Sehr dominanter Welpe

  • lisa: Einen Hund auf den Rücken werfen, ist das allerletzte! Und so was auch noch vorschlagen. Das hat ein souveräner Hundeführer nicht nötig! Sowas kann mal im Krankenhaus enden! Woher nimmst du denn deine Weisheiten. Solltest mal ein paar gescheite Bücher lesen. Es gibt leider immer noch Hundeplätze, da wird so gearbeitet. Aber du kannst doch noch dazulernen!

  • Ich kann noch lernen, aber das macht sogar bloch von dem ihr ja alle so schwärmt!!
    Was macht ihr denn, bei meinem hat ignorieren noch nie geholfen!!
    Allerdings hat er nie gezwickt und solche sachen gehabt!
    Ich hab ihn bis jetzt auch nur einmal umgelegt!

  • Das mit auf dem Rücken werfen wurde wohl etwas missverstanden. Ich nehme ihn ein Stückchen am Nacken hoch und lege ihn dann auf den Boden und roll ihn besser gesagt auf den Rücken.

    Kontakt zu ältern Hunden hat er auf jedenfall, eine 8 jährige Labradorhündin wohnt gleich gegenüber.

    Die Tips mit dem ignorieren werde ich auch umsetzten, habe ich ja auch schon zeitweise gemacht ..

    Danke (:

  • Hallo Lisa,

    so einen kleinen Teufel hatten wir auch noch vor ein paar Wochen. :flamingdev:

    Nimm ihn sobald du merkst er dreht ab, raus aus dieser Situation. Er kommt an die Leine und hat Pause.

    Meistens kennen diese Hunde kein stop, sondern drehen immer weiter auf und verpassen den Punkt wo sie eigentlich schon müde sind und sind einfach nur aufgedreht.
    Gib ihm die Sicherheit durch die Leine, du sollst ihn nicht bestrafen, sondern du wirst merken in ein paar Wochen reguliert sich das.
    Mittlerweile kommt Sky sogar zu uns wenn sie merkt sie kann und will nicht mehr, dann kommt sie an die Leine und ist zufrieden. :wink:

    Falls er gar nicht runter kommt, bitte jetzt keinen Aufschrei hier, nimm eine kleine Wasserpistole und schieß ihn damit ab und sobald er ruhig ist ganz doll loben.
    Die Wasserpistole sollte so klein sein, das er im ersten Moment gar nicht zuordnen kann wie ihm geschieht. Dann kannst du ein klares Nein da mit einbauen.

    Meistens sind die so erstaunt das sie erst mal aufhören und du kannst anfangen ihn in eine andere Richtung zu lenken.
    Aber dafür musst du erst mal einen Zugang zu ihm finden.

    Ich wünsche dir noch viel Glück mit deinem Hund, du hast noch ein gutes Stückchen Arbeit vor dir, aber du wirst es schaffen und dann einen tollen Hund haben. :gut:

  • Hallo,
    kann mich Sky und Beate wiedermal nur anschließen. Wenns zu doll wird gibts ne auszeit auf seinem Platz (Korb, Decke Box etc.) zur not auch durch eine Leine fixiert (in dem Alter sicherlich das beste).

    Wichtig ist aber auch der Aufbau der Beißhemmung. Sobald er im spiel irgendein Körperteil mit seinen Zähnen berührt, oder aber auch die Kleidung, ist SOFORT Schluß (Aaaauuuuaaa, aufstehen und weggehen). Kommt er hinterher und beißt womöglich noch nach dann würde ich Ihm einfach mal die Türe vor der Nase zu machen und erst wieder rein kommen wenn er ruhe gibt und sich entspannt. Konsequenz ist aber auch hierbei das A und O!!

    Ich persöhnlich bin ja (gerade bei Welpen) ein großer Freund von Hausleinen (Karabiner mit einer Kordel). Da kann ich ganz elegant meinen Welpen auf seine Decke bringen ohne Ihn am Halsband ziehen zu müssen.

    @ Lisa
    auch Günther hat sich weiterentwickelt und einige seiner Methoden überarbeitet (siehe seine neuesten Bücher/Seminare). Man darf sicherlich nie vergessen, das er - wenn er zu solch einem Mittel greift- das ganze nur einmal macht. Dann hat er es aber auch geklärt! Die meisten Hundehalter steigern sich allerdings in der Effektivität von mal zu mal. Das heißt Sie werden von mal zu mal "besser" in der Umsetzung. Der Hund lernt daraus allerdings nicht wirklich was, denn es war (wen ich es immer mal wieder wiederholen muß) nicht effektiv und klar!! Also Finger davon lassen!!

    VG
    Tanja

  • Sowohl Wölfinnen als auch Hündinnen maßregeln aufdringliche Welpen mit dem sogenannten Schnauzenbiß. Dies führt dazu, dass der Welpe auch eine Beißhemmung erlernt. Dies kann der Mensch, wenn Welpe zu heftig zwickt auch machen. Hand kurz über die Schnauze und kurz zudrücken, dazu aua, fertig. Meist quitscht Welpi kurz, fertig. So kapieren es die meisten, auch die Wölfe. Die machen das Klasse. Ansonsten gilt das Verhalten zu ignorieren, also ins Leere laufen zu lassen. Tu so, wie wenn der Hund nicht da ist, so wird er keinen Erfolg haben und irgendwann aufhören. Es ist nur eine FRage der Zeit, bis er mal an einen Hund gerät, der ihm mal ganz klar zeigt, wann es zuviel ist. Kann ja mal meine Jule vorbeischicken, die erzieht Junghunde und Welpen prächtig!

    LG Kindhund

  • hallo


    ...also mal ehrlich.ein welpe ,der ausloten möchte wo seine grenze liegt,den werd ich doch bestimmt nicht ignorieren ,wegsperren ,anketten oder sonst was??

    ein welpe der mir schmerzen zufügt,oder nervent an meinen hosenbeinen rumknabbert ,bekommt bei mir mit der hand ,eins auf die nase .
    anfangs gucken sie meist verdutzt,begreifen meist aber sofort worum es geht und nach 2-3 tagen ist das tema auch vom tisch!
    ....sicher kann man auch andere metoden anwenden oder auch gar nicht eingreifen.die meisten welpen, lassen es nach einiger zeit und werden kühler.
    doch solange werd ich nicht warten und mich nerven lassen.

    ...für welpen ist es ein minni abschnitt,in ihrem hundeuniversum.(was den fall angeht).
    warum reden hier soviele immer gleich von gestörter bindung?
    ...ich hab noch keinen hund gesehen, der deswegen auf die schiefe bahn geraten ist ,oder verhaltensgestört umherstreift.

    g
    krusti

  • Hallo!

    Ich seh das absolut genauso wie krusti!!!
    Ich mein natürlich sollte eine körperliche Maßregelung immer die allerletzte Möglichkeit sein, aber andererseits denke ich auch nicht, dass Hunde so sensibele Pflänzchen sind, dass sie dadurch gleich einen psychischen Knacks davontragen.
    Nur mal als Beispiel: Janosch und Emma verstehen sich ja ziemlich gut und trotzdem hat sie ihm in der Anfangzeit sehr eindrücklich seine Grenzen gezeigt. Vorzugsweise indem sie ihn mit einem Schnauzenbiss zu Boden gedrückt hat, wenn selbst das nicht gefruchtet hat dann hat sie ihn im wahrsten Sinne des Wortes verprügelt. Das geschah zwar nicht besonders häufig, aber es kam vor! Janosch hat in diesen Situationen immer geschrien als würde Emma ihn umbringen und nach 2 Minuten hat er wieder angefangen sie zu nerven. So läuft also Hundeverhalten ab, ich würde es mal als hart aber herzlich umschreiben. So und nun wollt ihr sagen, dass es bedenklich ist wenn man einen ständig nervenden und beissenden Welpen auf den Boden drückt, ihm eins auf die Nase gibt etc.
    Im Angesicht des Umgangs den Hunde untereinander pflegen kann ich mir das nicht wirklich vorstellen!
    Wie gesagt es geht ja hier absolut nicht um Schläge in der Hundeerziehung oder um körperliche Maßregelung wenn der Hund nicht schnell genug "sitz" macht, sondern um die allerletzte, in Ausnahmefällen angewendete Eskalationsstufe negativer Sanktionen um einen grenzenauslotenden Junghund in seine Schranken zu weisen! Und daran kann ich nun wirklich nichts Negatives finden!
    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Hi Krusti,

    nu bin ich aber von den Socken........auf die Schnauz hauen....tztztztz....vielleicht hat das ja bisher bei Deinem Hund geklappt, aber das tut es nicht bei allen und es gibt extremste Derwische unter den Welplingen. Und weil man es nicht selbst so hatte, heißt das nicht, dass das bei anderen nicht so ist.

    Welpen kennen einfach ihre Grenzen nicht und ihr Kau-Drang ist immens !!!!

    Schau Dir einfach mal erwachsene Hunde im Umgang mit Welpen an.....sie bringen den kleinen Zwergen bei, auf kleinste Mimikveränderungen zu reagieren und maßregeln auch nicht gleich mit der Todes-Androhung ;-)

    Auf den Rücken werefn hab ich auch noch bei keinem erwachsenen Hund als Maßregelung für Welpen gesehen.

    In der Regel werden viele Verhaltensweisen ignoriert. Wenn Welpen überdrehen, tun meine beiden älteren Ladys meist so als sehen sie den Wurm nicht, bis er aufgibt und auch schläft.

    Meist hilft aber wirklich eine Kennel box zur kreativen Pause oder zum Runterkommen. Am Anfang rebellieren sie meist noch aber das gibt sich und dann schlafen sie oftmals ganz schnell ein.

    Lieben Gruß
    Alexandra

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