Hilfe, Freund hat Hundekrise.. :-(
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Bei uns ist es auch so dass hauptsächlich ICH den Hund wollte, mein Mann bringt sich nicht wirklich in die Erziehung ein. Wenn er aber ein Kommando richtig gibt mach Black bei ihm genauso mit wie bei mir!
Nur abrufen aus schwierigen Situationen klappt bei mir besser. Mein Mann hat den Hund dann eben an der SL weil, O-ton "Ich bin dann der Depp wenn er abhaut und nicht mehr kommt!"Was ich auch festgestellt habe ist, dass wenn ich meinen Mann immer über den Umgang belehre ("er soll erst aufstehen wenn du AUF sagst", "das Kommando nur einmal geben" ect) der ganz schnell die Lust dran verliert - also versuche ich mich zurückzuhalten
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Mimoli, bei uns ist es so, dass ich in die Hundeschule gehe, ich trainiere mit dem Hund und ich überlege mir was wir z.B. als nächstes in Angriff nehmen. Wir haben das so entschieden, damit wir eine klare Linie fahren und jemand die Ausbildung des Hundes übernimmt. Mein Freund kommt in die HuSchu mit und schaut zu, er übt mit dem Hund die gleichen Dinge wie ich, allerdings erst wenn Caron die Grundzüge verstanden hat. Bis jetzt (2 Jahre) klappt das prima so.
Ich lese auch viel mehr als mein Freund, informiere mich etc. aber ich erzähle es ihm dann, er interessiert sich dafür und wenn ich ihm ein Buch unter die Nase halte liest er es schön bravIhr solltet euch zusammen klar werden, wer die Verantwortung für die Ausbildung des Hundes übernimt. Wenn der Kleine Grosse jetzt langsam in die Pubertät kommt, lustige Rüdenallüren testet und klare Regeln aufgestellt werden müssen, ist es wichtig dass ihr euch einig seid. Dass ihr euch nicht noch mit Erziehungsfragen herumschlagen müsst wenn schon der Hund lustig drauf ist
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Kopf hoch,dass wrd schon werden.Bedränge deinen Freund nicht zu sehr mit der Hundeerziehung,er wird schon merken,was ihr für einen süssen Fratz habt.
Denke mal dein Freund fühlt sich ziemlich unsicher und schritt für Schritt werdet ihr zum Ziel kommen glaube mir!! -
Bei uns ist es auch so das ich zu 90% für unseren Hund "verantwortlich" bin.
Füttern, Spazierengehen, Hundeplatz, Pflege, Training mache hauptsächlich ich.
Auf meinen Mann hört unsere Hündin trotzdem - sofern er die richtigen Kommandos benutzt.Und ich denke auch das es nicht zwingend notwendig ist das sich beide Menschen gleichermaßen in die Erziehung einbringen sondern das jeder auch davon profitieren kann was der andere tut.
Dennoch würde ich, nach allem was Du so beschrieben hast, versuchen Deinen Freund so weit wie möglich mit ins Thema Hund & alles Drumherum reinzunehmen.
Denn bei euch gehts ja nicht um Interesselosigkeit oder Zeitmangel sondern um Überforderung.
Überforderung allerdings nicht weil der Hund so schwierig ist sondern eher weil Dein Freund recht wenig belastbar ist.
Und da kann der Hund doch eine riesige Chance für ihn sein.Denn jeder Fortschritt den der Hund mit ihm macht kann zum Erfolgserlebnis für Deinen Freund werden.
Und er kann so sehr schnell die Erfahrung machen das er gut klarkommt, alles im Griff hat, das er Durchhalten kann, das er durch sein Einbringen Dinge verändert oder schafft.
Und das er ein spitzenmäßiger Hundemensch ist.
Und Stolz auf sich selbst zu sein ist nicht nur gut fürs Selbstbewusstsein, es gibt einem auch jede Menge Schwung für neue Aufgaben.Habt ihr schon mal überlegt mit Mimo zu clickern?
Gerade das könnte ideal für die beiden sein denn es ist unkompliziert, stressfrei und macht richtig Spaß.
Man sieht oft ganz schnell Fortschritte, die Übersequenzen sind kurz und überfordern so nicht.
Und die Erfolgserlebnisse sorgen nicht nur dafür das Dein Freund das Gefühl bekommt tolle Dinge erreichen zu können sondern stärken auch die Bindung zwischen Mimo und ihm.
Und dadurch das er ihn ganz spielerisch und ohne Druck nach und nach immer besser lesen und verstehen lernt kann er sich vielleicht mit der Zeit an immer "größere Aufgaben" heranwagen, sein Stressfaktor, der zur Zeit ja recht hoch ist, sinkt und seine Belastbarkeit wächst.Und er kann es ganz alleine mit Mimo machen, ohne Zuschauer, ohne Rechtfertigung und auch mit der Möglichkeit mal abzubrechen ohne sich dabei vor irgendjemand verantworten zu müssen oder sich schlecht dabei zu fühlen.
Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch und Dein Freund ist erleichtert und zufrieden wenn er aus der "Nummer Hund" so weit wie möglich raus ist.
Dann übernimm Du so viel wie möglich und es wird kein Beinbruch sein.Wenn es aber so ist wie ich es hier rauslese - das er eigentlich gerne würde, er sich aber quasi selbst dabei im Weg steht - dann würde ich versuchen einen Weg in viele kleine Schritte zu zerteilen und ihn dann ganz eigenverantwortlich losschicken, mit der Option das er ankommen kann wann er will.
Ich wünsche euch ganz viel Glück dabei den Weg zu finden der für euch der richtige ist.
LG
Tina -
Bei deinem Freund ist es ja nicht so, das er nicht will, sondern er kann nicht. Wenn man sich dann bemüht, und aufgrund der Einschränkung aber völlig überfordert ist, frustriert das ganze nur. Deswegen solltest du soviel Erziehung übernehmen wie geht.
Ich denke es ist auch einfacher, wenn dein Freund vielleicht Sachen übt, die der Hund schon kann, um die Kommandos zwischen ihm und dem Hund zu festigen. Der Hund weiß was er machen muß und dein Freund muß es nur noch abfragen. Die Vorarbeit leistet du dann.
Das dein Freund mind. 1x Gassigehen muß sehe ich nicht als Problem, man muß ja auch nicht auf jedem Gassigang das volle Programm abverlangen. Es reicht doch, wenn dein Freund die notwendigen Sachen mit dem Hund macht. Und das wichtigste ist doch, das beide Vertrauen zueinander haben und der Spaß nicht verloren geht. Vertrauen erlangt man aber nicht durch Kommandos und Befehle. Mach dir nicht so große Sorgen und verlange nichts von deinem Freund, er wird sicher das was er in seinen Rahmen machen kann, freiwillig und gerne machen, aber ohne Druck, das ist wichtig.
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Bei uns läuft es ähnlich. Nur, dass es nicht mein Frenud, sondern mein Vater ist. Wir leben in einem Zweifamilienhaus zusammen.
Unsere Hündin ist knapp 10 Monate alt und lebt erst 3 Wochen bei uns. Wir haben stellenweise ziemliche Probleme, an denen wir aber arbeiten.Mein Paps ist eher der Typ "learning by doing". Kann sich Sachen einfach schlecht anlesen. Daher fällt es ihm schwer den korrekten Umgang mit dem Hund zu lernen. Er ist unsicher und macht leider auch Fehler die eigentlich nicht sein müssten. Zur Hundeschule zu gehen sträubt er sich etwas. Er hat die Angst sich zu blamieren. Deswegen werden wir das auch zu zweit, bzw. mit meiner Mum zu dritt machen, damit wir das alle lernen.
Da er in den letzten Wochen gemerkt hat, dass der Hund sich mehr auf mich fixiert, obwohl sie die meiste Zeit bei meinem Vater verbringt, vertraut mein Paps mir wenn ich ihm etwas erkläre. Am besten geht das, wenn ich "Formulierungen" benutze wie: Ich würde das so machen. Vielleicht ist es besser das so und so zu machen. Was denkst du? Bei mir hat das mit der Methode geklappt ... usw.
Genauso hilft es, wenn ich zugebe und sage, dass bei vielem auch nicht weiß wie ich es machen soll, bzw. wie ich den Hund dazu bringe. Würde ich mich als totaler Alleskönner hinstellen, was ich garantiert nicht bin, würde er mir das krumm nehmen.Außerdem machen wir die lange Abendrunde immer zu zweit. Das nimmt meinem Paps etwas den Stress. Einer kann sich auf den Hund konzentrieren und der andere auf die Umgebung (LKWs, Glasscherben, andere Hunde, ...).
Es macht ganz viel Abeit, weil ich stellenweise sehr auf das Verhalten meines Vaters achten muss, dann noch den Hund im Auge haben muss und eigentlich selbst noch stark am Lernen bin.
Versuch einfach deinen Freund nicht zu bevormunden. Nimm ihn ernst und gib ihm einfach die Zeit die Sachen zu lernen. Oder lernt und übt zusammen. Lass ihn in der Hundeschule zugucken und übt die ganzen Sachen dann hinterher zusammen. Ist ja sowieso nötig zur Festigung.
Den einen Spaziergang der an ihm "hängen" bleiben würde, könnte ja etwas kürzer ausfallen. Mein Vater geht tagsüber nur kurze Gassi Runden, aber dafür öfter.Vielleicht ist ja ein Tip für dich dabei gewesen.
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Ich stimme Askoo zu. Mach du das lieber in der Hundeschule. Es bringt dem Hund auch nicht viel, wenn er mit deinem Freund trainiert und der nach 10 Minuten sauer wird. Das merkt der Hund ja. Und dann wird das ein Endloskreis. Mach du das Training und er kann dann deine Erfolge weiter ausbauen. Oder sie können ja gemeinsame Leckerliesuchspiele im Gras oder so machen. Das dein Freund den Hund wieder als schön empfindet.
Ich hab auch so ein Exemplar zu Hause. An Freund meine ich. Er hat zwar keine Lernschwäche aber ist auch ohne nicht sehr geduldig. Hundeerziehung ist gar nicht sein Ding. Auf der einen Seite ist er zu weich und auf der anderen Seite erwartet er, dass die Hunde alles sofort kapieren.
Auch auf die Gefahr hin mir jetzt Feinde zu machen aber ich denke zu 80% erziehen die Frauen die Hunde besser als die Männer.
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Damit der Hund "richtig erzogen" wird, würde ich an deiner Stelle die Erziehung übernehmen, deinen Freund aber auch daran teilhaben lassen. Wenn du beispielsweise "Sitz" geübt hast und der Hund kann es, zeige es deinen Freund wie du es gemacht hast, welche Worte und Handzeichen du nutzt. So lernt er ebenfalls mit den Hund umzugehen - wird aber nicht unter Druck gesetzt. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine
Bei uns ist es ganz einfach: Ich bin für die Erziehung der Hunde zuständig, mein Mann für das Spaßprogramm - diese "Regel" hat mein Mann aufgestellt
Er liebt die Hunde, hat aber nicht die Lust und die Nerven sich wirklich mit der Erziehung zu beschäftigen. Aber dafür übernimmt eine meine Methoden, so dass die Hunde auch nicht durcheinander kommen. Also wenn ich sage das Jack erst einmal im Park an der Schlepp bleibt da er nicht gut hört, hält sich mein Mann auch daran. -
Vielen Dank für all eure Tips, da bin ich wirklich froh darum.. Ich denke auch, dass es besser ist, wenn ich den Hauptteil der Erziehung übernehme, und er nur an den Dingen arbeitet, die der Hund schon kann, und halt somit viele positive Sachen mit ihm erlebt. Ich glaube schon, dass er wieder will, wenn er sich nicht mehr so überfordert fühlt.. Auch das mit dem abendlichen gemeinsamen Spaziergang, damit er auch vermehrt dabei ist wenn ich mit Mimo rausgehe und sieht wie ich das handhabe, werde ich ihm vorschlagen. Ich hoffe er lässt sich dafür noch motivieren und ist noch nicht zu genervt...
Habt ihr einen Tip für mich, was das Problem angeht dass der Hund bei ihm nicht mehr weiter will? (bei mir ist das kein Problem..)
Ich habe ihm empfohlen nun morgen früh eine andere Route zu nehmen, die Mimo noch nicht so gut kennt, und wenn der einfach wieder bockt und nicht mehr weiterwill sobald er pipi gemacht hat, ihn halt ein Stück "mitzieht" bis er wieder mitläuft.. oder wäre das Kontraproduktiv? -
Hallo,
also ich finds grundsätzlich nicht schlimm, wenn einer den Hauptanteil bei der Erziehung übernimmt. ABER: Es ist wichtig, dass man an einem Strang zieht.
Wenn du z.B. dem Hund etwas bestimmtes verbietest, dann darf dein Partner es ihm nicht erlauben.
Ansonsten seh ich da nicht so ein großes Problem.
Bei uns ist es auch so, dass ich mich hauptsächlich informiere über Erziehungsmaßnahmen usw. Aber ich setze meinen Mann immer über alles in Kenntnis, so dass er mich nicht aus Versehen boykottiert
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