Die meiner-darf-das-Leute

    Mich beschäftigt gerade was.
    Ich bin schon mal vor längerem an eine junge Frau geraten, deren aggressiver Schäferhund meinen "angegriffen" hat (meiner war angeleint). Ich hab ihn weggetreten (in die Luft) und wurde von der HHin verbal attackiert und bedroht. Normalerweise kommt hier sowas nicht vor, ist ne recht ruhige Gegend.
    Jedenfalls bin ich ihr danach noch zweimal über den Weg gelaufen, einmal im dunkeln, und heute. Beide Male war noch so ein Typ dabei mit nem Dobimix. Die beiden Male war Jacky ohne Leine, den Abend hat sie die grollende Hündin in steifer, abweisender t-Haltung .. wie sagt man .. abgewimmelt? In ihre Schranken gewiesen? Und heute ist Jacky sogar auf sie los, weit fletschend - was sonst nicht ihre Art ist, nie - , mit riesigem Buckel, und hat sie .. naja, wieder auf Abstand gebracht. Was die Hündin dann auch so respektiert hat. Mehr oder weniger.
    Ich bin froh, dass diese Schäferhündin nun doch anscheinend wenigstens so weit sozialisiert ist, dass sie sich abweisen lässt. Von meiner Hündin.
    Aber wie sieht es mit anderen Hundehaltern aus? Die nicht so ruhig (welchen Smiley nehm ich jetzt?) bleiben, wie ich? Die ängstlich sind, deren Hunde ausrasten, mit und ohne Leine. Was machen die? Mir rutscht beim heranschnellen dieses doch recht großen Hundes schon das Herz in die Hose. Die HH verzieht keine Mine, wandelt auf ihrem Pfad.

    Gehts euch auch manchmal so? Dass ihr bei manchem HH denkt, genau wegen so Leuten wie dem wurden diese ganzen Verordnungen erfunden?

    Was macht ihr, wie reagiert ihr, was ratet ihr mir? Ich meine, ich darf ja kenen Mucks mehr tun, nach der Auseinandersetzung mit ihr. Was habe ich von ihr zu befürchten, oder von ihrem Hund? Oder von ihrem Kumpel, der das gleiche blecherne Minenspiel innehat?

    Uns ist sogar mal im Dunkeln ein vermeindlich herrenloser Hund im Park begegnet.
    Ich hab bei Dunkelheit meinen Hund an der Leine, wegen des "Jagdbeutepotentials", das ich im DUnkeln nicht einschätzen kann.

    Plötzlich schält sich aus dem Dunkeln eine Gestalt. Ein großer Hund.

    Warum auch immer, ich hab zu meinem Freund gesagt "wenn der jetzt auf sie losgeht..." (wir haben hier viele unsozialisierte Stadthunde).

    Nunja, alles verlief reibungslos, war ja gezwungen, den fremden Hund an Missy ranzulassen, da höre ich aus einer gweissen Entfernung ein Rufen.
    Name des Hundes.

    Als die Besitzerin ankommt und Hundi ins Fuß befördern will, "parriert" ihr Hund mehr schlecht als recht. Sie entschuldigt sich bei mir (Lob und Anerkennung), versucht aber weiterhin ihren Hund rein verbal von meinem zu lösen.
    Funktioniert nicht.
    Ich sage, dass man ja mal die Leine zur Hilfe nehmen könnte.
    Da sagt sie...
    Achtung, kein Scherz:

    Sie müsse im Moment den Hund frei laufen lassen, da er dazu neigt, andere Hunde platt zu machen und sie so nun herausfinden will, welche Hunde genau das immer sind.

    Ich dachte, ich hab mich verhört.

    Aber sie setzt noch einen drauf:

    Anscheinend hat sich herauskristalisiert, dass es sich dabei auffällig oft um kleine, angeleinte Hunde habndelt, meist sogar erst dann, wenn der kleine Hund an der Leine vorbeigezogen wird.

    Ich habe also höflich gefragt, ob ich recht in der Annahme gehe, dass ich meinen Hund gerade vor einem Angriff ihres Hundes bewahrt habe, indem ich auf ein stures Weitergehen verzichtet habe?!

    Da war sie still.

    Was soll das?
    Warum nehm ich meinen Hund an die Leine?
    Warum habe ich meinen Hund immer im Auge?
    Wozu das alles, wenn andere Hundehalter sich nen Dreck um harmonisch und geregelt ablaufende Hundebegegnungen scheren?

    Was ist mit all den HH, die einfach weitergegangen wären?

    Also ich kann dein Unverständnis sehr gut nachvollziehen.

    Und solchen Begegnungen sehe ich mich leider fast täglich konfrontiert :|

    Also, spätetens, wenn Skadi angegriffen würde, würde ich verbal ausrasten und den entspr. HH zusammenstauchen! :motz:
    Ist sicher nicht die richtige Methode, aber ich kann seeehr aufbrausend :explodieren: sein. In einem solchen Fall müßte ich mich glaub ich extrem zusammen nehmen, um nicht wegen irgnedwas angezeigt zu werden.

    Meinen Eltern und mir ist das nämlich schonmal (übrignes auch mit dem Schäfi (nein, ich habe nix gegen Schäfis im allgemeinen!!)) mit unserem früheren Hund passiert.
    Unser Hund ( ca. 6 Monate) frei, der anderer auch.
    Unserer kommt, als wir ihn rufen, der anderer nicht.
    Schäfi drauf auf unserern und ihr zwei mal ins Bein getackert!
    Wir völlig geschockt... irgendiwe garnicht reagiert und schnell weg.
    Besagter Schäfi hat später nochmal nen Mann gebissen, der seinen Westi vor ihm Schützen wollte. Das gab nen langes hin und her mit dem Ordnungamt, aber jetzt muß der Schäfi nen Maulkorb tragen...
    Toll nur, das dafür erstmal mehrere Hunde und nen Mensch gebissen werden müßen...

    Andererseits drehe ich auch nicht gleich ab, wenn mir nen nicht gehorchender Hund entgegen kommt. Die meisten sind ja Gott seid dank nicht agressiv, sondern halt nur nicht erzogen.
    Schön find ichs halt nicht (besonders, wenn man offensichtlich gerade mitseinem mitten in ner Apportier-Übung ist).

    lg
    va

    Zumal man ja nie wissen kann, ob der Hund, der gerade Apportiert nicht nen starken Besitzanspruch an seinen Dummy stellt und diesen vielleicht verteidigt. Bei Skadi ist da Gott seid Dank nicht so, aber ich kenne durchaus Hunde, die ihre Dummy oder Bälle etrem verteidigen.
    Aber wenn der dann mal schnappt oder stänkert, ist er natürlich der agressive ... :no:

    Es ist unsere Beute, meine ist n Terrier, die verteidigt meistens natürlich.

    Das heißt Knurren, Rückenhaare rauf und verscheuchen.

    Meistens hab ich sogar noch das Glück, dass ein solcher Hund uns einen der Dummies klaut und damit abhaut. Auch vor seinem Frauchen/ Herrchen, versteht sich.

    Ich hab schon, ha, auch kein Witz, drei Tennisbälle verschenkt, weil der HH den Hund nicht dazu bekommen hat, dass Hundi den Ball rausrückt.

    Meist verschwinden die Hunde dann über alle Berge :lol:

    Naja, aber wenn mein Hund dann zurückschießt, ist sie ne kleine, zickige, unerzogene Misttöle... Fußhupe eben.

    :roll:

    Ich darf mich da gar nicht drüber aufregen ^^

    Gute Nacht^^

    Ich bin einer Hundebesitzerin auch einmal beinahe an den Hals gegangen.

    Im Hundeauslaufgebiet spielte damals meine Bambi (zu der Zeit 12 Wochen alt) mit mehreren gut sozialisierten erwachsenen Hunden.

    Da kam eine Frau mit ihrem freien Border angeschlendert. Sie sah auch meinen Welpen. Stellte sich zu der Gruppe und und schaute dem Treiben der anderen Hunde zu.

    Plötzlich aus dem Nichts heraus griff deren Töle Bambi an, warf sie auf den Rücken und verbiss sich im Oberschenkel. Die Frau und ich rannten zu dem tobenden Hund, der immer noch über meiner hing, die Besitzerin zog ihm auf einmal die Lederleine mehrmals über den Rücken (ohne Rücksicht, dass mein Hund noch drunter lag), da liess er ab. Ich habe die Olle angeschrien, dass sie doch nicht mit der schweren Lederleine auf die Hunde einschlagen soll, das würde alles nur noch schlimmer machen und habe sie weggeschupst.

    Danach habe ich Bambi gleich geschnappt und untersucht, sie hat ja so geschrien, mir lief ihr Blut über die Hände. Diese dumme Kuh hat mich nicht mal gefragt, ob mein Hund verletzt sei - nein, sie sagte zu den anderen Hundebesitzer beim Weggehen wortwörtlich: Ich hatte mich schon gefreut, das sie mal nicht auf einen Welpen losgeht, sonst packt sie nämlich sofort zu" sagts und haute einfach ab. Entweder stand die unter Drogen oder war betrunken. Die hat sich nicht mehr auf dem Gelände blicken lassen (habe sie angezeigt, das Verfahren wurde aber eingestellt).

    Durch Zufall habe ich sie ein Jahr später ausfindig machen können, ich weiss auch wo sie wohnt und wenn ich am Haus vorbei gehe und sie ist draussen, sag ich ihr jedesmal, was ich von ihr und ihrem Hund halte.

    Zitat

    Ich hab schon, ha, auch kein Witz, drei Tennisbälle verschenkt, weil der HH den Hund nicht dazu bekommen hat, dass Hundi den Ball rausrückt.

    Gott und mir war das immer unendlich peinlich, wenn Lena einen geworfenen Ball schneller hatte als der eigene Hund und dann damit um die Wiese geflitzt ist. Sie hat lange gebraucht um das apportieren zu raffen und hat den Ball dann immer einfach irgendwo liegen gelassen. Ich hab sie dann nie aus den Augen gelassen um genau zu wissen, wo sie ihn hat liegen lassen.

    Ich würde nie eine Wiese verlassen ohne dem Besitzer den Ball zurückzugeben, den mein Hund sich geklaut hat. Wobei ich mich da manchmal über mich selber ärger, weil warum müssen manche Deppen auf der Freilaufwiese zwischen 15 Hunden einen Ball aus der Tasche ziehen.

    Zum Thema unerzogene Hunde sag ich nix mehr. Da springen Hunde Jogger an und der Hundehalter regt sich darüber auf, dass der Jogger sauer war - Hunde mit Fusshupen an der Flexi brüllen von weitem (ohne Hund bei Fuss zu holen) dass ihr Hund beisst und ich aufpassen soll... (ahja...) und einige lassen nicht mal ab, wenn mein Hund auf dem Rücken liegt - nein, ich reg mich grad nur schon wieder auf.

    Ich habe sicher keinen Engel, aber mir sind Lenas aussetzer peinlich und ich arbeite dran, bei anderen sehe ich da keine Einsicht... "die tut ja nix" ist mein Lieblingssatz bei unerzogenen Hunden.

    Lena gehört übrigens auch zur Fraktion ich verteidige meine Dummies.

    Zitat


    Hunde mit Fusshupen an der Flexi brüllen von weitem (ohne Hund bei Fuss zu holen) dass ihr Hund beisst und ich aufpassen soll... (ahja...) und einige lassen nicht mal ab, wenn mein Hund auf dem Rücken liegt - nein, ich reg mich grad nur schon wieder auf.

    Hunde mit Fußhupen an der Flexi? :D das würd ich ja gerne mal sehen...

    aber im Ernst, die hasse ich auch wie die Pest. Oder auch schön: Auf der anderen Straßenseite hängt einer an seinem Hund, kann ihn kaum noch halten. Meiner auf der anderen Seite "bei Fuß" - ohne Leinen. HH brüllt mich an: "nehmen sie ihren Hund an die Leine!"" ... als ob seiner dann weniger ziehen würde.... :/

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