Mutig mutig

Jetzt mal ganz im Ernst: Wieso sollte man wissen, dass man nicht an das Futter gehen sollte, wenn man selber nichts mit Hunden zu tun hat?

Solange man sich mit seinem Hund außerhalb seines Grundstückes bewegt, muss man eben damit rechnen, dass einem Leute begegnen, die einen Hund gerade so eben als einen solchen erkennen. Und nicht wissen, wie man fremden Hunden am besten gegenübertritt.

Und wenn ich einen Hund habe, der sein Futter verteidigt, lasse ich ihn nur da fressen, wo ich sicherstellen kann, dass ich ihn vor Annäherung durch andere Menschen schützen kann. Wenn ich ihn irgendwo mitten im Geschehen, oder in Wegnähe fressen lasse, dann muss ich eben damit rechnen, dass ihn jemand anspricht, oder seinen Knochen begutachtet.

Sei doch froh, dass die Damen Deinem Hund gegenüber so aufgeschlossen waren. Und mit einer freundlichen Aufklärung hätte man für die Hunde, die den beiden noch so begegnen sicherlich mehr bewirkt, als mit einem Thread hier im Forum.

Gruß,
Johanna

Zitat

Die gleiche Kategorie Leute, die den Hund ohne Erlaubnis auf den Kopf tätscheln. Und wenn man dann sagt "er will das nicht", komm nur "Ach das ist doch so ein lieber, der macht doch nix" *klopf auf den kopf*

Oh da bin ich absolut durchsetzungsfähig- ich HASSE das! Janosch ist so einer der bei jedem "ach bist du ein Süüüüßer" sofort vor Freude einen Looping macht und sich kaum mehr einkriegen möchte. Ich bin da sehr streng geworden, diesbezüglich. Ich sage auch nie "mein Hund möchte das nicht", denn das ist gelogen. Mein Hund möchte das sehr wohl. Ich sage ganz klar, dass ich das nicht möchte- da er sich jedesmal extrem reinsteigert. Es passiert mir seitdem ich das so deutlich aber natürlich in einem freundlichem Ton sage selten noch, dass ein Passant es nicht versteht. Gestern saß ich mit Janosch in der Straßenbahn (sehr gefährlicher Ort, was das Antatschen betrifft!) auf einem 4-er Platz. Janosch auf dem Boden am Fenster und ich am "Gang". Eine ältere Dame auf dem gegenüberliegendem 4-er Platz schnallzte mit der Zunge und Janosch sprang auf. Ich nur deutlich und scharf "zurück!" (was für ihn heißt, dass er vom Gang wieder zurück in seine Ecke geht) und die Dame nur mit großen Augen "Oh der hört aber, was? Muss der da sitzen? Ist der böse?"... Ich habe ihr die Sache ruhig erklärt und sie hat genickt. Fertig. Bisher haben es noch alle verstanden.

Zitat

in so einem forum so einen thread zu eröffnen find ich sinnvoll, da man seine eingene reaktion nochmal überdenken kann und von anderern hört, wie man auch reagieren kann, damit es funktioniert.

Das ist ja auch völlig in Ordnung.

In meinen Augen ist es aber ein großer Unterschied, ob man die Situation beschreibt, und nach Tipps fragt, wie man reagieren könnte, oder ob man die Situation beschreibt, und die Leute als Dumm bezeichnet.

Zitat

hunde werden auch von erwachsenen oft als kuscheltiere angesehen und da schaltet sich der logische menschenverstand aus.

Sie werden aber auch von ihren Haltern so gesehen..wieviele Hunde werden neuerdings in Taschen durch die Gegend getragen

Jeder Hundehalter MUSS davon ausgehen, dass seine Mitmenschen wenig bis gar keine Ahnung von Hunden haben.

Woher soll jemand Fremdes wissen, dass er den Hund nicht am Kopf tätscheln soll ? Oder dass er einen Hund bestärkt, wenn er "beruhigend" auf ihn einredet ? ?? Oder oder oder...
Wieviele Autofahrer wissen nicht, dass sie auch durch Runterschalten einen Wagen abbremsen können und nicht durch Betätigen der Bremse...???

Daher muss jeder HH seinen Hund in der Öffentlichkeit so sichern / führen / halten, dass er keinerlei Gefahr für andere darstellt.
Habe ich einen Hund, der Ressourcen verteidigt, werde ich mich hüten, diese mit mir rumzuschleppen oder draussen einzusetzen.
Allerhöchstens nur so, dass nichts passieren kann.

Passiert etwas, muss ich haften. Und das ist auch richtig so.

Zitat

Das ist ja auch völlig in Ordnung.

In meinen Augen ist es aber ein großer Unterschied, ob man die Situation beschreibt, und nach Tipps fragt, wie man reagieren könnte, oder ob man die Situation beschreibt, und die Leute als Dumm bezeichnet.

Wer hat die Leute als Dumm bezeichnet?

Wir sagen nur, was uns aufregt. Genauso wie andere sagen, dass Hundehalter sie aufregen. Ist doch freie Meinungsäußerung.

naja, als unbedingt "gescheit" würd ich die leute auch nicht bezeichnen!
ich hatte auch mal so eine situation-mein erster hund war, was futter oder knochen angeht, mehr als nur verteidigungswillig :|
ich hab damals in unserem geschäft eine pause gemacht, hund war immer dabei. war auch nie ein problem. jedenfalls hab ich mich mit ihm auf die hintere terrasse zurückgezogen wo nie leute vorbeikamen. er hat ein fettes ohr zum kauen bekommen. nach ein paar minuten kommt eine frau mit kleinkind-konnte grad mal so die ersten schrittchen machen das mädchen-direkt auf uns zu und sagt zur kleinen"ja schatz, geh mal eia machen, den kannst du streicheln"!!!
ich hab gedacht, ich bin im falschen film muss noch dazu sagen, war ein kalb mein hund-über 70 cm SH und schwarz.......
so schnell wie ich die beiden weggeschickt hab konnten die zwei gar nicht schauen. und da finde ich, setzt es keine kenntnis über hunde und deren verhalten voraus! vor allem, wenn es um ein kind geht-ob klein oder gross! sowas macht man nur, wenn man wenig bis gar nicht sein denkvermögen nutzt!
auch meine tochter hat sowas schon von anfang an gelernt bekommen.
und ich versteh´s voll und ganz, wenn sich die threadstellerin aufregt. sowas muss nicht sein!
frohe ostern noch, melissa

Zitat

Selba-Schuld!-Radius
auf ne 2m-Führleine beschränkt.

Ob dieser Thread sinnig ist oder nicht ist ja mal egal ich denke hier schreiben manche viel größeren Mist. Ich wollte eigentlich nur sagen das es den "selber-Schuld-Radius" nicht gibt auch wenn der Hund an einer 1 Meter Leine gehalten wird.

Im übrigen wollte ich sagen das ich es nicht für eine besonders große Leistung halte das ein Hund nicht beisst wenn ihm was weggenommen wird egal von wem! Richtig gut finde ich es allerdings das dein Hund sitzen geblieben ist!

Frohe Ostern