Hunde geben sich mit Joggen oder Spazieren zufrieden...


    BARF ist Rohfütterung und die artgerechteste Art seinen Hund zu ernähren,weiteres gibt es in der Rubrik Barf!


    Ui ein kleiner Hund der ruhiger ist,aber dennoch powern kann,da hört mein wissen auf!Sämtliche Kleinhunderassen die ich kenne sind hibbelig!
    Ausser eventuell noch der Australian Cattle Dog,der ist aber soweit ich weiß nix für Anfänger,ebenfalls der Shiba Inu...


    Bis auf die Größe würde ein Labby Ideal klingen,sie sind etwas ruhiger aber trotzdem richtige Powerpakete,aber allerdings mittelgroß...
    Mit ein bisschen Dummy-Arbeit und einem See sind sie meist recht glücklich,sowie gute Jogging Begleiter...Auch in der Gesellschafft kommen sie gut an (Mythos vom perfekt geborenen Wunderhund)
    Und zum Wohnraum kann ich generell sagen,meine Hunde beschreiben keinen größeren Radius um mich als 3Meter...Weiß nicht wie das bei anderen ist...


  • BARF heißt glaub ich "Biologisch Artgerechte RohFütterung"
    Das kann man komplett betreiben oder als Teil-BARF (so wie ich) , indem man Rohfutter (Fleisch , Gemüse etc.) mit einem guten Trockenfutter kombiniert (und damit meine ich nicht Frolic oder Pedigree...)
    Und lass dich nicht verrückt machen , es MUSS nicht BARF sein ! Ein gutes Trofu ist sicher nicht viel schlechter und du hast am Anfang sicher wichtigeres mit deinem Hund zu tun , als Futtertabellen etc. zu wälzen.
    Meine vorherige Hündinn hab ich genau so ernährt wie meine beiden jetzt und die ist fast 17 Jahre alt geworden - ohne irgendwelche Futterbedingten Erkrankungen ...
    Ich hoffe , das löst nicht gleich wieder ne Grundsatzdiskussion aus ...


    Kurz zur Rasse: Von wegen ruhiger Hund: Unsere Lena ist ein Appenzeller-Labrador-Mix. Vom Gemüt her genau das , was du suchst: Ruhig , kann gut allein bleiben , familienfreundlich - gleichzeitig aber auch draußen sehr agil (ich jogge mit ihr , fahre gelegentlich Fahrrad und Wandertouren so um die 10 - 15 km sind fast täglich an der Tagesordnung) und ein rundum lieber , anhänglicher, intelligenter und wohnungstauglicher Hund. Gelegentlich kommt der Hütehund durch , dann wird meine Tochter oder die Katze "gehütet" und sie veträgt sich eigentlich mit allen anderen Hunden (und auch unseren beiden Katzen).
    Allerdings ist sie nicht unbedingt ein kleiner Hund , mit knapp 45 cm SH zählt sie wohl unter mittelgroß ...
    Wäre eventuell ein kleinerer Entlebucher was für dich ?! Ist zwar eigentlich auch ein Arbeitshund (Hütehund) , aber mittlerweile auch ein idealer Familienhund geworden. Hier in der Nachbarschaft hat eine junge Dame so einen , die ist anscheinend in einer ähnlichen Lebenssituation wie du !
    Und soweit ich mitbekomme , ist der Hund mit ihr glücklich und umgekehrt.
    Dann haben wir ja noch Yoshi - einen Yorki ! Der ist zwar auch der ideale Wohnungshund (und entgegen der landläufigen Meinung für einen Terrier extrem ruhig) , aber große Touren oder gar joggen - no Way ! Mit Beinchen von 10 cm Länge ja auch irgendwie verständlich ...

  • Hallo,


    Zitat

    Allerdings finde ich 8 Stunden täglich etwas viel... Dazu kommt nun mal auch noch Zeit für´s Einkaufen, Termine beim Arzt, mal Friseur, ... Es gibt immer mal wieder Situationen wo der Hund nicht mit kann.

    Ja, das ist auch eine meiner Hauptbedenken, aber nachdem was ich hier bisher gelesen habe wäre das nicht unbedingt problematisch, wenn er zur Mittagszeit (also jeweils nach vier Stunden) rauskommt.


    Zitat

    Auch in der Sporthalle fühlt sich ein Hund unter Umständen nicht wohl, ich weiß ja nicht wie zeitintensiv dein Training noch ist.


    Naja, Sporthalle ist definitiv übertrieben: ein kleines Aikido-Dojo mit Vorraum; ist zwar nicht direkt (und wahrscheinlich auch nicht wirklich indirekt) vergleichbar, aber eine meiner Mittrainierenden hatte (ist jetzt umgezogen) immer ihren jungen Sohn dabei, der sich mit Comics und Malbüchern beschäftigt hat -- da herrscht also recht viel Toleranz. Natürlich würde ich mich da aber auch nochmal explizit versichern.


    Vom Zeitaufwand bewegen wir uns hier bei zweimal die Woche für 2 Stunden Training, wenn der/die Kleine mitkommen würde hätten wir auch noch einen Abendspaziergang ;-)


    Zitat

    dass es passieren kann nicht beide Hobbys unter einen Hut zu bekommen.


    Wie gesagt, bei 4 Stunden Training pro Woche sowie einem Weg, der mit dem Hund gegangen werden kann mache ich mir hierbei weniger Sorgen.



    Viele Grüße,
    Michael

  • Hallo,


    ich würd mir wegen dem alleine lassen des Hundes keine Sorgen machen, 8 Stunden mit Unterbrechung sind voll und ganz in Ordnung, vor raus gesetzt der Hund kennt das alleine sein über einen solchen Zeitraum.
    Auch wenn du Urlaub nimmst für deinen späteren Hund um ihn einzugewöhnen, lass ihn vom ersten Tag an alleine, und wenn es nur 2 Stunden sind, damit er sich nicht daran gewöhnt dich immer um sich zu haben.
    Denn dann fangen die Trennungsängste an und er will nicht mehr alleine bleiben, wenn er es erstmal kennt mit einer 24h Bespaßung.


    Zeitlich passt das schon so, sonst hätten ja nur noch Arbeitslose und Hausfrauen ein Recht auf einen Hund.


    LG

  • Ich stand auch mal vor der Aufgabe, eine Rasse zu suchen, die klein (unter 30cm), sportlich, ausgeglichen, robust und nicht überzüchtet ist.
    Ich bin dann beim Havaneser gelandet.
    Mittlerweile hab ich 2 von der Sorte und bin total glücklich mit meiner Entscheidung.


    Allerdings sind Havis extrem menschenbezogen. 8h am Tag alleine sein würde sie wohl seelisch verkümmern lassen. Mitnehmen geht nicht, oder? Denn ansonsten würde ein Havaneser charakterlich toll zu dir passen, sie joggen gerne, sind kleine Clown, aber nicht hibbelig, verschmust, intelligent und sehr anpasungsfähig.
    Nur eben sie Sache mit dem Alleinesein ist da nicht so das Wahre...

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