Spanien hat Hundebedarf
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Vielleicht daran dass Du hier nicht deutlich getrennt hast zwischen Kofferraumwelpen aus Osteuropa die in Spanien in Zoohandlungen verkauft werden, und spanischen Haushunden die von Spaniern in der Perrera entsorgt werden, im Tierheim über den Zaun geworfen weil sie zu alt sind, oder schlicht und einfach ausgesetzt werden.
Ist denn gesichert, daß von den Welpen aus Osteuropa keiner in der Tötungsstation landen?
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Zitat
Ist denn gesichert, daß von den Welpen aus Osteuropa keiner in der Tötungsstation landen?
Ist diese Frage wirklich Dein Ernst?
Das wäre ja so ungefähr als ob man fragen würde, ob denn gesichert ist dass alle Welpen von jedem Züchter gut aufgezogen werden.
Natürlich ist das nicht sicher, oder meinst Du es gibt Menschen die alle Perreras und Vereine genau kennen??
Deshalb ist es um so wichtiger, genau die Spreu vom Weizen zu trennen
und zu schauen, welche Orga man untersützt.Wie sieht es denn mit den Kritikern des Auslandstierschutzes aus:
Wisst Ihr genau dass es keine seriösen Orgas gibt, die sinnvollen Tierschutz betreiben?
Könnt Ihr das belegen?
Sowas kann niemand, und deshalb ist es immer falsch, alle über einen Kamm zu scheren!
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Wird wohl jetzt ein Beweisführungsthread. War nicht so ganz in meinem Sinne. Nun denn.
Geht doch ganz einfach: Nehmt Euch einen Hund aus einer osteuropäischen Produktionsstätte, tätworiert ihm einen dicken Punkt irgnendwo hin und schaut, wo er wieder auftaucht.
Dann wisst ihr es
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Zitat
Wird wohl jetzt ein Beweisführungsthread. War nicht so ganz in meinem Sinne. Nun denn.
Geht doch ganz einfach: Nehmt Euch einen Hund aus einer osteuropäischen Produktionsstätte, tätworiert ihm einen dicken Punkt irgnendwo hin und schaut, wo er wieder auftaucht.
Dann wisst ihr es
Hätte ich mir denken können das sowas kommt, anstatt auf meine Fragen eine Antwort zu geben.
Aber dann müssten die Kritiker ja zugeben, dass sie nicht wissen können ob alle Vereine unseriös arbeiten.
Nun denn, in meinem Sinne ist ein solcher Thread auch nicht.
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Entschuldigung, was für ein Ziel verfolgst Du mit Deiner Frage?
Ich habe mich nie über Seriösität irgendeines Vereins geäußert. Ich weiß auch gar nicht, was der Begriff genau bedeuten soll in Bezug auf Tierschutz.
Könnte es sein, dass Du mich verwechselst?
Viele Grüße
Corinna, langsam etwas irritiert... -
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Wasn hier los ?
Da geht man mal ein paar Stunden in den Wald und dann sowas.....Aus Diskussionen, Anschuldigungen und Hetzereien halte ich mich raus.
Das bringt nämlich nur denen was, die sowas aussprechen.Ich habe nun das Unglück, die Umstände hier vor Ort zu kennen,
und die sind in Madrid noch seeeehr günstig.
Auf dem Land sieht's da schon mal ganz anders aus.Eigentlich finde ich es gut, dass Corinna diesen Thread gestartet hat,
damit auch die Leute, die dise Problematik bisher noch nicht kannten,
davon erfahren.Zitat
Meinst du mit "die Leute" die Spanier die ihre Hunde abschieben? Ich vermute mal dass dort das Problem ist: Es ist ihnen EGAL ob die Tiere in der Perrera landen oder sonstwo.
Genau. Die bringen die ja selber teilweise dahin.
Im günstigsten Falle....Zitat
@FloYdy &Duran
Ein trauriges und interessantes Thema. Kein Interesse ist mir klar, aber wer oder was ist die Gegenlobby? WER hat Interesse daran dass sich nichts ändert und grossen Einfluss?Nuja. Das Interesse fehlt bei den Politikern.
Ich weiss nicht, ob sich schon mal jemand mit der spanischen Politik ein wenig auseinandergesetzt hat,
aber es ist echt haarsträubend. Wir kommen nah an Italien ran...Lobby.... hmmm, das sind Jäger, Hundeproduzenten, Zooläden, 'Züchter'...
und deren Brüder, Schwager, Verwante nah und fern.....
die meisten davon in der Politik aktiv.In Spanien ist das Verhältnis TS und Tier'verbraucher' so in etwa 20:80
LG
Chrissi -
Zitat
Steinigt mich, aber genau deswegen ist es doch kein Problem.
Wenn die Leute sich mal bewußt würden das die Tiere in den Perreras entsorgt werden und nicht nett ins restliche Europa verscherbelt werden denken sie vielleicht mal darüber nach was sie da tun.LG
Quendolina
Das klingt fast so, als würden sämtliche Perreras leergerettet werden.
Dem ist mitnichten so.
Die Anzahl der Hunde, die exportiert werden, ist gering. Wer einen Hund in eine Perrera gibt, hat sich damit arrangiert, dass es ihm bald an den Kragen geht. -
Zitat
Ist diese Frage wirklich Dein Ernst?
Das wäre ja so ungefähr als ob man fragen würde, ob denn gesichert ist dass alle Welpen von jedem Züchter gut aufgezogen werden.
Natürlich ist das nicht sicher, oder meinst Du es gibt Menschen die alle Perreras und Vereine genau kennen??
Deshalb ist es um so wichtiger, genau die Spreu vom Weizen zu trennen
und zu schauen, welche Orga man untersützt.Wie sieht es denn mit den Kritikern des Auslandstierschutzes aus:
Wisst Ihr genau dass es keine seriösen Orgas gibt, die sinnvollen Tierschutz betreiben?
Könnt Ihr das belegen?
Sowas kann niemand, und deshalb ist es immer falsch, alle über einen Kamm zu scheren!
Ich verstehe nicht wirklich, warum Du Dich jetzt so aufregst. Du hast immerhin selbst das von mir verwendete Zitat geschrieben. Und es kam bei mir so an, als sei ganz selbstverständlich unmöglich, dass es da eine Vermischung der beiden Hundegruppen geben könne.
Dass man genau hinschauen muß, welche Orga man unterstützt, ist doch selbstverständlich.
Aber Du selbst schreibst ja auch: daß keiner alle Perreras und Vereine genau kennen kann. Eben! Und deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, daß es Vereine gibt, die Welpen irgendwo beim Vermehrer bestellen, um sie dann als "Hund aus Tötungsstation" weiterzuvermitteln. Sicherlich eine abartige Methode, Geld zu verdienen, aber was tun Menschen nicht alles für Geld!
ZitatSowas kann niemand, und deshalb ist es immer falsch, alle über einen Kamm zu scheren!
Das passt immer und zu jedem Thema und ich unterschreibe diesen Satz sofort.
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Zitat
Dass man genau hinschauen muß, welche Orga man unterstützt, ist doch selbstverständlich.
Aber Du selbst schreibst ja auch: daß keiner alle Perreras und Vereine genau kennen kann. Eben! Und deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, daß es Vereine gibt, die Welpen irgendwo beim Vermehrer bestellen, um sie dann als "Hund aus Tötungsstation" weiterzuvermitteln. Sicherlich eine abartige Methode, Geld zu verdienen, aber was tun Menschen nicht alles für Geld!
Genau das ist einer Bekannten passiert. Sie hat auch einen Hund aus Spanien einfliegen lassen, angeblich von einer Tierschutzorganisation. Wie Freunde in Spanien für mich recherchierten, wurde nicht nur dieser Hund extra für diesen Zweck gezüchtet ! Ich muss aber zugeben, dass mir das alles eh ziemlich "spanisch" vorkam. Die ganze Organisation war ganz anders als bei den mir bekannten "echten" Orgas.
Aber das ist auch schon wieder Jahre her.
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Ich finde hier wird wirklich über zwei völlig unterschiedliche Themen geredet.
Was hat denn der Auslandstierschutz mit dem Welpenimport bzw. Export zu tun?Tierschutz ist doch ein globales Thema oder nicht? Ich möchte das Wort wirklich ungern auseinander nehmen, aber ich habe das Gefühl, dass viele hier Tierschutz nur so anwenden wie es Ihnen gerade gefällt. Tierschutz nur in unserem Land, Tierschutz nur für Tiere, die nicht von der Hundemafia irgendwo hin verschachert werden, Tierschutz nur für Tiere, mit denen ja kein Geschäft gemacht wird, Tierschutz nur für den eigenen Hund, und so weiter…
Zu erst einmal ist es doch den seriösen Tierschutzorganisationen egal woher die Tiere kommen, aus schlechter Haltung oder einem Hinterhofvermehrer oder aus Usbekistan.
Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, Tiere zu schützen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen, egal welche Vergangenheit dahinter steht.Diese Meinung scheint nicht weit verbreitet zu sein, aber das ist doch der SINN und ZWECK von Tierschutz. Natürlich gehört noch viel mehr dazu (wie z.B. präventiv zu arbeiten, Aufklärungsarbeit zu leisten etc) aber ich breche das Thema jetzt mal auf den Grundgedanken herunter.
Ich habe gerade bildlich vor Augen wie ein Tierschutzmitarbeiter vor einem Hund steht mit einem roten Schild in der Hand
„Nur für spanische Hunde, denen nachzuweisen ist, dass sie spanischen Ursprungs sind und nicht aus Osteuropa stammen. Bluttest bitte nebenan abgeben“Das heißt natürlich nicht, dass man kriminelle Organisationen, Vermehrer oder die sogenannte Hundemafia unterstützen sollte.
Dann heißt es „Macht die Grenzen zu!“
Aber ist das tatsächlich die Lösung des Problems oder wird dies behauptet, damit man nicht mehr mit dem Problemen in unseren Nachbarländern konfrontiert werden muss?
Nach dem Motto „Was nicht unmittelbar vor meiner Haustür passiert, interessiert mich nicht“.Ich stelle mal die These auf, dass der Auslandstierschutz sehr viel dazu beiträgt, dass kriminellen Vereinigungen und Vermehrern das Handwerk gelegt wird.
Die Menschen, egal wo, werden einfach feinfühliger für dieses Thema. Hier in Deutschland sind wir schon viel weiter aber auch in Spanien
oder Italien wird sich irgendwann in der Zukunft der Tierschutz in den Köpfen der Leute verankern. Dazu tragen die Auslandsorganisationen einen großen Teil bei, weil sie den Menschen zeigen und vorleben können wie Tiere artgerecht behandelt werden.Ich habe letztens einen Bericht auf Vox über die spanischen Galgos gesehen, die von den Bauern einfach erhängt werden sobald sie unnütz geworden sind. Die Tierschutzvereine dort haben allerdings mittlerweile bewirkt, dass die Galgos nicht mehr getötet sondern abgegeben werden. Auch die spanische Bevölkerung ist immer mehr an dem Thema interessiert und es gibt sogar Spanier die diese Tiere aufnehmen um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen…
Sollte man die Grenzen schließen, glaubt ihr nicht, dass sich das Problem verlagert?
Viele Hundebesitzer unterstützen den Auslandstierschutz doch auch, weil sie dort oft ihre Traumhunde finden. In den deutschen Tierheimen wurden oft schlechte Erfahrungen gemacht. Viele Tierheime haben überwiegend bestimmte Rassen insässig, die natürlich erschwert vermittelt werden. Viele Leute trauen sich nun mal nicht zu einen SOKA oder Schäferhund zu halten. Das sollte man niemandem zum Vorwurf machen!Also was tun? Soll man sich gegen einen Tierschutzhund entscheiden? Das ist ja wohl eher kontraproduktiv, denn wir sind uns doch alle einige, dass Tierschutz wichtig ist, oder?
Also weiter: Züchter sind oft überteuert…
…hach dann geh ich doch zu Hobbyzüchter Kalle Schmidt um die Ecke, der 30 Welpen in irgend‘nem Schuppen sitzen hat und die natürlich für billig Geld gerne mit 7 Wochen an die neuen Besitzer übergibt…Ich weiß, das ist jetzt etwas provokativ, aber ich glaube nicht, dass das Verbot von Hundeimport nach Deutschland irgendetwas bringt! Das Problem verlagert sich nur. Und deswegen finde ich die Aufklärungsarbeit der Auslandsorganisationen extrem wichtig.
Gegen diese kriminellen Hundetransporte sollte man allerdings andere Wege und Mittel finden.
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