BARF - Allgmeiner Talk-Thread
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Retriever -
6. April 2009 um 09:17 -
Geschlossen
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Auf ihren Rippen kann man Musik spielen, nur von den "Schnackern" traut sich kaum einer, den Fühltest zu machen
Und wenn die Leute, die mir immer sagen, dass man hinten den letzten Rippenbogen sehen muß, meinen Hund aus dem Wasser kommen sehen revidieren sie ihre Meinung, dass Blue zu dick ist.Blue bekommt ab und an mal aufgeweichte Haferflocken oder eben die restl. Kartoffeln, Nudeln, Reis die bei mir so über bleiben, aber eben nicht regelmäßig, das sollte ich dann wohl mal ändern....
Wieviel KH sollte/müßte ich denn dann geben?
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Hallo,
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Soweit ich das weiß soll der Gemüse-Kohlehydratanteil 10-20% der Gesamtmenge ausmachen.
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wenn ich Fleisch füttere, ist das Verhältnis meist 60 zu 40..
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Zitat
Was ist mit Leber, Niere, Stichfleisch?, Herz, Zwerchfell?, Pferohren *grusel
Leber / Niere lieber nicht: laut einer Info hier irgendwo im Thread sind Pferdeinnereien wegen Schadstoffbelastung generell nicht für den menschlichen Verzehr zugelassen -- jedenfalls habe ich es so in Erinnerung, versuchs mal mit der Threadsuchfunktion. Herz... vielleicht eher? Die anderen Sachen jedenfalls müssten gehen.Liebe Grüße
Kay -
Im nachhinein ist mir eingefallen, dass ich das auch hätte hier posten können
Zu spät, darum nur der link! Wäre schön wenn ihr da mal reinsehen könntet.
Danke :) -
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Hallo zusammen,
ich hätte auch mal ein paar Fragen.
1. Zuerst mal zum Vitamin A Gehalt: Ich habe meinem Hund bisher einmal pro Woche Leber gegeben. Zusätzlich erhält sie jeden Tag eine Fischölkapsel (die auch Vit. A enthält. Diese erhält sie hauptsächlich auch wegen der HD). Ab und an gibt es mal ein Eigelb, natürlich Karotten, ......
Wenn ich mir das so überlege hat sie doch dann einen enormen Überschuss an Vitamin A. Ist das egal? Oder könnte man dann nicht die Leber komplett weglassen? Diese Werte verunsichern mich ein wenig......
2. Dann zu den anderen Vitaminen allgemein (z.B. Vitamin B): Berechnet ihr das alles wirlich so genau? Bisher dachte ich dass es ausreicht wenn ich auf die richtige Kalziummenge achte und ansonsten möglichst abwechslungsreich füttere.....
3. Ich möchte im Verhältnis 60%; 40% füttern. Dabei soll sie aber getreidefrei gefüttert werden. Ich brauche ja nun aber eine Kohlenhydratquelle.
Was kann ich da nehmen? Kartoffeln, Reis und Hirse.... mehr fällt mir da nicht ein.....
Und gebt ihr die Kohlenhydrate dann jeden Tag? (Also quasi bei mir enthalten in den 40%).
Wieviel in etwa gebe ich dann Kohlenhydrate und wieviel Gemüse/Obst.....? (Meine Hündin wiegt 18 kg)So dann erstmal sorry für die vielen Fragen. Aber irgendwie traue ich mich noch nicht richtig ans barfen ran. Habe zwar auch schon mal einen Futterplan erstellt, aber ich bin mir einfach zu unsicher

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Hi,
1. Ein Vit A-Überschuss, auch ein großer, ist laut den gleichen Wissenschaftlern, die diese angeblichen Bedarfswerten ermitteln, bei Hunden kein Problem (im Gegensatz zu víelen anderen Tieren inkl. Menschen).
Wenn du keine Riesenportionen Leber fütterst, dürfte es noch im Rahmen sein -- wieviel ist es denn? Fischöl und Vit A wäre mir neu, oder meinst du mit Fischöl Lebertran?2. Ich füttere nicht nach diesen Laborversuchswerten, weder bei Kalzium noch bei sonstwas. Ich finde den Ansatz an sich verkehrt. Wenn ich den Ansatz aber gut fände, würde ich schon alles möglicher ausrechnen wollen. Ich verstehe nicht den Sinn, einzelne Werte rauszupicken.
3. Getreidefrei meinst du eher nicht, da müsstest du nämlich auch Reis und Hirse ausschließen. Wenn du nichts gegen Reis und Hirse hast, finde ich, dass die Auswahl reicht.
Wieviel KH du gibst, hängt davon ab, wieiviele Kalorien dein Hund braucht. Wenn sie HD hat, kann es gut sein, dass sie wenige Kalorien verbraucht, dann würde ich wenig KH füttern und die Kalorien lieber dazu aufsparen, die Versorgung mit hochwertigem Protein und Fettsäuren sicherzustellen. Es hängt halt davon ab, mit wieviel Futter / Energie du insgesamt haushalten musst, das ist von Hund zu Hund individuell.Liebe Grüße
Kay -
Zitat
Ein Vit A-Überschuss, auch ein großer, ist laut den gleichen Wissenschaftlern, die diese angeblichen Bedarfswerten ermitteln, bei Hunden kein Problem
Das halt ich denn doch für ein Gerücht... bzw. man muss unterscheiden zw. natürlichem Vit. A und synthethischem Vit. A . Letztes kann vom Hund wesenlich schlechter verarbeitet werden als natürliches. Und da in vielen Nutztierfuttern immer noch hoffrnde Anteie an Vit. A drin sind - obwohl das vor einige Jahren mal halbiert wurde - Isst die Leber des "Tuttertieres" meist schon sehr hoch mit Vit. A angereichert.
LG
Ines
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Kein Gerücht, sondern das Ergebnis von Laborversuchen :/
Hier aus Meyer & Zentek, Ernährung des Hundes:ZitatDie Grenze der Vitamin-A-Toleranz ist beim Hund wegen der besonderen Bindungsform im Blut höher als bei anderen Spezies. Nach 15 000 - 30 000 IE/kg KM/Tag (3 Monate; oral) traten noch keine Ausfallerscheinungen auf, wohl aber nach 300 000 IE/kg KM/Tag.
Meyer/Zentek geht davon aus, dass Leberfütterung ab 10g Leber/kg KM/Tag unvorteilhaft werden könnte. Ich hab tatsächlich in einem anderen Forum mitbekommen, wie jemand dabei war, eine Ausschlussdiät mit Leber durchzuführen -- sie wurde ganz schnell von diesem Weg abgebracht
--, ansonsten kenne ich keine Barfer, die mehr als 2g/kg/Tag füttern, und die meisten füttern wesentlich weniger.Bisschen OT: Allgemein geht es bei mir nicht in den Kopf rein, dass man, wenn man denn rechnet, die Futtermittel auf nur ein Vitamin / nur ein Mineral reduzieren sollte. Leber enthält viel mehr Wertvolles als nur Vitamin A, Knochen viel mehr als nur Kalzium, warum werden sie aber typischerweise nur über den einen Nährstoff definiert? Warum geht es nie z.B. um das Kalzium/Magnesium-Verhältnis oder den angeblichen Kupferbedarf oder die ganzen anderen wichtigen Nährstoffe, die der Wissenschaft derzeit bekannt sind?
Liebe Grüße
Kay -
Zitat
Kein Gerücht, sondern das Ergebnis von Laborversuchen :/
Hier aus Meyer & Zentek, Ernährung des Hundes:Dein Beitrag wird m.M. nach nicht viel daran ändern, dass man trotzdem wieder überall lesen wird, dass Hunde mit höheren Vitamin A-Mengen im Futter in Gefahr laufen regelrecht vergiftet zu werden. Denn es steht ja überall so, also muss es wohl auch stimmen. Das kommt daher, weil fast alle irgendetwas abschreiben , was sie irgendwo gehört oder gelesen haben . Und genau deshalb werden Gerüchte und Meinungen irgendwann zur "Internetwahrheit" und "Forenweisheit".
Für Hunde gilt: Sie scheiden im Gegensatz zu Menschen und allen Pflanzenfressern Vitamin A in allen Formen über den Urin wieder aus. Hunde besitzen einen besonderen Schutzmechanismus und es bedarf extrem hoher Vitamin A Mengen, um eine Toxizität zu bewirken.
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