hund will nicht in küche schlafen

  • das lag vielleicht am schlechten gewissen, mir den platz auf der liege weggenommen zu haben...und da hatten wir sie erst paar monate...

    bitte fangt jetzt nicht schon wieder an, sachen reinzuinterpretieren...
    und außerdem hat sie da noch gerne in der küche geschlafen und meine mutter behandelt sie sicher nicht schlecht...
    dann stell ich halt keine bilder mehr rein.

    @katja-die geb ich bestimmt nicht her... :p

  • Zitat

    Aber nach der Stellung der Ohren zu urteilen, ist sie sehr unsicher.

    Das kann man natürlich sicher beurteilen, auf dem einen Foto. Vor allem bei nem Hund, der nach oben guckt.

  • Zitat

    das lag vielleicht am schlechten gewissen, mir den platz auf der liege weggenommen zu haben...und da hatten wir sie erst paar monate...

    bitte fangt jetzt nicht schon wieder an, sachen reinzuinterpretieren...
    und außerdem hat sie da noch gerne in der küche geschlafen und meine mutter behandelt sie sicher nicht schlecht...
    dann stell ich halt keine bilder mehr rein.

    @katja-die geb ich bestimmt nicht her... :p

    ich wollt da nix reininterpretieren. Und da du sagst, das sie da erst ein paar Monate bei euch war, nach dem was sie erlebt hat, isses klar das sie so schaut! ;) Und wenn sie sich auf deinen Platz legt, isses doch schön! Dann mag sie deinen Duft und fühlt sich da wohl :smile:


    @ Lina: auf den anderen Bildern hat sie auch die Ohren angelegt :|

  • Du selbst hast (ich glaube auf Seite 10 dieses Threads) einen Link zu einer Segugia eingestellt. Hast Du den Text dort auf der Seite gelesen? Segugios sind sehr sensible Hunde. Ich kann mir vorstellen, dass alleine das Hin- und Herräumen des Platzes für diesen Hund schon Stress bedeutet. Ich verstehe Dein Argument, dass der von Dir beschriebene Platz kuscheliger als eine Box ist. Dann gönnt dem Hund doch noch einen zweiten solchen Platz, aber räumt den einen nicht hin und her.

    Dann zu dem Versuch, Treppen zu laufen. Wir haben auch einen italienischen Jagdhundmix und mein erster Versuch, Zampa die Treppe hochlaufen zu lassen, scheiterte kläglich ;-) Ich habe nur versucht, sie am Geschirr festzuhalten, nicht gezogen. Zampa war binnen einer oder zwei Sekunden raus aus dem Geschirr und weit weg :p

    Probiere doch mal Folgendes: Die leckersten Dinge, also Fleischwurststückchen oder so, auf die Treppenstufen legen und nach oben gehen. Den Hund vollkommen ignorieren. Es würde mich wundern, wenn sie nicht zumindest ein paar Stufen hochlaufen würde, wenn auch nicht alle. Das würde ich ein paarmal pro Tag üben. Nach oben und - meist schwieriger - nach unten. Nie rufen, nie bedrängen. Einfach einen Anreiz in Form von total leckeren Dingen auf die Stufen legen.

    Wegen der Stubenreinheit in der Nacht. Ich würde die letzte Futterration früher geben und dann um Mitternacht und um 6 Uhr morgens mit dem Hund gehen. Hält er die 6 Stunden aus, ist es ok. Wenn nicht, dann würde ich eben den Wecker auch mal für einige Zeit auf 3 Uhr zusätzlich stellen.
    Und wirklich das Futter durch hochwertigere Sorten ersetzen. Bei unseren Hunden hat anderes Futter die Anzahl der Häufchen mehr als halbiert und die Größe auch ;-) Ganz wichtig: Meist muss man bei hochwertigerem Futter wesentlich weniger füttern, was für Deine Mutter ein gutes Argument sein dürfte. Denn wirklich teurer ist gutes Futter nicht.

    Zum Schlafen: Du schreibst, dass Deine Kleintiere Rabatz machen. Wie war denn das in den zwei Wochen, wo der Hund bei Dir im Zimmer schlief? Ich würde eher die Kleintiere nachts in einen anderen Raum bringen und den Hund nachts bei mir im Zimmer schlafen lassen. Sofern er selbständig die Treppen läuft, wäre das ja kein Problem. Dann könnte der bis dorthin sicher vorhandene zweite Platz ja in Deinem Zimmer stehen.

    So lange der Hund in der Küche schlafen muss, wäre vielleicht auch ein Kong am Abend zur Schlafenszeit hilfreich. Kennst Du einen Kong? Das ist ein Gummiteil, fast pyramidenförmig, innen hohl. Kann mit den tollsten Leckereien (gibt sogar Rezepte zum Füllen des Kongs) gefüllt werden und würde dem Hund die Küche vielleicht "schmackhaft" machen.

    Dann noch zur Auslastung. Ein Segugio ist ein Jagdhund. Der braucht wirklich kopfmäßige Auslastung und nicht nur (gut gemeintes) aber stupides Laufen am Rad. Unsere Spinone-Mix (die andere italienische Jagdhundrasse) wird durch Laufen allein nicht müde, da puscht sie eher hoch. Aber eine Stunde in der Hundeschule macht sie total groggy.

    Ihr solltet dem Hund und Euch wirklich eine Chance geben. Ihr vergeudet soviel schöne, gemeinsame Zeit so, wie Ihr Euch dem Tier gegenüber verhaltet. Ihr wisst überhaupt nicht, was Euch alles entgeht :-/ Das finde ich total schade. Für Euch. Und natürlich für den Hund.

    Doris

    Edit: Ich habe der Einfachheithalber immer von DEM Hund geschrieben. So ne Süße!!! Manno, da MUSS man doch einfach Lust haben, mit ihr was zu unternehmen *seufz*.

  • Ich hab mich jetzt durch alle Beiträge gelesen.... Puh... Das mit deiner Mutter ist schon eine verfahrene Kiste - sie hat sich was in den Kopf gesetzt und will das nicht ändern. Aber du bist 25 und so wie du jetzt am Schluß geschrieben hast, merkt man, dass du den Hund doch magst.

    Mein Rocky kam zu mir, 10 Tage nachdem Jenny gestorben war - ich konnte ohne Hund nicht sein und hab mich sehr schnell in Rocky verliebt. Aaaaaber - ich neigte anfangs sehr dazu Rocky mit Jenny zu vergleichen und da hat er meistens sehr schlecht abgeschnitten. Ein 11 Jahre alter Hund, der von seiner 6. Lebenswoche an bei mir war im Vergleich mit einem 12 Wochen alten Welpi aus dem Tierschutz. Klar - woher sollte Rocky das alles können, was Jenny vorher konnte? Und... warum auch? Er sollte ja kein Ersatz für Jenny sein - er sollte ihr Nachfolger sein und mich wieder auf andere Gedanken bringen. Ich wollte den Hund (deine Mutter wollte eure Kleine ja auch) also musste ich mich von allen Vergleichen verabschieden und mich voll auf Rocky einlassen. Und siehe da! Rocky ist ein toller Kerl - klar, ist er anders, aber als Individuum möchte ich ihn um nichts in der Welt wieder hergeben müssen. Ich persönlich bin ein "Weichei" und lasse meinen Hund sogar im Bett schlafen, wenn er schlecht träumt. Aber sonst schläft er in seiner offenen Box oder im Körbchen. Er liebt diese Box und im Moment liegt er auch grade drin. Ich habe Rocky ca. 1 Monat lang nur in der Box sein Futter gegeben, damit er sich daran gewöhnt und diese Box liebt.

    Was ich jetzt so rausgelesen habe - du vermisst deinen verstorbenen Hund noch sehr und willst deshalb seinen Nachfolger nicht so wirklich akzeptieren. Eigentlich eine verständliche Reaktion, aber dem Hund gegenüber total unfair (aber menschlich). Dein Hund hat wohl keine wirkliche Bindung zu euch aufgebaut. Deshalb ist er so verschlossen. Nimm dir Zeit und versuche in Ruhe und mit viel viel Futter an das Hundeherz zu kommen. Dann kommt sie auch zu dir.

    Ach ja - ich arbeite in einem Krankenhaus (viele Dienste) und studiere nebenher Informatik in einer Abendschule (nur noch bis Ende des Jahres). Rocky ist daher viel bei meinen Eltern, die auch beide Arbeiten, aber er geht jeden Tag reine Gassizeit zwischen 3-5 Stunden. Morgens meine Mama, mittags meine Großeltern, abends ich und selbst, wenn ich um 21 Uhr heimkomme, geh ich mindestens nochmal 30-60 min mit ihm. Weil er es mir wert ist. Wenn ich mit Freunden weggehe, dann nehm ich Rocky entweder mit oder laste ihn vorher gründlich aus (Spiele, Agility - im Verein - DogDance oder mit Fährtentraining). Dann ist es auch nicht schlimm für ihn, wenn er mal ein paar Stunden von mir getrennt ist, weil er ruhig in seinem Körbchen in meinem Zimmer schläft.

    Äh... das war jetz viel von mir... Achso, Treppensteigen hab ich ihm per Clickern ver"clickert".

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