Mitnehmen des Hundes? Streß oder Wohltat??

  • Hallo!
    Ich brauch mal wieder Eure Meinung. Gestern hab ich mich mit einer anderen Hundehalterin unterhalten...wie sie das alles so macht und so weiter und so fort...war eigentlich ganz nett.
    Nur bei einem Thema konnten wir uns partout nicht einig werden. Ich bin dafür, meinen Hund, soweit es geht mitzunehmen, was auch z.B. mal abends was trinken gehen, ggf. Familienfeste, mal in die Stadt etc., beinhaltet.
    Klar werde ich ihr auch beibringen, mal alleine zu bleiben, ich will ja auch mal "in Ruhe" shoppen, zum Sport, in die Uni oder zum Arzt.
    Sie meinte darauf hin, dass sie ihren von Anfang an lieber zu Hause gelassen hat, weil z.B. große Menschenmengen nichts für Hunde sind und sie sich ineinem Lokal eh nur langweilen würden.
    Zu Hause könnten sie wenigstens rumlaufen.
    Wie haltet ihr das? :?:
    Nehmt ihr sie, sofern es möglich ist, mit oder lasst ihr sie lieber daheim? Ist das wirklich so streßig? (Ich sprech nicht von Volksfesten oder Konzerten oder so, das ist mir schon klar).
    Ich dachte immer, sobald sie dabei sein dürfen, sind sie erstmal grundsätzlich "happy". Oder täusche ich mich da?
    Ich freu mich auf Eure Meinung!!! :blume:

  • ich denke das liegt sehr daran, woran der hund gewöhnt ist.
    wenn dein hund es so kennt, und du hast das gefühl, dass er happy ist, dann wirds ihm wohl gefallen... :freude:

  • Den Fehler hab ich auch gemacht. Den Hund zu wenig mitgenommen. Du :gut: machst das genau richtig. Klar, sollte ein Hund auch alleine bleiben, aber wenn er auch dabei sein kann, liegt der auf einem Misthaufen :wink: wenns denn sein muß, Hauptsache er ist bei seinen Leuten.


    LG Conny

  • Ich würde sie überallhin mitnehmen, wo es möglich ist, daß sie in Deiner Nähe sein kann. D.h Lebensmittel einkaufen, zum Arzt, in die Sporthalle geht nicht, da sind Hunde nicht erlaubt. Aber abends in die Kneipe oder den Biergarten, sofern es da nicht zu voll und zu laut ist, warum nicht? Mach Sie mit soviel Situationen wie möglich vertraut. Je mehr Situationen sie kennt, umso souveräner und verläßlicher reagiert sie.

  • :gut: Du machst das richtig beobachte nur deinen Hund und wenn du merkst es wird ihm zu stressig dann verzieh dich in eine ruhigere Ecke .
    Wir haben Timmi immer und überall mit hingenommen und haben auch nie Probleme gehabt.
    LG Beate

  • @ MephistaMF

    also Hunde sind ja personenbezogen, also auf Herrchen oder Frauchen fixiert. Man sollte, wenn man kann den Hund mitnehmen. Ausnahmen sind z.b. das AC/DC- Konzert oder Plätze wo es eben nicht erlaubt oder unerwünscht ist. Wir haben das aber so eingespielt, das wir solche Plätze und Einrichtungen nicht mehr besuchen. Basta. Auch Leute, die uns nur ohne Hund akzeptieren sehen wir nun nicht mehr. Das ist gut so, denn mit einem Hund verändert sich ja schließlich einiges im Leben, so auch der Freundeskreis.
    Es gibt ja auch die Möglichkeit, sich mit den Freunden oder auch der Familie woandern zu treffen, wenn Wauzi nicht mit in die z.B. pingelig steril geputzte Wohnung darf.

    Katzen hingegen sind standortbezogen, hier ist es nun wieder günstiger, wenn man sie schön zu Hause läßt.

    Viele Grüße

    Michael

  • Solange du einen friedlichen Hund hast und er durch die Unternehmungen keinen Stress hat, nimm ihn so viel mit wie du kannst! So lernt es es am Besten. Aber es gibt auch Hunde, denen das zu stressig ist, da ist es besser sie bleiben daheim. Aber das merkt ja jeder selber, wie sein Hund drauf ist.

    Gruß Kindhund

  • Sie ist ja noch sehr jung, und ich denke auch das sie auf jeden Fall daran gewöhnt werden sollte. Aber... Bleibe nicht gleich für "Stunden" im Biergarten. Mach langsam, immer Schritt für Schritt, dann wird sie es ganz sicher gut wegstecken :gut:


    LG, Claudia

  • Hallo!

    Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass es nicht schaden kann den Hund soweit wie möglich mitzunehmen. Doch sollte man hier die Persönlichkeit des Hundes nicht ausser Acht lassen!
    Ich habe, in der Beziehung z.B. zwei ganz gegensätzliche Exemplare zuhause.
    Während Janosch es liebt überall dabei zu sein, sich über jeden anderen Menschen freut und selbst im größten Trubel absolut gelassen bleibt verkörpert Emma das absolute Gegenteil. Sobald viele andere Menschen um uns herum sind wird sie hektisch und nervös. Ausserdem mag sie es gar nicht, wenn ständig von wildfremden Leuten ihre Individualdistanz unterschritten wird (ohne dabei aggressiv zu reagieren, ich merke es natürlich trotzdem!)
    Dieser ganze Umstand ist sicher auch durch Emmas mangelhafte Sozialisation in Spanien mit hervorgerufen worden, doch ich bin mir sicher selbst unter den Sozialisationsbedingungen die Janosch genossen hat wäre Emma nie so ein "Allerweltskumpel" geworden und hätte sich in großen Menschenmengen trotzdem unwohl gefühlt!
    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Wenn Du Deinen Hund genau beobachtest kann eigentlich nicht viel passieren.
    Solange Du selbst sicher auftrittst und Dich nicht zu sehr um den Hund sorgst wird das im Normalfall gut funktionieren.
    Wichtig ist halt den schmalen Grat zwischen Hund so gut es geht zu ignorieren und ihm das Gefühl von Normalität zu vermitteln und Überforderung des Hundes genau einzuschätzen. Das ist Charaktersache.

    Klar sollte man mit großen Menschenmengen erstmal vorsichtig sein, aber auch das muß Hund ja irgenwann lernen. Für mich gibt's eine ganz praktische Regel: der Hund kann überall hin mit wo er mindestens ca. 5qm Platz zum laufen hat. Wirds zu eng is der Spaß vorbei, der Hund kann seine Umgebung nicht mehr richtig einsehen und wird zu leicht übersehen.

    Liebe Grüße, Katharina

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