Dürfen Hunde ihrem Halter drohen?

  • Zitat


    Und Silvia, auch ich habe meine Kinder so erzogen, daß sie sagen sollen, was sie nicht möchten. Aber sie sollen es sagen und nicht pöbeln oder schreien.

    Das habe ich ntürlich vorrausgesetzt, das man sich in einem anständigen ruhigenTon auseinandersetzt, mit Schreien und pöbeln erreicht man eh nichts.

    Aber meinen Kindern konnte ich das erklären, Hunde kennen gegen Unmut nur knurren.

    Meine knurren dann leise :smile:

    Viermal hat Charly mich angeknurrt, ziemlich zu Anfang, vier mal hatte ich blöde Fehler gemacht, es war ein Hund mit Vorbelastung, ich habe mir jedes Mal den Schuh anziehen müssen und bin mir sicher, er hat es mir vor dem Knurren schon verständlich machen wollen, nur hab ich es nicht gesehen oder sehen wollen.

    Chandro wie gesagt, hat es noch nie getan, aber auch das wäre für mich kein Weltuntergang.

    Umdrehen, Kaffee trinken und sich fragen, was ist wann verdammt noch mal daneben gegangen.

    Aber eben jeder so wie er am besten klar kommt ;)

  • Zitat

    Wenn ich das jetzt richtig zusammenfasse meinen wir 2 verschiedene Arten von "Knurren"

    1. das drohende Knurren, was glaub ich keiner zulässt

    2. das "mit mir stimmt was nicht" Knurren um anzuzeigen, dass etwas wehtut oder der Hund überfordert ist

    Doch, ich laße 1. auch zu..

    Und mal was ganz aktuelles zum Thema...
    Wir waren eben am spielen (Lee und ich) und ich hab dann mit dem Daumen einen Fingernagel "schnipsen" lassen (wisst ihr was ich meine?). Lee stand ungünstig, in einer Ecke was sich während des Spiels so ergeben hat. Und was macht Lee? Schaltet sofort von Spiel auf Ernst um und fletscht mich an.. Und das war definitiv ein drohen und kein Spiel mehr.. Wieso soll ich ihr da dann eine "mitgeben", es verbieten o.ä.?
    Diese Reaktion auf mein "schnipsen" hat sie heute zum allerersten mal gezeigt (und ich habe keine Ahnung, nur eine Vermutung, woher das kommt). Ich hab den Hund also erstmal aus der Ecke rausgelassen und als sie genug Platz hatte, hab ich das mit dem Fingernagel erneut gemacht. Da hat sie dann beschwichtigt..

  • @ murmelchen

    Hätt ich genau so gemacht. ..der Hund hatte Angst, keine Möglichkeit zur Flucht...also wird gedroht...besser als nach Vorne gehen oder???

    Die anschließende Situation hat ja gezeigt, dass der Hund anders reagiert, wenn er nicht eingeschränkt wird...

  • Hey...

    es kam bisher ganz wenige Male (3 oder 4x) vor und ich unterscheide das schon...
    wenn es darum geht, dass einer der beiden irgendwas für sich beanspruchen würde, was ihm nicht zu steht (Couch u.ä.) dann würde ich das nicht dulden. Diego hatte das jetzt einmal bei unserer Couch ausgetestet und da ich konsequent war, ist das kein Thema mehr bei uns...

    Wo ich ok sagen würde, wäre bei Dingen wie Knochen etc, also etwas was der Hund bekommen hat und was dann ihm gehört...
    Im Wolfsrudel droht selbst ein Rangniedriger einem Ranghöheren, wenn dieser an seinen "Anteil" möchte und im normalfall (es sei denn, es herrscht Futtermangel), gehen die anderen dann einfach..

    Die Situation gab es aber bisher noch nicht bei uns, weil wenn unsere Hunde etwas bekommen, dann dürfen sie es auch behalten...

    Ansonsten gibts keine Probleme, ich kann ihren Freiraum verringer, kann an die Näpfe, darf alle möglichen Sachen machen (Medikamente geben, Zecken entfernen etc...) usw...

    Man darf knurren nicht verallgemeinern, sondern muss schon unterscheiden, in welchen Situationen es vor kommt und wieso...
    Außerdem ist es mir lieber, ein Hund tut seinen Unmut kund, als das er direkt nach vorne geht...

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