Was macht Hundeerziehung so schwierig?...

  • und weshalb geht sie oft in die Hose?


    Ich mache mir da seit geraumer Zeit meine Gedanken und hätte gern eure Meinung gehört.


    LG, Friederike

  • Zitat

    und weshalb geht sie oft in die Hose?


    Ich mache mir da seit geraumer Zeit meine Gedanken und hätte gern eure Meinung gehört.


    LG, Friederike


    Wenn ich jetzt mal nur unsere Schwierigkeiten anschaue, dann denke ich, liegt viel an der Vermenschlichung, dass wir eigentlich keine Hundeerfahrung hatten und natürlich auch an der Inkonsequenz... So auf die schnelle fällt mir nicht mehr ein...


    :???:

  • Weil es vielen HH an Konsequenz fehlt,
    und überhaupt an dem Verständnis und
    die Bedürfnisse der Hunde.


    Weil Hunde oft zu sehr vermenschlicht werden,
    oder nur als Sportgeräte dienen, oder als
    Alarmanlage angeschafft wurden, oder reine
    Kuscheltiere sein sollen.


    Weil man sich nicht die Mühe macht, sich
    mit seinen Hund zu beschäftigen und an
    den Problemen zu arbeiten.



    ich glaub da gibt es noch viele Gründe.... :smile:

  • Unsicherheit der Menschen im Umgang mit dem Hund.
    Viele Menschen sind auch einfach nicht für einen Hund geeignet, haben dann aber doch einen und das führt dann zu Problemen.

  • Viele sehen ihren Hund als Partner und sich selbst nicht als Boss im Rudel. Imho weiss der Hund dann nicht genau, wo er steht.


  • du sprichst mir aus der seele!


    oft ist es auch so das hundeneulinge (ist ja nichts schlechtes) in eine hundeschule gehen, und dann alles genau so machen wie es der trainer sagt...also wie eine anleitung!


    aber die beste anleitung hilft nichts wenn das feingefühl für das lebewesen hund fehlt

  • Hallo,


    ich glaube es sind verschiedene Faktoren, die da eine Rolle spielen wie z.B. eine falsche Erwartung an den Hund, weil die rasse- oder typbedingt von dem Hund nicht erfüllt werden kann.
    Des Weiteren:


    - falsche oder gar keine Kommunikation
    - Inkonsequenz des Hundehalters
    - fehlende Bindung zwischen Hund und Halter
    - falsche Intepretation von Verhaltensweisen der Hunde durch den Mensch
    - falsche Einschätzung des Zeit- und Arbeitsaufwandes
    - falsche Interpretation von Erziehungsbüchern
    - fehlende Einsicht, dass nicht Hund das Problem, sondern der Halter selbst
    - nicht jede Erziehungsmethode ist für jeden Hund geeignet
    - usw.


    Wenn ich noch öänger nachdenke, fallen mir bestimmt noch mehr Punkte mehr ein.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Die mangelnde Konsequenz, die Nichtbereitschaft sich überhaupt mit dem Wesen Hund und Sprache hündisch zu beschäftigen und ein falsches Bild vom Erziehungsziel sind in vielen Fällen die Schwierigkeiten in der Hundeerziehung.


    Die, wie schon erwähnt, Vermenschlichung sorgt sicherlich auch für genügend Probleme bei der Hundehaltung

  • Weil es viel zu viel Unsinn gibt, was heute noch als Erziehungsmittel kommuniziert wird. Und Hunde angeschafft werden mit null Ahnung von der Materie und dazu noch null Einsicht dass man Fehler macht und man sich helfen lassen sollte.


    Und ich denke heute fallen Probleme auch viel mehr auf. Vor 20 Jahren hat kein Hahn danach geschrien wenn sich mal zwei Hunde gebissen haben (Rüden sind halt so...) oder der Dackel von nebenan andauernd Hunde ankläfft (ist halt so). Die Gesellschaft ist anspruchsvoller geworden was das "Benehmen" von Hunden betrifft.


    Wenn ich überlege welche Unarten unsere Hunde früher hatten...aber wir haben damit gelebt und es nicht als Problem gesehen. Man hat sich drauf eingestellt. Und es war auch wurscht ob das gute Tier Sitz und Platz konnte. Er war da und gut war es.

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