Ups and Downs - passt dieser Hund einfach nicht zu uns?
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Jetzt erst gesehen...
Zitat
PS: vielleicht kommtz es ja auch immer noch ein bisserl auf den
Ersthund an, gell?
Meine Hündin mag auch nicht jeden... hätte sich bei uns auch anders entwickeln können.
Glück gehabt!!!Ja, in jedem Fall...
Wobei wir uns da sehr wenig Sorgen gemacht haben, da Luna immer verträglich mit allen anderen Hunden war, egal ob groß oder klein, jung oder alt, Rüde oder Hündin...
Nur scheint es doch ein Unterschied zu sein, wenn es sich plötzlich um einen neuen Mitbewohner handelt. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo
ich bin Hundeanfänger, zugegeben, aber möchte trotzdem einfach mal meine Gedanken einbringen.
Als ich den Anfangspost zu diesem Thema gelesen habe, ist mir vieles bekannt vor gekommen. Beispielsweise dieses Gefühl ein Schritt vor zwei zurück, 24Stunden/7Tage die Woche nur noch Hund im Kopf, schnappen und knurren wenn dem Hund was nicht "passt", aber ich hat auch ganz stark einen Gedanken: Da wird viel zu viel gemacht mit dem Hund.
Wenn ich so überlege,
er war in Spanien -> viele verschiedene Leute und Hunde um sich, wenig Essen
in schlechter Haltung -> viele Hunde, ab und an mal jemand,wenig Essen+neue Umgebung
Tierheim -> viele verschiedene Leute und Hunde um sich+neue Umgebungdann kommt er zu Euch ->3 neue Menschen und ein Hund+ WIEDER neue Umgebung (was ja eigentlich schon für einen Hund aus normalen Umständen nicht so einfach ist sich daran zu gewöhnen!!!) und zusätzlich die Trainerin, Training mit ihr, Übungen mit Euch also ich wäre an Stelle des Hundes glaub ich auch irgendwann sauer, weil ich mich nach Ruhe sehnen würde.
Euer Hund hat jetzt schon das volle Stressleben hinter sich und hats dabei wirklich nicht gut gehabt, was er jetzt bräuchte wäre doch erstmal ganz in Ruhe ankommen, Zeit haben Euch kennen zu lernen und dabei den Stress der Vergangenheit zu verdauen. Ich glaube aber nicht das er eine Chance dafür hat und dagegen wehrt er sich eben. (meine Meinung)
Ich denke auch das Euer Hund, vieles einfach aus "Trotz"=Gegenreaktion macht, um vielleicht dieses: es ist mir alles zu viel, hört doch mit der rumerzieherei und Verboten auf" auszudrücken.
Je mehr du die Couch abdeckst um so mehr versucht er darauf zu kommen. Ich würde die nicht abdecken, sondern in erstmal ruhig runterschicken und einen alternativ Platz zeigen, beispielsweise eine Decke/Platz vor der Couch,wenn er oben bleibt garnichts weiter versuchten, sondern ihm das drauf liegen unangenehm machen, z.B. ein Radio auf den couchtisch (vorher schon dort hin stellen) auf laut machen und aus dem Zimmer gehen (ihn einfach ignorieren) oder setzt Euch auch auf die Couch (ihn einfach ignorieren) und macht so ein Halligallie rumhupfen laut sein, notfalls noch Freunde dazurufen, das er total genervt ist und die Couch nicht mehr schön findet, wenn er sich dann trollt und auf seinen Platz geht, einfach im vorbeilaufen so nebenbei loben. oder ein Laptop mit webcam hinstellen und per Fernsteuerung von einem anderen PC und anderem Raum aus, die Couch beobachten sobald er sich drauf legt irgendeinen Ton der ihn runterscheucht machen, müsste per Fernsteuerung gehen, dann verbindet er es nicht mit Euch.Allgemein würde ich ihn nicht streng, sondern ruhig und bestimmt ansprechen. (Als ich so gestresst war wegen den Problemen mit meinem, habe ich sehr streng mit ihm gesprochen da hat er dann erstrecht blockiert und geschnappt, dann hab ich geschimpft und er hat noch mehr geschnappt. Jetzt dreh ich mich weg, ignorier ihn,dreh mich zu ihm hin und lenk die Situation um in was ruhiges, platz machen neben mir, kurz täscheln. Fertig und gut is.)
Naja und wahrscheinlich bräuchte er erstmal eine Bezugsperson zu der er eine Bindung aufbaut. Wie soll er Respekt vor jemandem bekommen, wenn er nicht weis zu wem er gehört!?
Futter entziehen würde ich nicht machen, wie soll er da vertrauen zu euch kriegen, ausserdem ist er das hungern gewohnt.
Ich würde auch keine Trainerin mit meinem Hund spielen lassen,sondern es mir Sachen zeigen lassen und selber mit ihm machen.
Kurz mal meine Situation, vielleicht siehst du Paralellen:
Ich hab meinen aus Tunesien und er ist noch jung 6-7Monate, hab ihn am Dienstag 7Wochen da. Ich hatte auch viele Probleme mit ihm, aber es war meine Schuld. Ich habe zuviel herumerzogen und habe ihn damit überfordert. Er hat auch angefangen herumzuschnappen bis zu einer regelrechten Beissattacke gegen mich, ich hab mich am Forum gewand und mir wurde geraten einen Trainer zu holen, mir wurde gesagt mein Hund hätte null Respekt vor mir (was durchaus gestimmt hat), ich wäre unsicher (ja, klar mit neuen Situationen), ich müsste jetzt dies und jenes machen und über eine Abgabe nachdenken (was wenns garnicht klappt auch vernünftig wäre)Nachdem ich seine letzt Beissattacke gegen mich und rumgeschnappe gegen meine Freundin sehr bestimmt und so das er richtig Respekt vor mir bekommen hat unterbunden habe, habe ich mich bei zwei weiteren ansätzen von schnappen wollen einfach von ihm weggedreht dann war gut. Ich habegleichzeitig aufgehört an ihm ständig rumzuerziehen. Ganz ehrlich, ich hab mir gedacht, eigentlich biste ja blöd, machst dir voll den Kopf, welches Wort für ein Abruchssignal, Fuss lernen, Leinenführigkeit usw dabei kennen wir uns noch garnicht. Ich entscheide jetzt für mich, was mein Hund können muss. Als ich das beschlossen habe, bin ich auch ruhiger geworden, entspannter an die Sache dran gegangen und auch habe auch die positiven Dinge wieder mehr gemerkt.
Sitz, platz und pfote kann er. In der Wohnung kommt er wenn ich ihn ruf und hört sehr gut. Draussen kann er halt dann noch nicht von der Leine, hautsache er läuft halbwegs gut an der Leine und das reicht mir. Wenn ich NEIN sage, sag ich das jetzt ruhig und bestimmt und nicht mehr so superstreng und zeig ihm sofort eine Alternative. Ich erzeuge keinen Trotz mehr bei ihm und deshalb klappt das jetzt und er orientiert sich immer mehr an mir, liegt öfters an meinen Füssen und schaut mir nach wo ich hingehe.Er hat seine Box, die ist seitlich aufgeklappt und war von Anfang an auf freiwilligen Basis da gestanden. Er liebt sie und schläft und spielt viel darin, obwohl ich ihn reinschick, wenn er Mist baut, zu gemacht habe ich ihn erst zwei mal, bei üblen Vergehen (demonstrativ vor mir auf meine Bett machen und mich dabei anschauen)
Er läuft jetzt auch besser an der Leine! Seit ich aufgehört habe ständig an der Leinenführigkeit zu üben. Das mach ich nur so ab und an, ein paar Minuten, so das er das garnicht als üben empfindet aber er registriert es. Heute hat er sich sogar das erste Mal nach mir umgedreht.
Statt immer leckerlies, gibts oft einfach nur ein kurzes "Fein" und wenns was besonderes ist klopf ich ihn an der Seite (flanke?) dann drückt er sich an mich (er schmust nämlich sonst auch nicht)
Was den Trainer angeht, hab ich grad zu viel persönliches um die Ohren und keine Nerven dafür und irgendwo habe ich mir eingestanden das ich das auch nicht möchte, noch nicht. Ich werde mit Sicherheit Trainingsspaziergänge machen um mir dinge zeigen zu lassen, wo ich nicht weis wie das in der Praxis richtig geht, aber ich werde für mich entscheiden was ich davon tatsächlich umsetzen kann und wie, ohne mich dabei zu verbiegen und Stress zu haben der dann auf meinen Hund über geht. Was nicht heisst das ich nicht dazubereit bin dazuzulernen und Arbeit in meinen Hund zu stecken, aber ohne 24 Stunden Hund im Kopf zu haben!!! Aber erst möchte ich Ruhe und Bindung in die Beziehung zwischen meinen Hund und mir bringen, bevor sich da eine dritte Person mitmischt.
Den großen wesentlichen Unterschied zu deiner Situation, sehe ich darin das ich alleine bin und ihr 3Menschen und noch ein Hund seit. Aber mit Geduld und etwas weniger drumrum, wird das Sicher werden.
Sorry das es solang geworden ist.
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Nur scheint es doch ein Unterschied zu sein, wenn es sich plötzlich um einen neuen Mitbewohner handelt.Jepp.
Verträglich (bzw ignorant) war meine Große auch immer.
Besuch wurde zähneknirschend hingenommen.
Nur den Mini-Dackel von meinem Ex hat sie echt geliebt!!
Ich übrigens auch... seufzDarum hab ich mich recht flott nach der Trennung zur Anschaffung eines kleinen Teckelmädchens entschlossen-
und es klappt super. Viel besser noch als erhofft!!
Da war sie aber auch das tägliche, aktive Rudel-Leben noch gewohnt,
lagen ja nur ein paar Wochen dazwischen--
und Verhalten, Bewegungsablauf, Wesen u Statur sind bei unserem Zuwachs rassebedingt natürlich auch ähnlich.
Nur wie gesagt- hätt mich auch täuschen können.Man tut nicht jedem Hund mit einem Kameraden- und schon gar nicht mit einem beliebigen Kameraden- einen Gefallen.
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Weil hier einige schrieben, wir würden zu viel machen... das kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Was würdet ihr denn genau weniger machen?Am Mittwoch ist er genau 7 Wochen bei uns. Vor ca. 3 Wochen haben wir richtig mit dem Training mit der Hundetrainerin begonnen, vorher ist sie nur mit uns gassi gegangen, hat sich dabei alles angeschaut und uns Tipps gegeben. Sowie Besuche in der Wohnung um sich die Rangeleien der beiden anzuschauen.
Sonst setzen wir hier im Haus unsere Regeln durch - wir wollen eben keine Hunde auf Couch oder Bett - und üben Sitz, weniger Platz.
Zum Gassigehen kommt die Schleppleine zum Einsatz, mit der das richtige Verhalten auch geübt werden muss. Die Schleppe tut ihm doch in erster Linie gut, denn er hat viel mehr Freiraum damit.Die Hunde können (wenn sie wollen) viele Stunden am Tag auch nur in ihren Körbchen oder sonstwo schlafen, da will keiner was von ihnen.
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Naja und wahrscheinlich bräuchte er erstmal eine Bezugsperson zu der er eine Bindung aufbaut. Wie soll er Respekt vor jemandem bekommen, wenn er nicht weis zu wem er gehört!?Er muss lernen, dass er zu uns allen gehört... denn wir sind eine Familie, anders geht es bei uns nicht.
ZitatIch würde auch keine Trainerin mit meinem Hund spielen lassen,sondern es mir Sachen zeigen lassen und selber mit ihm machen.
Wie kommst du darauf, dass das so ist?
Die Trainerin spielt nicht mit unseren Hunden oder führt sie bei den Übungen, allenfalls wenn sie uns etwas zeigen möchte, zur Demonstration. -
Hallo LaLouna,
ich denk, mit dem zuviel machen, meinen einige, das Üben als Solches.... ich hab ja beschrieben, wie ich es mit meinem Hund mache, immer nur dann etwas üben, wenn es sowieso dran wäre.... aber das konsequent und immer. Aber ich schicke ihn nie ins "Sitz" einfach mal so um zu sehen, ob es klappt. Er kann`s und ich fordere es ein, wenn ich es brauche.
Wenn Dein Hund Beschwichtigungsgesten zeigt, dann weiß er nicht, was er tun soll bzw. hat nicht begriffen, was Du von ihm willst. Vielleicht kannst Du anhand seiner Reaktionen sehen, das Du vielleicht etwas ändern musst? Klarer werden? So das er Dich verstehen kann?
Unser Diego muss auch mit 5 Personen klar kommen, mit meinem Liebsten, unseren drei Töchtern und mit mir. Aber lernen tue nur ich mit ihm, bzw. mein Mann. Erst wenn er etwas kann..... dann dürfen es auch die Mädchen einfordern.
Ich allein übe mit ihm Leinenführigkeit, in sehr kurzen Sequenzen. In die Junghundschule gehen wir einmal in der Woche, aber hauptsächlich deshalb, weil er dort ungestört mit anderen jungen Hunden spielen und toben kann..... das ist mir dort wichtig, der Rest wird sich finden.
Trotzdem gehört hier zum Lernen ungeheuer viel dazu. Diego muss lernen, das er in der Küche in seinem Korb zu bleiben hat und das er, egal wie oft er aufsteht, dorthin zurück gebracht wird. Er muss lernen, das alles was er anknabbern will "pfui" ist und auch das er nicht auf`s Sofa darf, da fliegt er runter, achtkantig, aber sofort.... Mülleimer sind tabu; bestimmte Zimmer auch; das Kratzen an Türen wird mit "Pfui" geahndet; er muss lernen, Zecken entfernen zu lassen; oder das sein betteln keinen Erfolg hat; er lernt alle Geräusche kennen; alle Menschen, die im Haus ein und aus gehen; alle Tagesabläufe (die bei uns tagtäglich variieren), er lernt Autofahren und das richtige Aussteigen; warten, bis die Futterschüssel gefüllt ist und sitzen, bis er sie bekommt; er lernt zu unterscheiden, wie die Familienmitglieder mit ihm reden und umgehen; auch das alltägliche angeleint laufen (was er ja sooo nicht kannte) muss er lernen; er darf nicht unter den Tisch während wir essen und wenn es noch sooo gut duftet. Sein Pensum im täglichen Umgang ist, finde ich, ungeheuer groß und ich denke, bei Euch ist es ähnlich.
Mit dem Pullern würde ich mich gezielter auseinander setzen. Ich neige dazu, wenn ein Hund einen anschaut und dann pullert, das als Aufsässigkeit zu sehen und die darf ich strafen, wenn ich ihn dabei erwische; aber ich bin mir nicht sicher, ob das in Eurem Fall in Betracht kommt...... was sagt denn Deine Trainerin dazu?
Viele Grüße
Sundri -
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Er kann`s und ich fordere es ein, wenn ich es brauche.
Soweit sind wir aber leider mit Mex noch nicht. Also üben wir das...
Auch so wie du beschreibst, in den ganz alltäglichen Situationen. Wir haben hier keine festgelegten, täglichen Trainigszeiten, so wie es reinpasst üben wir eben.ZitatMit dem Pullern würde ich mich gezielter auseinander setzen. Ich neige dazu, wenn ein Hund einen anschaut und dann pullert, das als Aufsässigkeit zu sehen und die darf ich strafen, wenn ich ihn dabei erwische; aber ich bin mir nicht sicher, ob das in Eurem Fall in Betracht kommt...... was sagt denn Deine Trainerin dazu?
Wegen dem ersten mal , als er in sein Körbchen gestrullt hat, sind wir uns nicht ganz sicher. Sie meint, da könnte was vorangegangen sein, was wir nicht als wichtig empfunden und somit vergessen haben. Habe schon darüber Gegrübelt, aber mir fiel nichts weiter ein. Für mich sah es in diesem Moment auch nach Aufsässigkeit aus. Keiner hat sich irgendwie mit ihm beschäftigt und dann liegt auch noch Luna im Lieblingskörbchen.
Das zweite mal, als er unter den Tisch gepieselt hat als ich ihn auf seinen Platz schicken wollte, deutet sie eher als Unsicherheit, wenn nicht sogar Angst. Vielleicht habe ich irgendwas Dummes gemacht, was ihn an seine Vergangenheit erinnert hat, irgendeine schlechte Erfahrung.Es ist leider schwer das genau festzumachen, weil wir ja immer nur erzählen können was sich zugetragen hat. Besser wäre wohl, wenn sie es selbst mal sehen würde. Aber da (zum Glück) keine Regelmäßigkeit dahinter steckt, können wir so einen Situation auch nicht herausfordern damit sie es live miterleben kann.
Zu den Beschwichtigungsgesten...
Da bin ich wieder an einem Punkt wo ich fragen muss, wie ich denn deutlicher werden soll.
Ich habe oft eher das Gefühl, er hat nur keinen Bock das zu machen was ich gerade verlange, sieht keine Notwendigkeit darin.
Ich rufe ihn hier in der Wohnung zu mir warum auch immer und er steht 5 m entfernt da, guckt mich an und gähnt anstatt herzukommen. Dann wird der Kopf gesenkt, aber immer noch nicht hergelaufen.
Selbes beim auf den Platz schicken.
Und diese beiden Dinge weiß er, da bin ich mir sicher. Was es heißt auf den Platz zu gehen und sich abrufen lassen, das weiß er, sonst würde er es ja nie befolgen (können). Oder? -
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ich denk, mit dem zuviel machen, meinen einige, das Üben als Solches....
Genau das meinte ich. Seit ich damit aufgehört habe, jedes Gassigehen als Training zu sehen und ihm wieder mehr (scheinbare) entscheidungsfreiheit gebe und gleichzeitg trotzdem den Weg vorgebe klappt es besser. Er läuft mehr neben mir und plötzlich habe ich nicht mehr ganz so das Gefühl nicht existent für ihn zu sein. Wir sind noch weit davon entfernt, das er mich wirklich draussen wahr nimmt, aber ich weis das er es tut. Beispiel: Er wollte heute zu Tauben hin die mitten auf der Strasse waren, ich hab nur "Nein, Strasse" gesagt, er hat sich nicht zu mir umgedreht und ich war gespannt ob er versucht weiter zu laufen! Er hat sich am Gehsteigrand hingelegt. Hätte ich zu viel Strenge in die Stimme gelegt oder an der Leine gezupft oder sonst wie Druck auf ihn ausgeübt hätte er versucht auf die Strasse zu kommen.Ich habe heute mit einer Trainerin gesprochen, die mir empfohlen wurde von jemanden hier. Ich war sehr misstrauisch, den ich brauche jemandem dem klar ist das ich hier einen ehemaligen freien Rudelhund habe. Sie hat sofort gesagt, das diese ehemaligen Strassenhunde, es gewohnt waren ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und das man nicht einfach was durchsetzen kann, sondern sie überzeugen muss das es gut für ist wenn sie folgen, ansonsten wehren sie sich. Eben durch schnappen!!!
Sie hat mir bestätigt, wie richtig es war nun einen etwas sanfteren und trotzdem konsequenten Weg einzuschlagen, keine zu hohen Ansprüche an ihn zu haben und statt üben beim Gassigehen Spass zu haben. Mein Hund ist zufrieden und folgt mir williger, sprich er läuft besser an der Leine als zu vor.
Mir ist es jetzt wichtiger meinen Hund kennenzulernen, den auch für mich ist er oft undurchschaubar und ich kenne dieses Gefühl draussen eben garnicht registriert zu werden. Wenn er sich etwas anschauen will, kann ich mich vor ihn stellen mit einem Schlüsselbund vor seinen Augen rumklappern, er schaut dran vorbei. Ich akzepiere das jetzt aber und geb ihm wieder wie am Anfang zeit zum Schauen und dadurch kommen wir schneller voran, sobald ich ihm Zeitdruck mach blockiert er. Ich weis auch das er mich durchaus wahrnimmt, aber es nicht zeigt. Das habe ich beim Stubenrein werden gemerkt, ich wollte ihm jedesmal wenn er draussen gemacht hat ein Leckerlie geben, das hat er aber nicht genommen. Für ihn war es einfach selbstverständlich draussen zu machen. Ich hab dann nur noch einfach "Fein" gesagt und gehofft das er es mitkriegt, weil keine Reaktion kam und siehe da irgendwann hat er angefangen sich zu melden, d.h. er hat es gemerkt gelobt zu werden.
Die Trainerin meinte es kann bei diesen Auslandshunden bis zu einem Jahr dauern bis sie eine Bindung zu einem Menschen aufbauen und es gibt oft Probleme das sie mit diesem nicht mehr so freien Leben nicht klar kommen.Ich denke man kann ihnen wirklich nur helfen in dem man ihnen das Gefühl von Freiheit nicht ganz nimmt, sie unmerklich führt und akzeptiert wie sie sind. Dann machen sie gerne was man von ihnen möchte und wenn sie merken das man ihnen Sicherheit gibt, dann kommen sie auch gern zu einem wenn man sie ruft.
ZitatUnser Diego muss auch mit 5 Personen klar kommen, mit meinem Liebsten, unseren drei Töchtern und mit mir. Aber lernen tue nur ich mit ihm, bzw. mein Mann. Erst wenn er etwas kann..... dann dürfen es auch die Mädchen einfordern.
Ich allein übe mit ihm Leinenführigkeit, in sehr kurzen Sequenzen.
Ich hab das eher so gemeint mit einer Bezugsperson, natürlich seit ihr eine Familie, aber ich denke auch für den Hund ist es einfach wenn eine Person bestimmt Dinge mit ihm macht.ZitatIn die Junghundschule gehen wir einmal in der Woche, aber hauptsächlich deshalb, weil er dort ungestört mit anderen jungen Hunden spielen und toben kann..... das ist mir dort wichtig, der Rest wird sich finden.
Dieses "der Rest wird sich finden" halte ich für ganz wichtig. Einfach alles etwas lockerer sehen, dann haben Mensch und Hund ein entspannteres Miteinander und vieles läuft besser. -
Hallo,
ich halte das für einen ganz wichtigen Aspekt, ehemalige Straßenhunde sind es gewohnt, für sich zu sorgen; gewohnt, das zu tun, wonach ihnen ist; geregeltes Leben und Dinge tun, deren Sinn sich ihnen nicht erschließt, liegt ihnen nicht. Zu etwas gedrängt werden, mögen sie schon gar nicht und natürlich reagieren sie darauf. Ob das bockig ist, weiß ich nicht so recht.... das scheint mir zu menschlich zu sein. Aber aus dem Weg gehen, ist in jedem Fall eine normale Reaktion für sie, damit haben sie draußen überlebt.
Und ein Welpe in einem spanischen Tierheim hat auch nicht immer guten sozialen Kontakt zu Menschen, wenn dann noch weitere schlechte Erfahrungen dazu kommen, hilft unser "normales" Wissen oft nicht weiter. Meine Trainerin hat auch spanische Hunde, sie weiß damit umzugehen, das war mir wichtig.
Ich möchte zum Nachdenken anregen, welchen Grund gibt es, meinen Hund im Haus zu rufen? Für mich den, weil ich mitsamt den Hunden den Raum wechseln möchte, oder den, das wir raus wollen.... aber ansonsten? Gibt es keinen Grund.... Diego läuft mir eh hinterher, wohin ich auch immer gehe. Die Räume, die für ihn tabu sind, sind geschlossen, das ist neu bei uns und eine Umstellung für alle, aber es beugt Stress vor. Meinen Kindern, die sind zum Glück ein wenig älter, hab ich gesagt, das es mir leid tun würde, wenn Diego bei ihnen etwas kaputt machen würde, aber es wären ihre Türen und nicht meine Aufgabe, sie ständig hinter ihnen zu schließen. Seitdem er das Schaffell meiner Großen stellenweise entpelzt hat klappt auch das.
Und wenn ich weiß, das er "sitz" kann, dann warte ich notfalls auch, bis er sich, zumindest drinnen, setzt. Das verstärke ich hin und wieder mit Leckerchen drinnen und draußen immer.
Eines weiß ich noch von der Ausbildung meines ersten Hundes, die Trainerin sagte damals, wenn eine Übung erfolgreich war, dann widerholen sie sie nicht, wenn sie müssen, einmal, aber in keinem Fall am Stück öfter..... das langweilt den Hund. Und, immer Zeit haben, wenn er also beim Anleinen nicht sitzen will, dann geht`s nicht raus..... bzw. es dauert ein wenig länger.
Vor allem aber mit Sichtzeichen üben.... die klappen, das hab ich eben ausprobiert, ganz ohne Worte, was nur zeigt, das mein Hund gar nicht auf mein Wort achtet, sondern auf mein Handzeichen. Tiere achten viel öfter und ausgeprägter auf Handzeichen als wir uns das vorstellen. Der Tiertrainer bei uns aus dem Zoo erzählte einmal, das seine MItarbeiterin den Papagei abgerichtet habe, auf ein bestimmtes Kommando gab er den zuvor gemausten Geldschein bei ihr ab. Als sie krank war und er das mit jemandem anderen machen sollte, klappte das nicht. Er tat es einfach nicht und war zuvor sehr zuverlässig gewesen. Als die Mitarbeiterin dann wieder da war und ihm das Kommando gab, klappte alles so, wie es klappen sollte. Aber, jedes mal, wenn sie sagte "gib her" zuckte sie mit einer Augenbraue nach oben..... und der Papagei hatte nicht das Wort gelernt, sondern, unbemekrt von allen, das Zucken der AUgenbraue als Abgabekommando für sich erlernt. Das taten dann die anderen Trainer auch und siehe, der Papagei arbeitete zuverlässig mit ihnen mit. Ich erzähl das hier mal so nebenbei, weil mir damals bewusst geworden ist, das auch unsere Hunde manches anders für sich lernen, als wir das wollen.
Wir sollten in dieser Woche das "Sitz" an der Leine üben und dabei einen Schritt zurück gehen, während der Hund sitzen bleibt. Das hat einfach nicht geklappt, sobald ich einen Schritt zurück ging, folgte mir mein Hund. Und dann fielen mir ein, das es für Bleib ja auch ein Sichtzeichen gibt, das hab ich zweimal gemacht und "plink, da konnte er es. Er hört eben nocht nicht wirklich auf die Stimme und auf das, was sie sagt....
Wenn Du Deinen Hund also rufst und er steht da und gähnt, zeigt also "ich weiß nicht was das soll", dann würde ich das so übersetzen, "wenn ich hingehe, weiß ich nicht, was passiert..... sie klingt nett, aber ihre Haltung sagt, sie ärgert sich und vielleicht haut sie mich auch?" Also weiß er nicht was tun..... in so einer Situation hilft nur "Freude" und Leckerlie..... zur Chefin kommen muss was Tolles sein und es muss einen, für den Hund erkennbaren Grund geben, zumindest am Anfang.
Auf den Platz schicke ich Diego zum Beispiel nur an einem einzigen Ort, in der Küche. Da muss er in seinen Korb, wie Malik auch. Da helfe ich notfalls nach, indem ich ihn festmache. Ansonsten darf er sich im Büro-Schlafzimmer frei bewegen und auf dem Flur auch, das sind rund 60 m² das reicht...... geht er in der Küche aber nicht in seinen Korb, dann helfen wir sanft nach. Hand am Halsband, freundliche Stimme und führen. Morgens bekommt er eine Kaustange, die beschäftigt ihn im Korb und wenn er sich daneben legt, drücke ich oft ein Auge zu und lobe ihn sehr, wenn er dann aufsteht und allein hinein geht. Gehen Morgens die Kinder alle nacheinander aus dem Haus, legt er sich oft vor die Tür.....
das darf er eigentlich auch nicht, aber ich sehe das locker, zumal er immer öfter von allein in den Korb zurück geht. Das wird schon noch besser werden. Es wird seine Furcht sein, das sie gehen und er bleiben muss, vor der Tür können sie sich nicht davon schleichen. Aber ich nehme es für ihn erkennbar auch nicht wahr und muss dann nicht korrigieren. Aber sobald er in den Korb geht, gibt`s Anerkennung, das soll er lernen.
Ich denke mal, dass das Leben für ihn sehr anders ist als bisher. Bei Pfützen benimmt er sich wie ein Kätzchen, mach mich bloß nicht nass....
und wenn es ehr windig ist und viele Gerüche in der Luft liegen, dann ist er sehr aufgeregt und mitunter ängstlich, dann ist seine sonst hoch getragene Rute nicht mehr zu sehen.... da weiß ich dann, das ich ihn nicht rufen brauche, er hat mich sich zu tun..... genug..... und ich bin froh, wenn er nicht in Galopp verfällt und davon prescht. Gut das Malik gut erzogen ist, der macht viel Wett, auch das Vermitteln von Sicherheit...... aber ich muss anhand von Diegos Körpersprache lesen, wie es ihm geht und mich darauf einrichten. Wenn ich in so einer Situation Gehorsam erwarte, kann er ihn mir nicht geben und es wäre Unsinn ihn zu verlangen. Aber irgendwann wird er seine Sicherheit finden und dann wird`s klappen, bestimmt.
Ich weiß nicht ob Dir Parallelen auffallen und Du aus dem,w as ich schreibe, für Dich etwas mitnehmen kannst? Aber ich hoffe es.....
Liebe Grüße
Sundri -
Also, die letzten Beiträge ab Seite 5 - ein Traum- sie sprechen mir so aus dem Herzen, ganz toll. Ich konnte wohl nicht die richtigen Worte finden, ich denke immer, irgendwie komme ich nicht richtig zum Thema, macht nichts, dafür die drei... super, vielen Dank für eure tollen Beiträge!
Das nebenbei üben, z.B. Sitz vor dem Fressen etc. handhabe ich ebenfalls so, also Situationen, die für den Hund einen Sinn ergeben, z.B. auch Sitz vor dem Leine abmachen, auch wenn Du das noch nicht machen kannst, das macht meine kleine schon automatisch, der große meist auch.
Generell solltest Du Deinen eigenen Erwartungsdruck senken, den Du unbewußt wahrscheinlich an den Hund weitergibst. Auch wenn Du meinst, Du übst doch gar nicht soviel, aber Deine Erwartunghaltung sagt doch schon alles:
- ich übe schon so lange, jetzt müssen Erfolge her( wie ich schon schrieb, Du beachtest die Vorgeschichte dieses Hundes zuwenig )
- wir haben ihn 7 Wochen und üben 3 Wochen, jetzt muss sich Erfolg zeigenEine meiner Meinung nach viel zu überzogene Erwartungshaltung, die eben aus Deiner bisherigen Lebensgeschichte inclusive Hundehaltung entsprungen ist. Ein erwachsener Hund, dazu noch ein "Auslandshund" hattest Du ja bisher noch nicht, wie Du geschrieben hast.
Wie ich schon geschrieben hatte, der Hund braucht einfach viel länger, um alles kennenzulernen, Euch kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen, Sicherheit zu haben, das hat der Hund doch einfach nicht, weil er jetzt aus dem Tierheim in Euer schönes Zuhause gekommen ist, das muß er erstmal lernen. Die reine Eingewöhnungszeit liegt glaube ich bei ca. 6 Monaten, bei manchen sogar ein Jahr, bei manchen natürlich auch wesentlich kürzer!!
Da komme ich auf Deinen Ausgangsthread zurück:
Nein, der Hund passt nicht zu Euch oder zu dir, wenn Du an diesen Hund nicht anders herangehen kannst.
Bitte aber nicht negativ auffassen, jeder macht Fehler, nicht jeder ist bereit sich zu ändern oder kann überhaupt begreifen, was da gerade los ist.Ich freue mich immer noch über die Beiträge von Sundri, angienbg und Snuggles...
Viele Grüße
Melanie -
Zitat
Hallo,
ich halte das für einen ganz wichtigen Aspekt, ehemalige Straßenhunde sind es gewohnt, für sich zu sorgen; gewohnt, das zu tun, wonach ihnen ist; geregeltes Leben und Dinge tun, deren Sinn sich ihnen nicht erschließt, liegt ihnen nicht. Zu etwas gedrängt werden, mögen sie schon gar nicht und natürlich reagieren sie darauf. Ob das bockig ist, weiß ich nicht so recht.... das scheint mir zu menschlich zu sein. Aber aus dem Weg gehen, ist in jedem Fall eine normale Reaktion für sie, damit haben sie draußen überlebt.
Und ein Welpe in einem spanischen Tierheim hat auch nicht immer guten sozialen Kontakt zu Menschen, wenn dann noch weitere schlechte Erfahrungen dazu kommen, hilft unser "normales" Wissen oft nicht weiter. Meine Trainerin hat auch spanische Hunde, sie weiß damit umzugehen, das war mir wichtig.
Ich möchte zum Nachdenken anregen, welchen Grund gibt es, meinen Hund im Haus zu rufen? Für mich den, weil ich mitsamt den Hunden den Raum wechseln möchte, oder den, das wir raus wollen.... aber ansonsten? Gibt es keinen Grund.... Diego läuft mir eh hinterher, wohin ich auch immer gehe. Die Räume, die für ihn tabu sind, sind geschlossen, das ist neu bei uns und eine Umstellung für alle, aber es beugt Stress vor. Meinen Kindern, die sind zum Glück ein wenig älter, hab ich gesagt, das es mir leid tun würde, wenn Diego bei ihnen etwas kaputt machen würde, aber es wären ihre Türen und nicht meine Aufgabe, sie ständig hinter ihnen zu schließen. Seitdem er das Schaffell meiner Großen stellenweise entpelzt hat klappt auch das.
Und wenn ich weiß, das er "sitz" kann, dann warte ich notfalls auch, bis er sich, zumindest drinnen, setzt. Das verstärke ich hin und wieder mit Leckerchen drinnen und draußen immer.
Eines weiß ich noch von der Ausbildung meines ersten Hundes, die Trainerin sagte damals, wenn eine Übung erfolgreich war, dann widerholen sie sie nicht, wenn sie müssen, einmal, aber in keinem Fall am Stück öfter..... das langweilt den Hund. Und, immer Zeit haben, wenn er also beim Anleinen nicht sitzen will, dann geht`s nicht raus..... bzw. es dauert ein wenig länger.
Vor allem aber mit Sichtzeichen üben.... die klappen, das hab ich eben ausprobiert, ganz ohne Worte, was nur zeigt, das mein Hund gar nicht auf mein Wort achtet, sondern auf mein Handzeichen. Tiere achten viel öfter und ausgeprägter auf Handzeichen als wir uns das vorstellen. Der Tiertrainer bei uns aus dem Zoo erzählte einmal, das seine MItarbeiterin den Papagei abgerichtet habe, auf ein bestimmtes Kommando gab er den zuvor gemausten Geldschein bei ihr ab. Als sie krank war und er das mit jemandem anderen machen sollte, klappte das nicht. Er tat es einfach nicht und war zuvor sehr zuverlässig gewesen. Als die Mitarbeiterin dann wieder da war und ihm das Kommando gab, klappte alles so, wie es klappen sollte. Aber, jedes mal, wenn sie sagte "gib her" zuckte sie mit einer Augenbraue nach oben..... und der Papagei hatte nicht das Wort gelernt, sondern, unbemekrt von allen, das Zucken der AUgenbraue als Abgabekommando für sich erlernt. Das taten dann die anderen Trainer auch und siehe, der Papagei arbeitete zuverlässig mit ihnen mit. Ich erzähl das hier mal so nebenbei, weil mir damals bewusst geworden ist, das auch unsere Hunde manches anders für sich lernen, als wir das wollen.
Wir sollten in dieser Woche das "Sitz" an der Leine üben und dabei einen Schritt zurück gehen, während der Hund sitzen bleibt. Das hat einfach nicht geklappt, sobald ich einen Schritt zurück ging, folgte mir mein Hund. Und dann fielen mir ein, das es für Bleib ja auch ein Sichtzeichen gibt, das hab ich zweimal gemacht und "plink, da konnte er es. Er hört eben nocht nicht wirklich auf die Stimme und auf das, was sie sagt....
Wenn Du Deinen Hund also rufst und er steht da und gähnt, zeigt also "ich weiß nicht was das soll", dann würde ich das so übersetzen, "wenn ich hingehe, weiß ich nicht, was passiert..... sie klingt nett, aber ihre Haltung sagt, sie ärgert sich und vielleicht haut sie mich auch?" Also weiß er nicht was tun..... in so einer Situation hilft nur "Freude" und Leckerlie..... zur Chefin kommen muss was Tolles sein und es muss einen, für den Hund erkennbaren Grund geben, zumindest am Anfang.
Auf den Platz schicke ich Diego zum Beispiel nur an einem einzigen Ort, in der Küche. Da muss er in seinen Korb, wie Malik auch. Da helfe ich notfalls nach, indem ich ihn festmache. Ansonsten darf er sich im Büro-Schlafzimmer frei bewegen und auf dem Flur auch, das sind rund 60 m² das reicht...... geht er in der Küche aber nicht in seinen Korb, dann helfen wir sanft nach. Hand am Halsband, freundliche Stimme und führen. Morgens bekommt er eine Kaustange, die beschäftigt ihn im Korb und wenn er sich daneben legt, drücke ich oft ein Auge zu und lobe ihn sehr, wenn er dann aufsteht und allein hinein geht. Gehen Morgens die Kinder alle nacheinander aus dem Haus, legt er sich oft vor die Tür.....
das darf er eigentlich auch nicht, aber ich sehe das locker, zumal er immer öfter von allein in den Korb zurück geht. Das wird schon noch besser werden. Es wird seine Furcht sein, das sie gehen und er bleiben muss, vor der Tür können sie sich nicht davon schleichen. Aber ich nehme es für ihn erkennbar auch nicht wahr und muss dann nicht korrigieren. Aber sobald er in den Korb geht, gibt`s Anerkennung, das soll er lernen.
Ich denke mal, dass das Leben für ihn sehr anders ist als bisher. Bei Pfützen benimmt er sich wie ein Kätzchen, mach mich bloß nicht nass....
und wenn es ehr windig ist und viele Gerüche in der Luft liegen, dann ist er sehr aufgeregt und mitunter ängstlich, dann ist seine sonst hoch getragene Rute nicht mehr zu sehen.... da weiß ich dann, das ich ihn nicht rufen brauche, er hat mich sich zu tun..... genug..... und ich bin froh, wenn er nicht in Galopp verfällt und davon prescht. Gut das Malik gut erzogen ist, der macht viel Wett, auch das Vermitteln von Sicherheit...... aber ich muss anhand von Diegos Körpersprache lesen, wie es ihm geht und mich darauf einrichten. Wenn ich in so einer Situation Gehorsam erwarte, kann er ihn mir nicht geben und es wäre Unsinn ihn zu verlangen. Aber irgendwann wird er seine Sicherheit finden und dann wird`s klappen, bestimmt.
Ich weiß nicht ob Dir Parallelen auffallen und Du aus dem,w as ich schreibe, für Dich etwas mitnehmen kannst? Aber ich hoffe es.....
Liebe Grüße
SundriDem allem kann ich nur zustimmen.
Das mit dem besseren Verstehen von Sichtzeichen habe ich auch bei meinem Hund festgestellt. Er hat mich oft angeschaut, als würde ich ihm Schläge androhen, sass wie ein häufchen Elend im Gang und ich hatte nur gesagt "wo ist dein Ball. such den Ball" mit fröhlicher Stimme!!!
Hier mal der Thread zu dem Thema Handzeichen. Seitdem klappt es wirklich besser mit der Verständigung zwischen uns.
https://www.dogforum.de/ftopic78983.htmlAuch ich habe gedacht es wäre gut ihn einfach mal so herzurufen, mit dem Erfolg das er ein Stück von mir entfernt sitzen blieb und mich nur angeschaut hat. Ich habe gelernt ihn wirklich nur dann zu rufen wenn es eine Notwenigkeit gibt und ich mir sicher bin, das er es mitbekommt, sprich draussen so gut wie noch nie
aber ich weis, wenn ich einfach die Leine hinwerf und weggehe, dann folgt er mir und ist ruckzuck neben mir und ist froh wenn ich die Leine wieder nehme und darauf kommt es an. Irgendwann, wird er damit fertig sein sich Deutschland anzuschauen und mich bemerken.
https://www.dogforum.de/ftopic78127.html
Ich hab grad meinen Eingangspost von damals gelesen und vielleicht kommt dir das sehr bekannt vor:Zitathab grad meinen Hund hergerufen und er ist einfach nicht gekommen. Er hatte keine Lust, blieb ein Stück von mir entfernt sitzen hat mich angeschaut, ich hab gerufen, Fingerzeichen gegeben, Leckerlies gezeigt - war ihm egal, er hat sich auf seine Decke gelegt.
Ich hab beim rumsuchen nach einem Thread in dem es um Erfahrungen beim Gassigehen mit Hunden aus dem Ausland ging, folgenden vielleicht für dich interessanten Thread gefunden.
https://www.dogforum.de/ftopic11750.htmlÜbringstens ich lass bei meinem Hund auch mal fünfe gerade sein und tu so als würde ich nicht sehen, wenn er sich nur halb in die Box legt. Schont die Nerven auf beiden Seiten.
Lt. der Trainerin mit der ich heute gesprochen habe und die sich anscheinend mit der Thematik Hunde aus dem Ausland sehr beschäftigt, sind diese Hunde regelrechte Höhlenhunde (sie bringen dort ihre Jungen zur Welt). Könnte sein, wenn du deinem Mex die Box permanent als Rückziehmöglichkeit und Ort der Ruhe anbietest, das das schon viel hilft. Aber es sollte dann wirklich SEINE Box sein. Meiner ist immer ganz besorgt wenn ich die Decke wieder ordentlich reinlege, dann kommt er sofort an und passt auf was ich mach und kontrolliert seine Höhle. Trotzdem hat er drei weitere Schlafplätze, die ich ihm auch lasse (in seinem Körbchen, im Gang und vor der Couch).
Würde mich freuen wenn ihr das hinkriegt!
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