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Nachdem ich hier die Beiträge gelesen habe und selbstverständlich auch das Video von RTL angesehen habe, hätte ich da auch mal so einige Anmerkungen.
1. Es steht wohl außer Frage, dass eine Nachricht über einen "Kampfhund" sicherlich eher geneigte Leser/Zuhörer finden wird, als wenn es ein "normaler" Hund gewesen wäre.
Trotzdem stört mich ganz massiv, wie gleichgültig hier einige mit dem Tod des kleineren Hundes umgehen.
Klingt so nach: Tja, ist halt Schicksal
Andererseits wird sich kommentarlich sofort schützend vor den sogenannten Kampfhund geworfen.
Da frage ich Euch doch mal: WAS würdet ihr sagen, wenn es Euer Hund wäre, der da totgebissen worden ist????
Ich habe selber so einen Vertreter einer kleineren Rasse und wenn ich mir vorstelle, dass ihm so etwas passieren würde, und dann kämen noch so Kommentare wie "vielleicht hat er sich ja nicht unterworfen etc."
Also das grenzt in meinen Augen schon an Ignoranz.
Der angreifende Hund wird quasi noch verteidigt. Und warum?
Nur weil irgendso ein unwissender Reporter ihn als "Kampfhund" hinstellt.
Hättet ihr auch so viel Verständnis für einen Hund einer kleinen, lieben, verschmusten Rasse, wenn dieser einen anderen Hund töten würde?
Ich wundere mich hier wirklich manchmal darüber, wie bereitwillig hier zur Verteidigung angesetzt wird, nur weil es um einen Hund einer "verkannten" Rasse geht.Wie hier schon so schön gesagt wurde - von uns war keiner dabei !
Aber dann behaltet das bitte auch im Hinterkopf, wenn ihr ein Fehlverhalten des getöteten Hundes zu unterstellen bereit seit.2. So omnipräsent RTL auch sein mag - ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Nichts besseres zu tun haben, als auf den Straßen Deutschlands zu patroulieren, immer auf der Suche nach einem vermeintlichen Kampfhund über den sie berichten können?
So kommt das in einigen Kommentaren hier rüber.
Vielleicht war es ja vielmehr so, dass sich da irgendein Anwohner (z.B. der, der gleich am Anfang so vollmundig ein Interview gegeben hat) großartig in Szene setzen wollte und RTL mit der Nachricht über die "Kampfhundattacke" versorgt hat?3. Zum Verhalten der Polizei:
Und gleich vorweg - ich spreche aus Erfahrung.
Die Polizei bekommt doch nur einen Anruf so nach dem Motto: freilaufender blutrünstiger Kampfhund tötet kleinen Hund und läuft nun frei durch die Stadt.
Wer hätte denn den Polizisten garantieren können, dass zu diesem freilaufenden Hund, den sie ja noch gar nicht näher in Augenschein haben nehmen können, als sie sich für diesen Einsatz fertig gemacht haben, nicht auch ein nicht minder gefährlicher Halter gehört?
Wie auch schon in einem vorherigen Kommentar erwähnt, befinden sich ja nun auch etliche dieser "Kampfhunde" in den falschen Händen. Und mal ganz ehrlich: in so einem Fall hätte ich wohl mehr Angst vor dem Halter als vor dem Hund.
Unter diesem Aspekt betrachtet ist das Tragen einer schusssicheren Weste sicherlich nicht ins Lächerliche zu ziehen - wie z.B. durch die Aussage, dass diese Weste wegen dem Hund getragen wurde ^^^
Als Ex-Frau eines Polizeibeamten kann ich mich an etliche Situationen erinnern, wo es sich bei einem anfänglich harmlosen Einsatz als sehr wichtig erwiesen hat, dass mein Mann genau so eine Weste getragen hat.
Und ihr könnt mir glauben, für mich war es ein sehr beruhigendes Gefühl zu wissen, dass er sie lieber einmal umsonst, als einmal zu wenig tragen würde.So, das war meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Vorfall und den hier abgegebenen Kommentaren - und jetzt könnt ihr gerne über mich herfallen
Cavalier
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Super geschrieben - kann ich nur zustimmen
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@ milla
das verhalten wird nicht beschönigt, lediglich habe ich überlegt und halt auch niedergeschrieben warum er vielleicht so ist, wie er ist, mehr sollte es nicht darstellen.ich finde das verhalten auch nicht ok, und es ist definitiv gestört, wenn er in tötungsabsicht war! aber ob er den lütten wirklich geschüttelt hat, das hat von uns keiner gesehen, und passanten/zeugen interpretieren auch oft etwas falsches in solche geschehnisse hinein, das ist menschlich und auch nicht absichtlich.
ich hatte auch schon einmal einen unverträglichen hund und ich hab mit adleraugen darauf geachetet, dass er nicht ausbüxen kann.
und meine erna wurde vor zwei wochen gebissen, da hab ich auch hin und her überlegt, was diese situation ausgelöst haben könnte. ich mag den anderen hund trotzdem noch, nur erna ist halt nicht mehr dabei, wenn ich bei meinen freunden bin. -
Ich vermute mal RTL hatte noch n paar Minuten Sendezeit und da haben die den Quark mit reingenommen.
Mir tut es für den kleinen Wuschel leid. Und natürlich auch für den blutrünstigen Kampfhund.
Die Berichterstattung...naja, da kann man wohl einfach nichts zu sagen...absoluten Bild-Niveau.Letztens bei Rütter hat doch auch der eine Hund einen anderen totgebissen, ich kann mich nicht erinnern, davon was im Fernsehen gelesen zu haben...naja, aber der sah ja auch nicht so kampfhundig aus.
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Zitat
.................haste mich verstanden, oder war das zu wirr???
Beides...aber da ich manchmal ja auch recht wirr denke, habe ich's (hoffentlich) verstanden
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Cavalier
ich habe geschrieben, es war keiner von uns dabei !
Ich habe nix unterstellt, sondern geschrieben das man nicht weiß was der Auslöser war ! Ich nehme weder den einen noch den anderen Hund in Schutz !
Bobby (mein gefährlicher Kampfhund) ist letzt von einem Dackel angegriffen worden ! Der hat sich auf Bobby gestürzt, so schnell konnte keiner gucken und hat ihm ein 3 cm groß, ca. 1,5 cm tiefes Loch in den Bauch gebissen ! Und haute dann ab ! Bobby ist zu mir gerannt und wußte garnicht was los ist... Hätte Bobby sich gewehrt, sorry ich weiß nicht wie das für den DACKEL ausgegangen währe ! Und wer hätte schuld gehabt ? Natürlich der große gefährliche Hund !
Soviel dazu.... -
Zitat
Trotzdem stört mich ganz massiv, wie gleichgültig hier einige mit dem Tod des kleineren Hundes umgehen.
Klingt so nach: Tja, ist halt Schicksalist mir nicht gleichgültig, tut mir sehr leid für den hund und den besitzer
Andererseits wird sich kommentarlich sofort schützend vor den sogenannten Kampfhund geworfen.
da hatten wir auch geschrieben, dass es eher nach einem anderen mix aussieht, nur die betitelung war kampfhund
Da frage ich Euch doch mal: WAS würdet ihr sagen, wenn es Euer Hund wäre, der da totgebissen worden ist????
ich wäre zu tiefst entsetzt und traurig über den verlust meines hundes
Ich habe selber so einen Vertreter einer kleineren Rasse und wenn ich mir vorstelle, dass ihm so etwas passieren würde, und dann kämen noch so Kommentare wie "vielleicht hat er sich ja nicht unterworfen etc."
Also das grenzt in meinen Augen schon an Ignoranz.
Der angreifende Hund wird quasi noch verteidigt. Und warum?
Nur weil irgendso ein unwissender Reporter ihn als "Kampfhund" hinstellt.genau - wegen der berichterstattung/nicht sein verhalten dem anderen hund gegenüber
Hättet ihr auch so viel Verständnis für einen Hund einer kleinen, lieben, verschmusten Rasse, wenn dieser einen anderen Hund töten würde?
ich schon
Ich wundere mich hier wirklich manchmal darüber, wie bereitwillig hier zur Verteidigung angesetzt wird, nur weil es um einen Hund einer "verkannten" Rasse geht.
es geht um die berichterstattung und die übertreibungenWie hier schon so schön gesagt wurde - von uns war keiner dabei !
Aber dann behaltet das bitte auch im Hinterkopf, wenn ihr ein Fehlverhalten des getöteten Hundes zu unterstellen bereit seit.2. So omnipräsent RTL auch sein mag - ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Nichts besseres zu tun haben, als auf den Straßen Deutschlands zu patroulieren, immer auf der Suche nach einem vermeintlichen Kampfhund über den sie berichten können?
So kommt das in einigen Kommentaren hier rüber.
Vielleicht war es ja vielmehr so, dass sich da irgendein Anwohner (z.B. der, der gleich am Anfang so vollmundig ein Interview gegeben hat) großartig in Szene setzen wollte und RTL mit der Nachricht über die "Kampfhundattacke" versorgt hat?3. Zum Verhalten der Polizei:
Und gleich vorweg - ich spreche aus Erfahrung.
Die Polizei bekommt doch nur einen Anruf so nach dem Motto: freilaufender blutrünstiger Kampfhund tötet kleinen Hund und läuft nun frei durch die Stadt.
Wer hätte denn den Polizisten garantieren können, dass zu diesem freilaufenden Hund, den sie ja noch gar nicht näher in Augenschein haben nehmen können, als sie sich für diesen Einsatz fertig gemacht haben, nicht auch ein nicht minder gefährlicher Halter gehört?
Wie auch schon in einem vorherigen Kommentar erwähnt, befinden sich ja nun auch etliche dieser "Kampfhunde" in den falschen Händen. Und mal ganz ehrlich: in so einem Fall hätte ich wohl mehr Angst vor dem Halter als vor dem Hund.ich habe das natürlich nicht aus deiner perspektive gesehen (gattin eines polizisten) aber da weit und breit kein halter zu sehen war und es so aussah, als ob sich die polizisten wegen des hundes die westen anzogen - war es schon ein bisschen "unangebracht". denn ein hund wird nicht schiessen - natürlich geht sicherheit IMMER vor.....aber eine schusssichere weste bei einem hund?
Unter diesem Aspekt betrachtet ist das Tragen einer schusssicheren Weste sicherlich nicht ins Lächerliche zu ziehen - wie z.B. durch die Aussage, dass diese Weste wegen dem Hund getragen wurde ^^^
Als Ex-Frau eines Polizeibeamten kann ich mich an etliche Situationen erinnern, wo es sich bei einem anfänglich harmlosen Einsatz als sehr wichtig erwiesen hat, dass mein Mann genau so eine Weste getragen hat.
Und ihr könnt mir glauben, für mich war es ein sehr beruhigendes Gefühl zu wissen, dass er sie lieber einmal umsonst, als einmal zu wenig tragen würde.So, das war meine unmaßgebliche Meinung zu diesem Vorfall und den hier abgegebenen Kommentaren - und jetzt könnt ihr gerne über mich herfallen
habe ich nicht vor - ich greife nicht an - ich möchte nur drüber reden und mich vielleicht etwas verständlicher erklären
Cavalier
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Zur schussicheren Weste...ich weiss nicht wie die Polizei in Deutschland das handhabt...aber hier bei uns (mein Mann ist ja auch Polizist) muss jeder Polizist eine schussichere Weste tragen sobald sie zu einem Einsatzort fahren...egal welche Art von Einsatz.
Nur haette mein Mann den schwanzwedelnden "Kampfhund" wohl einfach zu sich gerufen und ihn angeleint anstatt mit gezueckter Waffe hinterm Polizeiauto durch Magdeburg zu joggen
.........ansonsten haette er von mir was zu hoeren bekommen
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also ich habe den bericht auch gesehen
ich finde es auch ok das die polizisten sich schützen, können die wissen wie der hund tickt?
klar war keiner dabei, aber darf es soweit gehen das ein hund dabei drauf geht?
für mich gibt es keine " kampfhunde" denn aus einem hund wird das was aus ihm gemacht wird
auch ein kleiner hund kann zubeissen, schmerzhaft aber in den meisten fällen eben nicht tödlich
noch eins ich wäre mit sicherheit dazwischen gegangen auch auf die gefahr das er mich beisst um meinen kleinen zu helfen
mir tun beide hunde leid
der eine weil er keine chance hatte, und der andere weil mit sicherheit die spritze auf ihn warten wird
und über die berichterstattung von RTL brauchen wir wohl nichts mehr zu verlieren
wie die arbeiten auf sensationshascherei wie schon mehrfach geschrieben
BILD wie BLÖD nur in ton -
Ich habe gerade einen Brief an RTL geschrieben. Wird zwar wahrscheinlich nichts bewirken aber ich fand den Bericht so was von daneben. Wenn es nicht so ernst wäre fast schon lächerlich.
Die Berichterstattung:
Nun generell, ich gebe dem anderen HH die Schuld, weil sein Hund frei lief ohne Einwirkung des HH.
In der Berichterstattung gab es keinen Hinweis über den Ablauf der "Hundebegegnung" außer dem von dem Anwohner, er jedoch auch nicht von Anfang an dabei war und wahrscheinlich nur begrenzte Ahnung von Hundeverhalten hat.
Hat der kleine Hund sozial reagiert? Was hat er für Signale ausgesandt.? Nun jeder weiß, wenn man sich in so einen Kampf mischt, dann kann man selbst vom eigenen Hund was "abbekommen"
Abgesehen von der ganze Chose, konnte ich nicht so wirklich einen "Soka" in dem Hund sehen.
Was ich gesehen habe war ein Hund, der sich absolut freundlich gegenüber ihm fremden Menschen verhalten hat, ohne Zwang in den Feuerwehrwagen eingestiegen ist.
Auch wenn ich nicht dabei war und mich hier jetzt alle steinigen:
Szenario:
Ein kleiner kläffender Hund, der den anderen Hund anmacht. Absolut kein soziales Verhalten hat, nicht beschwichtigt obwohl der "große" Hund eindeutige Signale gibt. Und der Große hat einfach die Schnauze voll im wahrsten Sinne des Wortes. Besitzer des kleinen Hundes die ihren verständlicherweise schützen wollen aber mit der Situation total überfordert sind und schreien oder sogar noch auf die Hunde einschlagen, sie greifen wollen....
Versteht mich nicht falsch, mir tun der tote Hund und sein Besitzer leid.
Aber was wäre wenn es so abgelaufen wäre?
*seufzende Grüße
Angie -
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