Rassehund oder Mischling?
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Ich habe mich auch für Rassehunde entschieden.
Ganz einfach aus dem Grund weil ich nach dem Telefonat mit dem Züchter vorher schon im Internet die Körberichte der Eltern lesen konnte und daher in groben Zügen wusste was ich mir da für einen Typ Welpen ins Haus hole.
Die ersten zwei Tierheimhunde waren auch reinrassig und sollte nachdem unserem Junior nicht mehr lebt nochmal das Thema anstehen weiß ich jetzt schon genau aus welcher Zuchtlinie ich dann einen "gut getragenen" Hund nehme. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wir haben uns für einen Rassehund entschieden weil ich mich nach langer gründlicher Information auf genau diese Rasse eingeschossen hatte.
Ich fand nicht nur das Aussehen sondern auch den Charakter mitsamt den besonderen und etwas "eckigen" Eigenschaften klasse.Vor dem ersten Besuch beim Züchter habe ich allerdings sämtliche Tierheime in erreichbarer Umgebung abgeklappert und geschaut ob nicht dort vielleicht doch irgendein Hund (Mischling, Rassehund, egal) sitzt der zu unserer Familie passt und bei dem es "klick" macht.
War aber nicht so.
Und Onlinevermittlung kam für mich nicht in Frage, ich muss den Hund vorher sehen und brauche für die Entscheidung mein Bauchgefühl.Also haben wir uns für den Rassehund von einem Züchter entschieden bei dem wir ein 100%ig gutes Gefühl hatten.
LG
Tina -
für mich sind es immer Individuen die ich kennenlerne und mit denen ich zusammen leben möchte, oder eben nicht. Mir widerstrebt die Vorstellung ein Lebewesen bewusst so zu verändern (körperlich aber auch charakterlich), dass es meinen menschlichen Vorstellungen entspricht und nichts anderes ist eben die Rassezucht, sei es bei Hunden oder anderen Lebewesen.
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Also lieber einen Mischling der überhaupt nicht zu meinem Leben passt als einen wohlüberlegt adoptierten Rassehund?
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Ich habe zwei Mischlinge, obwohl ich mich vorher ausgiebig über zwei Rassehunde erkundigt habe.
Ich habe keine bestimmten Anforderungen an meine Hunde. Ich habe keine spezielle Verwendung und gehe keiner Sportart nach. Ich habe beide Hunde ausgewählt, weil ich die Mutter sehen konnte, das häusliche Umfeld, die Erstbesitzer und weil ich in etwa wußte was der Vater war.
Und mein Bauch hat zu 80% entschiedenIch brauche keine Sportskanone, ich brauche keinen hibbeligen-jagdgeilen Terrier. Ich habe keine Verwendung für einen wach- oder schutztriebigen Hund und ich mag keine Kläffer.
Ich schätze einen Hund der eine gute Mischung aus Gemütlichkeit und Action mitbringt. Das kann man bei einem Welpen auch ein Stück weit selbst mitbestimmen, aber ein BC-Mix wäre für mich das absolut falsche.
Ich bin Molosser-Fan und habe in dieser Richtung gesucht. Ich habe gewisse Kriterien, also konnte es kein großer und schwerer Hund sein.
Ich bin mit meinen Hunden sehr glücklich, sie passen zu mir wie die Faust auf´s Auge
Und das ist in meinen Augen das wichtigste: Man muß zusammenpassen und man muß den evtl. Anforderungen des jeweiligen Hundes gewachsen sein. Wer dann noch flexibel auf die Bedürfnisse eines Hundes eingehen kann, wird mit einem Mischling auch glücklich.
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Ich finde die Aussage, lieber einen Mischling, als einen Rassehund, der für bestimmte Arbeiten, denen ich nicht gerecht werden kann, doch für ziemlich widersprüchlich. Auch ein Mischling besteht aus mehreren "Rassen", die für irgendwelche Arbeiten gezüchtet wurden.
Mir ist es im Vorfeld lieber, ich informiere mich genau über bestimmte Rassen und suche dann eine davon aus, die gut zu meinen Lebensumständen passt, als dass ich mir irgendeinen Mischling nehme, der zwar niedlich ist, dessen Ansprüche aber so gar nicht zu mir passen.
Leider ist es aber so, dass sich ein Großteil der Hundekäufer nur von den Äußerlichkeiten eines Hundes leiten lassen. Wie bereits geschrieben wurde, hätte man sich nicht mal die Border Collie-Welpen angesehen, hätte man im Vorfeld gewusst, was man sich da ins Haus holt. Ich finde solch ein Vorgehen geradezu fahrlässig, vor allem dem Hund gegenüber.
Und die Geschichte, dass Mischlinge gesünder seien als Rassehunde, hat mittlerweile einen kilometerlangen Bart!! Ich kenne mindestens genauso viele gesunde bzw. kranke Mischlinge wie Rassehunde, wenn nicht sogar noch mehr. Erst kürzlich habe ich mich mit meinem Mann darüber unterhalten, dass mir auffiel, dass fast alle Hunde, die von irgendwelchen Bekannten aus dem Tierschutz aufgenommen wurden, gesundheitliche Probleme haben, fast alle mit HD oder Arthrose. Das mag vielleicht Zufall sein und ich will jetzt nix unterstellen, es fiel mir einfach so auf. Wohingegen die Hunde die ich kenne, die vom Züchter stammen, bis auf wenige - auch im Alter - gesund sind, meine eigenen eingeschlossen.
Ich finde, es ist einfach Ansichtssache, ob ich mir einen Hund ins Haus hole, dessen Charaktereigenschaften ich im großen und ganzen abschätzen kann, oder ob ich auf "Wundertüten" stehe.
Im Übrigen soll es ja auch Mischlinge geben, deren Mix-Gene auch nicht unbedingt zueinander passen und die gezielt nie miteinander verpaart worden wären. Auch nicht unbedingt meine Vorstellung von einem Hund.
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nein Tabina. Einen Hund der zu mir passt, den ich mir aber nicht extra "anfertigen" lasse
Finde ich nichts passendes, kann ich eben keinen Hund halten, aber heute muss es ja für jeden Typ Mensch den "passenden" Hund geben. Irgendwie kriegt man das schon hingezüchtet...
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Zitat
nein Tabina. Einen Hund der zu mir passt, den ich mir aber nicht extra "anfertigen" lasse
Finde ich nichts passendes, kann ich eben keinen Hund halten, aber heute muss es ja für jeden Typ Mensch den "passenden" Hund geben. Irgendwie kriegt man das schon hingezüchtet...
Andere Frage: Wohin kämen wir mit unseren Hunden, wenn es nur noch Mischlinge gäbe??? Ich finde Deine Aussage etwas krass und übers Ziel hinausgeschossen. Rassehunde gab es schon immer und wird es auch immer geben. Und die haben auch ihre Berechtigung. Was derzeit aus vielen Rassen gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt und ist hier nicht das Thema.
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Zitat
Ich finde die Aussage, lieber einen Mischling, als einen Rassehund, der für bestimmte Arbeiten, denen ich nicht gerecht werden kann, doch für ziemlich widersprüchlich. Auch ein Mischling besteht aus mehreren "Rassen", die für irgendwelche Arbeiten gezüchtet wurden.
Mir ist es im Vorfeld lieber, ich informiere mich genau über bestimmte Rassen und suche dann eine davon aus, die gut zu meinen Lebensumständen passt, als dass ich mir irgendeinen Mischling nehme, der zwar niedlich ist, dessen Ansprüche aber so gar nicht zu mir passen.
Leider ist es aber so, dass sich ein Großteil der Hundekäufer nur von den Äußerlichkeiten eines Hundes leiten lassen. Wie bereits geschrieben wurde, hätte man sich nicht mal die Border Collie-Welpen angesehen, hätte man im Vorfeld gewusst, was man sich da ins Haus holt. Ich finde solch ein Vorgehen geradezu fahrlässig, vor allem dem Hund gegenüber.
Und die Geschichte, dass Mischlinge gesünder seien als Rassehunde, hat mittlerweile einen kilometerlangen Bart!! Ich kenne mindestens genauso viele gesunde bzw. kranke Mischlinge wie Rassehunde, wenn nicht sogar noch mehr. Erst kürzlich habe ich mich mit meinem Mann darüber unterhalten, dass mir auffiel, dass fast alle Hunde, die von irgendwelchen Bekannten aus dem Tierschutz aufgenommen wurden, gesundheitliche Probleme haben, fast alle mit HD oder Arthrose. Das mag vielleicht Zufall sein und ich will jetzt nix unterstellen, es fiel mir einfach so auf. Wohingegen die Hunde die ich kenne, die vom Züchter stammen, bis auf wenige - auch im Alter - gesund sind, meine eigenen eingeschlossen.
Ich finde, es ist einfach Ansichtssache, ob ich mir einen Hund ins Haus hole, dessen Charaktereigenschaften ich im großen und ganzen abschätzen kann, oder ob ich auf "Wundertüten" stehe.
Im Übrigen soll es ja auch Mischlinge geben, deren Mix-Gene auch nicht unbedingt zueinander passen und die gezielt nie miteinander verpaart worden wären. Auch nicht unbedingt meine Vorstellung von einem Hund.
Mischlinge jetzt als Wundertüten ohne wissenswerte Charaktereigenschaften zu bezeichnen, geht mir gegen den Strich. Ok, man weiss nicht, wie sie fertig aussehen, aber trotzdem hat auch der Halter es in der Hand, entsprechend auf ihre Entwickung Einfluss zu nehmen. Auch Rassehunde können sich unterschiedlich entwickeln, da steckt man nun wahrlich nicht drin. Versäumnisse in der Erziehung rächen sich hier beitseitig gleich.
Das HD nicht immer vererbt werden muss, wissen wir alle. Arthrose ist auch nicht immer angeboren, auch hier gibt es unterschiedliche Faktoren, daran zu erkranken. Da reichen schon in der Welpenzeit Versäumnisse bei der Wahl des richtigen Futters.
Meine Jüngste ist auch keine Mischung, die man in der Hundewelt "braucht". Trotzdem hat sie sich zu einem tollen, verlässlichen Hund entwickelt und erfüllt für mich alle Anforderungen, die man an einem Hund schätzt.
Ich mag keine pauschalen Aussagen und vor allem keine Gegenüberstellungen Rassehund/Mischling. Rassehunde entstanden schliesslich alle durch unterschiedliche Hundetypen/Mischungen.
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Hm, ich dachte immer die meisten Hunderassen seien um einiges älter als ich selbst ...
Abgesehen davon, auch Mischlinge werden "angefertigt" oder fertigen sich selbst an.
Versteh mich nicht falsch, ich finde die Normen, Qualzuchten, und optischen Vorgaben die so manche Rassehunde erfüllen müssen zum Teil auch sehr übertrieben und nicht mehr nachzuvollziehen.
Einen Rassehund zu mir zu nehmen finde ich dennoch nicht verwerflich.
Und auch einen Mix aus mehreren Rassen wählt man doch, wenn man nicht nach der Optik geht was man ja nicht soll, danach aus was an Rassen ungefähr drinsteckt.
Ist doch der einzige Anhaltspunkt den ich habe um absehen zu können ob der Hund zu mir passen wird.LG
Tina. - Vor einem Moment
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