Welpe tickt voll aus

  • Oooooch, wie gut ich das kenne! Das haben wir Gott sie Dank, weitestgehend durch. Ich hatte Hände und Beine, als ob ich in einen Hächsler geraten wäre. Bis ich eine Einzelstunde beim Hundetrainer genommen hab. Der hat mir geraten, den Hund ein paar Minuten auszusperren und sie, wenn sie nicht fiept oder bellt, wieder rein zu lassen! Das hat sehr schnell geholfen, obwohl sie mir beim Aussperren in die Diele die Tapete ein wenig umgestaltet hat. Aber das waren nur kleine Stücke, die ich gut ausbessern konnte. Aber ich kann deine Verzwieflun g gut verstehen. Auch ich hab damals gedacht, ich wäre an ein besonders übles Exemplar geraten, aber heute ist sie ein richtiges Schnusetier, das absolut nicht mehr beißt und ihren Koller höchstens noch mal bekommt, wenn sie überfordert/übermüdet ist und zu viele Eindrücke auf sie einprasseln. Halt durch, es wir gaaanz bestimmt besser. :gut:

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    Hi


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    • Ich stimme Dir voll zu!!!


      Versuche doch mal weniger zu machen, ich glaube, die Tipps oben sind echt ganz gut und dann kommt ihr da auch raus!


      Meine Kleine war gar nicht jeden Tag irgendwo hin zum Sozialisieren, alles in kleinsten Häppchen und Portionen! Zu viel überdreht nur...


      ach ja: wenn Du Probleme hast mit beißen, würde ich das im Moment auch im Spiel nicht tolerieren (auch kein anknabern) und Zergelspiele unterlassen. Versuche mal Kopfarbeit, was suchen lassen (lecker unter ne Dose, unter ne Decke, im Zimmer...) Das macht müde ohne aufzudrehen!!!
      Oder clicker doch kleine Sachen, nicht zu viel, aber was die Kleine so anbieten kann, alles mit Ruhe und ohne Streß. Nur click, lecker fertig, keine Toben danach oder so!!


      Viel Erfolg!

    • Muss Angie und Jelka da recht geben....ich hab am Anfang auch zuviel von meinem Hund verlangt, bin Gassigegangen, hab mehrmals taeglich geclickert, Grundgehorsam etc....dazu musste er dann noch mit 2 kleinen Kindern und 2 Katzen umgehen lernen und da hat er manchmal schon arg hochgedreht und zu schnappen angefangen.


      Ich habs dann ein paar Tage lang so gemacht, dass er jedes Mal wenn er zu heftig geschnappt hat und nicht auf ein "Nein" gehoert hat, ihn fuer ein paar Minuten ins Bad gesperrt hab. Dazu hab ich das Programm sehr weit runtergefahren und mach im Moment gar nicht arg viel mit ihm. Mittlerweile ist er ruhiger geworden und legt sich auch mal selber in eine seiner Ecken oder spielt mit nem Kauknochen.


      Richtig boese Ausraster hatte er schon lange nimmer.


      Auch nen Kennel kann ich nur empfehlen. Chulo verbringt zum Beispiel die ganze Nacht im Kennel und tagsueber setz ich ihn auch mal "zwangsweise" rein wenn er von selber nicht zur ruhe kommt. Ich leg dann ne Decke drueber und kurze Zeit spaeter pennt er.



      Aber so arges Gebeisse wie von dir beschrieben wuerd ich nicht mehr ignorieren sondern schlichtweg unterbinden (so wie es schon manche geschrieben haben, entweder irgendwo kurz anleinen oder ins Bad oder nen Kennel bis sie runterkommt).

    • Ich kenne das auch nur zu gut. Vor 10 Tagen habe ich mich hier noch ausgeheult, weil ich am Ende meiner Kräfte war und nun ist es einigermaßen eingependelt. Der Kleine ist nun 11,5 Wochen alt und es wird immer besser.


      Wir verabreden und nun immer mal wieder mit anderen Hunden, dann kann er ein bisschen toben und ist danach platt. Zusätzlich machen wir Kopfarbeit, Suchspiele in der Wohnung usw.


      Er will gefordert werden, das merkt man. Manchmal fahren wir auch in den Wald und dann kommt er an die Schleppleine und kann mal 10 Minuten die Sau raus lassen (muss dazu sagen, dass er auch ein Jagdhund ist, mit viel Temperament).


      Das wird schon, glaub mir. Ich hatte auch super viele zerbissene Arme... mittlerweile hat er es von alleine abgestellt und wenn er es noch leicht versucht, sage ich NEIN und er lässt es direkt sein.


      Bringe ihm mal das Nein / OK Spiel bei, vielleicht rafft er dann was Nein bedeutet.

    • Dann haben wir es wohl ein wenig zu ernst genommen mit der Sozialisierung. Jeder sagte immer "überall mit hin nehmen". Ich sag mal, sie unternimmt dort ja dann keine ellenlange Spaziergänge. Zum Beispiel mit dem Reitstall. Wir sind dorthin gefahren, haben uns an die Koppel gestellt und uns mit der Cousine unterhalten. Mehr nicht. Einfach nur sehen, nicht schlimm finden und fertig.


      Aber die nächsten Tage und Wochen wirds nun eh ruhiger. Ich hatte nun so lange Urlaub und wollte natürlich viel mit der Kleinen erleben. Nun kommt der Alltag, ich sitze auf der Arbeit und mein Freund arbeitet eh von zuhause aus. Da gibts tagsüber keine große Sozialisierung. Deshalb wollte ich das halt alles in die ersten 2,5 Wochen packen versteht ihr.


      Vielleicht wird sie ja alleine dadurch schon ruhiger dass sie nicht mehr so viel auf einmal erlebt. Außerdem werden wir jedes beißen im Spiel unterbinden, nicht mehr mit ihr und ihrem Spielzeug zerren und sie wenn sie nicht hört ins Badezimmer sperren bis sie runtergekommen ist.


      Dann berichte ich euch in 1 Woche nochmal was sich getan hat. Bis dahin: Durchhalten :oops:


      Julia


    • hört sich gut an. du wirst sehen, dann wird sich einiges ändern. Das mit den Denkspielen ist eine gute idee, aber immer nur 5Minuten und dann wieder mindestens 1Stunde pause.
      Eine Box kann auch ich dir absolut empfehlen. Ich hab seit 4 Tagen eine Faltbox und bereuh schon das ich nicht gleich eine Transportbox gekauft habe. Ich war mir nicht sicher ob er sich darin wohlfühlt, war ja vorher ein Strandhund, aber er mag sie und seit ich ihn seit gestern konsequent reinschick, wenn er z.B. bellt weil Leute durchs Haus laufen, geht er öfters von selbst rein und letzte nacht hat er seltsamerweise auch drin geschlafen. Sein Schlaf ist ruhiger geworden, obwohl die Box seitlich offen ist. Davor ist er während er schlief durchs ganz Zimmer bis auf den Gang gewandert.
      Jetzt grad liegt er eingekuschelt zwischen seiner Decke und pennt, während ich schon die zweite Tasse Kaffee trink.


      Die Kleine ist übringstens wirklich süss und bildhübsch.


      Bin gespannt was sich in der Woche so tut.

    • unser zieht sich auch immer in seine Box zurück, wenn er keine Lust mehr hat. Wir haben insgesamt 4 Stück, davon sind 2 im Auto :)


      Also bei uns ist es genau andersrum. Zu wenig ist def. für ihn zu wenig und er dreht durch.


      Habe ihn auch überall mit hingenommen. Danach dafür gesorgt, dass er dort zur Ruhe kommt oder danach viel schläft.


      Aber so sind Hunde vielleicht auch unterschiedlich

    • Echt, ich hätte auch gedacht dass sich ein Hund darin nicht wohl fühlt wenn er immer wenn er böse ist reingesperrt wird. Bräuchte ja eine recht große wenn sie später noch reinpassen soll. Steht die Box dann bei euch neben dem eigentlichen Schlafplatz (großes Hundebett)?


      Ja sie ist echt sehr hübsch. Ihr Vater ist auch desöfteren National Champion geworden usw. Kenne mich da nicht aus aber ich bin mir sicher sie hätte auch gute Chancen auf Ausstellungen. Das ist mir aber überhaupt nicht wichtig gewesen. Hauptsache gesund ;)

    • Also du solltest den Hund auch nicht immer da "reinsperren" wenn der Hund "böse" war, sondern zu Beginn solltest du die Box positiv belegen, mit Futtern in der Box, Leckerlies in der Box geben, Lieblingsdecke in die Box legen... Wenn der Hund die Box als "da komm ich rein, wenn ich fies war" kennenlernt dann wird sie ihm auch nicht gefallen.


      Also grundsätzlch würde ich versuchen, dass der Welp die Box als Schlafplatz nutzt. Dann verknüpft er, sollte er irgendwann wieder überdrehen und in die Box müssen, diese Situation mit "Jetzt ist Ruhe angesagt".



      Ich hoffe das war jetzt verständlich :ops:

    • er hat ca. 5 Schlafplätze bei uns. Die Box steht tagsüber im Wohnzimmer und abends stellen wir sie bei uns vor die Schlafzimmertür und machen sie zu.


      Wenn er mal total abgedreht ist, packen wir ihn auch 2 Minuten rein und lassen ihn dann wieder raus. Länger nicht..


      Die ist auch sehr groß, weil er ja noch lange nicht ausgewachsen ist.


      Später wird er aber nachts im Körpchen schlafen, wenn er stubenrein ist...

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