Ups and Downs - passt dieser Hund einfach nicht zu uns?
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Hallo zusammen,
ich hatte bewußt die letzten Wochen hier nichts mehr geschrieben, irgendwie kam ich mir erschlagen von den ganzen Tipps vor und musste erstmal wieder alles für mich sortieren
Trotzdem lieben Dank an alle für ihre MüheMöchte euch aber weiter berichten, wie es uns bis jetzt erging.
Nur noch kurz zu den letzten Postings.
Ich denke nach wie vor nicht, dass wir zu viel mit ihm gemacht haben bzw. machen.
Ich übe auch nicht ohne Grund Dinge mit den Hunden. Wenn wir spazieren gehen, möchte ich eben kein Gezobbel an der Leine = üben, dann möchte ich, dass er sich abrufen lässt wenn uns Radfahrer begegnen = üben...
Aber Dinge die völlig neu sind wie z.B. Sitz und Platz (was er inzwischen ja kann) wurden eben am Anfang zuhause geübt, ohne Ablenkung, damit er erstmal begreift was mit diesem Kommando gemeint ist.Aber nun zu unseren Fortschritten...
Die Lage zwischen den beiden Hunden hat sich mehr als entspannt. Das Spiel zwischen den beiden ist ausgeglichen und bleibt auch Spiel.
Sie lassen sich immer besser auseinanderbringen und akzeptieren dann auch unser Eingreifen größtenteils sofort.
Allein das macht mich sehr glücklich!Somit konnte ich auch das Alleinbleiben steigern. Letzte Woche ging es an einem Tag nicht anders, sie mussten etwas länger als eine Stunde alleine zuhause bleiben. Sie haben was zu knabbern bekommen und wurden allein gelassen.
Ich weiß natürlich nicht was sie in dieser Zeit gemacht haben, jedenfalls war nichts zerstört, Mex Hals war trocken (also keine Attacken von Luna) und beide Hunde machten einen ganz entspannten Eindruck.
Nur eine kleine Pfütze hatte er in die Ecke gesetzt, aber damit kann ich wirklich leben.
Wobei ich sagen muss, es wäre noch lange nicht Zeit für ihn gewesen, aber naja... vielleicht war er einfach so aufgeregt über das Alleinsein.Damit ich besser weiß was los ist wenn ich nicht da bin, möchte ich zukünftig ein Tonband mitlaufen lassen. So weiß ich dann ob sie jaulen oder bellen oder was auch immer.
Interessiert mich einfach...Was den Gehorsam von Mex angeht, so gibt es momentan nur zwei große Probleme. Das sind andere Hunde und Enten/Hühner.
Sieht er einen anderen Hund schnallt er ab vor Freude. Ich habe keine Chance ihn irgendwie "geistig" bei mir zu halten. Egal ob er sich mit dem fremden Hund beschnüffeln durfte oder nicht, jedesmal ein rießen Theater. Er bellt dann ganz hoch oder jault erbärmlich (man könnte meinen er hat Schmerzen).
Das macht er auch beim Autofahren, wenn er einen Hund sieht.
Eins hat sich hier allerdings auch schon gebessert: er kommt schneller wieder "runter". Anfangs war der komplette Spaziergang gelaufen, er war ab der Hundebegegnung dann total durch den Wind.
Jetzt regt er sich schneller wieder ab.Und Enten ... weia. Sieht er welche schwimmen rennt er wie ein doofer am Fluss entlang. Schwimmen geht er ja nicht, aber die Schnabeltiere haben seine vollste Aufmerksamkeit.
Ich könnte mit einer ganze Metzgerei locken, das interessiert ihn wenig.
Aber auch hier wirds schon besser... zumindest kommt er immer öfter wieder auf Abruf zurück. Nimmt dann zwar nur kurz sein Lob entgegen und schenkt seine Aufmerksamkeit wieder den Enten, aber ich sehe schon das als echten Fortschritt.Ich hoffe diese beiden Punkte bessern sich noch genauso wie mit Radfahrern.
Das ist die letzten Tage ein Traum!
Radfahrer in Sicht ich "Mex hiiiiiieeeer!", er guckt kurz den Radfahrer an, dreht sich rum und kommt zu mir!!! *freu* *freu* *freu* Ich könnte jedesmal vor Stolz platzen!
Eben sah er den Radfahrer sogar vor mir, hat sich rumgedreht als wollte er sagen "na ruf mich schon".
Was sich hier vor allem gebessert hat: er kam zwar schon länger immer her wenn ich ihn wegen einem Radfahrer abgerufen hatte, wollte dann aber nach dem Lob und meiner Freigabe hinterher hetzen. Jetzt dippelt er nach meiner Freigabe einfach ganz relaxt weiter.Was ich "neu" gemacht habe, bzw. geändert habe die letzten Wochen...
- zum einen habe ich übertrieben darauf geachtet das "hiiiieeer" immer in der selben Tonlage und Länge von mir zu geben.
Bei Befolgen Leckerlie.Das einzige was ich hier machen muss: zu Anfang des Spaziergangs einmal ohne Grund abrufen, damit er registriert, dass sich im Futterbeutel etwas sehr leckeres befindet.
- auch neu, ich habe mit einem einfachen Trick von der Hundetrainerin geschafft "Spannung" zwischen uns aufzubauen. Dazu haben wir ihm beigebracht, Leckerlie in der Luft zu fangen.
Seit dem wir das machen, ist die Sache mit den Radfahrern so wie sie ist.
Er wird abgerufen und seine Belohnung fliegt durch die Luft. Während uns die Radfahrer passieren, fliegen immer mal wieder Leckerlie in seine Richtung, er sitzt derweil ganz gespannt und schaut fast durchgehend mich an. Er schaut inzwischen fast gar nicht mehr weg, sondern wartet nur noch darauf, dass meine Hand aus dem Futterbeutel kommt.
Sowas einfaches und so eine Wirkung!Es müssen aber bei ihm nach wie vor ganz besondere Leckerlie sein. Derzeit ist es Fleischwurst, im Netz habe ich nun solche Lachs-Leckerlie bestellt, ich hoffe die finden auch Anklang, denn auf Fisch steht er tierisch. Gerade im Sommer ist es doch angenehmer mit etwas Trockenem zu belohnen.
Das waren mal meine Ups der letzten Zeit, aber natürlich gab es auch Downs...
Erwähnenswert ist eigentlich nur gestern Abend. Alles andere ist eben der normale Lauf.
Unsere Tochter hat bei uns im Schlafzimmer fern gesehen, die Tür war nur angelehnt. Er nutzte die Chance und sprang zu ihr aufs Bett. Wir haben ihn kommentarlos runter.
Später kam unsere Tochter raus um etwas zu trinken, in dieser Zeit ging Mex ins Schlafzimmer und kam gleich wieder raus.
Meine Tochter geht zurück in unser Bett und stellt fest, dass Mex ins Bett gepinkelt hat...
Das ist wieder was, was ich nicht wirklich deuten kann.
Die einzige Erklärung die ich dafür habe: er wollte das Bett markieren, weil es eben für ihn tabu ist, wollte damit seinen Besitzanspruch geltend machen.
Oder wie seht ihr das?Ich habe wirklich daran gearbeitet meine Einstellung zu Mex zu ändern. Seit ich versuche die Welt richtig durch seine Augen zu sehen, ist die Gesamtsituation viel entspannter.
Mein Fazit der letzten Wochen ist absolut positiv, auch wenn es natürlich zwischendurch anstrengende Situationen gab, die positiven Situationen überwiegen.LG
LaLouna -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Zitat
Hallo zusammen,
ich hatte bewußt die letzten Wochen hier nichts mehr geschrieben, irgendwie kam ich mir erschlagen von den ganzen Tipps vor und musste erstmal wieder alles für mich sortieren
Trotzdem lieben Dank an alle für ihre MüheMöchte euch aber weiter berichten, wie es uns bis jetzt erging.
Nur noch kurz zu den letzten Postings.
Ich denke nach wie vor nicht, dass wir zu viel mit ihm gemacht haben bzw. machen.
Ich übe auch nicht ohne Grund Dinge mit den Hunden. Wenn wir spazieren gehen, möchte ich eben kein Gezobbel an der Leine = üben, dann möchte ich, dass er sich abrufen lässt wenn uns Radfahrer begegnen = üben...
Aber Dinge die völlig neu sind wie z.B. Sitz und Platz (was er inzwischen ja kann) wurden eben am Anfang zuhause geübt, ohne Ablenkung, damit er erstmal begreift was mit diesem Kommando gemeint ist.Es war ja auch nicht böse gemeint, ich übe mit meinem auch, aber seit ich meine Einstellung geändert habe, was er schon alles können muss (in jetzt 9 Wochen) und das Ganze spielerischer angehe, hat er plötzlich mehr gelernt. Allerdings gibts auch Dinge wie an der Leine laufen da muss ich auch sehr dahinter sein.
Aber nun zu unseren Fortschritten...
Die Lage zwischen den beiden Hunden hat sich mehr als entspannt. Das Spiel zwischen den beiden ist ausgeglichen und bleibt auch Spiel.
Sie lassen sich immer besser auseinanderbringen und akzeptieren dann auch unser Eingreifen größtenteils sofort.
Allein das macht mich sehr glücklich!Schön freut mich für Euch alle.
Somit konnte ich auch das Alleinbleiben steigern. Letzte Woche ging es an einem Tag nicht anders, sie mussten etwas länger als eine Stunde alleine zuhause bleiben. Sie haben was zu knabbern bekommen und wurden allein gelassen.
Ich weiß natürlich nicht was sie in dieser Zeit gemacht haben, jedenfalls war nichts zerstört, Mex Hals war trocken (also keine Attacken von Luna) und beide Hunde machten einen ganz entspannten Eindruck.
Nur eine kleine Pfütze hatte er in die Ecke gesetzt, aber damit kann ich wirklich leben.
Wobei ich sagen muss, es wäre noch lange nicht Zeit für ihn gewesen, aber naja... vielleicht war er einfach so aufgeregt über das Alleinsein.Damit ich besser weiß was los ist wenn ich nicht da bin, möchte ich zukünftig ein Tonband mitlaufen lassen. So weiß ich dann ob sie jaulen oder bellen oder was auch immer.
Interessiert mich einfach...Was den Gehorsam von Mex angeht, so gibt es momentan nur zwei große Probleme. Das sind andere Hunde und Enten/Hühner.
Sieht er einen anderen Hund schnallt er ab vor Freude. Ich habe keine Chance ihn irgendwie "geistig" bei mir zu halten. Egal ob er sich mit dem fremden Hund beschnüffeln durfte oder nicht, jedesmal ein rießen Theater. Er bellt dann ganz hoch oder jault erbärmlich (man könnte meinen er hat Schmerzen).
Das macht er auch beim Autofahren, wenn er einen Hund sieht.
Eins hat sich hier allerdings auch schon gebessert: er kommt schneller wieder "runter". Anfangs war der komplette Spaziergang gelaufen, er war ab der Hundebegegnung dann total durch den Wind.
Jetzt regt er sich schneller wieder ab.Das Problem hatte ich am Anfang auch, ich denke mir weil die Hunde das Rudelleben bzw das zusammentreffen mit Hunden gewöhnt sind. Ich hatte bei meinem immer so den Gedanken er ist irritiert weil die an Leinen hängen und nicht wie ee gewohnt war einfach aufeinander zulaufen können, wie im Ausland und er deshalb nicht weiss wie er Kontakt aufnehmen soll. Ich habe mich sobald er gebellt hat in die andere Richtung umgedreht und bin losgelaufen, d.h. sobald er gebellt hat gabs keinen Kontakt. Das hat er ruckzuck gespannt und das Bellen aufgehört. Er bellt jetzt höchstens mal, wenn der Hund zu weit weg ist. Laufen wir auf einen Hund zu, darf er nicht zu sehr ziehen, ich sag dann "langsam" und wenn er weiter zieht gehe ich wieder ein paar Schritte zurück, dass mach ich so oft bis er vernünftig läuft, dann erst gibt es Hundekontakt.
Und Enten ... weia. Sieht er welche schwimmen rennt er wie ein doofer am Fluss entlang. Schwimmen geht er ja nicht, aber die Schnabeltiere haben seine vollste Aufmerksamkeit.
Ich könnte mit einer ganze Metzgerei locken, das interessiert ihn wenig.
Aber auch hier wirds schon besser... zumindest kommt er immer öfter wieder auf Abruf zurück. Nimmt dann zwar nur kurz sein Lob entgegen und schenkt seine Aufmerksamkeit wieder den Enten, aber ich sehe schon das als echten Fortschritt.Dazu kann ich dir leider garnichts sagen, meiner hat keinen Jagdtrieb. Er findet Tauben interessant und beobachtet sie gern, mehr nicht.
Ich hoffe diese beiden Punkte bessern sich noch genauso wie mit Radfahrern.
Das ist die letzten Tage ein Traum!
Radfahrer in Sicht ich "Mex hiiiiiieeeer!", er guckt kurz den Radfahrer an, dreht sich rum und kommt zu mir!!! *freu* *freu* *freu* Ich könnte jedesmal vor Stolz platzen!
Eben sah er den Radfahrer sogar vor mir, hat sich rumgedreht als wollte er sagen "na ruf mich schon".
Was sich hier vor allem gebessert hat: er kam zwar schon länger immer her wenn ich ihn wegen einem Radfahrer abgerufen hatte, wollte dann aber nach dem Lob und meiner Freigabe hinterher hetzen. Jetzt dippelt er nach meiner Freigabe einfach ganz relaxt weiter.Was ich "neu" gemacht habe, bzw. geändert habe die letzten Wochen...
- zum einen habe ich übertrieben darauf geachtet das "hiiiieeer" immer in der selben Tonlage und Länge von mir zu geben.
Bei Befolgen Leckerlie.Das einzige was ich hier machen muss: zu Anfang des Spaziergangs einmal ohne Grund abrufen, damit er registriert, dass sich im Futterbeutel etwas sehr leckeres befindet.
Mache ich auch so, vorallem auf der Wiese, wo er ohne Leine rennen darf, da gibts dann immer Hundewienerle und ich zeig ihm gleich zu Anfang das ich die dabei habe, da kommt meiner wie ein Blitz angeschossen wenn ich ihn ruf
- auch neu, ich habe mit einem einfachen Trick von der Hundetrainerin geschafft "Spannung" zwischen uns aufzubauen. Dazu haben wir ihm beigebracht, Leckerlie in der Luft zu fangen.
Gute Idee, das werde ich auch mal versuchen
Seit dem wir das machen, ist die Sache mit den Radfahrern so wie sie ist.
Er wird abgerufen und seine Belohnung fliegt durch die Luft. Während uns die Radfahrer passieren, fliegen immer mal wieder Leckerlie in seine Richtung, er sitzt derweil ganz gespannt und schaut fast durchgehend mich an. Er schaut inzwischen fast gar nicht mehr weg, sondern wartet nur noch darauf, dass meine Hand aus dem Futterbeutel kommt.
Sowas einfaches und so eine Wirkung!Es müssen aber bei ihm nach wie vor ganz besondere Leckerlie sein. Derzeit ist es Fleischwurst, im Netz habe ich nun solche Lachs-Leckerlie bestellt, ich hoffe die finden auch Anklang, denn auf Fisch steht er tierisch. Gerade im Sommer ist es doch angenehmer mit etwas Trockenem zu belohnen.
Das waren mal meine Ups der letzten Zeit, aber natürlich gab es auch Downs...
Erwähnenswert ist eigentlich nur gestern Abend. Alles andere ist eben der normale Lauf.
Unsere Tochter hat bei uns im Schlafzimmer fern gesehen, die Tür war nur angelehnt. Er nutzte die Chance und sprang zu ihr aufs Bett. Wir haben ihn kommentarlos runter.
Später kam unsere Tochter raus um etwas zu trinken, in dieser Zeit ging Mex ins Schlafzimmer und kam gleich wieder raus.
Meine Tochter geht zurück in unser Bett und stellt fest, dass Mex ins Bett gepinkelt hat...
Das ist wieder was, was ich nicht wirklich deuten kann.
Die einzige Erklärung die ich dafür habe: er wollte das Bett markieren, weil es eben für ihn tabu ist, wollte damit seinen Besitzanspruch geltend machen.
Oder wie seht ihr das?Kann ich mir gut vorstellen. Hat meiner einmal gemacht, als er sowieso eine absolut spinnerte Phase hatte, aber vor mir, so konnte ich ihn gleich schnappen und in seine Box verfrachten.
Ich habe wirklich daran gearbeitet meine Einstellung zu Mex zu ändern.
Seit ich versuche die Welt richtig durch seine Augen zu sehen, ist die Gesamtsituation viel entspannter.
Mein Fazit der letzten Wochen ist absolut positiv, auch wenn es natürlich zwischendurch anstrengende Situationen gab, die positiven Situationen überwiegen.Das freut mich wirklich von Herzen für Euch und vorallem für Mex (weil ihr nicht aufgegeben habt und Euch soviel Mühe gebt und Arbeit reinsteckt
)
LG
LaLouna -
Hi,
was meinst du wie wir uns freuen über diese ganze Entwicklung!
Der kleine Kerl ist uns ja schließlich auch ans Herz gewachsen und deshalb wollen wir auch dafür kämpfen und unser Möglichstes tun.Ich versuche mir jetzt einfach immer zu sagen: Was dieser Hund in den 8 Wochen alles gelernt hat ist sensationell. Sein ganzes bisheriges Leben kannte er keine Konstanz, kein "normales" Leben.
Damit tröste ich mich in Situationen, die wieder Richtung "down" gehen.Meine Mutter war nun 3 Wochen in Urlaub und sie meinte man merkt einen ganz deutlichen Unterschied, in den 3 Wochen hat sich unglaublich viel getan.
Ihr fällt das wohl noch mehr auf als uns, schließlich haben wir ihn jeden Tag gesehen.Meine größte Sorge ist allerdings immer noch das Verhalten zwischen den beiden Hunden. Wie geschrieben, es ist im Moment echt klasse. Aber ob das so bleibt? Ich hoffe sehr...
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Zitat
Meine größte Sorge ist allerdings immer noch das Verhalten zwischen den beiden Hunden. Wie geschrieben, es ist im Moment echt klasse. Aber ob das so bleibt? Ich hoffe sehr...
Ich würde mir da nicht soviele Gedanken machen.
1. mussten sich die Beiden erstmal zusammenraufen. War bestimmt für Luna auch nicht so einfach ihren Platz als Einzelhund aufzugeben.
2. sind die Zwei jetzt quasi Geschwister, die streiten sich, die vertragen sich, die lieben sich. Menschlich ausgedrückt, aber ganz normal.
3. habe ich es mir schon sehr lang abgewöhnt mir über Dinge einen Kopf zu machen bevor sie überhaupt eintreffen. Spart ein Haufen Nerven, vorallem wenn du sowieso nur Situationsbezogen reagieren kannst.
Viel Freude noch weiterhin
PS: Ich kenne dieses Gefühl von Stolz (auf sich und den Hund!) und die Freude, wenn einem gesagt wird welch sichtbare Fortschritte der Hund gemacht hat. Ich hatte auch eine Zeit wo ich gedacht habe ich komm nie mit ihm klar. Bis ich eben einfach mein Ding durchgezogen habe. Jetzt kommen immer öfter Leute zu mir her und sprechen mich darauf an wie gut er sich gemacht hat in der kurzen Zeit und das sie das Anfangs eher skeptisch beobachtet haben. Sie haben nicht daran geglaubt, dass man einen ehemaligen Strandrudelhund so an die Stadt gewöhnen kann. Es klappt noch laaaaaaang nicht alles, aber ich bin mit den Fortschritten zu frieden und meinem Hund geht es gut. Und nur darauf kommt es an.
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und alles Gute weiterhin, das wird schon!!!!!
Viele Grüße
Mel -
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Heute gabs die erste Hundebegegnung ohne hysterisches Gebelle!
Und er ist dann auch einfach mit uns weiter gelaufen, hat sich zwar immer wieder umgesehen aber ist nicht einmal zurück gerannt.
Das sind DIE Moment in denen man sieht, dass sich unsere ganze Mühe offenbar lohnt. Da schöpft man gleich neue Motivation
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ganz großen Glückwunsch!!!
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Mex ist doch mitten in der Pubertät, wenn ich mich nicht verrechnet habe?
Was ist Mex denn für eine Rasse/Mix?Ich habe hier auch nen Spanier sitzen, der in der Pubertät ein Kotzbrocken war, Leute angepisst hat, Leute umgeschmissen hat, wenn er wollte, dass sie die Leine loslassen etc. Die völlige (!) Ignoranz und eineImmunität gegen Leckerli und jegliche andere art von belohnung hatte mein Hund übrigens ebenso wie deiner ;-)
... und ich kenne weitere Beispiele von Hunden aus dem Ausland, die SEHR anspruchsvoll waren in der Pubertät... da ist das nicht-Hören von hierzulande aufgezogenen pubertierenden Hunden wie ein witz dagegen.
Vielleicht liegt es an der schlechten (mangelhafte/falsche Prägung und sozialisierung) Vergangenheit deines Hundes, in den sensibelsten Lebensphasen, dass er so anspruchsvoll ist?
Die Hunde, von denen ich sprach und ebenso mein Hund sind mit dem Abschluss der Pubertät fast von einem Tag auf den anderen wie ausgewechselt gewesen... nun wusste man, wozu man sich so gequält hat ;-)
Auch wenn du sehr unter Stress stehst, gib ihm Zeit... wenn du nicht mit ihm klarkommst, wer dann? es ist schwer, jemand geeignetes für einen solchen Hund zu finden. Ich denke, auch er wird mit beendigung der Pubertät (je nach Rasse mit 2-3 Jahren) ausgeglichener.
ich kann dir ein paar tips geben, was bei meinem geholfen hat:
statt leckerli oder meckern (immun gegen beides) musst du ihn überlisten.
zB sitz: suche eine situation, in der der unbedingt etwas will, sei es, von der leine gelassen werden oder mit anderen hunden spielen. Wenn er sitz macht, darf er es. Und tataaa! Es geht über kurz oder lang sowohl ohne leckerli als auch ohne meckern ;-) Nach diesem Überliste-Schema kannst du deine Erziehung gestalten. Ich kann dir auch konkrete Tips geben, wenn du möchtest, was bei meinem Hund geholfen hatte.Viel erfolg!
Ach ja, fast alle spanischen Hunde haben sehr starken Jagdtrieb, auch wenn sie als welpen daher kamen und rassen beinhalten, die in deutschland eigentlich nicht für ihren Jagdtrieb bekannt sind.
Liebe Grüße
Cory mit Thibor
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