"Pottkieker"- Kochen für Hunde



  • Die genaue Dosis, die den Weintraubengenuss zum Gift für den Hund macht, ist noch nicht bekannt.
    Siehe Link:
    Nierenversagen bei Hunden durch Weintrauben
    O-Ton:
    Bei den Hunden die Trauben aufnahmen variierte die Menge stark.
    Einer der Hunde nahm zwischen zehn oder zwölf Trauben auf.

    http://www.vetline.de/facharch…ntrauben_oder_rosinen.htm

  • Zitat

    Aber da "1 Gramm Knochen" extrem unterschiedlich vom Calcium Gehalt sein kann und weil Calcium nicht wirklich (wie andere Nährstoffe) im Körper gespeichert wird,:


    Meine Rede. 100 g Kalbsrippe/Knorpel enthält lt. M/Z max. 13800 mg Calcium und 6200 mg Phosphor. Mit pi mal Daumen kommt man sehr schnell in den Bereich der Überdosis.

  • Zitat

    Meine Rede. 100 g Kalbsrippe/Knorpel enthält lt. M/Z max. 13800 mg Calcium und 6200 mg Phosphor. Mit pi mal Daumen kommt man sehr schnell in den Bereich der Überdosis.


    Es war nicht böse gemeint was ich geschrieben habe sorry, wenn es so rüberkommt. ;)
    Gerade in dem oben genannten Punkt hänge ich eben fest und deshalb habe ich überlegt ob nicht auch tägliche Eierschale ausreichend ist. Immerhin halte ich es schon 10 Monate so und den Fellen geht es gut.


    Nun bestehen hier zwei Meinungen, wenn ich nicht schon ganz verdreht bin und das macht es nicht einfacher. :muede:


    LG Sabine

  • Zitat


    Gerade in dem oben genannten Punkt hänge ich eben fest und deshalb habe ich überlegt ob nicht auch tägliche Eierschale ausreichend ist.


    Ich bevorzuge auch die Eierschale. In der Regel wird bei der üblichen Koch-Mischkost mehr Phosphor als Calzium aufgenommen( Fleisch, Fisch, Eier, Getreide u.a.) und Knochenmehl enthält auch noch zusätzlich Phosphor. Muß nicht sein ;)
    Wer sicher sein möchte, ob die individuelle Fütterungsmethode die Richtige ist, kann auch regelmäßig ein Blutbild machen lassen. Die Calzium bzw. Phosphorwerte sind gut sichtbar und man kann erkennen, welche Spiegel erhöht sind.
    Ashleys letzte Blutuntersuchung war im Juni mit bilderbuchmäßigen Calzium + Phosphorwerten. Was will ich mehr :smile:


    LG

  • Zitat


    Wer sicher sein möchte, ob die individuelle Fütterungsmethode die Richtige ist, kann auch regelmäßig ein Blutbild machen lassen. Die Calzium bzw. Phosphorwerte sind gut sichtbar und man kann erkennen, welche Spiegel erhöht sind.


    Eine Beurteilung der Nährstoffversorgung anhand von Blutuntersuchungen ist leider nicht sinnvoll und auch nicht aussagekräftig, da die wenigsten Mängel im Blutbild erkennbar sind. Folgens Beispiel veranschaulicht das: Bei einem Calcium-Mangel in der Fütterung ist der Calciumspiegel im Blut immer normal (durch hormonelle Mechanismen), denn Ihr Tier mobilisiert das fehlende Calcium aus dem eigenen Skelett.
    http://www.futtermedicus.de/ernaehrungsberatung.html

  • Leider ist ein Blutbild nicht repräsentativ. Denn ein Calciummangel wird vom Körper so lange ausgeglichen, wie irgend möglich - bis dahin, dass es aus den Knochen genommen wird, nur um den Ca-Spiegel im Blut zu halten. Das ist mal ein Beispiel von vielen. Deswegen sind Blutbilder zwar schön, aber kein "Absegnen" dass wirklich alles bestens ist. Ich denke, auch mit "nicht bestens" kommt ein gesunder Hund gut durchs Leben, deswegen wirds kaum auffallen oft. Aber wenn... und das will ich mir ersparen.


    Ja, auch andere Nahrungsmittel enthalten Phosphor, aber nicht in der Menge wie gebraucht. So ist 1. die Frage, ob die Menge erreicht ist und 2. die Frage wie das Verhältnis zum Ca aussieht. Wie gesagt - ich brauche auch kein exkates 1,3:1 - aber es muss sich zwischen 1:1 und 2:1 bewegen.

  • Hui, jetzt schwirrt mir aber der Kopf!
    Ich sollte mir mal besagtes Buch kaufen, glaube ich.
    Andererseits denke ich, wir Menschen achten auch nicht so auf unsere Ernährung und auf das, was wir brauchen und wir wiegen auch nicht alles ab bzw. ein Wolf sitzt auch nicht mit der Waage am Kadaver und rechnet aus, ob er das jetzt noch fressen darf oder nicht. Ich denke, das wird relativiert. Mal ist die Versorgung nicht so gut und dann wieder im Überfluß, daß es sich im Endeffekt ausgleicht. Oder?


    Gesetzt den Fall, daß Maddy plötzlich keine Knochen mehr mag und wir auch nicht ständig Eierschalen hier haben, welches Pulver sollte ich dann nehmen für Calcium und so? Weil eben ja geschrieben wurde, daß Knochenmehl vielleicht doch nicht so gut wäre, wegen dem Phosphor, der da zusätzlich drin ist. Falls hier jemand mit Pülverchen hantieren sollte: Was nehmt ihr?


    Und nochmal gefragt:
    Gibt es irgendwelche Zutaten, die besonders wichtig sind, die oft gefüttert werden sollten (außer Fleisch)? So eine Art Grundlage oder so?

  • Ja, ein Wolf hat keine Waage und keinen Kochtopf. Aber erstens sind unsere Hunde keine Wölfe und zweitens herrscht unter Wölfen auch Mangelernährung. Also ich persönlich möchte meinen Hund ja so füttern, wie es am idealsten ist. So, dass es für ihn die besten gesundheitlichen Voraussetzungen gibt aber in Kombination damit, dass es in mein Leben passen muss und ich keine Religion daraus mache.


    Jeder hat seine eigenen Prioritäten und Terrorfussel ich habe das auch kein bisschen böse gemeint. Ich wollte nur noch einmal meine Sicht der Dinge erklären. Ob und inwieweit man das für sich übernimmt, ist ja jedem selber überlassen und vielleicht denkt sich auch der ein oder andere "Die Hummel hat nen Knall, ich mach das anders." Ist doch auch okay. Dafür ist ein Diskussionsforum ja da - Meinungsaustausch, Diskussion, die Möglichkeit andere Blickwinkel zu bekommen und Freude am Thema Hund. :smile:


    Beardie
    Ich würde in dem Fall ein gutes Knochenmehl nehmen. Wie schon gesagt ist das http://barf-gut.de/barf-proq-c…qualitaet-250g-p-587.html ein in meinen Augen sehr gutes Produkt.

  • Zitat


    [i]Eine Beurteilung der Nährstoffversorgung anhand von Blutuntersuchungen ist leider nicht sinnvoll und auch nicht aussagekräftig, da die wenigsten Mängel im Blutbild erkennbar sind. l


    Mir ist diese Aussage bekannt, aber sie ist mir zu pauschal und wird von tierärztlicher bzw. ernährungswissenschaftlicher Seite auch nicht immer so bestätigt.
    Als akribische Beobachterin der Blubilder meines Hundes sind Veränderungen sehr wohl festzustellen. So wies z.B. ein erhöhter Phosphortwert mal darauf hin, daß auch die Calziumgabe überlegt werden mußte, auch wenn bisher alles im "grünen Bereich " war.
    Die Blutbilder zeigen auch auf, in welche Richtung der jeweilige Wert tendiert, insofern kann man schon im Vorfeld die Ernährung korrigieren. Das funktioniert auch...... und Grenzwerte können sich erholen.
    Es müssen ja nicht immer die totalen Extreme sein, denn eigentlich kommen gravierende Mangelerscheinungen bei einer ausgewogenen Mischkost praktisch nicht vor!
    Ich beziehe also weiterhin die Blutuntersuchung in den Gesundheitscheck mit ein und verlasse mich diesbezüglich auf die tierärztliche-und ernährungsphysiologische Kompentenz vor Ort ;)


    LG

  • Zitat

    vielleicht denkt sich auch der ein oder andere "Die Hummel hat nen Knall, ich mach das anders." Ist doch auch okay.


    :lol:
    Ich möchte gar nicht wissen, wer hier den Kopf bis zum Anschlag schüttelt, wenn`s um meine bekochte Luxustöle geht.....mal abgesehen von meinen etwas seltsamen Vermutungen, die "pöse" Futtermittelmafia ist hinter mir her :D


    LG

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