BARF - Allgmeiner Talk-Thread

  • Hallo ihr Lieben,

    ich würde mich sehr gerne in diesen Thread einklinken. =)

    Es wäre klasse wenn ihr mir ein wenig weiterhelfen könntet.
    Erstmal ein paar Angaben zu meinem Wuff: Er ist ein Mischling: Howavart-Rotti-Großer-Schweizer-Sennenhund-Mix, 4 Jahre, Gewicht 45 kg!

    Mein Problem ist folgendes:

    Ich barfe bereits seit ca. 6 Monaten. Mein Haustierarzt hat dem, wie ich barfe zugestimmt und sagte, das könne ich weiterhin so machen. Jetzt war ich allerdings vor 2 Wochen in Berlin bei einem anderen Tierarzt weil Lucky wärend des Urlaubes eine Ohrenentzündung bekommen hat.
    Und dieser schlug die Arme über dem Kopf zusammen... Ich würde alles beim Barfen falsch machen, was man nur falsch machen kann.

    Würde gern mal eure Meinung dazu hören.

    Hier eine ungefähre Liste:

    Früh: ca. 300 g Fleisch (Pansen, Blättermagen, Maulfleisch, Euter, Huhn) oder 350 g Knochen (meinst Kehlköpfe) + 8 EL Karotten,Kartoffeln, Nudeln oder Reis + 2 EL Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Rapsöl

    Abends: ca. 300 g Fleisch (Pansen, Blättermagen, Maulfleisch, Euter, Huhn) oder 350 g Knochen (meinst Kehlköpfe) + 8 EL Karotten,Kartoffeln, Nudeln oder Reis + 2 EL Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Rapsöl

    Als Zwischenmahlzeit bekommt er 2-3 die Woche ca. 150 gr. Knochen pro Tag.

    Ab und zu bekommt er Hüttenkäse oder Joghurt dazu anstelle des Gemüses oder der anderen Zusätze.

    Jetzt tritt folgendes Problem auf: Mein TA sagt, dass der Plan gut so sei, da er organisch soweit top fit ist. Deswegen bräuchte er keine weiteren Zusätze.

    Diese Tierärzttin sagte, dass er viel zu wenig bekäme, mind. 1 kg Fleisch pro Tag und dazu mind. 300 Gramm zusätze wie Gemüse, Obst usw.

    Außerdem dürfte ich das Gemüse nicht kleingeschnitten verfüttern sondern müsste es zwingend pürrieren und Nudeln wäre pures Gift für Hunde. Ebenso bräuchte er noch andere Zusätze. Stimmt das? Habe da anderes gelesen.

    Nun tritt folgendes Problem auf:
    Da er HD-krank ist und Cauda equina hat, darf er auf keinen Fall zunehmen. Er ist zwar bei weitem nicht übergewichtig, aber bei den Krankheiten isses besser ein paar Kilos weniger als zu viel auf den Rippen zu haben wegen der Überbelastung. Würde ich die Mengen füttern, wäre er bald "quadratisch-praktisch-gut".

    Hinzukommt, dass er früher so gut wie kein Fertigfutter vertragen hat. Weder Nass- noch Trockenfutter... Durchfall und Erbrechen ohne Ende waren das Ergebnis. Seitdem ich so barfe wie oben beschrieben ist alles prima. Kein Druchfall mehr, kein Erbrechen mehr. Dadurch war er die ersten 3 Jahre immer sehr schlank und zu schlaksig.

    Ich sehe, dass es meinem Hund nun um einiges besser geht. Auch hat er seitdem 8 kg zugenommen und hat nu eine perfekte Figur - auch laut unserem Haustierarzt. Vorher wog er ca. 37 kg.
    Auch hat er viel mehr Lebensfreude. Kann ich denn dann wirklich so viel falsch gemacht haben?
    Bin natürlich kein Profibarfer.... vielleicht reichen ja auch kleine Änderungen.

    Was mich nur so verunsichert: Zwei TÄ - zwei Meinungen.... *seufz*

    Könnt ihr mir helfen?

    Bitte entschuldigt meinen langen Beitrag... Kann mich immer nicht kurzfassen. :/

  • Zitat

    (...)
    Diese Tierärzttin sagte, dass er viel zu wenig bekäme, mind. 1 kg Fleisch pro Tag und dazu mind. 300 Gramm zusätze wie Gemüse, Obst usw.


    :schockiert: :schockiert: :schockiert:

    Ja klar, füttere ihm doch gleich einen ganzen Elefanten???!!!

    kurzgesagt: Der Tierarzt quasselt Müll!

    Wenn du mesten willst, füttere Fett hinzu, die Fleischmenge sollte dem Gewicht angepasst sein! 1 kg ("mindestens 1 kg") ist da total falsch!

    Ich muss erstmal selbst was kochen und essen, danach melde ich mich gerne nochmal, und schreibe einen längeren Text dazu. Vielleicht meldet sich auch noch jemand anderes. Es gibt pi mal Daumen Werte in Prozent, und es gibt Bedarfs-rechnereien. Ich persönlich rechne nach Bedarf, sprich:
    Energiereiches Fleisch: Mini-Portion. Energieärmeres Fleisch: bissi mehr.

    Und dann kommen ja noch die ganzen anderen Werte dazu..ach herrjee.. was ist das denn für ein Tierarzt?
    Nungut, wie gesagt.. bis später =)

  • Hallo leezah,

    danke schonmal für deine Antwort. Sie hat mich doch ein klein wenig beruhigt. Es mag sein, dass vielleicht Zusätze wie Mineralien o.ä. fehlen.... Aber du bestätigst mein Denken schon mal.... Dann wäre er wirklich bald nen KLOPS *lol*

    Ich muss gestehen, welche der Fleischsorten energiereicher- oder ärmer sind.... weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht kannst du mir da auf die Sprünge helfen.
    Ich habe es bis jetzt immer nach Gefühl gemacht und muss mich zum Teil auch nach Lucky richten, denn er frisst nicht wirklich alles... Bestimmte Sachen verweigert er zum Beispiel komplett.... Lieber wartet er darauf, dass der Hunger so groß wird, dass er dann irgendwann Galle spuckt, bevor er zum Beispiel Herz anrührt...

    Ich denke, mit der Menge, die er bekommt, geht es ihm gut. Er nimmt nicht mehr ab wie früher aber auch nicht zu. Das Gewicht hält er jetzt seit Monaten... Dafür, dass er sich nicht mehr so viel wie ein komplett gesunder Hund bewegen darf und kann, dachte ich eigentlich, dass wir da nen gesundes Maß gefunden hätten.

    Hast du Anregungen für mich, was ich evtl. ändern oder bessern könnte?

    Freue mich auf deine Antwort.

  • Zitat

    Hier eine ungefähre Liste:

    Früh: ca. 300 g Fleisch (Pansen, Blättermagen, Maulfleisch, Euter, Huhn) oder 350 g Knochen (meinst Kehlköpfe) + 8 EL Karotten,Kartoffeln, Nudeln oder Reis + 2 EL Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Rapsöl

    Abends: ca. 300 g Fleisch (Pansen, Blättermagen, Maulfleisch, Euter, Huhn) oder 350 g Knochen (meinst Kehlköpfe) + 8 EL Karotten,Kartoffeln, Nudeln oder Reis + 2 EL Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Rapsöl

    Als Zwischenmahlzeit bekommt er 2-3 die Woche ca. 150 gr. Knochen pro Tag.

    Ab und zu bekommt er Hüttenkäse oder Joghurt dazu anstelle des Gemüses oder der anderen Zusätze.

    Ich würde sagen, du fütterst bereits jetzt zu viel Fleisch.
    Und 1 Kilo ist ja frech! Das ist wirklich langfristig gefährlich, zu viel Protein in den Hund zu stopfen.

    Dein Hund hat eigentlich nen Bedarf von täglich 430g Fleisch Erhaltungsstoffwechsel.
    Magst du mal erzählen, wie du auf 600g Fleisch/ Tag plus ab und an 150g Knochen kommst?

    Kehlkopf ist kein Knochen! Falls du weder EIerschalenpulver, noch Knochenmehl fütterst, ist dein Hund momentan leider völlig calciumunterversorgt! Das ist hochgradig gefährlich!
    Ich finde zudem die Fleischmixe sehr fragwürdig.
    Weißt du, in welchem Verhältnis die einzelnen Komponenten zueinander stehen?
    Nudeln sind kein Gift, aber auch nicht sonderlich sinnvoll für Hunde.
    Wenn du Getreide füttern möchtest (zb weil dein Hund sonst abnimmt), würden sich Kartoffeln, Reis und Hirse eher anbieten.
    Allerdings hat Getreide eigentlich relativ wenig in der Hundeernährung zu suchen. Zu wenig Energie sollte besser über Fett ausgeglichen werden, also fetter füttern oder Fett hinzufüttern.
    Fütterst du keine Innereien?

  • Hallo!

    Maja hatte vorgestern Durchfall. Ich hab ihr Putenschenkel gegeben, das half immer bei weicherem Stuhl. Aber das war wohl zu anstrengend für ihren Magen. Sie hat gestern Morgen ein paar kleine Stückchen Knochen erbrochen. Ich hab ihr dann erstmal nichts gegeben und dann abends Putenbrust mit Reis. Gestern und heute gebraten. Ich weiß nur gar nicht, ob die Putenbrust gebraten oder roh gegeben werden soll? Könnt ihr mir das bitte sagen?
    Ich wollte Maja eh in einer Woche aufs Barfen umstellen, dann sollte das TF (Markus Mühle) aufgebraucht sein. Ist es für ihren Magen zu stressig, erst das TF aufzubrauchen und dann wieder Barf?

  • Hallo,

    Zitat

    Dein Hund hat eigentlich nen Bedarf von täglich 430g Fleisch Erhaltungsstoffwechsel.
    Magst du mal erzählen, wie du auf 600g Fleisch/ Tag plus ab und an 150g Knochen kommst?

    Vorab eine Frage. Wie hast du die 430 Gramm Fleisch errechnet? Ich habe im Internet gesucht nach Rechnern, bzw. nach Berechnungsmöglichkeiten... Aber was ich da dann immer raushatte, war totaler Quatsch. Also entweder, stimmten die Angaben im I-Net nicht, oder ich bin zum dämlich zum rechnen.

    Als Lucky damals so dünn war, weil er kein Futter vertragen hat, hat mir mein Tierarzt empfohlen Rinti zu testen. Davon hat er nach tierärztlichem Rat 600 Gramm pro Tag bekommen, sprich 300 Gramm pro Mahlzeit. Irgendwann rührte er auch das Rinti nicht mehr an. Dann bin ich auf das Barfen gestoßen und habe die Menge beibehalten. Wie gesagt, da mein TA das befürwortet hat, bin ich bis heute dabei geblieben.
    Einige Zeit nach der Futterumstellung habe ich festgestellt, dass er sehr gerne Knochen frisst. Was ja normal für einen Hund ist. Früher hätte er das jedoch niemals vertragen... Mein TA sagte dann, wenn er den Knochen verträgt und vollständig verdaut, darf er das bekommen, da es eine zusätzliche Calciumzufuhr wäre. Seitdem bekommt er nun die Lammknochen.

    Zitat

    Ich finde zudem die Fleischmixe sehr fragwürdig.
    Weißt du, in welchem Verhältnis die einzelnen Komponenten zueinander stehen?
    Nudeln sind kein Gift, aber auch nicht sonderlich sinnvoll für Hunde.

    Wieso Fleischmixe? Ich mixe den Pensen, Blättermagen, Maulfleisch usw. nicht miteinander. Die Sorten wechseln täglich. Oder meinst du was anderes oder habe ich da was falsch verstanden?

    Was meinst du mit, in welchem Verhältnis die Komponenten zueinander stehen?

    Das Nudeln kein Gift sind, wusste ich. Und das es nicht wirklich nützlich wusste ich auch, nur habe ich die Info gehabt, dass es aber auch nicht schadet in geringen Mengen. Er bekommt Nudeln auch nicht oft. Wenn es hoch kommt 3-4 Tage im Monat. Da er sie so gern frisst, dachte ich, ich tue im damit ab und zu mal einen Gefallen.

    Wie sieht das mit dem Getreide generell aus? Mir ist bekannt, das zu große Mengen nicht gesund sind. Aber zählt Reis dann nicht auch dazu?
    Reis ist doch auch eine Getreideart.

    Zitat

    Wenn du Getreide füttern möchtest (zb weil dein Hund sonst abnimmt), würden sich Kartoffeln, Reis und Hirse eher anbieten.

    Hirse habe ich noch nie gefüttert... Kartoffeln, Möhren und Reis füttere ich immer jeweils abwechselnd wöchentlich dazu.

    Zitat

    Fütterst du keine Innereien?

    Nein, ich habe es zwar versucht... Aber Innereien rührt er nicht an. Habe es mit Herz, Lunge und Leber versucht. Lieber hungert er... und spuckt irgendwann zwangsweise Galle.

    Zitat

    Allerdings hat Getreide eigentlich relativ wenig in der Hundeernährung zu suchen. Zu wenig Energie sollte besser über Fett ausgeglichen werden, also fetter füttern oder Fett hinzufüttern.

    Wenn ich fetter fütter, nimmt er dann nicht zwangsläufig zu? Zunehmen darf er nicht. Lieber 3-4 kg wieder runter, sagte die Tä die bei ihm die Goldakkupunktur wegen der HD und CE durchgeführt hat. Er hätte wohl jetzt das ideale Gewicht für seine Rasse(n), aber auf Grund der Erkrankungen wären ein paar kg weniger besser.

    Danke für deine Antwort!

  • Zitat

    Vorab eine Frage. Wie hast du die 430 Gramm Fleisch errechnet?

    Ich hab den Bedarf an verdaulichem Rohprotein errechnet, den dein Hund täglich hat.
    Da haben Wissenschaftler Orientierungsrichtlinien ermittelt, die im Grpben mit den Rechnern, die man so im Netz findet, übereinstimmen.

    Rechenbeispiel.
    :)

    Dein Koloss :) (bis 60 Kilo) hat nen täglichen vRp- Bedarf von 1,8g/kg Körpergewicht.
    Ergibt 81g vRp/ Tag.
    Im Fleisch sind durchschnittlich 19g vRp.
    Also muss man 81 geteilt durch 19 und dann mal hundert rechnen und man hat die Menge Fleisch, in der 81g vRp enthalten sind.
    Bei dir sind das 426,3157.... ~ 430g

    Das sind die "Optimalmengen" (nicht die Maximalmengen) für den Erhaltungsstoffwechsel.
    Nun sind ja täglich andere Umstände gegeben. Wechselnde Umgebungstemperatur, Erhöhte Aktivität von Organen, Zellen, Drüsen, zb bei einer Infektion, Körperliche Belastung, Stress, usw usf.
    Daher kann man hier noch ein gewisses Fleischpolster oben rauf packen.
    Sinnigerweise zb in Form von RFK, die man in den Mengen füttert, dass sie den täglichen Ca- Bedarf decken.
    In deinem Fall zb mit 120g Rinderbrustbeinknochen. (Ca- Bedarf: 50-80mg/kg Körpergewicht/ Tag)
    Am Rinderbrustbeinknochen ist, je nach dem, ca 10-30% Fleisch.
    Was uns hier zu einer Gesamtfleischmenge von 440- 470g bringt.

    Oder mit 240g Hühnerhälsen (ohne Haut).
    An Hühnerhälsen ist ca 30% Fleisch.
    Was uns zu einer Gesamtfleischmenge von 500g bringt.

    Und nun die Prozentrechnerei gegenübergestellt.

    Bei "großen Hunden" 2% des Gewichts ergibt die Gesamtfuttermenge = 900g
    70-80% davon tierisch, 20-30% davon Pflanzlich.
    630g- 720g tierisch, 180g- 270g Pflanzlich.

    In der Menge sind die RFK schon inklusive.

    Wir haben hier eine Differenz von ungefähr 100g, allerdings haben wir es bei der Prozentrechnerei auch um noch wesentlich pauschalisiertere Werte.
    Wir wissen, je größer der Hund, desto weniger Proteinmengen braucht er im Verhältnis.
    Wir wissen auch, dass diese Prozentrechnerei sowohl bei 20 Kilohunden mit 2% umgesetzt wird, als auch bei 45 Kilohunden.

    Sollte dein Hund kastriert sein, kann man sich der Formel

    KMx0,02x0,8 bedienen (http://www.barfers.de/upload/file/BARF_ernaehrungsplaene.pdf)

    Da käme man bei dir auf eine Gesamtfuttermenge von 720g
    Also auf eine Fleischmenge von 504 - 570g.
    Was sich ja der Bedarfsberechnung annähert.

    Die goldene Mitte liegt also hier bei den pauschalen Kastraten oder der Bedarfsfütterung mit RFK :)


    Zitat


    Einige Zeit nach der Futterumstellung habe ich festgestellt, dass er sehr gerne Knochen frisst. Was ja normal für einen Hund ist. Früher hätte er das jedoch niemals vertragen... Mein TA sagte dann, wenn er den Knochen verträgt und vollständig verdaut, darf er das bekommen, da es eine zusätzliche Calciumzufuhr wäre. Seitdem bekommt er nun die Lammknochen.

    Zusätzlich zu was?
    Den Kehlköpfen?
    Das ist viel zu wenig!
    Kehlköpfe eignen sich gar nicht als Calciumlieferant!
    Bitte achte künftig darauf, dass du den Calciumbedarf deines Hundes täglich deckst.

    Zitat


    Wieso Fleischmixe? Ich mixe den Pensen, Blättermagen, Maulfleisch usw. nicht miteinander. Die Sorten wechseln täglich. Oder meinst du was anderes oder habe ich da was falsch verstanden?

    Ah so, nein, das meinte ich.
    ALso fütterst du nur und ausschließlich Bindegewebsreich?
    Kein Muskelfleisch?

    "Ideal" ist es, wenn von der Gesamtfleischmenge

    15% Innereien
    20% Bindegewebsreiches/Knorpeliges
    und der Rest Muskelfleisch sind.


    Zitat

    Wie sieht das mit dem Getreide generell aus? Mir ist bekannt, das zu große Mengen nicht gesund sind. Aber zählt Reis dann nicht auch dazu?
    Reis ist doch auch eine Getreideart.


    Hirse habe ich noch nie gefüttert... Kartoffeln, Möhren und Reis füttere ich immer jeweils abwechselnd wöchentlich dazu.

    Reis ist, wie Kartoffeln und Hirse uns Amaranth ... glutenfrei.
    Aber im Grunde ist es relativ egal, welche Getreidesorten man füttert (sofern keine Unverträglichkeit besteht).
    Ist aber eben ein (unnötiger) zusätzlicher Energielieferant.

    Zitat

    Nein, ich habe es zwar versucht... Aber Innereien rührt er nicht an. Habe es mit Herz, Lunge und Leber versucht. Lieber hungert er... und spuckt irgendwann zwangsweise Galle.

    Du musst ja aber irgendwie die Vitaminversorgung gewährleisten und da spielen Innereien eine ganz wesentliche Rolle.
    Vielleicht probierst du, Innereien entweder in so kleinen Mengen täglich beizufüttern, dass er es kaum merkt oder probier es mal mit anbraten für die Gewöhnung.

    Zitat

    Wenn ich fetter fütter, nimmt er dann nicht zwangsläufig zu? Zunehmen darf er nicht. Lieber 3-4 kg wieder runter, sagte die Tä die bei ihm die Goldakkupunktur wegen der HD und CE durchgeführt hat. Er hätte wohl jetzt das ideale Gewicht für seine Rasse(n), aber auf Grund der Erkrankungen wären ein paar kg weniger besser.

    Danke für deine Antwort!

    Dann würd ich auch das Getreide weglassen.
    Es liefert ebenfalls unnötige Energie und ist auch noch völlig überflüssig :)

  • Dem ist in meinen Augen nur noch hinzuzufügen, dass ich mich glaube zu erinnern, dass dein Hund HD und Spyndylose hat, richtig?
    Dann solltest du wirklich kein glutenhaltiges Getreide füttern (Nudeln sind ja aus Weizen). Das soll nämlich entzündliche Prozesse im Körper fördern.

    Mein Gelenk-Krüppelchen bekommt Hirse, Kartoffel oder Reis. Wenn es extra Kohlenhydrate geben soll.

    Zur Not kannst du statt der Leber auch Lebertran geben.

  • Zitat

    Hallo!

    Maja hatte vorgestern Durchfall. Ich hab ihr Putenschenkel gegeben, das half immer bei weicherem Stuhl. Aber das war wohl zu anstrengend für ihren Magen. Sie hat gestern Morgen ein paar kleine Stückchen Knochen erbrochen. Ich hab ihr dann erstmal nichts gegeben und dann abends Putenbrust mit Reis. Gestern und heute gebraten. Ich weiß nur gar nicht, ob die Putenbrust gebraten oder roh gegeben werden soll? Könnt ihr mir das bitte sagen?
    Ich wollte Maja eh in einer Woche aufs Barfen umstellen, dann sollte das TF (Markus Mühle) aufgebraucht sein. Ist es für ihren Magen zu stressig, erst das TF aufzubrauchen und dann wieder Barf?

    Wenn du roh füttern willst, solltest du Putenbrust roh geben.

    Bitte nimm mir das jetzt nicht krumm, aber wenn du das noch nicht weißt, solltest du nicht nächste Woche damit anfangen, sondern dich erst informieren, einen Plan erstellen, der ausgewogen ist und die Materie verstehen.

    Das ist auch nicht böse gemeint, aber man will ja mit Frisch- oder Rohfütterung das Beste für den Hund. Da sollte man genau wissen, von was man wie oft was gibt.

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