Kommandos im Alltag

  • Es geht im weitesten Sinne um Grundgehorsams-Kommandos, also nicht um Tricks/Auslastung. Welche Kommandos nutzt ihr regelmäßig? Auf welche Kommandos könntet ihr nicht verzichten? Welche Kommandos sind eher überflüssig?


    Was ich fast täglich nutze ist Platz. Um dem jeweiligen Hund zu sagen, es passiert gerade nichts, schalte ab, das betrifft dich nicht, warte ruhig. In der Wohnung kaum, aber draußen, je nachdem, was im Umfeld passiert oder wenn ich nur mit einem Hund üben möchte und der andere soll ruhig warten.


    Ein Abrufkommando nutze ich fast nie.


    Sitz nutze ich fast nie.


    Warte/weiter nutze ich fast täglich auf Spaziergängen.


    Fuß oder ein anderes Kommando für das neben mir bleiben nutze ich fast nie


    Ein Abbruchkommando (Nein, Na, Grrr!) nutze ich situationsabhängig, aber nicht täglich.


    Im Prinzip würde ich mit Platz + Na!/Fein hinkommen. Wie sieht das bei euch aus?


    Wie sehr setzt ihr auf "automatisches Verhalten"? Also Rückzug, wenn es klingelt, zum Besitzer orientieren, wenn Wild auftaucht, an den Rand setzen, wenn Jogger kommen, nicht an der Leine ziehen, auch ohne Kommando, erst aus dem Kofferraum springen/an den Futternapf gehen gehen/die Straße betreten auf Kommando?

    • Neu

    Hi


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    • ich nutze eig bei allen hunde viel kommandos im alltag.
      hauptsächlich sitz, steh, warte, schau, fuß, bleib, komm, nein, aus. das ist standard.
      dass mein hund ein alternativ verhalten zeigt, welches gänzlich gegen seinen instinkt geht, wie z.B. hinlegen und auf anweisung warten wenn wild auftaucht? soweit bin ich mit cimba nie gekommen, mitlerweile reagiert sie da auf ein "warte", oder zur not funktioniert dann die pfeife. und die shelties sind einfach noch zu klein. außerdem stört es mich auch nicht auf diese weise mit meinen hunden zu kommunizieren.

    • Im Alltag nur der Name + Platz und Stop/Steh. Alles andere brauche ich kaum oder gar nicht. Kaum noch brauchen wir "bei mir", den Abruf und "leg dich hin". Nie brauchen wir Dinge wie Fuß, Sitz, etc.
      Abbruchkommando habe ich regelmäßig drin, aber nicht täglich.


      Leinelaufen klappt ohne Worte, mitkommen beim Gassi auch. Kommen uns Menschen entgegen, entscheide ich immer situationsbedingt. Mal laß ich sie weiter laufen (wenn ich sehe, die Hunde laufen vorbei) oder ich sag was. Und bei Wild wird eben abgelegt :ka:


      Also reicht mir im Alltag (neben dem Hundenamen) ein "Platz", ein "Stop/Steh" und halt das Lob..

    • Aaaalso:



      - Sitz, Platz und vor allem Bleib, alles auch auf Entfehrnung: täglich. Im Moment auch stark als Impulskontrolle.
      - Lauf: aus Auflösung
      - Fuss: täglich; dann achtet sie nur auf mich und agiert nicht selbständig. Bellt auch keinen an, der uns entgegen kommt, was sie bei Männern z.B. sonst machen würde.
      - Nimm: Sie muss immer warten, bis die Auflösung komm, bevor sie ans Futter ran darf. Auch gut im Hinblick auf einen Zweithund.
      - Halt, nein und hey: sitzt sehr gut und erleichtert vieles im Alltag.
      - Automatisiert: wenn sie auf ein Geräusch im Treppenhaus reagiert, indem sie knurrt oder sogar einmal wufft, geht sie automatisch ins Schlafzimmer und kommt erst raus, wenn ichs auflöse -> hat dazu geführt, dass das Knurren und Wuffen seltener geworden ist
      - Abruf über komm oder hier: hier = sofort direkt an meine Seite


      Weglassen könnte ich nur locker die Tricks, aber den Rest finde ich sehr hilfreich und nutze auch alles fast jeden Tag. Dadurch kann meine aber auch fast immer ohne Leine laufen.

    • Öhm, meine Hunde laufen auch fast immer ohne Leine ;) Nicht das man jetzt denkt, die sind nur an der Leine weil ich so wenige Kommandos im Alltag habe ;)

    • stimmt freigabe von dingen (nimms) und ende eines kommandos (ok) sind bei uns auch lebensnotwendig.


      @ murmelchen: wenn meine hunde je so sind, dass sie menschen uninteressant finden mach ich 3 kreuze im kalender, aber das dauert wohl noch min 12 jahre....meine würden JEDEN begrüßen, wenn ich sie nicht zu mir nehme

    • Hi,
      Ich brauche viel:
      "rechts bzw.links dableiben" heißt sowas wie bei Fuß gehen.Das benutze ich immer,wenn mir jemand entgegenkommt,obwohl cassidy tatsächlich meistens schon von selber an meine seite kommt,wenn er jemanden sieht.
      "Halt ":immer wenn wir an eine kreuzung(im Wald oder so ) kommen,wo ich nicht sehe ob jemand kommt.
      "Komm"
      "Sitz" und "platz" gelegentlich
      und "lass es"
      Ach und das Auflösekommande,"jetzt lauf" hätte ich doch beinahe vergessen.
      Alle anderen Kommandos sind eigentlich zum Üben oder zum Beschäftigen da.


      LG
      Sigrid und Co

    • Zitat


      @ murmelchen: wenn meine hunde je so sind, dass sie menschen uninteressant finden mach ich 3 kreuze im kalender, aber das dauert wohl noch min 12 jahre....meine würden JEDEN begrüßen, wenn ich sie nicht zu mir nehme


      Bei Lee hat das auch lange gedauert, bei Pepper hab ich von Anfang an Wert darauf gelegt. Ich mag keine Hunde, die jeden begrüssen müssen (ist nicht böse gemeint!!), deswegen ist mir das wichtig..

    • Im täglichen Umgang brauche ich "warte" um kurz an der Tür, Treppen oder sonstwo zu warten, "platz" zum sicheren Ablegen, "Fuß" bei Joggern - wirds zu unübersichtlich mit einem kurzen "sitz", "hier" als Rückruf, "nein" bei fressen von Müll oder Ähnlichem und bei Stöcken und "stopp" für eben ein sofortiges solches.

    • Ok, wir haben:


      - Stop, bzw Sitz oder Platz
      - Weiter
      - Gib
      und: Fang


      Das sind eigentlich die am meisten verwendeten Kommandos :smile:
      Wobei es noch viele "WischiWaschi"kommandos gibt, die weniger Kommandos sind. Hund darf sie selbst auflösen, und sich teilweise entscheiden, ob er macht was ich ihm sage. So haben wir passend zum Platz Hinlegen, zum Sitz hinsetzen aber auch noch Sit und Down. :D

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