Notfallhund ist da

  • Ach Hilde, ich hatte so gehofft, das dein Mann ein wenig geduldiger ist. Es tut mir leid, das es nicht so geklappt hat und nun der Max wieder gehen muss. Ich drueck euch ganz fest die Daumen, das der Barney euch bald eine arme Seele schickt, die ihr beide, dein Mann und du ins Herz schliessen koennt. Schicke dir ganz viel Kraft fuer die kommenden Stunden

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    Hi


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    • Hallo Hilde, das tut mir wirklich sehr leid für Euch!!!


      Aber vielleicht wäre ein gemütlicher Hundesenior der bessere Partner für Dich und Deinen Mann.


      Ich wünsche Euch, daß Ihr bald einer Fellnase ein schönes Zuhause geben könnt, denn Ihr habt mit Sicherheit sehr viel Liebe zu geben, sonst wäre Dein Mann nicht so traurig, daß Max ihn nicht akzeptiert hat. :( :

    • Hallo Hilde, ich möchte Dich auch ein bißchen trösten und Dir versichern, dass Du Dich richtig entschieden hast. Mein Mann hat auch Schwierigkeiten mit meinem Senioren(14jähriger Labbi-Mix), der eigentlich sogar nur zu Besuch kommt( sonst lebt er bei meinen Eltern) und wir haben in der Zeit und auch danach grundsätzlich eine extrem gespannte Stimmung. Dabei hat Robby nicht mal was gegen ihn, sondern läuft mir halt nur die ganze Zeit nach. Ist schon schade, wenn erwachsene Männer auf Hunde eifersüchtig sind, doch es macht sehr viel kaputt. Daher war es wohl besser so, auch für den Hund.

    • Hallo, liebe Fories und danke für Eure Antworten.


      Ich habe gestern nachmittag schweren Herzens die Vorbesitzer angerufen
      und ihnen die Situation erklärt. Sie waren natürlich sehr enttäuscht, aber sie kamen dann und haben Max wieder abgeholt.
      Sie hatten noch andere Interessenten, denen sie schon abgesagt hatten. Ich hoffe und bete, dass Max wirklich in gute, liebevolle Hände kommt, denn die hat er wirklich verdient. Er wird seinen neuen BEsitzern bestimmt viel Freude machen, das kann ich aus der kurzen Zeit, die er hier war, schon sagen.


      Er hat so viele Vorzüge und positive Eigenschaften und ich kann, ehrlich gesagt, meinen Mann nicht verstehen, dass er sich so überhaupt keine Mühe mehr mit ihm gegeben hat und sofort alles abblockte. Aber er ist irgendwie auch stur und ich weiss, dass es dem Hund geschadet hätte, wenn er unter diesen Voraussetzungen bei uns geblieben wäre.


      Man kann auch, wie Ihr ja schreibt, nicht erwarten, dass nach nur 3 Tagen alles so ist, wie man es sich vorstellt, denn der Hund weiss ja nicht, was von ihm erwartet wird und er war wirklich lieb und schmusig zu mir. Auch bei unserem Sohn, den er zuerst angeknurrt hatte, als er zur Tür reinkam, war er gestern schon ganz anders. Ich hatte schon Kontakt mit einer Hundeschule aufgenommen und evtl. Einzelstunden, falls erforderlich, mit ihm besucht. Aber ich glaube, dass es nicht notwendig gewesen wäre, denn der Hund war schon bereit, zu lernen.


      Es hätte bloss ein wenig Geduld von seiten meines Mannes gebraucht, aber wenn die Bereitschaft dazu nicht da ist, dann kann ich leider garnichts machen und unter den Spannungen zwischen uns hätte der Hund gelitten. so war es in meinen Augen einfach das Beste FÜR DEN HUND (nicht für mich), ihn wieder abzugeben.


      Ich bin heute dauernd am Heulen, so gern hatte ich ihn schon und ich bin so deprimiert und traurig wie nach dem Tod unseres Barney. Abr ich muss irgendwie wieder klarkommen. Leider nehme ich mir alles sehr zu Herzen und brauche lange, bis ich das verdaut habe.


      LG, Hilde

    • Oh je, Hilde. Wenn ich das lese kommen mir auch die Tränen :( :


      Das tut mir wirklich sehr sehr leid für Dich. Und ich denke Dein Mann trauert noch um Euren Barney.Vielleicht ist er einfach entäuscht weil er sich erhofft hat , mit Max über seine Trauer hinwegzukommen.


      Du hast das richtige getan.


      liebe Grüße


      Susanne


    • Das tut mit sehr leid, schade, dass Dein Mann so gar keine Geduld mit dem Hund hatte, Du hast Dich ja wirklich um Max bemüht, aber wenn er nicht mitzieht, sehr schade, Max hätte bestimmt ein ganz tolles Zuhause bei Euch gehabt. Hoffentlich kommt er in gute Hände!
      Ich kann mir vorstellen, wie Dir zumute ist!
      LG Noora und Jerry :streichel:

    • Schade, ich habe den Trööt eben erst entdeckt....und bin etwas hin- und hergerissen.


      Auf der einen Seite verstehe ich natürlich, wie anstrengend ein Hund aus dem TH sein kann...meinen Jack habe ich auch aus einem Heim "gerettet", da war er schon 10 Jahre alt und die Vorgeschichte war mehr als skuril. Jeder der Pfleger erzählte die Story anders (eingesperrt, geschlagen, von den Gören gequält und dann von der neuen Frau abgeschoben)...war mir aber egal, weil der Hund einfach toll auf mich wirkte. (Man kann ja beim ersten Besuch nur nach der Optik gehen).


      Gleich auf dem Weg nach ause hat er das erste mal nach mir geschnappt...er mußte im Auto angeschnall werden, weil es für meinen Wagen kein Trenngitter gibt; das fand er natürlich garnicht witzig und hat mir das auch deutlich gezeigt.


      Egal dachte ich mir, das wird schon.
      Zu hause angekommen hat er sich gleich mit meiner Rottioma angefreundet (ignoriert trifft es besser, angefreundet klingt aber so nett *gg*), das Haus erkundet und mich quasi links liegen gelassen.
      Als abends Zeit für die Raubtierfütterung war, hatte er wohl ´ne Erleuchtung (fressende Hand und beissen und so) und ab da war er der liebste Hund, total auf mich fixiert und schmusig ohne Ende.
      Was nicht heißt, daß die Arbeit da vorbei war.


      Er war ein Schisser, was laute Geräusche anging (mittlerweile hört er fast nichts mehr...schlimm, aber entspannter für uns, weil er keine Angst mehr vorm Gewitter hat), er kläfft alles und jeden an, was sich dem Auto nähert und das ständige Hecheln hören wir schon garnicht mehr. Klar hat uns das am Anfang genervt. Aber nach dem Besuch beim TA war klar, daß er krank ist und nicht anders kann...also was soll er machen.


      Auf der anderen Seite kann ich aber nicht verstehen, daß man gleich nach dem Tod einer geliebten Fellnase loslaufen kann, um einen Nachfolger "zu besorgen"....und dann enttäuscht sein, wenn der nicht genauso pflegeleicht ist, wie sein Vorgänger.
      Das soll keine Kritik sein...das steht mir garnicht zu...das ist nur meine persönliche Meinung.
      Mein Schäferhund war etwas über ein Jahr tot, als ich überhaupt darüber nachdenken konnte, doch wieder einen zweiten Hund dazuzunehmen.
      Zumindest hätten Dein Mann und Du erstmal abklären sollen, ob es wirklich schon der richtige Zeitpunkt für einen neuen Hund ist...und dann auch noch einen "ollen", der so oder so seine Eigenarten gehabt hätte.
      Allerdings hatte der Hund von Anfang an keine Chance bei Deinem Mann und das hat der Hund gemerkt...wie soll er sich denn verhalten, wenn er einem "Nichtwoller" gegenüber steht?


      Jack hat mit Männern auch Probleme...allerdings nicht mehr so schlimm, wie am Anfang.
      Er hat sich angewöhnt, das, was ihm nicht geheuer ist, zu ignorieren und das akzeptieren wir.


      Ist ja jetzt eh schon zu spät...aber ich hoffe, daß Ihr beim nächsten mal vielleicht vorher absprecht, ob wirklich beide einen Hund wollen und Ihr solltet Euch im klaren sein, daß der Hund trotz der gleichen Rasse nie den alten Hund ersetzen kann.


      Ich hoffe, Ihr findet eine passende Fellnase und habt trotz Eures Alters (was ich persönlich völlig unwichtig finde, um einen Hund zu halten..) noch Freude an einem Gefährten.

    • Oh Hilde,
      ich hab es gerade erst gelesen.
      Schade schade, ich denke ich kann nachfühlen wie es dir geht...
      Jetzt ist wichtig, dass du erstmal trauerst. Um dein Hund, der euch verlließ und um den Hund, der nie der eure werden durfte.
      Mach dir nicht allzuviele Vorwürfe, dafür ist es jetzt zu spät. Ich muss aber trotzdem nochmal den mahnenden Zeigefinger erheben- geht eher an deinen Mann, aber du gehörst ja auch zu den Entscheidungsträgern...


      Der nächste Vierbeiner, der einzieht muss das Recht bekommen sich einzuleben, sonst sollte keiner mehr kommen.


      Ich habe derzeit Kunden, die eine Hrdenschutzhündin aus dem TH holten, die Maus schnappt und knurrt nach dem Mann, dieser fühlt sich in seiner Persönlichkeit beleidigt, weil Hundi ihn nicht mag.
      Das er dabei sehr aufdringlich ist und sie sehr stark bedrängt sieht er nicht. Und immer wenn er mit viel Selbstbeherrschung schafft den Hund zu ignorieren, kommt das Tier dann doch nahe und "freundet" sich an. Und dann verliert er wieder jegliche Gedult, denn schließlich klappts ja gerade :hilfe:


      Die haben noch einen sehr sehr langen Weg vor sich. Der Hund bleibt aber der Frau zu Liebe... Und den Mann bekommen wir schon noch hin...


      Lg Kathi

    • Zitat


      Ich bin heute dauernd am Heulen, so gern hatte ich ihn schon und ich bin so deprimiert und traurig wie nach dem Tod unseres Barney. Abr ich muss irgendwie wieder klarkommen. Leider nehme ich mir alles sehr zu Herzen und brauche lange, bis ich das verdaut habe.


      Hallo Hilde,
      heule immer, wenn Dir danach ist - das ist die beste Trauerarbeit. Und das Du Dir "alles sehr zu Herzen nimmst" spricht nur für Dich, das ist nichts Negatives und dadurch braucht es auch seine Zeit, bis das "verdaut" ist.
      So ein bisschen - finde ich - solltest Du aber Deinen Mann schon spüren lassen, dass er für diese Situation verantwortlich ist. Dass DU jetzt so leidest..... da sollte er Dir doch ein Stück von abnehmen. Entschuldigung, aber das musste ich jetzt auch einfach mal loswerden.
      LG Francisca

    • Hallo, Ihr Lieben
      und vielen Dank für die mitfühlenden und hilfreichen Antworten.


      Wie ich schon schrieb ist Maxi wieder zu seinem ursprüglichen Frauchen zurückgekommen, die sich ja auch so gut sie konnte um ihn gekümmert hat. Er hatte sicher mit Verlustängsten zu kämpfen. Sein Herrchen war schwer krank und starb vor kurzem. Dann versorgte seine Frau den Hund, aber sie kann ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr halten. Die letzten Monate war Maxi nur auf die Frau fixiert, was es ihm schwer machte, zu meinem Mann Vertrauen zu fassen.


      Jedenfalls freute er sich, als das junge Paar, was ihn ursprünglich gekauft und ihn dann wegen Allergie eines ihrer 3 Kinder an die Eltern abgab, ihn wieder abholte.


      Sie hatten natürlich damit gerechnet, dass wir den Hund behalten, zumal ja alles soweit gut verlief. Deshalb hatten sie auch mehreren anderen Bewerbern abgesagt, die sich auch um Max bemüht hatten.
      Der Hund hätte das beste Zuhause bei uns haben können, wenn mein Mann mehr Geduld mit ihm gehabt hätte. War wahrscheinlich mein Fehler, dass ich zu früh einen Hund wollte.


      Jetzt geht für Max die Suche nach neuen Haltern wieder los und er macht das Ganze aufs Neue durch. Hoffentlich finden sie wirklich liebe Leute mit viel Geduld und Erfahrung, die ihm einfach Zeit geben, sich einzuleben.


      Ich mache mir Vorwürfe, dass ich mich auf die Anzeige gemeldet habe. Ich war der Meinung, dass es für meinen Mann gut wäre, wenn er wieder einen Hund hätte. Er hatte es mehrmals gesagt und wir waren auch schon im Tierheim, deshalb nahm ich an, dass er es auch wirklich gewollt hat. Aber anscheinend ist es ihm zu stressig und vielleicht ist es auch noch zu früh für einen neuen Hund.
      Ich dachte einfach, das wir wegen unserem Alter nicht mehr zu lange warten sollten, denn irgendwann kann man vielleicht aus gesundheitlichen Gründen überhaupt keinen Hund mehr halten.


      Nur ich möchte das nicht nochmal durchmachen. Ich muss dauernd heulen, wenn ich mir die Fotos anschaue und an ihn denke.
      Ich hoffe, dass ich irgendwie und irgendwann damit klarkomme und nicht mehr so traurig bin. Ich will mich auf jeden Fall bei den Leuten, die ihn abgeben, erkundigen, ob sie gute Leute gefunden haben, die ihn so richtig liebhaben, das hat er nämlich verdient.


      LG, Hilde

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