Bezugsperson bei mehreren Betreuern

  • Hallöchen :roll:


    mein Freund und ich möchten uns unseren ersten eigenen Hund holen. Unsere derzeitige Situation ist, dass wir in einer großen Wohnung im Hause meiner Eltern wohnen, ich 42 Std. pro Woche arbeite(n muss) und mein Freund im Haus in seinem Büro arbeitet. Klingt erstmal perfekt aaaber:


    Wir wissen noch nicht wie seine berufliche Zukunft in den nächsten Jahren aussieht. Eventuell wird er schon im Laufe des Jahres wieder bei einer Firma angestellt sein. Mit meinen Eltern ist das abgeklärt, meine Mam ist Hausfrau und eigentlich den ganzen Tag zuhause. Sie würde den Hund dann zu sich in die Wohnung holen können und mit ihm Gassigehen etc.


    Nun zu meiner Frage: Ist es schädlich für den Hund wenn er 8 Stunden bei meiner Mam ist und abends dann nochmal 8 bei uns bis wir schlafen gehen? Wird er dann trauern wenn wir frühs aus dem Haus gehen oder meint ihr bei guter Beschäftigung wird ihm das nichts ausmachen? In den ersten Wochen wird mein Freund auf jeden Fall 24/7 für ihn da sein.


    Viele Grüße und danke für eure Ratschläge
    Julia

  • Ich kenne zwei, die sich ihre Hunde aus Arbeitsgründen auch mit ihren Eltern "teilen" und die Hunde haben keine Probleme damit. Bei den einen bleiben die Hunde die Zeit über in ihrem Haus und werden von der Mutter nur zum Gassigehen geholt, die andere bringt ihren Hund über Tag zum Haus ihrer Eltern.
    Wichtig ist, dass ihr euch über einheitliche Erziehungsmaßnahmen abstimmt, damit der Hund nicht verwirrt ist. :smile:

  • Hallo Tess


    das erleichtert mich jetzt erstmal ungemein dass die erste Antwort so positiv ist. Ich mach mir nämlich lieber 3x Gedanken drüber bevor ich mir so ein Knäuel anschaffe.


    Ich kann mir gut vorstellen dass meine Mum bei treudoofem Blick am Essenstisch nicht widerstehen könnte etc. Aber da muss sie eben stark bleiben. Nicht dass wir ihn ERziehen und sie ihn VERzieht.. die Grundregeln wird er eh von meinem Freund beigebracht bekommen weil er wiegesagt die nächsten Monate auf jeden Fall noch im hier Büro arbeitet.


    Aber für meine Mam wirds auf jeden Fall super wieder "raus zu kommen". Hat erst vor kurzem ihr einziges Haustier, einen Welli, verloren. Jetzt möchte sie kein eigenes Tier mehr aus Angst vor Krankheit, Tod etc.


    Grüße

  • Meiner muß sich auch gerade an zwei Haushalte gewöhnen. Wir haben ihn erst seit zwei Wochen. Er war nicht geplant, war halt einer von den Hunden, der aus diesesmal WIRKLICHEN gesundheitlichen Gründen ein neues Zuhause brauchte. Was wir ihm gerne geben, aber da wir arbeiten, ist er tagsüber 2-3 mal pro Woche auch in einem anderen Haushalt. Das ist gerade nicht einfach, da er auch hier noch nicht zuhause angekommen ist, aber ich glaube es ist u schaffen. Auch wenn man sich manchmal über die Erziehung nicht ganz einig ist! Ich hab es spontan entschieden, ob es wirklich richtig war ,wird die Zukunft zeigen, aber im Moment winselt er immer nur ca. 1 Minute ,wenn einer geht und dann ist alles schön.

  • Achja, außerdem wohnen mein Bruder + Frau noch im Untergeschoss und mein Cousin mit Freundin und Cousine mit Mann haben wir als Nachbarn. Außerdem gibts da auch noch die Mutter meines Freundes die schon einen Yorkie hat. Die wohnt 20 Min. entfernt.


    Worauf also noch warten :gut:

  • hey julia
    bei mir ist es genau so
    ich bringe chelsea um halb 8 meiner mutter,sie bleibt dann bis ca 15.30 uhr bei ihr,ich bin jedoch mittags von 12.00 bis 13.00 auch da.
    sie kennt meine mum siet sie ein welpe war und freut sich immer wenn sie zu ihr kann,aber noch mehr freut sie sich wenn ich sie abhole :p
    und ich denke für sie ist das ok so,sie kennt es nicht anders.
    der unterschied ist ich trainier mit ihr,ich mach mit ihr die grossen spaziergange und alles was sonst so an erziehung ansteht.
    meine mutter verwöhnt sie auch mit leckerlies ect chelsea ist nicht blöd sie weiss genau bei wem sie was darf ;)
    liebe grüsse mel

  • Hi,


    ich sehe da kein Problem. Genauso machen wir es auch.
    Tagsüber ist mein Hund bei meinem Bruder, er wohnt nebenan.
    Abends an den Wochenenden und bei Urlaub etc. ist er bei mir.


    Klappt bisher gut. Bezugsperson bin auf jeden Fall ich. Allerdings beschäftige ich ihn auch viel und bin hauptsächlich für die Erziehung zuständig. Man muss sich nur in etwa einig sein was die Fütterung betrifft
    und sollte auch absprechen was der Hund darf und was nicht.


    Also: worauf wartet Ihr noch? ;)


    Gruß
    Andrea

  • Hallo ihrs
    na dann scheinen unsere Hauptsorgen ja ausgeräumt zu sein. Wie sieht das eigentlich aus wenn man abends mal wohin gehen möchte wo Hunde nicht erwünscht sind. Angenommen wir gehen um 21 Uhr weg und kommen erst um 2.30 Uhr wieder nach Hause. Kann man dann davon ausgehen dass er 5,5 Stunden alleine war oder vielleicht nur 2 weil er dann sowieso schläft?

  • Ich kann Dich da auch noch beruhigen: Habe 5 Jahre den Yorkie der Nachbarin von morgens 8 Uhr bis abends ca. 18 Uhr bei mir zuhause gehabt, abends und nachts war er dann bei seinem Frauchen. Wir hatten absolut überhaupt keine Probleme damit und der Hund hat sich immer gefreut, wenn er zu uns kam und abends natürlich auch, wenn sein Frauchen ihn holte.
    Wenn ihr Eurem Hund das Alleinebleiben beigebracht habt, wird er auch abends mal einige Stunden alleine bleiben, wenn ihr z.B. ausgehen wollt. Aber er muss es gelernt haben, egal, ob er tagsüber oder abends mal alleine bleiben muss.
    LG Francisca

  • Mal ein Negativbeispiel:


    Unser Terrier kam aus dem Tierheim, wo er mehrere Jahre verbracht hat und aufgrund seiner Vorgeschichte aggressiv war.


    Wir hatten geplant, dass er vormittags bei uns zu Hause bleibt und nachmittags zu meiner Mutter darf.


    Damit kam er aber nicht klar, so dass er seit 4 Jahren nur noch bei uns lebt. Seither hat er klare Regeln und einen regelmäßigen Tagesablauf und das klappt bestens.


    Doris

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