haben hunde ein schlechtes gewissen?
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meine eltern haben auch einen dackel und der dackel macht ziemlich viel blödsinn, wenn er alleine zuhause ist. wenn meine eltern dann nach hause kommen, hat er schon ein schlechtes gewissen, wenn er wieder was angestellt hat. stimmt das oder können hunde das gar nicht haben?
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Nein, Hunde haben kein schlechtes Gewissen. Das wird von uns Menschen nur so interpretiert
Wenn der Hund etwas angestellt hat während deine Eltern weg waren, und sie ihn dann beim Nachhausekommen geschimpft haben, verbindet der Hund etwas schlechtes mit dem Nachhausekommen deiner eltern. Daher benimmt er sich dann vielleicht sehr unterwürfig oder ängstlich wenn deine Eltern kommen.
Aber schlechtes Gewissen hat er nicht, weil er zu diesem Zeitpunkt ja schon gar nicht mehr weiß, dass er etwas angestellt hat. -
woher weiß man das? ich habe das schon so oft gehört, aber die hunde verhalten sich dann immer so, als würden sie ein schlechtes gewissen haben. meine eltern sagen immer "guck, jetzt weiß er schon wieder genau, was er angestellt hat, als wir weg waren". ich weiß dann immer gar nicht, was ich sagen soll. oder auch wenn der hund von meinen eltern mal wieder abgehauen ist. er läuft oft mal beim spazieren gehen weg. wenn er dann wiederkommt, weiß er auch, daß das nicht richtig war. das ist auf jeden fall das, was meine eltern sagen. wie kommen sie darauf?
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Schimpfen Deine Eltern mit dem Hund, wenn er abhaut und dann zurück kommt? Oder wenn er was kaputt gemacht hat, sie kommen nach Hause und sehen es?
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Doch, Hunde haben ein schlechtes Gewissen.
Wenn mein Hund etwas getan hat, was er eigentlich nicht darf, sehe ich das an seiner Körperhaltung, noch bevor ich sehe, daß er überhaupt etwas Verbotenes getan hat. -
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Na ich weiss nicht.
Alanna hat sich als Welpe immer versteckt, wenn sie Pipi in Wohnung gemacht hat. Dabei habe ich NIEMALS geschimpft, denn immerhin war ich ja zu lahmarschig und somit nicht ihre Schuld.
Einmal kam ich nach Hause und sie hatte ein Kissen zerfleddert, nun ja sonst begrüsste sie mich immer stürmisch. An diesem Tag nicht. Da schaute sie nur vorsichtig um die Ecke und hatte zig tausen Federn auf dem Kopf. okay ich musste lachen es sah zu süß aus ( und bestrafen hätte eh keinen Sinn gemacht). An den Federn hatten wir einen guten Monat Freude.
Wenn sie mal Mist baute kam sie nie zur Tür, wenn ich heimkam.
Bis heute hat sie die Marotte, dass sie mir in meiner Abwesenheit einen Hasschuh klaut, diesen auf ihren Platz bugsiert und die Schnauze reinsteckt und dann pennt ( öhm naja
)
Komme ich dann nach Hause ( auch wenn ich nur den Müll runtergebracht habe) liegt sie mit Schnauze im Hausschuh, die Ohren angelegt und mit der Rude wedelnd.
Dabei habe ich auch hier nie geschimpft, da ich denke sie holt sich die Schuhe weil sie nach mir riechen ( naja gerade Schuhe*denk)
Kein schlechtes Gewissen? Wer weiss das schon...
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Ihr habt niemals geschimpft, das ist ja gut so
Wart ihr aber trotzdem niemals verärgert? Hunde merken sowas, aber das ist kein schlechtes Gewissen.lest mal folgenden Text:
(den habe ich aus dem i-net, allerdings deckt er sich inhaltlich mit Texten aus vielen Büchern die ich gelesen habe)Rein biologisch ist er dem bisherigen Wissensstand entsprechend nicht in der Lage die Folgen lange vergangener Taten mit aktuellen Geschehnissen zu verknüpfen.
Was aber sonst bringt Hunde zu diesem, oberflächlich betrachtet recht eindeutig anderen Verhalten uns gegenüber, wenn sie etwas ausgefressen haben?
Die Antwort ist im Grunde ganz einfach und jedem bekannt.
Dass sie keine Anwendung findet zeigt uns nur, wie schwer es für uns ist uns in den Hund hinein zu versetzen. Wie viel schwerer muss es dann für den Hund sein, sich in uns zu versetzen?
Hunde sind Meister im Lesen der Körpersprache und Hunde sind Meister im Assoziationslernen.
Die Pfütze auf dem Boden stört den Hund nicht. Warum auch? Als er sie machte, sorgte sie für Erleichterung und hatte keinerlei schlechte Nebenwirkung. Was den Hund zu seinem - von uns als schlechtes Gewissen fehlinterpretierten – Beschwichtigungsgesten veranlasst, ist die Erfahrung, dass dieses gleichzeitige Vorhandensein dieser Pfütze und Herrchens Ankunft Ärger bedeutet.
Selbst wenn wir uns zusammenreißen und bemühen uns unseren Ärger nicht anmerken zu lassen, wird ein sensibler Hund unsere Stimmungsschwankung, ja sogar schon unsere angespannte Stimmung beim Aufsperren der Türe, bemerken.
Die Reaktion fällt umso deutlicher aus, wenn wir einmal nach menschlicher Art den Hund sogar nach unserer Ankunft für sein Verhalten bestraften.
Der Hund addiert nur 1 + 1 und kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass Herrchen bei seiner Ankunft und gleichzeitiger Anwesenheit einer Pfütze beschwichtigt werden muss, um Ärger zu verhinder. Das Produzieren der Pfütze selbst kann er damit nicht verknüpfen. Wer hier bestraft verspielt nur das Vertrauen seines Hundes.
Für noch mehr Irrtümer über den Hund, habe ich folgende (ganz nett gemachte) Seite für euch gefunden:
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Dann hat er allerhöchstens schon gelernt, dass man eine (wenn auch noch so versteckte) negative Ausstrahlung bekommt, wenn es entdecken wirst.
Aber ein schlechtes Gewissen hat er nicht. Da müsste er ja "nachdenken" und sich sagen: "Oh, das hätte ich nicht tun sollen. Nun fühle ich mich schlecht, weil ich die ethischen Ansprüche, die ich an mich selber stelle, nicht erfüllt habe..."
Ich trau den Hunden noch zu, dass sie die Verknüpfung herstellen können, zwischen "habe vorhin Kuchen von der Küchentheke gefressen" und "Frauchen ist ungehalten, wenn sie nach Hause kommt" herstellen können, wenn sie sehr schlau sind.
Aber nie im Leben haben sie ein schlechtes Gewissen. Das ist für sie ungefähr so, wie wenns draußen gewittert.
Es ist schwül und eklig = Gleich wirds wieder donnern. Deshalb fühlen sie sich aber noch lange nicht dafür verantwortlich.Und ich schätze auch, dass sie über ein Verhindern nicht nachdenken, solange sie auf der Theke stehen und den Kuchen fressen....
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Zitat
Was aber sonst bringt Hunde zu diesem, oberflächlich betrachtet recht eindeutig anderen Verhalten uns gegenüber, wenn sie etwas ausgefressen haben?
...
Hunde sind Meister im Lesen der Körpersprache und Hunde sind Meister im Assoziationslernen.
Die Pfütze auf dem Boden stört den Hund nicht. Warum auch? Als er sie machte, sorgte sie für Erleichterung und hatte keinerlei schlechte Nebenwirkung. Was den Hund zu seinem - von uns als schlechtes Gewissen fehlinterpretierten – Beschwichtigungsgesten veranlasst, ist die Erfahrung, dass dieses gleichzeitige Vorhandensein dieser Pfütze und Herrchens Ankunft Ärger bedeutet.
Selbst wenn wir uns zusammenreißen und bemühen uns unseren Ärger nicht anmerken zu lassen, wird ein sensibler Hund unsere Stimmungsschwankung, ja sogar schon unsere angespannte Stimmung beim Aufsperren der Türe, bemerken.
Wie ist das, wenn ich am Pc sitze und im dogforum surfe, also völlig entspannt rumsitze und mein Hund in ganz eindeutiger Haltung ins Zimmer schleicht? Ich sehe ja erst, wenn er kommt, daß da irgendetwas passiert ist. Kann also auch erst dann irgendwie körpersprachlich reagieren.
ZitatUnd ich schätze auch, dass sie über ein Verhindern nicht nachdenken, solange sie auf der Theke stehen und den Kuchen fressen....
Der Schäferhund einer Bekannten hat zumindestens so ausgesehn, als würde er darüber nachdenken. Er fraß in ungewöhnlich geduckter Haltung und schaute immer wieder um sich, so nach dem Motto "hoffentlich sieht es keiner"
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Snoop hat das mMn sehr schön ausgedrückt: Hunde können nur dinge verknüpfen. Manche Hunde wohl mehr als andere.
Der Hund verknüpft in deinem Fall möglicherweise:
Unordnung (oder Pfütze, oder was auch immer) in der Wohnung plus Frauchen ist zu Hause = Ärger.
Ich würde das halt einfach nicht als "Gewissen" bezeichnen.Dafür habe ich noch die Definition von Gewissen rausgesucht:
Das Gewissen (lateinisch conscientia, wörtlich "Mit-Wissen") wird im Allgemeinen als eine spezielle Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die einem Menschen sagt, wie er sein eigenes Handeln beurteilen soll. Es drängt den Menschen, aus ethischen bzw. moralischen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können dabei als unausweichlich empfunden werden oder mehr oder weniger bewusst, also im Wissen um ihre Voraussetzungen und denkbaren Folgen, getroffen werden
Soweit mir bis jetzt bekannt ist, können Hunde das nicht.
Ich will hier jetzt aber auf keinen Fall auf meiner Meinung beharren, und lasse mich gern eines besseren belehren. Das ist momentan einfach nur meine Sicht der Dinge.
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