Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.

  • Ich war auf einem Seminar von dem Trainer, der Fanta empfohlen wurde ;)


    Wegen der fehlenden 10% halte die ein, sei konsequent, irgendwann kannst Du das auch schleifen lassen, wenn er sich lenken läßt.


    Das Anspringen, wenn Deine Freunde es nicht verbieten, dann tu Du es. Meine Große ist auch so ein Hüpf und Knutsch Hund. Das wird rigoros untersagt. Sie ist inzwischen 11, aber manchmal kommt der "Kindskopp" noch bei ihr durch.


    Gruß
    Bianca

  • bibidogs
    Genau so ist es ... leider paßt nicht jede Methode auf jeden Hund, wobei ich sagen muss, dss wir so lange noch nicht dabei sind. Der Thread ist zwar älter aber ich hatte ja vorher andere Wege versucht und die machen wir jetzt ... lass mich lügen :???: ... so ca. einen Monat und in der Zeit hat sich eine Menge getan.


    Die Entspannungsübungen hatte ich auch auf dem Plan aber sie haben, wie das meiste, nicht in der Situation selber funktioniert. Max fährt dann halt einen total anderen Film.


    Ich bin mit 2 Sachen gut gefahren .... klare Ansagen aber lt. Trainerin soll ich sein Verhalten jetzt ignorieren, egal was er treibt. Wobei wir schon eingreifen sollten aber da ich mit der Vorgehensweise des Eingreifens nicht klar kam, bzw. es nicht wollte, haben wir jetzt einen Termin, um eine andere Variante zu besprechen.

  • Moin Fanta,


    das ist ja das Schöne an unseren Hunden, sie lassen sich nicht in ein Schema einpassen, sondern haben alle ihren eigenen Charakter.
    Dazu kommt noch, wenn der HH nicht hinter der "Methode" steht, dann bringt der beste Trainer nichts.


    Bevor ich zum Entspannungssignal gekommen bin, habe ich auch viel probiert, aber alles nicht von Erfolg gekrönt. Allerdings war Bibo ja ein Kanidat, der dann auch zum Beißen neigt, wenn der Hund ihr zu nahe kommt.
    Bei mir dürfen sich Hunde nicht an der Leine beschnüffeln, was aber manche Hundehalter nicht schert. Da beneide ich fast die Städte, wo es Leinenzwang gibt, denn da leinen die HH ihre Hunde dann auch an und lassen nicht unangeleinte Hunde auf einen anderen Hund zustürmen :/


    Wenn Du mit dem jetzigen Weg gut umgehen kannst, Dein Mann auch und Euer Hund auch, dann ist es doch super.


    Schade, daß Du kein Vorher-Nachher Video gemacht hast, sowas interessiert mich immer brennend :D


    Gruß


    Bianca

  • Stimmt ... wenn ich ein vorher Video (so von vor 3-4 Monaten - ganz sinnlos war das vorherige auch nicht) hätte, dann würde mir das auch bei meinen Schwiegereltern helfen, die glauben partou nicht, dass Max leinenaggressiv ist .... "er ist doch so ein lieber Kerl" .... das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich wollte sie schon zu einem Spaziergang nötigen aber nun wollen wir demnächst mal ein Video aufnehmen ... kann ja auch für uns interessant sein.


    Ganz ehrlich? So richtig überzeugt war ich seinerzeit nur von dem "schau"-Training was wir ja auch monatelang verfolgt haben ... leider auch irgendwie verlorene Monate, denn wir sind - in der eigentlichen Situation - keinen Schritt weitergekommen.


    Das mit deinem Wunsch nach Leinenzwang kann ich gut verstehen. Ich glaube ich würde bei unserer Problematik durchdrehen, wenn ich noch ständig irgendwelche unangeleinten Hunde abblocken müßte. Einmal hatten wir es auf einem Nacht-Gassi-Gang, da ist ein unangeleinter Hund kläffend quer über die !!!Hauptstraße!!! auf uns zugerannt und da war ich sogar noch sehr stolz auf Max, weil er ihn erst ignoriert hatte ... aber nun läßt er sich auch nicht lange bitten, wenn er eingeladen wird zu testen, wer das lauteste Organ hat *gg*.

  • Das ist wohl der Grund, warum ich den "Schau"-Training nicht viel abgewinnen kann ;)
    Ich habe das mal angefangen, aber in der Situation finde ich es nicht konsequent genug.
    Deshalb habe ich eigentlich mit Richtungswechsel ohne vorherige Ansprache gearbeitet. Das war bis zu Bibos Kreubandriss bei uns das, was am schnellsten gewirkt hat, da sie dann schneller runtergefahren ist.


    Vernünftig an der Leine ist sie vorher schon gegangen, deshalb mußte es etwas abruptes sein :D

  • Zitat

    Deshalb habe ich eigentlich mit Richtungswechsel ohne vorherige Ansprache gearbeitet.


    Dito :gut: das ist auch das was heute im Falle des Falles noch wunderbar funktioniert. Allerdings wollte ich den Hunden ja auch nicht ewig aus dem Weg gehen.


    Ich bin mir halt unschlüssig ... Konfrontation, dass der Hund sich mit der Situtation auseinandersetzt ... oder aus dem Weg gehen, dass er nicht mehr ausflippt.

  • Zitat


    Ich bin mir halt unschlüssig ... Konfrontation, dass der Hund sich mit der Situtation auseinandersetzt ... oder aus dem Weg gehen, dass er nicht mehr ausflippt.


    Ginge nicht beides? Dass man auslotet, ab welchem Punkt der Hund zwar schon reagiert, aber nicht völlig ausflippt? Oder ist das mehr so eine ganz oder gar nicht Geschichte bei euch?


    Ich war gestern mit Lucy nach langer Zeit mal wieder an der Talsperre, das Knie ist ja nun wieder halbwegs in Ordnung. Ich hatte schon Angst, wir können wieder bei Null anfangen :roll: . Die lange Pause und ich hab der "armen kranken" Lucy doch recht viel durchgehen lassen in den letzten Wochen :hust: . Aber es hat ziemlich gut geklappt gestern :D . Wir sind nur den vorderen Weg auf und ab, da dort die Möglichkeit des ausweichens auf die Straße besteht (falls unangeleinte Hunde auftauchten, da ist mir das Risiko mit Lucys Knie noch zu hoch...). Ich habe es gestern so probiert, dass ich immer knapp vor, bzw. hinter einem anderen Hund her gelaufen bin, bis Lucy in der jeweiligen Situation entspannt war. Hat uns beiden ganz gut getan und mir die Bedenken etwas genommen :smile: . Meine Überlegung war: so riskiere ich wenig, Lucy hat alle Zeit der Welt, sich auseinander zu setzen und vor allem, wir entfernen uns erst vom anderen Hund, wenn Lucy entspannt ist.

  • Naja was heißt ganz oder gar nicht ... wir haben es 10 Monate über auspendeln versucht, sind aber nicht näher an andere Hunde rangekommen, wobei ich sagen muss, dass wir nie das Problem hatten, dass Max schon auf 50 Meter ausflippt ... also die andere Straßenseite (sprich so 8-10 Meter) sind schon ok für ihn, nur das frontale aufeinander zugehen geht gar nicht (machen wir auch nicht).


    Wir gehen auch viel hinter anderen oder vor anderen Hunden her ... das geht auch ... er schaut zwar öfters und ist gespannt aber flippt dabei nicht aus ...


    Ganz ehrlich ... ich denke es ist im Endeffekt eine Zeitfrage .... wir haben ja schon Erfolge und ich denke, wenn ich in einem halben Jahr auf heute zurückblicke, werde ich wieder eindeutige Erfolge sehen.

  • Das größte Problem ist und bleibt der Besitzer !


    Solange man selber noch unsicher ist, dieses Drama kommen sieht, automatisch die Gegend scannt und bei Hundesichtung immer auf den Moment wartet, wo Hundi reagiert (um bloß im Wohlfühlabstand zu bleiben), solange wird sich nichts an dem Problem ändern.


    Der Hund kann relativ schnell, in einigen Wochen, sein Verhalten ändern, sich anlehnen und abgeben, wer länger braucht ist der Mensch.


    Nicht neu das Problem und auch nicht überraschend, aber man verliert es immer wieder aus den Augen. Erst, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen, den Hund nicht mehr als peinlich betrachtet, nicht mehr nervös auf Kurven zu geht, erst dann kann man was ändern und auch vom Hund erwarten.


    Leicht gesagt, ich weiß. Man muß an den Punkt kommen, andere Hunde nicht zu meiden, sondern als kostenlose Übungsobjekte zu betrachten und mit einem "Chaka, da gehen wir jetzt hin" in Angriff nehmen. Im Zweifel wirds ja nie schlimmer als vorher, daher kanns nur besser werden ...


    Gruß, staffy


    @vallea
    Terrier mag ich deshalb, weil sie keine "Will to please" Hunde sind, ihren eigenen Kopf haben (müssen), man aber, wenn man sich zusammenrauft einen super guten Partner hat.

  • Zitat

    Naja was heißt ganz oder gar nicht ... wir haben es 10 Monate über auspendeln versucht,


    wusste gar nicht, dass du soooo abergläubisch bist
    :lachtot:


    hihi, der musste sein...


    aber mal Spaß beiseite:



    Zitat

    sind aber nicht näher an andere Hunde rangekommen, wobei ich sagen muss, dass wir nie das Problem hatten, dass Max schon auf 50 Meter ausflippt ... also die andere Straßenseite (sprich so 8-10 Meter) sind schon ok für ihn, nur das frontale aufeinander zugehen geht gar nicht (machen wir auch nicht).



    Versuch doch tatsächlich mal, in der noch angenehmen Distanz jetzt mit dem "schau" anzufangen. Ich denke, das gibt dir auch zunehmend Selbstsicherheit :).



    und dann mal mit Hunden, die du nicht so als problematisch siehst, den Befehl "weiter" aufbauen:
    "weiter" sagen und einfach konsequent weitergehen, statt die Geschwindigkeit zu verringern, vielleicht sogar mal einen Sprint einlegen?
    Dann ist die Hundebegegnung schneller vorbei und dein Hund verbindet das mit Spaß und Action..


    (nur so eine Idee...)


    wenns geklappt hat, dann natürlich super Party und dickes Lob!! :party:

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