Dürfen Hunde ihrem Halter drohen?
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Es ist doch nicht das ganze Vertrauensverhältniss kaputt, wenn der Hund knurrt!
doch. eben weil er dir nicht traut!
ZitatAußerdem kann er auch Angst haben: Angst vor Schmerzen oder Gegenständen!
dann knurrt mein Hund nicht, er versucht "zu flüchten" er will dann aus der Situation raus. Hab das schon paarmal ausprobiert, er legt dann nen Rückwärtsgang ein, aber würde NIE knurren oder schnappen
ZitatOder auch einfach nur Schmerzen!
dann quietscht meiner. aber auch nicht immer.
ZitatWenn der Hund knurrt sollte man überlegen, woran das liegt und daran arbeiten...
stimmt, denn dann stimmt was in der Beziehung zwischen Herrchen und Hundchen nicht
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Hallo,
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Vorsicht ist bei der Korrektur vom Knurren geboten:
man verbietet/bestraft das Verhalten (Knurren), der Hund kann in der gleichen Situation das Knurren überspringen (es wurde ja bestraft) und gleich zuschnappen!
Auch kann der Hund ein Erfolgserlebniss durch knurren bekommen, Beipiel Kind:
Kind nervt Hund im Zimmer, der Hund knurrt, Kind wird sofort vom Hund weggenommen.
Der Hund lernt: Aha ich muss nur knurren, schon kommt das "Ding" weg.Beim nächsten mal turnt das Kind wieder am Hund rum, der Hund knurrt, niemand bemerkt das, der Hund merkt: Mist Knurren hilft nicht mehr, dann muss ich wolh Zwicken!
Hund zwickt, Kind wird vom Hund weggenommen, beim nächxten Mal zwickt er gleich ohne zu Warnen. das kann so weit gehen, dass ein Kind nur den Raum betritt und der Hund aktiv das Kind anfällt.
Ignorieren und weiter machen kann aber auch gefährlich sein: die Hunde singalisieren ja: hör auf/ hau ab sonst knallts! Und manche machen Ernst!
Alle drei Sachen sind keine Lösung, sondern gucken warum der Hund knurrt und dann eine individuelle Lösung finden!
@ katjamitteddy
Vielleicht zittierst du mal meinen kompletten Text, dann macht das auch einen Sinn!
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Wenn mein hund mir drohen würde, egal in welcher Situation, zeigt mir, das ich wohl etwas falsch gemacht hätte.Ja, ganz genau. Und ist das nicht sein gutes Recht, mir eben das zu zeigen? Muss er sich wirklich alles absolut kommentarlos von mir gefallen lassen, ohne jemals mir "mitteilen" zu dürfen, was ich gerade falsch mache?
Das ist es doch eben: Ich lerne von meinem Hund und er von mir. Ich kann aber nur von ihm lernen, wenn ich ihm auch die Möglichkeit gebe, mir zu zeigen, was ich richtig und falsch mache. Und dazu gehört in meinen Augen auch, dass mein Hund mir zeigen kann, wenn ich Grenzen überschreite, die für ihn nicht akzeptabel sind. Nur so kann ich die Grenzen erkennen und dann schrittweise mit ihm an einer Verschiebung dieser Grenzen arbeiten auf Basis unseres Vertrauensverhältnisses.
Für mich ist es Teil unseres Vertrauensverhältnisses, dass ich mich nciht einfach über die Bedürfnisse meines Hundes hinweg setze und ignoriere, wenn er mir zeigt "Du, damit hab ich grad ein Problem", sondern dass ich das anerkenne. Würde ich ihm genau das verbieten, würde ich immer wieder Grenzen überschreiten, die für ihn so nicht okay sind und irgendwann würde es dann vielleicht knallen. Aber nungut, ich bin halt kein Hundehalter, der sagt, dass der Hund keinerlei Rechte hat
LG, Henrike
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Mit arbeiten, meine ich nicht unbdeingt an der Beziehung, sondern an den Auslöser (Schmerz, Angst vor Gegenständen).
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stimmt, denn dann stimmt was in der Beziehung zwischen Herrchen und Hundchen nichtDas wiederum stimmt, meiner Meinung nach, nicht. Wenn ich einen Fehler mache, und die Grenzen meines Hundes überschreite, dann passiert das genau in diesem Moment. Daraus auf die Beziehung Mensch-Hund zu schließen, ist aus meiner Sicht schon sehr pauschalisiert.
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Diese Sichtweise ist natürlich auch ein guter Hinweis, mal in sich selbst zu gehen und zu überlegen: habe ich den Erziehungsteil o.ä. schleppen lassen?
Dann sollte man natürlich an sich selbst arbeiten und das wieder hinbiegen.Aber wenn es dann dazu kommt, dass der Hund dich anknurrt, wie würdest du denn reagieren? Ganz ehrlich: ich würde mir das nicht gefallen lassen. Denn in dem Moment, in dem der Hund knurrt, will er ja was bei dir erreichen und könnte somit auch ein Erfolgserlebnis erzielen, wenn du z.B. zurückweichst.
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Ich finde, man sollte als HH den Hund einfach nicht in Situationen bringen, wo er einen anknurren könnte. Bei meinem gibt es keinen Grund warum er mich anknurren würde, hat er noch nie gemacht (ausser beim spielen wenn ich an seinem Spielzeug zerre dann tönt er wie ein Motor
)
Mein Hund hat sein Körbchen um sich zurück zu ziehen. Wenn ich dahin gehe und ihn störe, dann tut er nichts, er schaut mich nur genervt an und hofft warscheindlich, dass ich ihn bald in Ruhe lasse. Geht aber Herrchen an sein Körbchen wenn er schläft wird er sofort angeknurrt. Ich finde in dieser Situation hat mein Hund das Recht zu knurren. Wenn er mich da anknurren würde, wäre das auch sein gutes Recht, so meine Meinung. Und dieses Knurren wird auch nicht unterbunden, da wird Herrchen gesagt, den Hund in Ruhe zu lassen. Ich werde schliesslich auch wütend, wenn ich ohne Grund geweckt werde...
Ansonsten ist es meist der Fehler des HH, da er nicht in der Lage ist oder war, volles Vertrauen seines Hundes zu gewinnen. Obwohl dies warscheindlich auch von Hund zu Hund verschieden ist. Wenn mein Hund mich anknurren würde, dann ist es erstmal wichtig zu sehen in welcher Situation er es tut. Dann überlegen ob sein Knurren gerechtfertigt ist, wenn nicht unterbinden, ansonsten Hund in Ruhe lassen.
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@ la chienne
Deswegen ist es ja wichtig, das man seinen Hund beobachtet...aber bestrafen ist auch keine Lösung (wie schon oben erklärt)!
Und den Hund bestrafen und den Knochen wegnehmen, damit bestätigt man ja genau das, was der Hund von einem erwartet hat und warum er einen angeknurrt hat.
Das haben ich damals mit meinen Dackel gemacht und das Ende vom Lied: Kaum hat man das Zimmer betreten fing er wie bekloppt an zu drohen. Also dürfte er nur noch kleine Knabbereien in einem geschlossenem Zimmer haben und man ist erst reingegangen, wenn der Hund fertig war und rausgelassen wurde... -
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Das wiederum stimmt, meiner Meinung nach, nicht. Wenn ich einen Fehler mache, und die Grenzen meines Hundes überschreite, dann passiert das genau in diesem Moment. Daraus auf die Beziehung Mensch-Hund zu schließen, ist aus meiner Sicht schon sehr pauschalisiert.
Da gebe ich Brush recht!!
Ich würde niemals ausschließen, daß ich mal in eine Situation komme, wo mein Hund mich anknurrt, sei es aus Schmerz, aus Stress aus Panik aus was auch immer.
Auch wenn wir unsere Hunde lesen können, kann es doch passieren, daß man Zeichen übersieht, weil man mal unaufmerksam ist, da ist in meinen Augen niemand 1000%ig. -
Henrike, deinen letzten Beitrag kann ich einfach nur zu 100% unterschreiben.
Gut, Joka hat uns auch noch nie angeknurrt, außer im Spiel.
Lisa hat uns schon angeknurrt, als sie neu war.
Warum sollte ich ihr das verbieten? Sie hat eine geschundene Seele und zeigte uns so, was ihr nicht passt, was sie vielleicht nie kennen gelernt hat.Aber beide knurren nicht, wenn ich ihnen aus Versehen Schmerzen zufüge - z.B. beim Bürsten, wenn man hängen bleibt oder so. Da wird geqietscht.
Im Gegenteil - Joka hab ich mal mit der Schere gepitscht - da hat er gejault und ist direkt zu mir und hat mir die Augen geschleckt. - Vor einem Moment
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