Was legen wir eigentlich in die Hunde rein?
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Ich wollte damit auch nicht, sondern, den TS nochmal ansprechen. Es ist schon komisch, daß sie so einen ganze andere Art hat, ihren Hund zu sehen. Aber jeder wie er mag und wie er empfindet, gelle?
Und ich denke, mal, wenn alles den wissenschaftlichen Fakten entsprechen würde, dann wäre das Leben doch ziemlich langweilig
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Hallo,
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Und "Wir bekommen von unseren Hunden das, was wir unter den Menschen nicht finden werden: Treue und Zuneigung ohne jede Forderung zu stellen und egal in welcher Situation. " ist Romantik pur und entspricht eben nicht den bekannten wissenschaftlichen Fakten
Wenn wir Menschen uns nur an rein wissenschaftliche Fakten halten müssten wäre die Welt noch ärmer als sie ist. Denn auch unsere Verhaltensweisen sehen, rein Wissenschaftlich, nicht mehr ganz so Romantisch aus.
GsD machen das nicht ganz so viele Menschen und so bleiben uns noch Dinge erhalten, welche das Leben lebenswert machen.
Hunde können sich den "Luxus" leisten Treu zu sein und Zuneigung ohne jede Forderung zu geben, denn sie werden nicht von menschlichen Gedanken "verleitet". Es kommt darauf an ob wir Hunden die Chance dazu geben.
Ich bin froh das Hunde anders ticken als Menschen. Denn dadurch sind sie ehrlicher (auch wenn es uns oft nicht gefällt).
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Und ich denke, mal, wenn alles den wissenschaftlichen Fakten entsprechen würde, dann wäre das Leben doch ziemlich langweilig
Wir sollten im Umgang mit unseren Hunden beide Bereiche nicht ausser Acht lassen.....Wissen ueber huendische Verhaltensweisen gepaart mit unseren menschlichen Emotionen.........denn wenn man im Umgang mit Hunden nur von unserer menschlichen Sichtweise aus handelt fuehrt dies meist zu Problemen im gemeinsamen Zusammenleben.
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Da hast Du leider auch recht und ich revidiere meinen Satz.
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Hallo!
Ich kann beide Seiten verstehen. Natürlich ist es manchmal bedenklich, was alles in hündisches Verhalten hineininterpretiert wird. Aber so lange der Hund "artgerecht" behandelt wird, sehe ich da überhaupt kein Problem.
Außerdem halte ich es für genau so unrealistisch, zu behaupten, daß Hunde kein "menschenähnliches" Verhalten zeigen, daß Hunde zum Beispiel nicht merken, wenn es einem schlecht geht & sich um das kranke Rudelmitglied "kümmern". Ich denke, daß einem viele schöne Momente entgehen, wenn man "mit aller Macht" versucht, kein Verhalten im Hund zu sehen, daß eventuell zu menschlich wäre. -
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Ich denke, daß einem viele schöne Momente entgehen, wenn man "mit aller Macht" versucht, kein Verhalten im Hund zu sehen, daß eventuell zu menschlich wäre.
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Wie bei vielen Dingen, die "Dosis" macht es.
Wenn ich allerdings manchmal Aussagen lese, dass nur der Hund "richtig" und "ohne Forderungen" liebt.... hm, dann sehe ich nicht nur eventuelle Mensch-Hund-Beziehungsprobleme.
Dann scheint mir auch die Qualität der menschlichen Beziehungen nicht ausreichend, wenn ich mich so auf den Hund stützen muss. Das kann ja phasenweise im Leben auch so sein, nach Verlusten, Trennungen, etc. Aber als Dauerzustand wäre es für mich persönlich ein Alarmsignal, dass mein soziales Leben im Ungleichgewicht ist.Ein Hund kann einem vieles geben, und mit ein bisschen Vermenschlichung hat man sicherlich noch viel mehr schöne Momente mit ihm.
Aber er sollte nicht die Quelle für Zuneigung und Liebe sein, die einem im menschlichen Leben fehlt. -
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Wenn wir Menschen uns nur an rein wissenschaftliche Fakten halten müssten wäre die Welt noch ärmer als sie ist. Denn auch unsere Verhaltensweisen sehen, rein Wissenschaftlich, nicht mehr ganz so Romantisch aus.
Ganz genau!
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Er fordert nichts,
naja, meine stehen mir manchmal ganz schön auf den Füssen, wenn sie etwas wollen. Geht es jetzt bald los ? Wann gibts endlich was zu fressen ?
Ach, sie fordern schon, man sollte dem dann nicht immer nachgeben, sonst ist man schnell Sklave seiner Hunde.
Ansonsten, meine Hunde MÜSSEN mich nicht trösten, sie tun es. Letzt hatte mein Mann einen heftigen Wadenkrampf und hat unten im Keller wohl gejammert.Charly war bei mir und hat Theater gemacht, bis ich nach unten gegangen bin...
Als ich hier unlängst gesessen habe und wie ein Schlosshund geheult, weil beide Hunde haben dafür gesorgt, das ich im Dreck gelandet bin und mir echt wehgetan habe, sassen beide neben mir, Chandro bedröppelt, und Charly wollte Tränen abschlecken.
Nein,sie hatten kein schlechtes Gewissen, es war ihnen unheimlich, und sie wollten beschwichtigen.
Wenn ich so wie heute morgen geweckt werde, das Gefühl schon im Badezimmer zu sein und einen Waschlappen im Gesicht zu haben, und ich mache die Augen auf und blicke als erstes in 4 fröhliche Hundeaugen,und werde abgeschleckt, dann freue ich mich über diese Zuneigung, der Tag fängt schön an.Natürlich ist mir klar, das sie der Meinung sind, So Frauchen, Action kann losgehen und wir haben ganz nebenbei gesagt Hunger.
Ich mache mir da nichts vor.
Aber was ist so schlimm daran, zu denken, sie lieben mich auf ihre Art und ich freue mich darüberAber wenn ich an früher denke, wo mein vor noch 5 Jahren bissiger Hund zu uns kam, keinerlei Vertrauen in irgendjemanden mir gestern bewiesen hat, das er uns grenzenlos vertraut...
Charly musste für den Ultraschall, der sehr schwierig war, 1,5 Stunden auf dem Rücken liegen. Auf dem Rücken drehen ist eh schon schwierig, ich habe seinen Kopf gehalten, und habe ihm Geschichten ins Ohr geflüstert, Peter hat seine Vorderpfoten festgehalten, eine TA Helferin seine Hinterpfoten, eine Ärztin die er nicht kannte und ein Arzt machten sich an seinem Bauch zu schaffen, mit Schurgerät, abtasten, kaltem Gel. Und wenn bewusste Stelle wehtat und er ein wenig unruhig wurde, ich ihm nur ins Auge blicken musste und zwinkern, und schon beruhigte er sich sichtlich.
Wenn er dieses grenzenlose Vertrauen in uns unter Beweis stellt, und nicht mal mit der Wimper zuckte, dann kann mir niemand erzählen, das es nicht irgendetwas besonderes zwischen Mensch und Tier gibt, etwas, was die Wissenschaft eben nicht erklären kann.Es gibt Treue, Liebe und Vertrauen, eben so sehr wie man sein Tier beobachtet und auch versucht zu verstehen. Versteht man es richtig, versucht auch der Hund zu verstehen.
Wir alle lieben unsere Hunde, nur bei manchen Menschen verschieben sich eben die Prioritäten, gegen nichts davon ist etwas einzuwenden. Nur schaden darf es dem Hund nicht, weder zu viel, noch zu wenig Liebe
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Menschen und Hunde leben jetzt schon seit Jahrtausenden eng beiander und in dieser Zeit soll sich kein enges zwischenmenschliches Band zwischen ihnen geknüpft haben?
Hunde haben eine enorme Fähigkeit Emphatie zu empfinden, vielleicht hat genau dieses Talent sie zu unseren Begleitern gemacht.
Sie sind intelligent, sie empfinden nachgewisen ähnlich wie wir, sie haben es gelernt unsere Sprache zu verstehen (sie sogar zu kopieren z.B. das Lächeln), sie passen sich den unglaublichsten Bedingungen an, es gibt unzählige ergreifende persönliche Hund-Mensch Storys, sie machen uns glücklich (und das ist eine Tatsache- ob vermenschlicht oder nicht. Also geben sie uns ja schon etwas)
und das alles soll nur Vermenschlichung sein?Sprechen wir Hunden nicht ein gehöriges Maß an Intelligenz und sozialen Fähigkeiten ab, wenn wir ihnen aberkennen Gefühle ebenfalls zu empfinden oder in manchen Situationen durchaus ehrliche Zuneigung zu zeigen?
Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt das es ein Band gibt zwischen Mensch und Hund, ist mir egal für wie verklärt romantisch das manche halten, aber ich sehe mehr in der langen Geschichte zwischen Mensch und Hund, als den primitiven triebgesteuerten Nutznießer der nur meinen Abfall fressen will.
Gerade wenn man dieses Bauchgefühl aufgibt, weil man alles zu sachlich sieht, macht man einen riesigen Verlust in der Hundeerziehung. Schließlich hilft einem die Fähigkeit sich in den anderen hineinzuversetzen enorm weiter und da wir nunmal Menschen sind (lässt sich nicht vermeiden), vermenschlichen wir auch schonmal. In gesunden Maßen durchaus richtig und nicht durchweg falsch.Schlimm wirds nur, wenn dabei der Verstand aussetzt und man allzu "Herzgesteuert" daran geht, bzw. andersrum, wenn man alles allzu sachlich und entzaubert sieht.
Ich für meinen Teil kann nur sagen mein Hund spürt wenn es mir schlecht geht. Er ist der beste Streitschlichter den man sich nur denken kann und ja, er hat sich auch schon "besorgt" neben mich gesetzt, als ich gestürzt bin mit diesem "Frauchen was ist los?"-Blick.
Und mein Lob ist ihm schon viel wert. Ich merke das, wenn ich ihn belohne. Stecke ich ihm nur ein Leckerchen zu, reißt ihn das nicht sonderlich vom Hocker. Lobe ich ihn dabei aber völlig ehrlich und stolz freut er sich viel mehr und bietet das Verhalten noch zigmal öfters danach an um weiter Lob zu erhaschen.Aber das ist mein romantischer Blick, den ich mag. Den ich auch als sehr nützlich empfinde und der mir die Mensch-Hunde Beziehung immer noch etwas verzaubert und besonders erscheinen lässt, ohne dabei vollkommen in die Märchenwelt abzudriften.
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