Ups and Downs - passt dieser Hund einfach nicht zu uns?
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Lieben Dank fürs *schubs*
Erstmal hab ich eine allgemeine Frage... heißt es nicht immer wieder, dass Hunde keine Protestaktionen starten würden? Also dass sie ein Verhalten nicht bewußt machen um Frauchen/Herrchen zu ärgern?
Kommt sowas nicht nur bei uns Menschen so an, hat aber ganz andere Ursachen?
Zitat
Aber es frustriert mich nicht, dass sie so sind wie sie sind.
Ich genieße es, dass sie so eigen sind u eben nicht blind funktionieren.
Einen Perfektionsanspruch habe ich schon lange nicht mehr,
ich akzeptiere sie wie sie sind, verlange dass sie sich an gewisse Regeln halten u in mein Leben u ihre Umwelt integrieren, aber die Messlatte hängt auf einem Niveau,
dass sowohl ich als auch sie erreichen können.Ich möchte auch keine perfekten Hunde. Mir ist völlig wurscht ob sie Kommandos prüfungstechnisch gesehen perfekt ausführen.
Ich möchte aber ein harmonisches Zusammenleben und dass Training Erfolg zeigt. Das ist mein Anspruch. Bei Mex sehe ich nach 6 Wochen nur einen Erfolg: er ist stubenrein und macht sitz und platz, in der Wohnung. Sitz manchmal auch draußen.
Es mag sein, dass ich etwas ungeduldig dabei bin, aber ich kenne es bisher eben nicht anders: alle Hunde, an deren Erziehung ich bisher beteiligt war, zeigten sehr schnell Erfolge. Allerdings waren das alles Welpen... die aber auch im Erwachsenenalter noch durchaus schnell gelernt haben.
Deswegen meine Frage im Eingangsposting ob ich evtl. einfach Labbi-verwöhnt bin, die man in viele Richtungen umformulieren könnte... ob wir einfach nicht geeignet sind um einen (fast) erwachsenen Hund mit recht unbekannter Vorgeschichte zu erziehen, ob genau das was an Rassen in Mex steckt absolut ungeeignet für uns ist... oder oder oder?Zitatdeine Luna merkt, dass Mex energisches Durchgreifen braucht. Ihr habt ihr das nicht erlaubt.
Jetzt steht ihr da mit eine durchkgehenden Jungspund und habt Angst euch die Luna zu versauen.
Stimmt, kann passieren.Was ich ganz spontan nach lesen der Beiträge machen würde ist ein vollkommener Strategiewechsel.
Eure Luna hat euch HIlfe angeboten. Nehmt sie an. Engagiert sie als Helferin. Sie kann besser und für ihn verständlicher auf ihn reagieren.
Und ihr müsst nicht an 2 Fronten kämpfen.Ja, ich hatte auch schon oft das Gefühl Luna will Mex maßregeln.
Beispiel:
Ich komme nach Hause, werde von beiden begrüßt. Wobei Mex sich immer wieder vordrängelt und an mir hochhopst. Das ist tabu bei uns, Luna weiß das natürlich schon. Mex wird fürs Hochhopsen von mir zurechtgewießen. Dann greift Luna ein, packt ihn am Nacken und versucht ihn unten zu halten.Oder deute ich das falsch in diesem Zusammenhang?
Ich wüßte aber nicht, wie ich mir das gezielt zum Nutzen machen könnte...
ZitatHeißt das, die Beiden haben das Spiel beobachtet? Wurde Mex dabei jemals verletzt?
Ja, wurde beobachte hier bei uns in der Wohnung.
Ob Mex dabei verletzt wurde ist nun ansichtssache. Er hat am Hals schon die eine oder andere Kruste gehabt.ZitatKönnt ihr ihn nicht während Eurer Proben erstmal ins Bad oder so ans Alleinsein gewöhnen? Also ein Raum, wo er nichts kaputt machen kann?
Das Bad war unsere Wahl beim Versuch der räumlichen Trennung.
Aber auch dort findet er Möbel zum Anknabbern, kann Gegenstände von oben abräumen und vor allem ist da eine Tür aus Holz, die weder seine Krallen noch seine Zähne gut findet...[quoteWenn ich dasa richtig verstanden habe, dann bist Du tagsüber zu Hause, oder? Dein Mann ist arbeiten, richtig?
Wie ist denn Eurer Tagesablauf? Wann genau geht er mit den Hunden raus oder geht ihr immer zusammen? Oder geht er mal alleine mit Mex oder Luna?[/quote]Morgens geht er immer alleine mit den beiden. Ich bin dann damit beschäftigt unsere Tochter für die Schule fertig zu machen.
Mittags bin ich mit den beiden alleine.
Abends gehen wir dann zusammen, es kann auch sein dass ich alleine gehe oder auch er, wenn was dazwischen kommt.ZitatWie hat er reagiert, als Du ihn zusammen gefaltet hast?
War er dann unterwürfig? War in der Situation auf dem Bett, also auf Deiner Höhe?
Hast Du ihn dann rausgeschickt aus dem Schlafzimmer oder ist er alleine gegangen?Er war sehr geknickt und unterwürfig.
Er knurrte, fletschte und schnappte und ich habe ihn zusammengeschissen und dann vom Bett runter geschoben.
Ich habe ihn dann aus dem Zimmer geschickt und die Tür zugemacht. Ich denke er wäre sonst wieder drauf sobald ich mich abgewendet hätte.ZitatWas meinst Du damit, daß er immernoch versucht zu schnappen? Beschreib bitte mal so eine Situation!
Siehe oben... er ist z.B. auf der Couch, ich gehe hin, Kommando "runter" auf den Boden zeigen. Wie ich meine Hand mit ausgerecktem Zeigefinger richtung Boden bewege, schnappt er in die Luft.
Müssen wir dann schieben, versucht er die Hand, die an seinen Rücken geht zu schnappen.
Hatte ich oben schon geschrieben, es wird nicht mehr das Kommando gegeben, sondern gleich runter. Du stellst Dich neben ihn und schwubs, runter mit ihm, ohne große Rumgemache und wenn er aufrumst, dann ist das nicht schlimm, er tut sich auf die Entfernung nicht weh, außer, daß er vielleicht geschockt ist und doof guckt.ZitatWie jetzt, ihr seid rausgegangen? Zur Belohnung Gassi gegangen oder wie soll ich das jetzt verstehen??
Nein, nur raus in den Garten damit er sich dort auspieseln kann und wieder rein.
ZitatWas heißt Rückschläge? Laßt ihr ihn auch mal ohne Schleppe laufen??Nein, er ist immer an der Schleppe.
Mit Rückschläge meine ich, dass er zuverlässig an der Schleppe gelaufen ist, den Radius eingehalten hat, nicht reingerannt ist, abrufbar war und zwar meistens aufs erste mal. Und das ist nun wieder verschwunden.
Rückschläge gibt es am Anfang immer wieder. Innerhalb der kurzen Zeit darfst Du bitte keine Wunder erwarten!! Das Schleppleinentraining dauert bei manchen Hunden auch mal ein halbes Jahr. Ich persönlich würde die Schleppe im Moment noch garnicht schleifen lassen.ZitatWas fütterst Du ihm?
Platinum Chicken.
ZitatWie schon geschrieben, ich würde die Schlepp im Moment noch nicht schleifen lassen.
Nicht dass wir uns missverstehen... ich habe das Ende immer in der Hand.
ZitatWas meinst Du mit anschieben? Du schiebst ihn ins Körbchen? Trägt er ein Halsband zu Hause?
Nein, ich schiebe ihn nicht ins Körbchen.
Ich schiebe ihn nur an, damit er sich überhaupt in Bewegung setzt.
Die Hunde sind bei uns in der Wohnung völlig "nackig".ZitatWegen der Trainerin!! Habt ihr mit ihr je das Verhalten zu Hause mit dem Schnappen trainiert, bzw. ihr das gezeigt?
Nein, das ist aber für die kommenden Woche geplant.
ZitatWieso wird mit beiden Hunden trainiert?
Damit Luna auch wieder "reinkommt", da ich gerne mit ihr irgendwas machen mag. Wahrscheinlich Fährtenarbeit.
Ich habe mit ihr das Hundeplatztraining letzten Sommer abgebrochen, weil es uns nichts gebracht hat. Sie war auf dem Hundeplatz immer sowas von nervös, dass sie Dinge gemacht hat, die sie im Alltag nie tat. Ich war also nur damit beschäftigt ihr Verhalten abzugewöhnen, dass sie nur auf dem Platz gezeigt hat, sonst nichts. Und das über Monate. Irgendwann war mir das zu doof.ZitatSpielphasen beim Training finde ich eher destruktiv, die Hunde sollen sich aufs Training konzentrieren. Dafür würde ich nicht stur auf einer Wiese bleiben, sondern den Alltag trainieren!!
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass das von Hund zu Hund ganz unterschiedlich ist. Luna braucht erstmal diesen Spielkontakt zu den anderen Hunden, sonst kann sie sich überhaupt nicht konzentrieren.
Und bei Mex ist es ähnlich, denn beide lieben eben andere Hunde.
Wir trainerien ja gerade zusammen mit noch einem anderen Hund, evtl. kommt noch ein weiterer dazu.
Und wir sind auch nicht nur auf dieser Wiese. Wir laufen auch bewußt über Wege wo uns Radfahrer usw. begegnen.ZitatEin Hund, der nach mir schnappt, hat es nicht verdient, daß ich mich interessant mache, überspitzt gesagt. Erst, wenn er sich positiv zeigt, dann ist er wieder interessant für mich.
Ich würde den Kasper draußen weglassen, sondern dran arbeiten, daß er auf Dich achtet und nicht umgedreht. Jedes Anblicken kannst Du belohnen, er soll merken, daß es was wert ist, wenn er zu Dir kommt oder den Blickkontakt sucht.Klingt logisch, aber ich finde da einige Dinge im Alltag, wo sich das nicht umsetzen lässt. Wenn uns ein Fußgänger, Radfahrer, Jogger begegnet, muss ich mich doch für ihn interessant machen, wenn ich nicht möchte, dass er zu dem Menschen hinrennt.
Wir haben hier Unmengen an bescheuerten Radfahrern, die weder langsam machen noch klingeln wenn sie von hinten angeschossen kommen. In solchen Situationen bleibt mir nur der Kasper.
Und ich gehe derzeit schon bewußt auf Strecken, wo uns so wenig wie möglich sowas begegnet. Aber keiner geht eben nicht.ZitatSorry, daß es wieder so lang geworden ist, aber aus Eurer Trainerin werde ich nicht so richtig schlau!!
Was genau macht ihr bitte auf dieser Wiese?
Das soll kein Angriff sein, aber Deine Probleme liegen größtenteils zu Hause und vor allem, beim Gassigehen und nicht beim auf der Wiese trainieren, oder??Ihrer Meinung nach ist bei uns ein Problem, dass mein Mann und ich eben nicht gleich mit den Hunden umgehen.
Zum einen lernt also mein Mann dabei wie man es macht, zum anderen arbeiten wir am Grundgehorsam der Hunde, den Mex ja so gut wie gar nicht hat. Sie ist der Meinung, wenn bei uns die Rangverhältnisse klar sind, sprich zuerst wir Menschen und dann die Hunde, ist ein Meilenstein gelegt.
Denn im Moment ist die Rangordnung eher: Ich, mein Mann und Luna wechseln sich beim zweiten Platz ab und dann Mex. Das ist aus Lunas Sicht geschrieben.Ich denke es ist grundsätzlich schwer über nur Geschriebenes ein Urteil zu fällen. Unsere Trainerin sieht die Hunde, kennt unsere Probleme und will sie mit uns beseitigen. Und ich vertraue ihr da eigentlich vollkommen, weil für mich alles sehr logisch klingt was sie analysiert.
Natürlich dürft ihr das hinterfragenDanke auch für die Tipps mit dem doppelseitigem Klebeband und dem Gitter für die Kinderzimmertür... manchmal kommt man auf die einfachsten Dinge nicht.
Und wegen dem Clicker... ganz ehrlich wäre mir das im Moment auch etwas zu viel, mich jetzt auch noch in die Materie einzudenken. Aber sie liegen hier und wären somit jederzeit einsatzbereit.Zum Thema Auszeit... das gestaltet sich derzeit schwer.
Die einzige, die dafür in Frage kommt ist meine Mutter, sonst traue ich das keinem zu in unserem Umfeld. Die Eltern von meinem Mann haben z.B. so ganz andere Vorstellungen von Hundeerziehung und überhaupt dem Leben mit Hunden... das würde ich unseren Fellnasen nicht zumuten wollen.
Da aber meine Mum derzeit krank ist und auch gerade noch in Kur, fällt die Möglichkeit komplett aus.Trillian
Leider kommst du so rein gar nicht aus meiner Nähe.
Dein Angebot finde ich aber super lieb, vielen Dank! - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
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Meine Tochter hat nun strikte Anweisung ihm in diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, bzw. einen von uns Erwachsenen zu rufen, damit wir eingreifen.Ich verstehe, dass ihr versucht die Situation zu lösen und Eingewöhnungsphase hin oder her, aber sobald mein Hund schnappt kommt er nicht mehr in die Gegenwart meiner Kinder. Maximal wenn ich dabei bin.
Find ich fast Verantwortungslos...
:/
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Ja, wahrscheinlich ist das Problem Deine hohe Erwartungshaltung.
Kenne ich selber von mir.Aber ich wiederhole mich, versuche den Hund zu sehen, was er bisher durchgemacht hat, wie Du schon schreibst, hast Du bisher Welpen gehabt.
Hier ist jetzt ein erwachsener, wahrscheinlich vorher sogar selbständig lebender Hund gewesen, der muß doch erstmal begreifen, das Du als Mensch überhaupt wichtig für ihn bist.Ich denke einfach, vielleicht ist die Arbeit mit der Trainerin schon das Ziel und nicht der Weg? Und überfordert diesen Hund einfach mit zuvielen Eindrücken und Forderungen?
Mel
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mel (hatte deinen Beitrag erst gesehen, nachdem ich den ersten abgeschickt habe
)
ZitatKann es nicht sein, dass Du vielzuviel mit dem Hundi machst?
Sitz, Platz usw., wozu?
Schleppleinentraining wegen Jagdtrieb?Die Schleppe ist notwendig, da er KEINEN Gehorsam hat. Er würde abhauen im Freilauf, sobald er was interessantes sieht. Oder soweit weglaufen, bis er was interessantes findet, kann man sehen wie man will.
Jagdtrieb ist mit ziemlicher Sicherheit auch vorhanden. Wir hatten zwar noch keine Begegnung mit Rehen, aber dafür mit Gefieder, ein Huhn hätte er schon fast gekillt, das plötzlich hinter einer Hecke saß.
Mit dem Rest ist es nicht so, dass wir täglich den absoluten Drill hier ausführen. Wenn ich eben meine er könnte mal ein Leckerlie vertragen oder auch zwei, drei... dann üben wir Sitz und ein wenig Platz.
Platz geht es nur mit der "Führung" durch das Leckerlie, weiter sind wir noch nicht.
Das stört mich aber auch nicht.
Ob er nun Sitz oder Platz zuverlässig kann, ist nicht mein Problem.Ich denke aber, wenn ich mich mit meinem Hund in der Öffentlichkeit bewege, müssen da Regeln sein.
Ich kann ihn ja schlecht in Radfahrer reinrennen lassen, damit er zunächst nur seine neue Umwelt erkunden kann. Er lernt seine Umwelt kennen mit den Regeln, die zu befolgen sind.
So sehe ich das jedenfalls... kann auch sein, dass ich damit völlig falsch liege.ZitatIch glaube ich habe gelesen, du übst 30 min.
Nein, ich schrieb, dass ich jeden Gassingang als Training ansehe, siehe oben: Radfahrer kommt, wir trainieren also automatisch, dass man Radfahrer nicht verfolgt.
Und so ein Gassingang dauert bei uns mind. 30 Minuten.ZitatWenn der Hund irgendwelche Leckerlies nicht mehr mag, dann wechsele doch nicht andauernd, der Hund ist ja auch nicht doof- toll wenn ich die nicht mehr fresse, gibt mir frauchen was anderes-
Spontan würde ich sagen das trifft auf das Hauptfutter zu, nicht aber auf Leckerlie. Leckerlie sollen doch einen Reiz haben, sonst bräuchten wir sie doch nicht.
Zitat
Find ich fast Verantwortungslos...:/
Das darfst du natürlich so empfinden. Ich denke aber, du hast die Situation nicht wirklich verstanden.
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Zitat
Ihrer Meinung nach ist bei uns ein Problem, dass mein Mann und ich eben nicht gleich mit den Hunden umgehen.
Zum einen lernt also mein Mann dabei wie man es macht, zum anderen arbeiten wir am Grundgehorsam der Hunde, den Mex ja so gut wie gar nicht hat. Sie ist der Meinung, wenn bei uns die Rangverhältnisse klar sind, sprich zuerst wir Menschen und dann die Hunde, ist ein Meilenstein gelegt.
Denn im Moment ist die Rangordnung eher: Ich, mein Mann und Luna wechseln sich beim zweiten Platz ab und dann Mex. Das ist aus Lunas Sicht geschrieben.Ich denke es ist grundsätzlich schwer über nur Geschriebenes ein Urteil zu fällen. Unsere Trainerin sieht die Hunde, kennt unsere Probleme und will sie mit uns beseitigen. Und ich vertraue ihr da eigentlich vollkommen, weil für mich alles sehr logisch klingt was sie analysiert.
Natürlich dürft ihr das hinterfragenSei mir jetzt bitte nicht böse, aber wenn Du denkst, daß Deine Trainerin mit Euch die Probleme beseitigen kann, warum genau fragst Du dann hier nach????
Ich meine, sorry, nicht nur ich, haben uns Gedanken gemacht, woran es liegen könnte und es waren, wenn Du Dir alles genau durchliest, viele Dinge dabei, die Dir mit Sicherheit helfen können, nicht nur das Klebeband und die Kindertür, sondern andere wichtigere Dinge.
Beispiel: Handfütterung
Beispiel: Schleppleine nicht schleifen lassen, dann mußt Du auch nicht in dem Moment drauf treten, sondern drehst Dich einfach um, wenn Mex nicht hört!!
Beispiel: Kein Kommando mehr, wenn er auf der Couch ist, sondern sofort runter mit dem Poppes.Wie gesagt, sei mir nicht böse, aber ich habe das Gefühl, daß Du mit Mex eine Art Wattebäuschen-Training machst, daß bei ihm aber einfach nicht fruchtet, weil er sich nicht angesprochen fühlt.
Und nochmal, wenn Du denkst, daß Deine Trainerin so gut ist und Eure Probleme in den Griff bekommt, wieso zweifelst Du dann und fragst hier nach???? -
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muß jetzt erstmal mit den Hundis raus, komme sonst morgen wieder rein.
Gute Nacht
Mel -
bibidogs
Ich hier nirgendwo verlauten lassen, dass ich eure Ratschläge nicht annehme.
Oder hätte ich überall dazu schreiben sollen "Ey, ey Sir, mach ich"?Unsere Trainerin hat übrigens kein Problem damit sich andere Meinungen anzuhören. Entweder sie findet sie gut oder sie sagt warum sie nicht gut findet.
Was dich daran stört, dass ich trotz ihrer Arbeit mit uns hier schreibe, kann ich nicht nachvollziehen.Ich zweifle auch nicht an ihr, das habe ich hier mit keinem Wort geschrieben, ich zweifle an uns! Nur an uns als die Halter von Mex.
Das war der Grund für diesen Thread hier und eigentlich nichts anderes.
Dass dabei inzwischen viele Tipps für uns zusammengekommen sind, dafür bin ich euch allen wirklich dankbar, denn es geht doch darum diese Situation zu lösen.Es wäre mir jedenfalls lieb wenn dieser Thread nicht durch eine Grundsatzdiskussion gesprengt würde.
Noch mal zum Thema Schleppleine... ich schrieb dir eben, dass ich sie immer festhalte.
Dachtest du nun ich halte sie nicht fest oder meinst du mit "nicht schleifen lassen", die Schleppe soll im Prinzip ständig gespannt sein und den Boden nicht berühren?
Das ist mir gerade nicht ganz klar. -
Sorry, ich will da auch keine Grundsatzdiskussion draus machen, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, daß die wichtigen Tipps mit der Handfütterung z.B. nicht ankommen. Ich habe mich gefragt, warum das so ist?
Aber nun gut, sei es so.
Wegen der Schleppe hat mich nur gewundert, wie er einfach seinen Weg gehen kann, wenn Du die Schleppe in der Hand hast.
Wenn mein Hund kommen soll und er ist an der Schleppe und denkt garnicht dran, dann wird je nach Situation entweder die Schleppe eingeholt oder ich drehe mich um und gehe in die andere Richtung, so daß er mir hinterher muss und nicht umgedreht. -
Zitat
Ja, ich hatte auch schon oft das Gefühl Luna will Mex maßregeln.Beispiel:
Ich komme nach Hause, werde von beiden begrüßt. Wobei Mex sich immer wieder vordrängelt und an mir hochhopst. Das ist tabu bei uns, Luna weiß das natürlich schon. Mex wird fürs Hochhopsen von mir zurechtgewießen. Dann greift Luna ein, packt ihn am Nacken und versucht ihn unten zu halten.Oder deute ich das falsch in diesem Zusammenhang?
Ich wüßte aber nicht, wie ich mir das gezielt zum Nutzen machen könnte...
das klingt doch super!
Ich würde es nutzen und mich bei Luna für die Hilfe bedanken. Nicht eingreifen, sondern sie gewähren lassen, bis sie der Ansicht ist, es reicht. Und anschließend ein "danke, fein gemacht" in ihre Richtung.
Sie wird dir daraufhin ihre HIlfe öfters anbieten.
Das ist dann schon die halbe Miete -
Zitat
Wegen der Schleppe hat mich nur gewundert, wie er einfach seinen Weg gehen kann, wenn Du die Schleppe in der Hand hast.
Wenn mein Hund kommen soll und er ist an der Schleppe und denkt garnicht dran, dann wird je nach Situation entweder die Schleppe eingeholt oder ich drehe mich um und gehe in die andere Richtung, so daß er mir hinterher muss und nicht umgedreht.Aber auch dann kann er doch in die Schleppe laufen.
Ist dir noch nie die Schleppe durch die Hand gerutscht beim Einholen, weil der Hund einfach weiter in seine Richtung trabte?
Ist dir dein Hund trotz umdrehen noch nie in die Schleppe gerannt, weil er deinen Richtungswechsel überhaupt nicht bemerkt hat und dann die Schleppe eben irgendwann zu Ende war?
Hast du in jeder Situation die Zeit dich erst umzudrehen wenn er nicht abrufbar ist und darauf zu warten bis die volle Distanz der Schleppe zwischen euch erreicht ist, damit er umkehren muss?Wenn du das alles mit ja beantworten kannst, dann kann ich dich wirklich nur beglückwünschen. Mein Alltag läuft nicht so bilderbuchmäßig, denn Theorie und Praxis sind zwei unterschiedliche Dinge.
Mir gelingt das jedenfalls nicht, gerade beim letzten Beispiel, wenn uns plötzlich etwas begegnet, z.B. ein Jogger. Dann muss ich notgedrungen die Schleppe mit schnellem Drauftreten aufhalten, denn sonst ist er beim Jogger angelangt. Es gibt hier leider derzeit nicht viele Möglichkeiten die Gassigänge über komplett einsehbares Gelände zu machen (bewirtschaftete Äcker versperren die Sicht, die Waldwege sind kurvig, ect. ... wie wohl überall), da kann eben auch kurzfristig ein "Hinderniss" auftauchen wo dann rasches Handeln gefragt ist weil nur wenige Sekunden Zeit bleiben.
Das ist für mich ganz normaler Alltag, es ist nicht alles absolut vorhersehbar und unter absoluter Kontrolle. Wäre schön wenns so wäre.Und es hatte doch alles bestens geklappt mit der Schleppe... er hat sich an uns orientiert bis Ende letzter Woche. Und nun verhält er sich, also wäre er noch nie an einer Schleppe gewesen.
Ja ich weiß, dass ich dann mit dem Training an der Schleppe jetzt wieder von vorn anfangen muss.
Aber das frustriert mich eben, weil ich nicht das Gefühl habe vorwärts zu kommen. Nicht weil er einmal oder ab und zu sein bisher Gelerntes nicht umgesetzt hat... weil es jetzt durchgehend so ist, als hätte er es noch nie gekonnt.
Ich frage mich, ob wir unbewußt etwas falsch gemacht haben, dass sein Erlerntes plötzlich wie weggeblasen ist... da haben wir dann wieder die Zweifel.Wegen der Handfütterung... da werde ich nochmal mit unserer Trainerin sprechen was sie dazu meint, ob ein erneuter Versuch angebracht ist.
LaGuapa
Das werde ich ausprobieren...
Bisher habe ich ihr immer untersagt Mex zu maßregeln, weil ich dachte damit gebe ich ihr zu viel "Sagen".
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Luna in der genannten Situation nicht nur annervt, dass sich Mex durch seine Aufdringlichkeit in den Vordergrund drängt und sie hinten anstehen muss... also Eifersucht.
Oder ob sie mir tatsächlich helfen will.
Das zu unterscheiden ist wohl recht schwer.
Was meinst du, ist es egal welchen Grund es letztendlich hat und wir können ihr immer dafür danken? - Vor einem Moment
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