Beisst wenn es ums Futter geht
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öhm das hatte ich ja anfangs schon geschrieben.... Wir sind da sicher einem falschen fünfziger aufgesessen ..... Typischer Anfängerfehler - ich weiß :help:
Also die Geschwister waren dabei die haben wir gesehen.... Du Mutter "angeblich" verstorben, obs stimmt weiß ich nicht und Die Frau hatte selber 2 Amstaff´s also waren adulte Hunde im Haus ob die jedoch kontakt zu den Welpen hatten weiß ich nicht, habe die Hunde auch nicht gesehen.... Aber wie schon geschrieben wirkt Rocky als sei ein Terrier mit drin.... Vielleicht hat ja einer dieser Amstaffs mitgemischt ?!?!
Das sin so die Sachen die wir uns im laufe der zeit zusammengereimt haben.
Allerdings ist die Frau auch telefonisch nicht mehr erreichbar, was auch schon sehr für Betrug spricht -
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Naja, jetzt habt ihr euren kleinen Racker und das ist gut so!
Probiert mal die Sachen von Wakan aus. Weiß! Extrem viel!
Aber einen Versuch ist es allemal wert!
Drück euch allen die Daumen und Zehen! Uuii, das ist aber anstrengend! :shock:LG Conny
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falls ihr noch auf der Suche nach einer Hundeschule oder -trainer sein solltet...
... das wichtigste beim Unterricht ist aus meiner Sicht gewaltfreiheit in der Erziehung
Die Tips von Wakan klingen ziemlich gut. Allerdings hätte ich noch zwei weiterführende Fragen. Wo genau im Schlaf- und Wohnzimmer hat er seinen Platz?
Warum ich das Frage? Wer bewacht die Höhle in einem Rudel und behält den Überblick? Ein Welpe? Sicher nicht... Alles, wo der Platz im "Durchgangsverkehr" oder guter Beobachtungsposition liegt, ist für einen Hund nicht so gut. Es muss nicht zu Problemen führen, aber es kann.
Falls Wakans Tips nicht helfen sollten, könnte auch ein Futterbeuteltraining das richtige sein. Dabei wird der Tip, dass Fressen nur noch aus der Hand zu geben erweitert und man "jagd" gemeinsam mit dem Hund und man selbst als Rudelführer das futter, bevor er was abbekommt... und bedient sich symbolisch auch zu erst davon. Das solltest du aber, falls nötig, zusammen mit einem Trainer einüben.
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Nun unsere Wohnung ist ziemlich ungewöhnlich geschnitten darum mach ich vielleicht mal ein Foto von seinem Schlafplatz im Wohnzimmer.
Das Körbchen im Schlafzimmer steht neben dem Bett auf meiner Schlafseite, am weitesten von der Tür entfernt.
Moment ich mach mal Fotos -
So nun der exklusive Einblick in unser Reich (bitte die Unordnung wegdenken)
Das erste Bild zeigt das Wohnzimmer in dem Rocky´s Körbchen steht. hinter dem Tisch ist das Körbchen, wenn ihr genau schaut seht ihr es rausgucken... quasi zwischen der giraffe und der Vitrine.Das Zweite Bild zeigt der Blick vom Linken sofa aus gesehen in unser Esszimmer zur Ausgangstüre damit ihr euch bissl besser die position der Körbchens Vorstellen könnt.
Und auf dem dritten Bild ist Rocky´s Körbchen im Schlafzimmer... da liegt er auch drin ;-)
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Hallo !!!
Du hast einen halben Welpen, einen Hund der dabei ist, das Leben zu begreifen und zu verstehen. Das wichtigste was er braucht sind Sicherheit, Vertrauen und eine klare Führung. Was möchtest du von deinem Hund ? Soll er dir bedingungslos Vertrauen, glücklich mit dir durch die Wälder streifen, erwartungsvoll zu dir kommen und begeistert mit dir Arbeiten, oder möchtest du einen Hund, der aus "Respekt" (Angst) alles befolgt, hört, weil er abhängig ist und bei einem ernsten Wort unterwürfig zusammenbricht !?
Hundeerziehung ist ein Geben und Nehmen, beiderseitiges Vertrauen und gegenseitiger Respekt - kein unterwürfiges Abhängigkeitsverhältnis !
Bevor ich jetzt 25 Seiten zu den Kommentaren meiner Vorredner schreibe und mich damit vollkommen unbeliebt mache :wink: schlage ich mal eine ganz andere Richtung ein:
WIE beschäftigst du deinen Hund ? Was spielt ihr ? Wie förderst du seine Selbstständigkeit und Selbstsicherheit ?
Sein Problem etwas herzugeben scheint ja nicht auf die Resource "Futter" beschränkt zu sein, sondern auf alles, was er findet. Nimmst du ihm gewaltsam etwas weg, läßt du dich auf einen Zweikampf ein, bei dem du nur verlieren kannst -> der Hund ist frustriert, verliert jegliches Vertrauen und du hast ein schlechtes Gefühl dabei.
Spiel mit ihm und zwar mit zwei Spielzeugen. Gib ihm eins und beginn ein Tauschgeschäft. Mach das zweite so interessant, daß er es haben will. Läßt er vom ersten ab wirfst du ihm das zweite, ... Er soll lernen, daß ihm nicht jeder tolle Fund, jedes Spielzeug abgenommen wird und er frustriert zurückbleibt, sondern daß die Herausgabe pos. ist und etwas anderes folgt. Wenn er sein Schweineohr verteidigt, setzt dich mit einer super riechenden Wurst daneben und bestaune diese. Für die Heraussgabe des Schweineohres bekommt er die Wurst. In dem Moment wo er etwas "ausspuckt" kannst du gleich das "Aus-Kommando" einführen und loben. Wenn du nicht weiterkommst, sei einfallsreich, denkt dir etwas aus, womit du seine Neugierde weckst und er so von dem Objekt seiner Begierde abläßt, aber laß dich niemals auf eine handgreifliche Lösung ein.
Schließlich möchtest du doch einen Hund, der auf ein "Was hast du denn tolles gefunden, zeig mal her" freudig und stolz mit seiner Beute zu dir kommt und sie bereitwillig abgibt (und dann wiederbekommt) und keinen, der mit eingezogenem Schwanz aus Schreck vor Strafe alles sofort fallen läßt.
Wenn du in deinem Leben noch 20 Hunde haben wirst, wirst du bei jedem etwas entdecken, was du noch nicht kennst. Jeder einzelne ist anders, eine neue Herausforderung und man lernt jedesmal dazu - nur Mut !
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@ Wakan zuerst einmal vielen lieben Dank für deine Ausführliche Antwort.
Leider werfen sich mir dabei auber auch noch Fragen auf.Du schreibst die Spaziergänge mit meiner Bekannten nur noch an der Leine - Und sollte er zicken, den Spaziergang abbrechen.
Verknüpft mein Hund dann nicht die Leine mit Bestrafung? Das wäre ja dann kontraproduktiv.
Ebenso soll ich die Besuche bei den Kindern und das zusammentreffen der Hunde drastisch reduzieren.
Ständig wird mir erzählt das soziale Kontakte mit Kind und Hund für Rocky gerade jetzt sehr wichtig sind.
Wie ich ja schon schrieb hat er was die sozialen Kontakte angeht erhebliche defizite und gerade der Hund mit dem wir morgens Spazieren gehen ist für Rocky ein guter "Lehrmeister" mit ihm teilt er übrigens alles (Futter, Stöckchen usw.)ZitatWIE beschäftigst du deinen Hund ? Was spielt ihr ? Wie förderst du seine Selbstständigkeit und Selbstsicherheit ?
Eigentlich mit allem möglichen.... Suchspiele, Apportieren und was er besonders gerne macht springen... Er hüpft auf Kommando auf ein im Wald liegenden Baumstamm macht dort sitz und bekommt ein Lekerli.ZitatSein Problem etwas herzugeben scheint ja nicht auf die Resource "Futter" beschränkt zu sein, sondern auf alles, was er findet
Das ist richtig, aber meißt ist es bei Futter.
ZitatNimmst du ihm gewaltsam etwas weg, läßt du dich auf einen Zweikampf ein, bei dem du nur verlieren kannst
Das ist mir klar, ich nehme ihm auch nichts Gewaltsam weg.... Außer bei dem geschilderten Fall mit meinem Mann. Aber als er mich in die Hand Biss gab es ja auch ein "Tauschgeschäft" nur Das Prob. war das er ja schon Knurte und in Angriffsstellung ging als ich mich nur näherte obwohl ich beruhigend auf in einredet und im das Leckerli hinhielt. -
Zitat
Du schreibst die Spaziergänge mit meiner Bekannten nur noch an der Leine - Und sollte er zicken, den Spaziergang abbrechen.
Verknüpft mein Hund dann nicht die Leine mit Bestrafung? Das wäre ja dann kontraproduktiv.
Entschuldige, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Er kann ruhig von der Leine, aber nicht selbstverständlich. Er sollte schon etwas dafür tun. Allerdings sollte er auch immer wieder an die Leine kommen, was selbstverständlich auch belohnt wird.
Es geht darum, dass seine Beziehung- bzw. sein Vertrauen zu Dir gefestigt wird. Mir scheint, dass Rocky Probleme mit einer intensiven Bindung hat. Ich halte sein scheinbar aggressives Verhalten für eine Übersprungreaktion. Einerseits sucht er eine feste Basis, andererseits hat er Probleme sich an diese zu binden. Er sucht Nähe, fürchtet aber eine Abhängigkeit. Das hat man häufig bei Hunden die zu früh aus dem Wurf genommen wurden, die von ihren Geschwistern in der Säugungsphase gemoppt wurden, bei Hunden die in der Sozialisierungsphase mehrere Halterwechsel hatten oder bei Sreunerhunden der Xten Generation.
Die emotionale Lage ist ungefähr mit der eines Menschen vergleichbar, der halb verdurstet an einer Pistenkreuzung steht und ein Hinweisschild sieht, auf dem der Weg zur nächsten Wasserstelle in vier verschiedenen Richtungen angegeben ist.Selbstverständlich sind soziale Kontakte und Bindungen sehr wichtig. Aber er braucht zunächst einen festen Bezugspunkt, einen Pol, von dem er alles andere aus einer Sicherheit heraus kennenlernen kann. Mit zu vielen Bezugspunkten und Reizen ist er nach meiner Ansicht überfordert und fühlt sich im Einzelfall auf sich allein gestellt. Der (nicht von mir gemachte)Vorschlag nicht auf einer Wegnahme zu bestehen und statt dessen ein Tauschgeschäft anzubieten, würde auf jeden Fall zu einer Festigung des Vertrauensverhältnissen beitragen. Ich halte es aber noch wie vor für das A und O, dass es nicht zu viele ablenkende Reize gibt.
Vielleicht würde ich etwas ganz anderes Vorschlagen und die Lage ganz anders einschätzen, würde ich Rocky kennen und Eure Interaktionen beobachten können. So kann ich mir aber mein Bild nur von Deinen Beschreibungen machen.
Gruß
Wakan -
Hallo,
du hast erwähnt, das du noch nie so eine Rabauken als Hund hattest. Tja leider sind alle Hunde unterschiedlich, manche lassen sich leicht führen und manche brauchen nun mal eine etwas strengere Führung.
Ich weiß wovon ich spreche, Sky ist unser dritter Hund und sie war am Anfang eine Hexe! Sie biss und sie schimpfte uns auch regelrecht aus wenn sie was nicht durfte.
Du hast auch geschrieben, du hast die Hand zurückgezogen, klar ist eine normale Reaktion um nicht gebissen zu werden. Jetzt liegt es aber an dir dem kleinen Frechdachs zu zeigen das du keine Angst vor ihm hast.Das Tauschspielchen ist eine super Übung dafür.
Wenn euer Hund müde ist und mit euch kuscheln möchte, fasst ihn überall an beim Streicheln. Erst wird er sich das nicht gefallen lassen, aber mit der Zeit wird er es geniessen, dann kannst du dich auch mit der Zeit an alle Stellen einschließlich Maul und Co heranwagen. Zieh deine Hand nie mehr zurück, sondern kneif ihn doch mal zurück mit der anderen Hand. Das wirkt Wunder, die kleinen sind dann sehr erstaunt, ups das tut ja weh und schon läßt es auch bei denen nach.
Ich muss auch sagen, die Hunde verstehen es irgendwann wenn sie nicht mehr mitspielen dürfen, wenn sie zickig anderen gegenüber sind.
Sky hat es auch verstanden. Die Leine hat sich für Sky als ein Sicherheitsort etabliert, wird es ihr zuviel kommt sie mittlerweile automatisch zu uns. Dann wird sie angeleint und es ist wieder alles in Ordnung.Vielleicht ist euer Hund ja einfach überfordert dann und da seit ihr dann gefragt. Übernehmt die Verantwortung und lasst ihn an der Leine zur Ruhe kommen. Was ist so schlimmes daran das dein Hund nicht den ganzen Spaziergang freiläuft?
Ich weiß hört sich blöd an, man will dem Hund ja seine Freiheit bieten, aber manche Hunde kommen mit soviel Freiheit nicht klar.
Jetzt liegt es eindeutig an euch, ihm die richtige Richtung vorzugeben. Habt ein paar Monate Geduld und ihr werdet sehen, auf einmal klappt es mit euch wie von Geisterhand.
Aber sei vorsichtig das Verhalten wird noch ein paar mal durchbrechen, also erschrick dich nicht, es wird schlimmer und auf einmal ist es wie weggeblasen. Die Zeitabstände des Rabaukenseins werden kürzer und die Zeiten wo er lieb ist werden länger. :wink:
Lass dir auch nichts einreden, das du eine gestörten Hund hast, nein du hast nur einen erwischt der vielleicht ein großes Selbstbewusstsein hat und einfach nur Grenzen braucht.
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@ Sky
ZitatAber sei vorsichtig das Verhalten wird noch ein paar mal durchbrechen, also erschrick dich nicht, es wird schlimmer und auf einmal ist es wie weggeblasen. Die Zeitabstände des Rabaukenseins werden kürzer und die Zeiten wo er lieb ist werden länger.
Vielen liebe Dank, das beruhigt mich jetzt etwas
ZitatWenn euer Hund müde ist und mit euch kuscheln möchte, fasst ihn überall an beim Streicheln. Erst wird er sich das nicht gefallen lassen, aber mit der Zeit wird er es geniessen, dann kannst du dich auch mit der Zeit an alle Stellen einschließlich Maul und Co heranwagen
Da gibt es bei Rocky eigentlich keine Probleme.... Er ist total verkuschelt und liebt es gekrault zu werden! Er schmeißt sich dann auf den Rücken und würde ewig so liegen bleiben wenn man weiterkraulen würde.
Wenn ich ihn auf dem Schoß habe bekommt er regelrechte Handableckanfälle :wink:
Er lässt sich überall anfassen.... Auch im Maul@ Wakan
ZitatEntschuldige, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Er kann ruhig von der Leine, aber nicht selbstverständlich. Er sollte schon etwas dafür tun. Allerdings sollte er auch immer wieder an die Leine kommen, was selbstverständlich auch belohnt wird
Brauchst dich doch nicht entschuldigen..... Spätestens jetzt habe sogar ich es kapiert
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