BARF - Allgmeiner Talk-Thread

  • Zitat

    Der Hund auf Deinem Avatar wiegt 7,4 kg???!!! :lookwrong: Der sieht aus, wie ein großer, böser Schäferhund :anmachen: Meine Güte, wie der die Zähne zeigt :lol:


    Haha, das Tierchen in dem Avatar ist der Mo, ein Mali-Kelpie-Mix :lol: Der bekommt aber kein Barf, zumindest nicht nur.
    Der gebarfte Hund ist Corey, ein Dackel-Pinscher mit gerechtfertigten 7,4kg :D

  • Eigentlich ist es übersichtlich und braucht nicht so wahnsinnig viel Rechnerei.
    Aber man kann natürlich. ;)

    Schätzungsweise hat dein Hund einen Energiebedarf einen Energiebedarf von 5 MJ oder ca. 1200Kcal. Abweichungen von gut einem Viertel mehr oder weniger sind normal.
    Mit 60-70g Protein wäre Hund in dem Bereich versorgt, das wären knapp 300g Putenbrust als Beispiel. Aber das sind erst 350kcal, du siehst, selbst wenn du das Fleisch verdoppelst, hat der Hund nichts davon, zumal die Energiegewinnung für den Körper belastend und wenig effektiv ist.
    100g Fett dazu und die Energiebilanz passt. Das ist aber kein gesundes Menue.
    Also z.B. 50g Fett, zum größten Teil tierisch und etwas Pflanzenöl und dazu 500g Kartoffeln oder gut 100g Reis oder Haferflocken trocken abgemessen. Dann würde das passen.
    Das ist jetzt nicht ansatzweise brauchbar, aber es zeigt, wie man spielen kann. Knochen liefern viel Fett, wer also Knochen gibt, ist im Vorteil.
    Fleischreich geht nur, wenn es fettreich ist. Und das ist kaum zu bekommen.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Hey und hallo,

    ich barfe nicht aber ich hab mir überlegt das ich für meinen Hund gerne beim Training, den Jackpot des Frischfleisches hätte. Einfach weils nicht teurer aber wesentlich gesünder als Fleischwurst ist. Nun hat mir die Verkäuferin, in Anlehnung an seine viel zu gute Futterverwertung, Hühnerhälse verkauft. Ich denke die sind auch relativ "trocken" so das nicht der Siff aus den Belohnungsdosen läuft und die lassen sich sicher auch gut klein schneiden.
    So das war die Vorgeschichte.

    Wenn mal ein Training für mich ausfällt, weil ich z.b. krank bin und ich aber schon die Hühnerhäöse aufgetaut habe, ich dachte so an ca 3 Stk. pro Training, kann ich dann alternativ alle 3 an meinen Hund als normale Mahlzeit verfüttern?
    Zu Info er ist nen ca. 8kg Zwergpinscher. Am Trainingstag ist es so das er sich sein komplettes Futter nur über die Arbeit verdient. Müsste ich dann nich zu füttern oder reichen 3 Hühnerhälse für den Tag?

    Ich freu mich auf Antworten.

  • Huch, ein Riese. :D
    100g Hühnerhals decken den Bedarf eines Hundes, der knapp 20kg wiegt. :hust: Und 3 Hälse dürften 90-180g haben, je nah Größe.
    Das dürfte Knochenkot geben und ist auch sonst eher suboptimal.

    Warum nimmst du nicht Hühnerbrust, -herzen oder -mägen? Bei einem fertigfutterhund noch mehr Calcium kommt eher nicht gut.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Oh ok, wusst ich nicht :)

    Na Putenmägen hab ich auch noch da und so Reisbällchen um das ganze etwas zu strecken. Na dann mach ich für den Trainingstag eine Mischung aus Putenbrust/Putenmägen und Hühnerhälse und Reisbällchen. Ich werd das mal testen ;)

  • Juliane,

    Getreide ist wirklich nicht gleich Getreide, da differenziert diese ganze BARF-Literatur viel zu wenig. Wenn da "Getreide" verdammt wird, ist in erster Linie massenhaft Mais gemeint, der ja viele Fertigfutter bis zum Geht-Nicht-Mehr auffüllt und auf den einige Hunde tatsächlich heftig reagieren können. Jack Russells etwa sind da für Überempfindlichkeiten berüchtigt.

    Aber das heißt nun eben nicht, das alles, was mal Korn war, für Hunde generell "giftig" wäre. Ich füttere zum Beispiel regelmäßig Hafer- und Hirseflocken, Reis, dazu Buchweizen(flocken), der überhaupt kein Getreide ist, als - etwa! - Drittel der Ration. Damit hat in bisher 15 Jahren nicht einmal ein schwer stoffwechselkranker Hund Probleme gehabt. Daß natürlich keinerlei Verhaltensänderungen auftraten, erwähne ich mal nur am Rande.

    Und selbiger stoffwechselkranker Hund mußte drei Tage vor seinem Tod noch ausgiebig geröntgt worden, mit dem Ergebnis, daß die TÄ meinte, sie hätte kaum je ein so unverbrauchtes Skelett und eine so perfekte Wirbelsäule bei einem zehnjährigen Hund gesehen. Das Tier hatte lebenslang von wenig Frischfleisch und viel Hirse/Hafer plus Ergänzungspräparat gelebt, weil's schlicht nix anderes vertrug - da hat das Getreide also nicht geschadet.

    Wenn du in Zukunft irgendwo Getreide als Hundefutter verdammt findest, übersetz dir das mal mit "massenhaft mit Farb- und Konservierungsstoffen behandelte Mais- und Weizenabfälle" - das kommt der Sache dann schon bedeutend näher. Mit Augenmaß und Verstand kannst du Getreide sehr zum Vorteil einsetzen - und um genau das zu tun, fütterst du ja frisch!

  • Zitat

    Juliane,

    Getreide ist wirklich nicht gleich Getreide, da differenziert diese ganze BARF-Literatur viel zu wenig.

    und warum? Weil die Barf-Autoren das kleine Einmaleins der Hundeernährung nicht beherrschen.
    Die können und dürfen nicht logisch denken. ;)

    Kohlenhydrate sind übrigens elementar für einen ausgewogenen Serotonin-Spiegel, der Hund wird dadurch wesentlich ausgeglichener.

  • Hallo! :hallo:

    Ich bin nicht sicher, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, aber ich habe bisher leider keine Antwort gefunden, daher probier ichs mal hier... :ops:

    Erstmal eine kurze "Einleitung" zur Info:

    Tomi, Mischlingsrüde (Mischung unbekannt, wahrscheinlich Dackel-Labrador-oderso), 37 cm, 15,5 kg, 4 Jahre.

    Er bekam bisher Morgens Nassfutter mit Reis oder Kartoffeln und versch. Gemüse oder auch Mal Obst, Eigelb, Öl...H und Abends TroFu (BF, Fenrier), beide Rationen (ohne Reis und Gemüse) zu ca. 100g, da er über den Tag ja noch fürs bzw. beim Üben was bekommt. Sein Gewicht hält er damit ganz gut und laut TÄ isser so auch ok...
    Nun würde ich gern das Nassfutter durch Frisches ersetzen. Bisher habe ich da: Gewolfte Karkassen, gewolftes Kopf-und Schlund-Fleisch mit Knorpel, Rinderherz und eine Mischung aus Rindfleisch und gekochtem Hühnchen. An ganze Knochen bzw. Hühner oder Putenhälse oder auch einen ganzen Kehlkopf traue ich mich ehrlich gesagt nicht so richtig ran, da Tomi ein echter Schlinger ist und ich Sorge habe, dass er sich verschluckt oder zu große (Knochen-)Stücke runterschlingt, daher hat man mir im Barf-Shop zu den gewolften Sachen geraten.

    Nun meine Fragen:

    Ist es egal ob er Morgens oder Abends das TroFu bekommt oder sollte er das z.B. lieber Morgens oder Abends bekommen und wenn warum? :???:

    Habe ich irgendwas wichtiges vergessen bzw. fehlt eine Komponente (Innereien) oder muss ich da wegen dem TroFu nicht so "genau" gucken?

    Wie oft kann er die gewolften Karkassen bekommen (dachte an 2 Mal die Woche)?

    Habt ihr auch Schlinger daheim und wenn ja, wie macht ihr das mit Kehlkopf, Hals und co.?


    Ich hoffe ich machs nu nicht so total verkehrt...Die "richtige" Fütterung wird ja immer so kontrovers diskutiert...Bitte nicht Steinigen... :escape:

    :rollsmile:

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