Miniatur Bullterrier oder Bullterrier
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Hallo,
wie sieht es denn gesundheitlich beim Bullterrier aus?
Lg
Finnrotti - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Generell recht robust, egal ob Mini oder Normal:
-Nierenerkrankungen sind ein Thema
-beim Herz Aortenstenose und Mitralklappendysplasie
-PL (eher bei den Minis)
-Taubheit (in VDH-Zuchten fast kein Thema)
-PLL als Augenerkrankung
-Nasal Dermoid Sinus, extrem seltenWobei ein seriöser Züchter das Herz, die Nieren, das Gehör, die Augen und die Kniescheiben untersuchen lässt. So schlimm, wie sich das jetzt liest, ist es nicht. Diese Erkrankungen kommen vor und sind bekannt, aber es wird alles zur Zeit mögliche unternommen, dass es nicht auftritt. Es spricht eher für die Vereine, dass sie dort strenge Vorschriften haben, obwohl die meisten Sachen nicht so sehr verbreitet sind, wie man jetzt denkt.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Generell recht robust, egal ob Mini oder Normal:
-Nierenerkrankungen sind ein Thema
-beim Herz Aortenstenose und Mitralklappendysplasie
-PL (eher bei den Minis)
-Taubheit (in VDH-Zuchten fast kein Thema)
-PLL als Augenerkrankung
-Nasal Dermoid Sinus, extrem seltenWobei ein seriöser Züchter das Herz, die Nieren, das Gehör, die Augen und die Kniescheiben untersuchen lässt. So schlimm, wie sich das jetzt liest, ist es nicht. Diese Erkrankungen kommen vor und sind bekannt, aber es wird alles zur Zeit mögliche unternommen, dass es nicht auftritt. Es spricht eher für die Vereine, dass sie dort strenge Vorschriften haben, obwohl die meisten Sachen nicht so sehr verbreitet sind, wie man jetzt denkt.
LG
das SchnauzermädelYup....
aaaaber.....die neurologischen Probleme & Verhaltensstoerungen die ein sehr grosser Teil dieser Rasse mit sich bringt sind sind weitaus problematischer und gravierender als die rassebedingte genetische Praedisposition fuer physische Krankheiten.
Und diese rassebedingten neurologoschen Probleme werden sehr gerne von den Zuechtern (von VDH Zuechter bis Hinterhofvermehrer) verschwiegen und tabu-risiert.....sogar im Netz findet man nicht auf den ersten Blick und auf Anhieb das Ausmass der Problematik....wenn man allerdings tiefer schuerft schon.
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Ich bin bei diesen Rassen nur bei einem in D vertretenen Verein fit und kenne da logischerweise nur meine Landesgruppe sehr gut. Da muss ich sagen, dass man mit allen Problemen sehr offen umgeht.
Was ich immer symphatisch finde und auch früher fand:
Hilfe bei Rechtsfragen, Vorbereitung auf den Wesenstest, Altagsproblemen und was einem noch so einfällt, gab und gibt es für alle diese Hunde und deren Mixe, egal welcher Herkunft.
Bei den "Papierhunden" kenne ich Probleme wie ständiges Drehen, Rute fangen, Wundlecken, Fliegenschnappen eigentlich nicht. Die sind normal, aber das ist natürlich nur ein sehr kleiner Ausschnitt.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Bei den "Papierhunden" kenne ich Probleme wie ständiges Drehen, Rute fangen, Wundlecken, Fliegenschnappen eigentlich nicht. Die sind normal, aber das ist natürlich nur ein sehr kleiner Ausschnitt.LG
das SchnauzermädelDas Problem ist das gerade compulsive tail chasing eine neurologische Verhaltensstoerung ist, die einfach in der DNA der Rasse verankert ist. Tuft's University sucht seit ueber 10 Jahren schon den genauen genetischen Marker der mit dieser Stoerung assoziiert ist.....bisher hatten sie noch keinen Erfolg diesen Marker genau zu pin-pointen (da verlaesst mich der deutsche Begriff wieder).
Gefunden wurde alleine diese spezifische Stoerung bisher zu gleichen Teilen bei Top-Zuechtern und Vermehrern......und in der Ueberzahl aller getesteten Bullis.
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Wobei hat der Hund tatsächlich merkliche Symptome, wenn er die genetische Disposition hat, oder hat er dann "nur" ein erhöhtes Risiko?
Bei letzterem entscheidet dann doch eher seine Haltung über einen "Ausbruch"?LG
das Schnauzermädel -
Benni (als Hinterhof-Vermehrerhund) hat als Welpe wirklich penetrant oft seinen Schwanz gejagt. Das macht er heute nur noch recht selten, eigentlich nur, wenn er mit einer Situation mal überfordert ist oder völlig aufgedreht ist. Von daher passiert das selten.
Wundlecken: Hm, kurz davor. Er leckt und schlabbert am liebsten den lieben langen Tag an seinem Genital rum *schlürf*schmatz*, vor allem nachts sehr nervig. Auf der einen Seite vom Hodensack ist inzwischen alles in Ordnung, aber die andere Seite ist grenzwertig. Mal wochenlang Ruhe und dann sieht es wieder sehr entzündet aus. :/
Ansonsten kann ich bei Benni keine "Störungen" feststellen. Ich habe allerdings auch keinen Vergleich, da er ja mein 1. Hund ist.
Vor kurzem war ich bei einer Mini-Bully-Züchterin hier in der Nähe und der Cammy, der Papa der Welpen war genauso wie Benni, so vom Verhalten her. So frei nach dem Motto: Ich spring erstmal auf dich drauf und wenn du mich 3h kraulst geh ich vielleicht wieder runter...
Wegen PLL: Soweit ich weiß kann man das reduzieren, wenn man normale Bullys einkreuzt. Cammy ist auch etwas größer als 35cm, die Züchterin erzählte, dass einer der Vorfahren ein "Normaler" war, um das Risiko von PLL zu minimieren. (Alle Angaben ohne Gewähr :))
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Danke für die Aufklärung, sehr aufschlussreich.
So ein Bulli wäre ja nochmal ein Traum. Kann mir jemand sagen, ob es einen bestimmten Grund hatte den Kopf so zu züchten?
ZitatYup....
aaaaber.....die neurologischen Probleme & Verhaltensstoerungen die ein sehr grosser Teil dieser Rasse mit sich bringt sind sind weitaus problematischer und gravierender als die rassebedingte genetische Praedisposition fuer physische Krankheiten.
ein Paar von diesen Probleme wurden ja nun schon genannt, waren das alle oder gibts noch mehr? Wusst nicht, dass das Rutenjagen genetisch verankert sein kann, wow.
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Ich hab mal gelesen, dass die mit der Nasenform besser zum Rattenjagen geeignet waren, die kamen besser in den Bau. Ist aber schon ewig her, weiß nicht mehr wo das stand.
Zumindest ist die Nase äußerst praktisch, um sie in den Kong zu stecken.
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Das Downface ist eine recht neue Erscheinung.
Erst nachdem im England die Hundekämpfe eher verpönt waren und die Ausstellungen interessanter waren wurde 1918der Hund mit dem "Eierkopp" gezeigt. Ich meine, das war "Lord Gladiator" von Tuck. Es kam an und wurde "ingezüchtet".
Auf dem europäischen Festland dagegen behielt der Bullterrier bis in die 50er oder 60er seinen eher normalen Kopf.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
- Neu
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