Zwei Hunde - unterschiedliche Regeln?
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Hallo,
das ist nur eine theoretische Frage, die mir vorhin kam.
Können zwei Hunde, die in einem Haushalt leben, mit unterschiedlichen Regeln klar kommen? Bsp. wenn man weiß, dass der eine rassebedingt hohen Wachtrieb haben könnte, dass er, wenn Besuch kommt, auf seiner Decke liegen bleiben muss, während der andere immer mit zur Tür darf, auch wenn dieser z.B. der Rangniedere ist? (Das Beispiel ist nur fiktiv, weil es vorhin einen Thread dazu gab.
) Es heißt allerdings, dass Hunde ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden haben, sich also bei ungleicher Behandlung eventuell schnell Eifersucht einstellt?
Haben eure (Mehr-)Hunde gleiche oder unterschiedliche Regeln?
Neugierige Grüße,
Tess -
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hey,
ich habe drei hunde und bei uns gibt es für alle die gleichen regeln. sie werden nur nach der rangfolge begrüßt, aber sonst haben alle die gleichen regeln, sonst gibt es rangeleien. wie du schon richtig gesagt hast, hunde haben einen unglaublichen gerechtigkeitssinn, sie fühlen sich schnell benachteiligt und so kommt es zu rangeleien.
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Meine beiden Hunde sind da gleichberechtigt, obwohl sie vom Charakter sehr unterschiedlich sind. Die Rangordnung unter den beiden ist deutlich geklärt.Es gibt auch kein Problem, wenn der Ranghöhrere mal einstecken muss, weil ich es so will. Gleichberechtigung gleicht sich bei uns wieder aus. Also keine Eifersuchtsdramen.
LG
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...das würde mich auch mal interessieren, zumal demnächst ein Zweithund bei uns einzieht......
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Ich habe ja erst seit 3 Monaten einen Zweithund, für den in der Regel die gleichen Regeln gelten wie für den Ersthund.
Allerdings habe ich gerade beim Thema "Begrüßen von Besuchern" Folgendes festgestellt: Mein Ersthund ist der Superwachhund, der von mir vom Flur, auf den er beim Klingeln laut bellend stürmt, auf seinen Platz geschickt wird. Spätestens beim zweiten Zurückschicken bleibt er auch dort.
Mein Zweithund ist ein sehr ruhiges und etwas schmächtig wirkendes Kerlchen, der beim Klingeln nicht mal Pieps macht. Er darf also mit zur Tür und schauen, wer dort kommt.
Nun habe ich festgestellt, dass mein Ersthund Rocko nach einiger Zeit, wenn ich mit dem Besuch z.B. in der Küche bin, seinen Platz verläßt und ganz vorsichtig und OHNE ZU BELLEN um die Ecke linst. Ich habe das jetzt mal so interpretiert, dass er sich vom Zweithund abgeschaut hat, dass ein nicht bellender Hund gleich zum Besuch hindarf. Wenn das zutrifft, wäre das doch ein netter Nebeneffekt, oder?
Eifersucht wegen Ungleichbehandlung habe ich übrigens noch nicht festgestellt.
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Ich kann nicht aus eigener Erfahrung schreiben, ich hab ja nur einen Hund...
Aber ich hab mir die Broschüre "Einmal Meutechef und zurück" von Patricia B. McConnell geholt ("Das andere Ende der Leine" ist auch von ihr).
Sie vertritt die Ansicht, dass für verschiedene Hunde durchaus verschiedene Regeln gelten können.
Sie geht soweit, dass sogar ein Hund im Bett schlafen darf, während es den anderen verboten ist.
Sie sagt, die Regeln müssen zum Hund passen. Hunde vergleichen nicht, sonden müssen nur wissen, wie die Regel für den einzelnen gilt, und diese muss konsequent gelten. Ob für einen anderen Hund eine andere Regel gilt, interessiert sie nicht.Ist sehr interessant und einleuchtend, was sie da schreibt.
Auf jeden Fall sehr empfehlenswert, wenn jemand über die Erziehung von zwei Hunden nachdenkt! -
Hm in gewisser Weise gibt es bei uns schon Regeln für alle, aber auch verschiedene Regeln für jeden einzelnen.
Das klappt sehr gut, zumal es sich auch mit der Zeit eingeschlichen hat und nicht von jetzt auf gleich so war. Besonders deutlich ist es, wenn mein Sitterhund da ist, der ja schon mal von Haus aus andere Regeln mitbringt, an die ich mich schon halten muss. -
Hier gelten für beide Hunde die gleichen Regeln!
Wenn einer nicht auf die Couch darf, darf der andere das auch nicht! (als Beispiel)Das einzige was unterscheidlich ist: Carina darf nachts im Bett schlafen, Paco muss in die Box
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bei uns gelten auch die gleichen regeln,für beide hunde z.b an die tür darf keiner egal ob gebellt wird oder nicht.allerdings gibt es einen kleinen unterschied bei uns .unser mini aussie darf sofort ohne leine auf das feld und unser mali bleibt solange an der leine bis ich überschauen kann wer da ist ,weil er nicht mit jedem rüden verträglich ist und auch nur er muss zwischendurch an die leine weil der aussie niemals an andere hunde rangeht der mali aber schon
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Wir haben auch 2 Hunde (18 Monate,Hündin-8 Monate,Rüde),die beide völlig unterschiedlich auf Besucher reagieren.
Unsere Hündin(Schäfer-Mix) ist DER Wachhund in Person (leider!!) und muß teilweise (wenn ein männliches Wesen-außer Herrchen) bei Besuch an die Leine ,da sie eine Männerhasserin ist!!Ansonsten muß sie auf ihren Platz,versucht aber diesen Befehl immer wieder zu umgehen-wir arbeiten dran.
Unser 8 Monate alter Rüde (Leonberger-Berner Sennen-Mix) ist das Gegenteil-ruhig und lieb,möchte jeden Gast zu Tode schmusen.Er darf an der Tür bleiben.Die Hunde haben eine eindeutige Rangordnung(auch wenn es aufgrund der Pubertät des Rüden immer mal wieder zu leichten Auseinandersetzungen kommt).Aber unsere Hündin ist defintiv nicht eifersüchtig.Liegt vielleicht auch daran,das sie sich "ihren" Rüden als Welpen im Alter von 10 Wochen selbst ausgesucht hat-sie war damals gerade Scheinträchtig.Also dahingehend gibt es bei uns eine unterschiedliche Regelung-ansonsten gelten alle anderen Regeln für BEIDE Hunde.Außer das der Ranghöhere zuerst begrüßt und Futter erhält etc.
Grüße von susam -
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