hund will nicht in küche schlafen

  • Liebe kerstinm

    ich habe mich jetzt durch 8 Seiten Thread gelesen, ja, ich habe MEINE private Zeit geopfert, weil ich gerne helfe. Nicht, weil ich den tollsten, wohlerzogensten Hund habe, sondern weil ich hier in diesem Forum von den Erfahrungen und Fehlern der anderen profitiert habe und meine nun auch teile. Und zwar mit allen Problemen die sich mit einem Junghund, der eine ziemliche jagtleidenschaft hat, aus dem Tierheim mit sich bringt.

    Dein Hund muss in der Küche schlafen, weil er so oft Durchfall hat. Deshalb darf er nicht ins Wohnzimmer, weil dort Teppichboden ist. Aber so schlimm, dass man an Futter oder Tierartz was ändern müsste, ist der Durchfall nun doch nicht. Warum darf der Hund dann nicht ins Wohnzimmer? Weil deine Mutter das nicht will. Und warm will sie das nicht? Weil der Hund Durchfall hat. Warum ändert man dann am Durchfall nix?

    Futter: Hier hast du zwei Möglichkeiten: Fütter weiter, was du bisher fütterst, eine Minderwertige Qualität, die möglicherweise zum Teil für die Verdauungsprobleme deines Hundes verantwortlich sind, oder lies dich durch die Fertigfutter Rubrik. Hier wird dir keiner Euk*nuba empfehlen oder Royal C*nin, das schwöre ich beim schwarzen Haarkleid meines Hundes, aber möglicherweise findest du ein paar hochwertige Futter, die in der Preisklasse von Happy Dog liegen - aber um Längen besser sind. Deine Entscheidung.

    Diskussionene mit Mama: Mütter tun sich schwer, einen Rat anzunehmen, wenn ihr so diskutiert, wie du hier diskutierst, dann wundert mich auch nichts mehr. Wenn du nicht bereit bist, ihre Position zu verstehen, wird sie sich deine auch eher anhören.

    Schlafen in der Küche: auch hier hast du zwei Möglichkeiten: Entweder, du änderst etwas daran, der Hund darf raus, oder ihr lasst sie dort weiterschlafen, irgendwann wird sie es akzeptieren, abstumpfen, weil es nicht anders geht. Deine Entscheidung.

    Aber vermutlich ist es das, was du hören wolltest. Das du weitermachen kannst wie bisher. Dann tu es. Es ist dein Hund (respektive nicht mal deiner aber der in deinem Haushalt) und damit deine Entscheidung etwas am Leben dieses Hundes zu ändern - oder es zu lassen.

    Faesa,
    deren Hund "nein" ganz arg geübt hat, auch heute noch ab und an mal was draußen erwischt, aber nach 1 Jahr üben auch immer mehr ignoriert, deren Hund in Wildreichem Gebiet an der Schlepp laufen muss und deren Hund sicher nicht perfekt ist, aber daran gearbeitet wird. Und ja, ich arbeite 40 Stunden die Woche.

  • Zitat


    soll ich den hund unter der woche in meinem zimmer lasse und dann am wochen ende ist er aber wieder unten oder macht das alles noch schlimmer???

    Ich denke, das würde es noch schlimmer machen.

    Für unsichere oder ängstliche Hunde ist es sehr wichtig,
    dass sie in ihrem Tagesablauf sehr wenige Veränderungen haben,
    eben feste Routinen.

    Vielleicht kannst Du versuchen, ihr nachts einen Pulli oder ein T-shirt,
    das nach Dir riecht, in den Korb zu legen,
    zudem ein Nachtlicht und ein kleines Radio anlassen.

    Ich weiss, dass das kein Ersatz für richtigen Kontakt ist,
    aber manchmal hilft es schon ein bisschen.

    Das mit dem Durchfall ist traurig, denn es ist für einen Hund äusserst unangenehm,
    wenn nicht sogar beängstigend, wenn er nachts nicht rauskann,
    weil ihn keiner hört, und er in die Küche machen muss.

    Das könnte eine der Ursachen für ihre Angst vorm Alleinebleiben sein.

    LG
    Chrissi

  • Hallo,

    ich mache mir nochmal die Mühe, Dein Post zu kommentieren (rote Schrift)...:

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • okay, also ich liste hier nur zum besseren Verständnis noch einmal auf:
    1.: der Hund hat nachts in der Küche Angst
    2.: der Hund hat Durchfall ( wie geschrieben wurde vermutlich durch die Angst in der Küche in Kombination mit minderwertigem Futter)
    3.:der Hund kann keine treppen laufen
    4.:der Hund hat Angst vorm Hochtragen
    5.:deine Ma will nicht, dass der Hund im Schlafzimmer schläft
    6.:in dein Zimmer kann er auch nicht, weil sich deine Mäuse zu Tode fürchten
    Die Lösung all dieser Probleme wird wohl ein Kompromiss sein...
    Zu 1.:Da es deine Ma nicht will, bleibt wohl nur noch, den Hund in deinem zimmer schlafen zu lassen
    Zu 2.:die meisten supermarktfutter haben eine nicht gerade lobenswerte zusammensetzung, die empfindlichen hunden sehr oft auf den Magen schlägt...ist leider so
    Zu 3.:da hilft wohl nur üben. du hast ja geschrieben, dass du wenig zeit hast...aber vielleicht einfach nur jeden tag 10 minuten mit dem hund (und Viiielen Leckerlies) die Treppe rauf und runter..
    Zu 4.: auch mit viiielen leckerlies
    Zu 5.: dein Zimmer...
    Zu 6.: vielleicht kannst du ja deine Mäse an den Hund gewöhnen, indem du den Käfig abdunkelst, den Hund nur an sei´nem Platz liegen lässt...etc....und dann, wenn sie ruhig sind, alles schrittweise wieder abbauen...
    Ich hoffe, dass ich jetzt nichts Falsches geschrieben habe...
    Und.....mein Hund hört auch nicht perfekt....


    Oh..ich sehe gerade, dass das alles mehr oder minder wschon geschrieben wurde...da die arbeit aber nicht umsonst gewesen sein soll, stelle ich es trotzdem ein..

  • sie will eure beiträge nicht lesen und sie wird auch keine hilfe von außerhalb annehmen können.

    ich schlaf halt dann am we bei meinem freund und dann kann sie ja nicht bei mir im zimmer schlafen.

    und von wegen zugehörigkeit. unser hund tut in gewisser hinsicht nichts um irgendwie zu zeigen dass er mag. er kommt nur zu einem um zu betteln, er ist beim gassigehen immer nur wo anders, er kuschelt nicht, er spielt nicht, er begrüßt nicht, er ist einfach total arrogant und gestört aufgrund seiner vergangenheit.
    und dann in der nacht will er plötzlich bei uns sein obwohl er sich den ganzen tag nicht für uns interessiert...
    und mirist klar das jetzt wieder hundert bemerkungen kommen von wegen. oh man sieht der hund fühlt sich nicht wohl bei euch weil iihr so schlecht zu ihm seid.

    ich kann nnicht mehr sagen, asl das ich finde das von halb9- neun, mittags kurz raus, dann von halb3 bis 5 und abends im sommer und nachts um 11 genug sein muss oder?
    was soll man sich denn noch um den hund kümmern wenn er den rest schläft oder bei der nachbarin am zaun steht und bettelt oder bei uns bettelt und nicht spielen will?

    ja ich sehe schon alles ist scheiße bei uns
    ich würde liebendgerne mit ihm in die hundeschule oder so gehen aber es fehlt einfach die zeit und selbst wenn ich zeit hab, dann mach ich was mit freunden geh ins training oder der hund is eh ned da. da bleibt ned viel andere zeit übrig.
    ich würde mein leben gerne ändern ode rmit jemandem tauschen. aber leider geht das nicht und ich kann leider nicht mein leben für meinen hund opfern, der dann nicht mal dankbarkeit zeigt

  • das macht mich sooo unendlich traurig das zu lesen. Verhält sich der Hund vieleicht so, weil er sich nicht geliebt von euch fühlt, oder ihr überseht vieleicht so viele Signale von ihr? Vieleicht würde sie gern traut sich nur nicht? Was hat sie denn für eine Vergangenheit? Hat sie nie gelernt zu spielen? Jeder Hund wird gerne mal durchgewurschtelt. Meiner kommt auch von alleine und fordert seine Streicheleinheiten. Er wird auch mal zusammengefalten wenn er mist baut. Aber er spürt wie sehr wir ihn lieben. Er spielt auch nicht mit dem Ball. Aber er zerrt gerne am Seil. Kämpelt gerne mit uns.

    Noch mal die Frage: Welche Rasse ist sie?

    Ist schon traurig, wenn ein "Famieleinmitglied" so "tot" am Familienleben teil nimmt.

    Warum habt ihr ausgerechnet diesen Hund ausgesucht?

  • Zu dem Kotabsetzen in der Küche - dass ist für mich zumindest das Zeichen, dass der Hund viel zu wenig rauskommt. Weiterhin würde ich mir Gedanken über die Fütterung machen. Ein hochwertiges Futter vermindert das Kotvolumen, der Hund muss seltener Kot absetzen. Dazu solltest Du Dich durch die Futterthreads lesen.

    Am Besten, Ihr füttert den Hund 2 mal am Tag, die letzte Mahlzeit gegen 18.00 - 19-00 Uhr und geht abends lang genug mit ihm raus, bis er sich gelöst hat. Die Fütterungszeiten sollten immer eingehalten werden, genauso die Zeiten, zu denen der Hund ausgeführt wird. Daran kann sich ein Hund orientieren und dementsprechend auch einhalten.

    Da Hunde von Natur aus sehr saubere Tiere sind, die ungern ihr häusliches Umfeld verschmutzen, kann ich mir gut vorstellen, dass Euer Hund deshalb oft zittert. Wahrscheinlich verbindet er das Schimpfen über seine Hinterlassenschaften mit dem Aufenthalt in der Küche.

    Das allerwichtigste im Moment ist, Struktur in den Hundealltag zu bringen. Also feste Fütterungszeiten mit hochwertigem Futter, Gassigangzeiten, spät abends noch mal ein längerer Spaziergang. Den Aufenthalt in der Küche freundlich gestalten.

    Abklären würde ich auch, ob ein Wurmbefall vorliegt. Bei Verwurmung werden Hunde auch öfter unsauber.

    Ansonsten würde ich mir die Einstellung zu dem Hundchen und dessen Haltung nochmal genau vor Augen führen. Ein Hund fühlt sich ohne sein Rudel verlassen und einsam. Für ihn sind seine Menschen existenziell.

    Auch wenn der Hund nicht so toll wie Dein Verstorbender ist, solltest Du ihm Dein Herz öffnen. Leider kann ein Hundeleben viel zu schnell vorbei gehen. Mein persönliches Gefühl beim Lesen Deiner Posts sagt mir, dass sich Euer Hund sehr einsam und vor allem unverstanden fühlen muss.

    Deine Mutter sollte auch mal den Hintern hochbekommen und dem Hund geistige Auslastung schaffen, schliesslich ist sie den ganzen Tag zu Hause. Sie könnte ihm Tricks beibringen, vielleicht besorgt Ihr Euch mal ein Buch übers Clickern und stellt der Kleinen ein paar Aufgaben - damit schafft man auch eine Bindung und Euer Hund wird zufriedener und fühlt sich besser aufgehoben.

  • Zitat

    und von wegen zugehörigkeit. unser hund tut in gewisser hinsicht nichts um irgendwie zu zeigen dass er mag. er kommt nur zu einem um zu betteln, er ist beim gassigehen immer nur wo anders, er kuschelt nicht, er spielt nicht, er begrüßt nicht, er ist einfach total arrogant und gestört aufgrund seiner vergangenheit.
    und dann in der nacht will er plötzlich bei uns sein obwohl er sich den ganzen tag nicht für uns interessiert...

    ...

    ich kann leider nicht mein leben für meinen hund opfern, der dann nicht mal dankbarkeit zeigt

    Hallo,

    oh wei...ich kriege fast Tränchen, wenn ich DAS lese. Der Hund ist nicht undankbar, der ist völlig abgestumpft... warum auch immer. Und arrogant ist er schonmal gar nicht, daß ist ein rein menschlicher Zug.

    Sorry, aber ich klink mich hier jetzt was Tips angeht aus...einem Hund, der so beschrieben wird, kann man über's Internet nicht helfen. Bei Euch liegt einiges im Argen und das meine ich nicht böse, ehrlich.

    Puh, ich hab grad nen bischen Gänsehaut un dmag mir diesen Hund gar nicht vorstellen. Das klingt so traurig, abgestumpft und lebensunlustig, daß es beinahe weh tut...

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

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