Ab wann wird ein Junghund dominant?
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Oskar ist nun fast 7 Monate alt und ein richtiges gutmütiges Schaf...egal ob auf der Hundewiese oder im Park, er ist schön öfter mal, auch von sehr viel kleineren Hunden richtig angegangen worden.
Mal ging es um einen Stock, mal war er eben zu aufdringlich.
Er ist halt noch jung und versucht jeden Hund erstmal total abzuschlecken, dabei wedelt er mit dem Schwanz und freut sich wie Bolle.
Wird er dann gekniffen, angeknurrt oder in die Leffzen gezwickt, zieht er den Schwanz ein und zieht sich ohne Murren zurück. Er wehrt sich noch nicht.
Heute hat eine HH zu mir gesagt, dass es ja unglaublich ist, wie gutmütig er sich verhält.
Nun meine Frage:
Liegt diese Gutmütigkeit einfach im Charakter oder ändert sich das später noch?
Gibt es Rassen, die von Natur aus gutmütig sind oder ist das individuell verschieden?
Auch wenn wir kleinere Kinder zu Besuch haben, läßt er sich jederzeit bespielen, ohne dass ihm das je zuviel wird, er dreht dann einfach den Kopf weg und gut ist.
Er lässt sich auch jederzeit Sachen aus dem Maul nehmen, egal ob mal wieder einen Schuh oder seine Lieblingskausnack.
Ich beklage mich hier überhaupt nicht, ich habe nichts dagegen, dass er so ist...ich möchte nur wissen, ob ich mich da noch auf eine große Überraschung einstellen muss, wenn er mal älter wird. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Das würd mich auch interessieren.Unser Oskar
ist jetzt ein halbes jahr alt und kommt so langsam aber sicher in die Pubertät.Vorher verhielt er sich wie der Hund von Congi aber seit ein paar Tagen läßt er schon mal öfter den dicken macker raushängen.Gestern trafen wir z.B. eine Hündin(6 Monate), die er noch nicht kannte.Wichtiger als spielen(und das war das erste Mal), war das Hinterteil der Hündin
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Mich würde auch interessieren:Bleiben manche Rüden immer gutmütig anderen Rüden gegenüber oder ist es eher häufiger der Fall, daß es zu Reibereien kommen kann. -
Hallo,
seid froh, dass Eure Hunde gutmütig sind.
Das aber hat mit Dominanz gar nichts zu tun.
Auch ein dominanter Hund kann gutmütig sein, denn Dominanz bedeutet nicht gleichzeitig Unverträglichkeit oder Aggression. -
Leo ist mittlerweile ~14Monate alt - und bisher das gutmütige "Schaf" geblieben.
Egal ob ihm ein anderer Hund per Festbeissen an der Rute ausbremsen möchte, ob ihm sein Spielzeug abgenommen wird... er nimmt´s einfach gelassen hin.
Und jaich freue mich jeden Tag über den lieben Hundekopp, der noch keinen Streit oder gar eine Beisserei hatte
liebe Grüße
Constanze -
Ein gut sozialisierter Hudn wird höchsten souverän, aber nicht dominant...
Glaub mir, bei 7 Monaten da wird noch einiges auf euch zukommen
Und wenn der Hund sich verändert, dann passiert das eh meist schleichend, also nix mit Überraschungen...
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Zitat
Leo ist mittlerweile ~14Monate alt - und bisher das gutmütige "Schaf" geblieben.
Egal ob ihm ein anderer Hund per Festbeissen an der Rute ausbremsen möchte, ob ihm sein Spielzeug abgenommen wird... er nimmt´s einfach gelassen hin.
Und jaich freue mich jeden Tag über den lieben Hundekopp, der noch keinen Streit oder gar eine Beisserei hatte
liebe Grüße
ConstanzeSo gehts mir auch, ich bin echt zufrieden mit ihm....entspricht auch eher meinem Charakter, lach!
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Dominanz ist keine feststehende charakterliche Eigenschaft. Sie ist immer nur situationsbezogen. Wenn sich jemand mit Dir um das größte Stück Torte streitet und es sich dann einfach nimmt und Du dies akzeptierst, hat derjenige sich in dieser Situation dominant verhalten. Über die generelle Beziehung sagt das aber nicht unbedingt etwas aus.
Zum Thema Dominanz lies mal hier:
https://www.dogforum.de/ftopic41394.html
oder wenn Du es noch genauer wisen willst, kann ich Dir
"Das Alpha-Syndrom: Über Führung und Rangordnung bei Hunden - was das ist und was nicht"
von Anders Hallgren empfehlen
Wie Dein Hund sich entwickelt hängt von so viele Faktoren ab.... neben Rasse, Genetik, Erfahrungen,Sozialisation... auch von Dir / Euch.
Und irgendwann wird auch Dein Hund erwachsen und wird eventuell von anderen Hunden verlangen, dass sie seine Individualdistanz respektieren und sich höflich verhalten, wird andere Rüden als Konkurrenz empfinden ....
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Daika war als Welpe auch so. Hat sich immer absolut alles gefallen lassen und hat sich im Zweifelsfall immer sofort unterworfen (auf den Rücken gelegt, mit angelegten Ohren und eingezogenen Schwanz), ohne aber ängstlich zu sein.
Mit 10 Monaten, also etwas nach ihrer ersten Läufigkeit, hat sie sich aber ordentlich verändert
! Nicht ins Negative, aber sie ist echt erwachsener geworden.
Sie lasst sich nicht mehr alles gefallen, sondern rückt schon mal auch die anderen Hunde zurecht, ohne aber dämlich zu maulen. Ich finde sie hat ein ganz tolle Sozialverhalten. Pubertäre Burschen, die sie andauernd bespringen wollen, rückt sie ganz klar den Kopf zurecht, spielt dann aber sofort wieder weiter, sobald die sich wieder anständig verhalten.
Gegenüber er wachsenen Hunden benimmt sie sich respektvoll, lasst sich aber auch nicht unterbuttern.
Ich bin froh darüber, dass sie jetzt so ist.
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