SPRECHEN oder Kasernenhof BEFEHLE / KOMMANDO geben .....

  • ...ich weiß auch, daß Hunde gute Ohren haben. Aber liegt das nicht in unserer Natur daß wir Menschen, wenn es z.B. brenzlig wird, lauter werden? Ist ja nicht nur in der Hundeerziehung so - ich denke da auch an die Erziehung meiner Kinder :roll:

    Ist nicht so, daß ich rumbrülle, aber manchmal ertappe ich mich dabei, daß ich meine, etwas lauter werden zu müssen, wenn meine Befehle nicht gleich umgesetzt werden. Besonders wenn man bei Kindern auf taube Ohren stößt, dann kann ich mich manchmal nicht zurückhalten. :/

    Aber im Normalfall rede ich ganz normal :D

    Grüsse,
    schluschlu

  • Da ich keine Befehle erteile, spreche im normalen Ton wenn der Hund in meiner Zimmerlautstärkenreichweite ist. Ich werde nur etwas lauter bzw kräftiger in der Stimme wenn dies die Situation erfordert.
    immer häufiger gehe ich dazu über die Anweisungen zu flüstern, oder aber nur den Namen zu flüstern und die Anweisung per Körpersprache/Handzeichen zu geben.

    Ich bin auch der Meinung das der Hund ein gutes Gehör hat und dieses nicht unnötig abstumpfen muss weil man seine Kommandos brüllt.
    Zudem beobachte ich das Layla durch die immer leiser werdenden Kommandos aufmerksamer wird.


    OT: Bei all Deinen, teilweise merkwürdig klingenden, Fragen wäre ich langsam dafür das man eine neue Rubrik mit dem Titel "Massa's heitere Fragerunde" oder so einführt ;)

  • Da ich ohnehin eine etwas leisere Stimme habe, sprech ich ganz normal mit meinen Hunden. Je nach Situation lege ich eine gewisse Schärfe rein.

    Hin und wieder kommt auch mal ein lautes und grollendes "Aber hallo". Aber GsD entfleucht mir das nur selten.

    Hunde hören sehr gut, es gibt auch keinen Grund seinem Hund ständig hinterher zu brüllen, aber wenn es die Situation erfordert, dann werden die auch nicht taub davon, oder stumpfen ab.
    Ich bin auch nur ein Mensch und wenn die Emotionen mal hochkommen, dann muß ich mich auch nicht schämen, wenn mir mal ein Brüller auskommt

  • Ich empfehle meinen Kunden immer, ihre 'Kommandos'
    (ich mag ja lieber den Ausdruck 'Signalworte') in Fragestellung zu formulieren.

    Das klingt schon viel freundlicher, selbst wenn es lauter gesprochen wird.

    Ausserdem gefällt mir die Art der Obedience-Schweden.
    Die sprechen ein Signalwort wirklich immer neutral und im gleichen Ton aus.

    Für den Hund eindeutig identifizierbar und emotionsneutral.

    LG
    Chrissi

  • Hunde haben ein gutes Gehör, deswegen verstehen sie uns eigentlich ganz gut. Laute Kommandos sind also gar nicht nötig. Ich spreche mit meinem Hund ganz normal, aber sehr deutlich, damit er die Kommandos sauber unterscheiden kann. Oft reichen sogar leise Kommandos. Allerdings erkennt mein Hund an meiner Körpersprache und wie ich das Kommando spreche, wie ernst ich es meine. Ich sag also nicht:"Bitte, bitte mach Sitz, mir zu liebe", sondern ich sage "Si-it!"

    Oft rede ich auch in ganzen Sätzen ;) , und mein Hund versteht auch das. Aber im Hundesport darf man ja nur ein Wort sagen und da sag ich es ganz normal.

    Würde ich laut werden, würde mein Hund Meideverhalten zeigen und das will ich nicht.

  • Hallo,

    ich rede auch normal mit meinen Hunden und mache viel über Stimmlage, bezw. Körpersprache und auch Körpergeräusche (Schnalzen, Fingerschnippen).

    Mir war das gar nicht so bewusst, aber alle meine Hunde reagieren auf Fingerschnippen mit Aufmerksamkeit.
    Wenn ich irgendwo bin und die Hunde schlafen, dann schnipps ich mit den Fingern und sie stehen sofort schwanzwedelnd parat.
    Eine Freundin sagte mir das vor kurzem weil sie beeindruckt war und wissen wollte wie ich es konditioniert habe. Ehrlich gesagt: Ich mach das schon seit 20 Jahren und hab keine Ahnung wie ich das mache??? :???:

    Werde mal drauf achten...

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: der Kasernenton war schon vor 20 Jahren nicht mein Ding.

  • Anbrüllen tu ich meine Hunde nicht aber ich merke öfter das ich lauter rufe wenn die Hunde weiter weg sind. Aber das ist ja kein anschreien.

    Ich benutze als Kommandos eigentlich überwiegend einzelne Worte bzw. 2 Wörter.
    Abgesehen von: Geh auf Deinen Platz! Das ist das längste Kommando :-)

  • Zitat

    Ich empfehle meinen Kunden immer, ihre 'Kommandos'
    (ich mag ja lieber den Ausdruck 'Signalworte') in Fragestellung zu formulieren.

    Das klingt schon viel freundlicher, selbst wenn es lauter gesprochen wird.

    das habe ich bei den meisten Komandos auch gemacht.

    "gehst du raus(Küche)?" "fein!"

    "machst du ein Sitz?" "Super!"

    Ich spreche sehr leise mit meinen Hunden, um so wirkungsvoller ist es, wenn ich einmal die Stimme erhebe.

    Dann setzen sie sich erschrocken auf ihren Pelzarsch und machen große Augen :schockiert:

  • Zitat

    Ich rede normal mit ihnen. Ist mein Hund aufgeregt oder gebärdet sich,werde ich sogar leiser.
    Menschen die dann noch auf ihren Hund einbrüllen,erreichen genau das Gegenteil, sie mischen ihren Hund noch mehr auf.

    Soll er aus der Bewegung sitz machen, sage ich es kräftiger, bestimmter, aber nicht laut.

    Nimmt er etwas auf, oder rennt irgendwohin wo es gefährlich werden könnte, z.B im Moment zugrfrorene Seen oder an die Strasse, dann werde ich laut. Und dann ist da wohl auch so ein dringlicher Laut in der Stimme, meine Hunde wissen dann sofort,da ist etwas ernst.

    Kasernenton und Gebrülle ist meinen Augen Unbeherrschtheit, absolutes Machstreben und Schwäche.
    Sicher, jedem springt mal der Draht aus der Mütze und wird vielleicht etwas lauter, aber um so seltener es vorkommt, umso besser

    Wie wahr, und weil der Hund dann ins Meideverhalten wechselt, ist die Lernfähigkeit eingeschränkt....!


    WUFF


    MASSAvonSAMMY

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