F.-L.-K.- Methode/Vorgehensweise wie ich es handhabe...
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Zitat
Das finde ich sehr interessant, besonders die blauen Passagen. Die Hunde kriegen also Stress, wenn sie sich nicht wunschgemäss verhalten, und sie werden eingeschränkt. Meinst du diese Einschränkungen verursachen den Stress?
Das Grundprinzip scheint sehr einfach und wird auch sehr häufig angewendet (bei Pferden fast durchgehend). Man schafft eine für den Hund unangenehme oder auch nur irritierende Situation, aus der er sich nicht entziehen kann, und zeigt ihm dann den gewünschten Weg, mit dem er die unangenehme Situation in eine angenehme verwandeln kann. Wobei mit "unangenehm" nichts brutales gemeint ist, aber eben für den Hund doch unangenehm genug, dass er den Wunsch verspürt, diese zu ändern.Im Leinenbeispiel ist es ja relativ einfach. Der Hund ist durch die Leine eingeschränkt und kriegt Stress, weil er nicht an sein Ziel kommt. Wie schränkst du den freilaufenden Hund ein, wenn er eines unserer Signale ignoriert? Und wie weit gehst du, Massa, wenn der Hund sich von milden Einschränkungen wie beispielsweise dem nicht-nach-vorne-dürfen in deinem Beispiel unbeeindruckt und ungestresst zeigt?
Darf ich meiner Aussage hier nochmal so darstellen wie diese von mit gemeint ist.
Ich mache den Hunden keinen Stress, sondern die kommen mit dem bisherigen Stress-Erleben zu mir.
Nun wird durch die Verhaltensumlenkung sofort der Stress abgebaut durch Aufbau von gewünschtem Verhalten!, in dem Beispiel vom "AN DER LEINE ZERREN" erklärt .Da der Hund bei seinem HH bisher leider auch heftig gemassregelt wurde/angebrüllt/Stachelhalsband/Halti/Maulschlaufe/Maulkorb erdulden musste, hat der Hund Stress im Umgang.
Sofort wird nicht mehr gebrüllt /und keine Starkzwangmittel eingesetzt. Alles was den Hund in der Konzentrationsfähigkeit stört wird entfernt.
DER HUND KANN SOFORT DURCHATMEN!!!
STRESS und ABSPERREN hat der problemlösungssuchende HUNDEHALTER zuhauf durch sein "ungeschicktes Verhalten" erzeugt, und ...... .
ZitatHier nochmal den im ganzen Zusammenhang geschriebenen MASSA-Text:
Wenn der Hund zu mir kommt warte ich auf sein Verhalten welches er zeigen soll. Somit wähle ich dann aus welches Verhalten ich haben will und das wird belobigt, und das nicht gewünschte wird vernachlässigt in der Form das es nicht in den Mittelpunkt gerückt wird.
Die Hunde wollen keinen Stress und stellen sich auf meine WUNSCH-Verhalten-Palette sofort ein.
Nach meiner Erfahrung dauert es wenige Stunden bis mehrere Tage und wir beginnen Freiheiten zu gewähren.Freiheiten kann man nur gewähren wenn man diese vorher absperrt.
Einfaches Beispiel: Solange der hund sich in die Leine hängt und zieht geht es nicht nach VORNE.
Sobald der Hund nach meiner Tempo-Vorgabe sich verhält darf er sich nach Vorne bewegen.
Bei Letzterem wird er positiv belobigt!!!WUFF
MASSAvonSAMMY
Hoffe das es deutlich wurde, dass der Hund nun seine Bereitschaft einbringen kann weil das Stress-Erleben sofort beendet wird.
WUFF
MASSAvonSAMMY
PS. Info am Rande: Es gibt nicht den "Schußhitzigen Hund", nur Dummschwätzer die das behaupten und den Hund zum "Hetzen auf den Schußknall" konditionieren, ohne das Sie es wissen/merken.
Für das Verhalten wir der Hund dann leider gemaßregelt....von einem der ernsthaft glaubt sich richtig zu Verhalten...ARMER HUND..... AUSBILDER-QUALIFIKATION ??? - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Zitat
na klar jede GEWALTSFREIE Methode hatte ich gemeint, wobei mit -gewaltsfrei- immer körperliche Gewalt gemeint ist, also schlagen, anbrüllen, zerren, sogar elektrohalsbänder ect...
Naja, eine ziemlich enge Definition von Gewalt.Zumal die psychische Gewalt die größten Schäden hinterlässt, aber die ist natürlich nicht so schnell auszumachen und zu erkennen wie die körperliche, die jedem sofort ins Gesicht springt.
Zitataber was ist mit der Leine? ist es nicht auch gewalt indem ich den Aktionsradius vom Hund stark einschränke und jederzeit ihm etwas verbieten bzw. erlauben kann?
Muss Gewalt per se etwas schlimmes sein? Natürlich übe ich in der Erziehung Gewalt über meinen Hund aus. Ich darf sie nicht missbrauchen, das ist die Kunst.ZitatUnd mit -nicht beachten- komme ich mit meinem labi auch nicht weit, sie versteht es wohl eher so : -wer nicht nein sagt ist einverstanden-
Klar geht das, indem du dem Hund unerwünschtes unmöglich machst und das muss eben nicht über Meideverhalten geschehen. Wenn du dem Hund zeigst, dass er nur dann eine Chance hat seinen eigenen Wünschen nachzugehen, wenn er zunächst das von dir gewünschte Verhalten zeigt.Zitatalso sage ich ziemlich scharf -nein- oder auch mal -decke-
Sie zieht dann den schwanz ein, klappt die Ohren runter und setzt ihren besten Bettelblick auf, dann mache ich eben - nicht beachten-
Ist es dann schon fast Psycho-Terror ??
Nö, aber du arbeitest über Meideverhalten.ZitatAngeblich wollen die wenigsten Hunde -Rudelführer- sein und sind froh wenn sie stressfrei sich unterordnen dürfen soweit sie auch wissen wo es lang geht, lach...
Keine Ahnung, mein Hund würde sehr gerne seinen eigenen Interessen nachgehen, deswegen stellt er aber nicht mich in Frage.
Woher kommt dieser Irrglaube, dass ein "Rudelführer" jegliches Verhalten seiner "Untergebenen" bestimmt. Auch die rangniedrigen Mitglieder eines Rudels sind Individuen, die sich frei entscheiden und verhalten. "Deckeln" ist in der "Natur" so nicht vorgesehen bzw. würde ein deckelnder Rudelführer ziemlich schnell allein dastehen.ZitatIch könnte mir vorstellen daß ein erwachsener Hund, der jahrelang Narrenfreiheit hatte nur sehr mühsam sich erziehen lässt.
Das hat weniger etwas mit "erwachsen" zu tun sondern mehr mit Erfolg. Je mehr Erfolg ein Hund mit einem "falschen" Verhalten hatte, desto schwerer ist es zu löschen. Eine Bestrafung und ein daraus resultierendes Meideverhalten kürzt hier lediglich den Ausbildungsweg ab. Notwendig ist sie nicht.Massa
Ich glaube, ich habe dich verstanden. Mir ging es jetzt eigentlich hauptsächlich um die Frage ob du den Hund räumlich eingrenzt. Nun verstehe ich dein Vorgehen und mache dies im Grundsatz auch so. -
OK Massa, das hatte ich falsch verstanden. Ich dachte, du sprichst ganz allgemein von deiner Methode und nicht von einem ganz bestimmten Hund, der mit Vorbelastung zu dir kam.
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Eine Frage hätt ich noch:
Du konditionierst deine Hunde so, dass sie bei dir Ruhe, Bestätgung bekommen und bei Befolgen der Anweisungen mit "Freiheit" belohnt werden.
Sachen, wie Unterordnungsübungen, dürften dann bei dir garnicht vorkommen, oder?
Schließlich soll dem Hund ja seine Distanz gewährt werden, solange er die Kommandos befolgt.LG Jana
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Zitat
Eine Frage hätt ich noch:
Du konditionierst deine Hunde so, dass sie bei dir Ruhe, Bestätgung bekommen und bei Befolgen der Anweisungen mit "Freiheit" belohnt werden.
Sachen, wie Unterordnungsübungen, dürften dann bei dir garnicht vorkommen, oder?
Schließlich soll dem Hund ja seine Distanz gewährt werden, solange er die Kommandos befolgt.
LG JanaKannst Du mir das erklären wie Du das meinst?
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Der Gedanke ist mir gestern Abend vorm Einschlafen gekommen (jaja, selbst da denk ich noch an deinen F.L.K. - Methode
)
Und zwar stell ich mir eure Spaziergänge nach diesen Schilderungen so vor, dass ihr harmonisch eure Wege lauft, der Hund hat "alle Freiheiten", solange er die Kommandos befolgt bzw. kein Jogger o.ä. kommt.
Dann wird er rangerufen, und dafür kurz bestätigt ("Fein") - das folgende Auflösen des Kommandos und die somit "wiedergewonnene Freiheit" ist die Belohnung für den Hund.
Somit lernt der Hund, dass bei Befolgen der Kommandos mehr Vorteile für ihn rausspringen, als bei Nichtbefolgen.Bei z.B. Unterordnungsübungen wäre das nicht so. Der Hund würde doch keinen Sinn darin sehen (falls der will-to-please nicht gerade so hoch ist, dass ein "Fein" das Größte für den Hund ist) etwas zu befolgen, wo nichts für ihn rausspringt.
Die "Freiheit" als positive Bestärkung würde wegfallen - außer vielleicht nach der letzten Übung vor Beendigung der Trainingseinheit.Deswegen die Frage:
Wie ist so etwas, wie Gehorsamkeitsübung über eine längere Zeitspanne, mit dieser "F.L.K. - Methode vereinbar?
bzw. baust du sowas überhaupt in Spaziergänge ein?LG Jana
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Zitat
Der Gedanke ist mir gestern Abend vorm Einschlafen gekommen (jaja, selbst da denk ich noch an deinen F.L.K. - Methode
)
Und zwar stell ich mir eure Spaziergänge nach diesen Schilderungen so vor, dass ihr harmonisch eure Wege lauft, der Hund hat "alle Freiheiten", solange er die Kommandos befolgt bzw. kein Jogger o.ä. kommt.
Dann wird er rangerufen, und dafür kurz bestätigt ("Fein") - das folgende Auflösen des Kommandos und die somit "wiedergewonnene Freiheit" ist die Belohnung für den Hund.
Somit lernt der Hund, dass bei Befolgen der Kommandos mehr Vorteile für ihn rausspringen, als bei Nichtbefolgen.
Bei z.B. Unterordnungsübungen wäre das nicht so. Der Hund würde doch keinen Sinn darin sehen (falls der will-to-please nicht gerade so hoch ist, dass ein "Fein" das Größte für den Hund ist) etwas zu befolgen, wo nichts für ihn rausspringt.
Die "Freiheit" als positive Bestärkung würde wegfallen - außer vielleicht nach der letzten Übung vor Beendigung der Trainingseinheit.Deswegen die Frage:
Wie ist so etwas, wie Gehorsamkeitsübung über eine längere Zeitspanne, mit dieser "F.L.K. - Methode vereinbar?
bzw. baust du sowas überhaupt in Spaziergänge ein?LG Jana
Lass mich es mal so verdeutlichen:
Der Hund musste stets an der Leine verbleiben weil er ALLES gejagt hat was sich nur bewegt. Auch Einkaufplastiktüten, Laubblätter im Wind.
Die Gassibetreuer/Paten im Tierheim durften den Hund nicht ableinen und entsprechend war jeder GASSI-Gang ein einziges Gezerre an der Leine.
Nun hat er im Hundehirn verknüpft wie er sich "Benehmen/Verhalten muss", nach meinen Wünschen an IHN.
Damit er das konnte bekam er in dem Augenblick eine aktive Anleitung (keine Kommando) wie,wann,wo usw. .
Daraus entwickelte sich für den Hund eine laufende Erweiterung seiner Aktivitäten in der Form , dass seine Freiheiten sich ständig erweiterten.ER hat verknüpft das er "nun bis zum Horizont und zurück rennen darf und soll", und somit habe ich IHN in meiner Führungshand an der unsichtbaren Leine.
"Seine Freiheit" ist nun unter meiner Leitung im Augenblick gewährleistet.
Kommt ein Jogger, ..... , folgt er meiner Aufforderung und kommt sofort auf die Bei Fuß-Position , und dann wenn der Jogger vorbei ist bekommt er die Aufforderung sich von mir weg nach Vorne zu bewegen, um seine unterbrochene Aktivität wieder aufzunehmen/in eine Neue einzutreten.Wenn mir etwas im Kopf rumsaust, beschäftigt mich das dann auch noch vor dem Einschlafen.
Dazu lege ich mir ein Blatt und Stift an den Nachttisch,notiere mir ein Stichwort, um dann endlich einschlafen zu können.Nimm's leicht, und habe viel Spaß dabei.
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Sei mer ned bös, Massa,
ZitatNun hat er im Hundehirn verknüpft wie er sich "Benehmen/Verhalten muss", nach meinen Wünschen an IHN.
Damit er das konnte bekam er in dem Augenblick eine aktive Anleitung (keine Kommando) wie,wann,wo usw. . Daraus entwickelte sich für den Hund eine laufende Erweiterung seiner Aktivitäten in der Form , dass seine Freiheiten sich ständig erweiterten.ER hat verknüpft das er "nun bis zum Horizont und zurück rennen darf und soll", und somit habe ich IHN in meiner Führungshand an der unsichtbaren Leine.
"Seine Freiheit" ist nun unter meiner Leitung im Augenblick gewährleistet.
Kommt ein Jogger, ..... , folgt er meiner Aufforderung und kommt sofort auf die Bei Fuß-Position , und dann wenn der Jogger vorbei ist bekommt er die Aufforderung sich von mir weg nach Vorne zu bewegen, um seine unterbrochene Aktivität wieder aufzunehmen/in eine Neue einzutreten.Diese Form der Erklärung empfinde ich immer als ein wenig schwammig.
Vielleicht bin ich ja aber einfach auch nur nicht intelligent genug. Kannst du das bitte mal verdeutlichen?Interessierte Grüße
cazcarra -
Danke Cazcarra, wollte ich auch gerade schreiben.
Wie soll das bitte funktioniert haben, wenn der Hund keine Kommandos gelernt hat??
Vorher durfte er nie laufen und auf einmal darf er laufen und rennen und kommt trotzdem auf irgendeinen Signal zurück?? Das hätte ich mit Dusty mal machen sollen, die hätte ich Stundenlang nicht wiedergesehen!! -
HuHu,
mich interessiert es auch brennend.
- Vor einem Moment
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