SCHOCK!!! WAS NUN ??
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Knochen werden durch Calciummangel sehr wohl brüchig.
Hatte in meiner Jugend das mieseste Erlebnis. Mein Pflegepferd, übernommen mit 18 Jahren aus derart verkommener Haltung (nur Hafer) Hat durch einen simplen kick von einem nichtbeschlagenen Pony das hintere Bein gebrochen. Offener Bruch - Details erspar ich euch.
Aber wo liegt denn das Problem ohne Knochen zu BARFen und dafür Calcium hinzuzufügen?
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Hallo,
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Hallo Jeany1983,
was passiert ist, braucht wirklich kein Hundebesitzer. Aus diesem Grunde füttere ich nur Rinderkehlköpfe und Kalbsbrustbein, also keine richtigen Knochen, aber trotzdem was zum Knabbern und Zähneputzen. Ich füttere ebenfalls ein Ferigbarf, Happypets. Da sind keine künstlich zugesetzten Mineralstoffe drin, wie in Barfcomplete und trotzdem passt das Ca:Ph-Verhältnis.
Lass Dich von dem Tierarzt nicht verunsichern. Wenns Dich beruhigt, füttere ein Fertigbarf. Ist immernoch besser als Tierarzt-TroFu.
An die Sache mit den Knochenbrüchen glaube ich jedenfalls auch nicht. Ich kenne Leute, die ihren Hunden ausschließlich Schlachtabfälle hinschmeißen und die sich um nichts einen Kopf machen. Die wissen nicht mal, das es ein Ca:Ph-Verhältnis gibt. Kräuter, Gemüse oder Öl --> Fehlanzeige. Selbst diese Hunde haben keine Skeletterkrankungen, werden schon viele Jahre so gefüttert und sind teilweise über 10 Jahre.LG Birgitt
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Ich kann mir auch nicht vorstellen das man mit ein bisschen informieren so gravierend viel falsch machen kann beim barfen das der Hund Knochenbrüche erleidet. Wir selbst rechnen unsere Lebensmittel doch auch nicht nicht genau aus und analysieren jedes Vitamin und alles genau und auch wir haben in den seltensten Fällen wirklich schlimme Mangelerscheinungen. Wie schon geschrieben wurde können Wölfe auch nicht ausrechnen was sie brauchen und auch Strraßenhunde können dies nicht und ernähren sich von Abfällen. Aber trotzdem werden auch sie nicht selten recht alt.
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Ich bin ja mit Hund aufgewachsen und das war damals ein wirklich Leberstullen und Reste gefütterter reinrassiger Collie, der totzdem gesund ein hohes Alter erreicht hat.
Aber die heilige Regel war - keine Hühnerknochen.
Meinen ersten eigenen Hund habe ich konventionell ernährt und sie ist auch 16 Jahre geworden.
Da der Neue halb verhungert war und kein Trockefutter mochte, habe ich mich in Sachen Ernährung schlau gemacht und wie schon an anderer Stelle erwähnt, würde ich nie mehr einfaches Supermarkt-Hundefutter füttern.
Dann habe ich hier viel über Barf gelesen und gelernt, und auch dass viele Geflügelteile oder auch ganze Vögel verfüttern.
Das hat mich immer stutzig gemacht, da ich ja die heilige Regel im Kopf hatte.
Dann habe ich es endlich mal geschafft die Tierärztin zu fragen. Hatte es schon lange im Kopf, aber aufgrund der aktuellen vorrangigen Fragen nie geschafft.
Die Antwort war, dass es da inzwischen geteilte Meinungen gibt und "meine" heilige Meinung nicht mehr so Bestand hat.
Aber trotz Rohfütterung und Einhaltung aller anderen Vorsichtsmaßnahmen (Gewöhnungsphase, Aufsicht, verfüttern junger Tiere, Bio...) haben sie regelmäßig Fälle, wo Knochen-splitter oder
-stücke aus den Hunden "herausgeholt" werden müssen.Aufgrund dieser Erfahrungen füttern alle Praxismitglieder (haben alle Hunde, betreuen das örtliche Tierheim und sind eher Pro-Barf) weder Geflügel noch Kaninchen, da ihnen das Rsiko zu hoch ist.
Das müsse aber jeder selber für sich entscheiden.Habe ich:
Ich füttere nur Rinderkehlkopf, Marknochen und Putenhälse zum Knabbern unter Aufsicht.
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Zum Thema wie toll "hochwertiges Fertigfutter" ist, empfehle ich hier mal das "Schwarzbuch Tierfutter - Katzen würden Mäuse kaufen" ....
Trockenfutter ist so dosiert, dass der Hunde jeden Tag und ständig alle Vitamine bekommt, die er so in dem Ausmaße gar nicht benötigt. Diese Überdosierung ist auch alles andere als gesund.
Nicht zu vergessen wieviele Hauterkrankungen usw. es durch die Fütterung von TF gibt.Das mit den Knochenbrüchen kann ich mir partou nicht vorstellen.
Senecca
So ein Knochenbruch kann schneller gehen als man denkt ,,, man muss nur eine falsche Stelle erwischen. Dein Erfahrungsbericht ist für mich nicht wirklich ein Argument.Ich füttere auch Knochen ... nur weiche, wie Kalbsknchen und Rinderbrustknochen und bis dato hatten wir keine Probleme ... mein Bekannter barft seit 30 Jahren seine 4 Setter (da gab es das Wort noch gar nicht *lach*) und er hatte nie irgendwelche Probleme die auf das Barfen zurückzuführen sind. Das ist für mich ein Erfahrungswert der zählt.
@TE
Wenn du dir unsicher bist verzichte einfach auf Knochen und steige auf Eierschalenpulver um. Vielleicht verträgt dein Hund einfach keine Knochen oder mit ihm war irgendwas anderes nicht ok, dass es diesmal nicht funktioniert hat mit der Zersetzung. -
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Probiers doch mal mit Hähnchenhälse, die sind weich und splittern nicht.
Mein Senior kann auch keine Knochenstücke mehr richtig verdauen, er bekommt seinen Knochenanteil gewolft, d.h. Hähnchen und Putenhälse bzw. ganze Tiere werden eben komplett gewolft. Gibts zum Teil fertig zu kaufen, selber machen geht nur wenn Du einen "Industriewolf" hast. Aber Eierschalenpulver tuts auch.
Lasse bei meinen Hunden reglmäßig einen Bluttest machen und bisher hatte die noch nie einen Mangel wegen der Rohfütterung. Wer allerdings nur reines Muskelfleisch füttert und sonst nichts, diese Tiere leiden sicherlich an einem extremen Mangel, was u.U. zum Bruch führen kann.
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und wenn du mal versuchst hühnerhälse zu geben
die sind ja weich....
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Hallo,
oh Gott, ich kann mir gut vorstellen, dass du schockiert warst. Dein armer Hund! Gut, dass du so schnell reagiert hast.
Eine Freundin von mir hatte ihrem Hund mal zu viel Knochen gegeben, so dass er Knochenkot hatte. Es war auch ganz schrecklich. Der Hund hatte solche Schmerzen, den Kot abzusetzen. Er war wie Zement. Letzten Endes brauchte er mehrere Einläufe und abführende Maßnahmen von oben. Naja, ist ja auch ein anderes Thema.
Ich füttere zwar nicht roh (koche) und gebe keine Knochen, aber dass die Kalziumzufuhr nicht ausgewogen sein könnte, macht mir auch immer etwas Angst. Übrigens warum sollten bei einem Hund die Knochen nicht brüchig werden, wenn er nicht genügend Kalzium/Phosphor bekommt? Ist doch nicht anders als bei Menschen! Sehr viele Leute leiden unter Osteoporose im Alter. Aber ich denke auch, dass diese Hunde überhaupt kein Kalzium bekommen, sondern wahrscheinlich nur sehr einseitige Kost, vielleicht mit viel Getreide und der ganze Kalzium-Phosphor-Haushalt nicht stimmt. Dann ist es wirklich besser, auf FeFu zurückzugreifen.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Hundehalter sich auch überhaupt nicht intensiv mit dem Thema auseinandersetzen (wie die meisten es hier ja tun!), sondern einfach ihrem Hund irgendwelche Reste geben und gut ist es. Dass sie Mangelerscheinungen haben, ist klar.
Ich wollte aber noch etwas zu dieser Meinung sagen:
"Zum einen gehen vielen TA Futterkunden durch das Barfen verloren, und damit Geld."
Diese Meinung finde ich nicht gut und nicht richtig. Ich finde es sehr unfair den TÄen gegenüber. Dann könnten sie ja genausogut sagen, sie wollen keine Hunde mehr impfen, damit sie alle krank werden und sie dann mehr verdienen. Ich könnte mich über diese Aussage total aufregen, halte mich aber zurück!
LG Anja
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Zitat
Hallo Jeany1983,
was passiert ist, braucht wirklich kein Hundebesitzer. Aus diesem Grunde füttere ich nur Rinderkehlköpfe und Kalbsbrustbein,
Kalbsbrustbein ist ein normaler Knochen, wie kommst du darauf, das dass kein knochen ist?
ZitatLasse bei meinen Hunden reglmäßig einen Bluttest machen und bisher hatte die noch nie einen Mangel wegen der Rohfütterung.
am Blutbild könnten man einen Calciummangel gar nicht feststellen. Der Körper achtet darauf, dass der Mineralienspiegel im Blut immer ausgeglichen ist(u.a. für die Erregungsleitung an den Synapsen notwendig).
Wenn zu wenig Calcium über das Futter kommt, baut es der Körper aus den eigenen Knochen aus, der Calciumspiegel im Blut bleibt konstant.
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So. Ich habe mich jetzt mal schlau gemacht. Und habe folgenden Zeitungsartikel http://www.openpr.de/news/302176/Ba…rhaeltlich.html gefunden und habe gerade ausgiebig über meine Situation mit der Betreiberin ( http://barf-bio.de) gesprochen.
Sie hat mir auch gesagt, dass viele Ärzte nach wie vor gegen das Barfen sind. Oft aber auch aus eigenen kommerziellen Gründen (eigener Futterverkauf) und auch aus Unwissenheit.
so wie ihr es auch schon gesagt habt.Sie würde mir aber dann auch von Hühnerknochen abraten, einfach aus Sicherheitsgründen in meinem speziellen Fall und würde daher auch eher zu Rinderkehlköpfen oder wegen der Größe meines kleinen Hundes Ziegen oder Lammkehlköpfe (die wären direkt um die Hälfte kleiner).
Ich habe jetzt lang und breit mit ihr gesprochen und musste ihr ganz viel über meinen Hund erzählen (Aktivität, Größe, Gewicht, Alter und seinen Alltag). Und so bekomme ich jetzt ein Probepaket für 2 Wochen zugeschickt, welches genau auf meinen Hund abgestimmt ist. Die Rationen werden in Tagesportionen abgepackt und eingefroren zugeschickt. Es steht auf jedem einzelnen der genaue Inhalt drauf.
Und es ist dann natürlich ohne Knochen, stattdessen mit anderen Calzium Suplementen.(Bio-Eierschalen).Also ich war ganz begeistert von der Beratung und bin gespannt auf die erste Lieferung.
Danke an alle. Ihr habt mich schon wieder etwas beruhigt.
Ohne Knochen barfen, geht ja auch - Vor einem Moment
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