Rally Obedience

  • Wie ist es denn im RO mit dem Anhalten in der Grundstellung; darf da beim Stehenbleiben dem Hund das Kommando "Sitz" gegeben werden oder soll er sich selbstständig setzen?

    Du darfst ihm sagen und zeigen, dass er sitzen soll. Es ist sogar sinnvoll beim RO damit anzufangen. Das selbstständige Sitz, sobald Mensch anhält, ist beim RO ja eher hinderlich.

    Und bei dem Schild "Anhalten Platz" (also kein Halt-Zeichen, es steht Anhalten da): Soll der Hund sich da setzen oder stehen bleiben?

    Nämlich schon genau hier. "Anhalten Platz" heißt, der Hund soll sofort ins Platz gehen, ohne vorher zu sitzen. Sitz wäre eine zusätzliche Übung mit 5 Punkten Abzug ;) Für Hunde, die aus anderen Sportarten kommen, oft kniffelig. Die sind mit dem Hintern ja schneller unten, als man reagieren kann.

    • Neu

    Hi


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    • ja und vor allem darf das hier kein platz aus der bewegung sein.


      Sondern mal in zeitlupe gesagt:
      Du läufst. Du bleibst stehen, hund neben dir. hund ablegen.


      Ich habe damit gearbeitet, dass ich während dem stehen bleiben meinen hund mit einem Geräusch “abgelenkt“ habe, dass sie sich nicht setzt, und dann schnell Platz gesagt

    • Genau, das ist der eine Punkt, wo RO sich von den anderen Unterordnungssportarten unterscheidet. Du darfst das sitz extra geben und wenn dein Hund sich eigenständig setzt, musst du bei den "Anhalten" Übungen schummeln.


      Ich schummel, weil wir auch im Obe laufen. Ich versuche bei den "Anhalten" Übungen immer mit rechts abzuschließen, so dass Emma nciht direkt mitbekommt, dass ich stehenbleibe und gebe sobald ich meine Füße schließe das andere Kommando.

    • Ich versuche bei den "Anhalten" Übungen immer mit rechts abzuschließen, so dass Emma nciht direkt mitbekommt, dass ich stehenbleibe und gebe sobald ich meine Füße schließe das andere Kommando.

      Lustig, ich mache es genau anders herum. Ich schließe bei den "Anhalten"Übungen mit links und gebe beim Schließen das Kommando. Hat noch nie jemand was gesagt und als ich mal den Richter gefragt hab, meinte er das wäre ok.
      Mir ist auch beim Training aufgefallen, dass sich bei uns im Verein die Hunde schneller setzen, wenn mit links geschlossen wird, da dann schon viel Dynamik flöten geht und alle langsamer werden. Haben sie es dann aml experimentell versucht mit rechts zu schließen, ging es erstaunlicherweise besser. Aber das wird wahrscheinlich nur eine Trainingssache sein, wenn man immer mit rechts schließt achtet der Hund beim Abschluss mit links wohl mehr auf einen, einfach weils anders ist. Anderes herum wohl genauso...

    • Vielen Dank, dann habe ich das bei dem Schild "Anhalten Platz" falsch gelesen :tropf:
      Und dann leuchtet es natürlich ein, dass der Hund ein "Zusatzkommando" fürs Hinsetzen bei der Fußarbeit bekommt.

    • Ich habe am Samstag auf einen anderen Hundeplatz RO geübt (Waren alles sehr nette Leute und sehr nette Hunde) aber anscheinend fand Khali die neue Umgebung und anderen Hunde so suspekt, dass sie beim ersten Parcoursdurchgang gar nicht mitmachen wollte. Sie hat zwar die Kommandos ausgeführt aber nicht mehr aber auch nicht weniger. Also kein ordentliches Fuß oder keine korrekte Winkel/Drehungen.
      Beim zweiten zweiten Mal hatte sie am Anfang Probleme aber dann kam sie perfekt in den Arbeitsmodus.


      Nun haben wir Ende März unser erstes Turnier und ich habe Angst, dass Khali beim Parcours auch "abschaltet". Wenn wir in der Wohnung üben oder auf unseren gewohnten Trainingsplatz klappt das alles und sie läuft wie eine eins.


      Kennt ihr so was von euren Hunden? Wie könnte ich trainieren, dass sie am Turniertag mitmacht? Oder mache ich mir zu viele Gedanken?

    • Hi,
      wenn du solche "Bedenken" hast (was ich gut nachvollziehen kann, einige Hunde reagieren wirklich "merkwürdig" auf solche neuen Situationen und man selbst auch), schau doch einfach nach, ob es möglich ist auch eine Trainingsstunde auf dem Vereinsgelände zu machen, wo das Turnier stattfindet. Wir haben auch ein Turnier Ende März gemeldet, mit sehr vielen Erststartern bei uns aus dem Verein, und dürfen Anfang März einfach bei denen im Training teilnehmen. Nachfragen kostet ja nix. Bei uns im Verband sind die anderen Vereien da auch immer gerne bereit zu :)

    • Ansonsten, wenn das mit dem Training auf dem Turnierplatz nicht klappt (und auch, um diese Situationen allgemein zu verbessern) immer mal wieder kleine Trainingseinheiten beim Gassi und an allen möglichen Orten machen: z.B. Fussgängerzone, Supermarktparkplatz u.a.
      Ziel ist es, dass es für den Hund egal ist, wo er sich befindet und überall in den Arbeitsmodus kommt. Ich würde dabei anfangs ganz kurze Sequenzen machen und sehr hochwertig belohnen !

    • Ich würde mit dem Hund immer wieder auf verschiedenen Flächen trainieren. Das geht auch mal ohne Schilder. Das Phänomen kommt recht häufig vor, dass der bekannte Hundeplatz gut funktionert und fremde Plätze ein Problem sind. Ich nutze deshalb möglichst virle verschiedene Grünflächen. Auch welche auf denen regelmäßig Hunde sind.
      Ich halte dirt die Belohnungsrate recht hoch, damit der Hund konzentriert und motiviert bleibt.

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