• Zitat

    Gerade Hündinnen würde ich versuchen, natürlich mit Hilfe anderer, zu trennen. Hündinnen kämpfen erbittert bis zum Schluß. Es kommt in den meisten Fällen zu schlimmen Verletzungen.

    Ja es sind anscheinend doch nicht immer nur die Männer die man nicht versteht. ;)

    Wie ist es denn dann wenn sich nen Rüde mit ner Hündin in der Wolle hat?

  • Meine schweren Jungs, außer Woody, der ist mit knapp 2 Jahren noch zu jung, gehen keiner anständigen Keilerei unter "Männern" aus dem Weg. Ich versuch es natürlich im Vorfeld zu unterbinden, aber manchmal geht es halt zu schnell.

    Gibt es Zoff mit einer Hündin, sei es, weil die Kerle mal wieder zu aufdringlich waren oder weil die Hündinn sie einfach nicht mag, flüchten sie zu mir.

    Ja, Du liest richtig. Arthos hat eimal gewagt eine Cockerhündin, die ihn ins Ohr kniff, anzuknurren, die Hundedame hat nachgesetzt und er kam angerannt, um an meiner Seite Schutz zu suchen.

    Keiner meiner Neufundländerrüden legt sich mit einer Hündin an. Selbst eine Zwergdackeldame schläft die 60 kg Burschen in die Flucht.

    Das erwarte ich auch so und das ist richtiges Sozialverhalten.

    Glaube mir, der Rüde in Deinem Fall, war "glücklich", durch den Rückruf aus dieser für ihn prekären Situation, heraus geholt worden zu sein.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • In unserer HuSchu haben sie uns beigebracht, bei Kämpfen sich NIE einzumischen. Wenn es ernst wird sollte man (und natürlich auch der Besitzer des anderen Hundes) sich umdrehen und weggehen (evtl. dabei rufen und klatschen, aber Hauptsache in die andere Richtung gehen).

    Denn wir Menschen stehen oft im Halbkreis drum herum und rufen und schreien und das stachelt die Hunde oft noch mehr an bzw. sie denken, aha, Herrchen steht hinter mir und "bellt" mit, dann ist das ok was ich mache... Wenn man wegdreht und geht, dann fehlt den Hunden ihre "Arena" und sie merken dann, daß sie alleine sind und können sich so eher aus dem Kampf lösen und es gut sein lassen. Bislang soll das immer geklappt haben. Es wird nur dann fatal, wenn Menschen eingreifen oder drum herum stehen bleiben.

    Ich habe Gott sei Dank sowas noch nicht erleben müssen....

    Viele Grüsse,
    schluschlu.

  • Zitat

    In unserer HuSchu haben sie uns beigebracht, bei Kämpfen sich NIE einzumischen. Wenn es ernst wird sollte man (und natürlich auch der Besitzer des anderen Hundes) sich umdrehen und weggehen (evtl. dabei rufen und klatschen, aber Hauptsache in die andere Richtung gehen).

    Ich leih dir da mal gerne meine Hündin. Beim Spiel mag das funktionieren, aber wenn sie wirklich in Rage ist, dann hilft nichts mehr außer dazwischen gehen. Und das muss ich. Ayu hört da nicht auf, vorallem gegen andere Hündinnen (am Besten noch kurz vor oder während der Läufigkeit...uiuiui).
    Bei Rüden lässt sie irgendwann nach, aber nicht bei Hündinnen.... Gut, Ayu ist da vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber die Hündinnen mit denen sie sich bisher gefetzt hat waren auch fast alle so...


    Meinen Erfahrungen nach, ist es unter Rüden wirklich "friedlicher".

  • Ich würde auch nicht unterschreiben wollen, dass man nie dazwischen gehen muß/soll.

    Wobei die Methode grundsätzlich nicht falsch ist. Aber es gibt eben auch situationen, wo es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht harmlos bleibt.

    Allerdings kann ich unsere Hunde aus solchen Situationen abrufen/auf die Decke schicken. Und ich tu das oft auch.

  • Durch einfach nicht beachten, weggehen, kann man eine Rüdenkeilerei schon im Vorfeld unterbinden, d. h. meistens kommt es gar nicht dazu, es bleibt bei Imponiergehabe. Die Rüden können sich trennen ohne ihr "Gesicht" zu verlieren. Das funktioniert ohne Publikum besonders gut.

    Hündinnen kämpfen aber um das Recht der Alphahündin. Nur die Stärkste wird Nachwuchs haben. Die Unterlegene könnte aber eines Tages stärker werden, daher wird "vernichtend" gekämpft.

    Wenn sich bei unseren Treffen zwei starke Rüden in die Haare kriegen, behalten wir sie zwar im Auge, überlassen sie aber sich selbst. D. h. wir gehen weiter.

    Kommt es zum Kampf zwischen zwei Hündinnen, stürzen sich 4 -5 Menschen auf sie und trennen. Weil es mit Sicherheit zu einem Vernichtungskampf kommt.

    Beobachtet man die beiden Geschlechter kann man feststellen, Rüden beginnen Streitigkeiten fast immer mit Imponiergehabe, es dauert seine Zeit, bis einer angreift. Man hat oft das Gefühl, sie wollen eigentlich gar nicht kämpfen und sind froh, aus der Situation geholt zu werden. Durch Abruf, nicht körperlich.

    Hündinnen gehen ohne Vorgeplänkel wie die Furien aufeinander los. Sie versuchen auch sofort an die Kehle der anderen Hündin zu gelangen. Sie kämpfen erbittert, nur mit dem einen Ziel, die andere auszuschalten. Das muß man verhindern.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Also ih bin auch der meinung dass bei rüden(vorrausgesetzt sie sind niht grundsätzlih unverträglich) meist ne große klappe ist aber nit viel dahinter steckt.benny at es mit shäferhunden und allem was nach kampfhund aussieht nicht so besonders wenn er an der leine ist.leint man jedoch dann beideab knallt es einmal richtig laut und nachher speilen sie friedlich miteinander.
    er hing bis jetzt zweimal mit ein und der selben hündin aneinander einmal ging es um ein spielzeug was ihm gehörte aber sie haben wollte und dann auf ihn losging und einmal passte ihr was niht wie er mit ner anderen hündin spielte.es endete beie mal blutig,beim einen mal hatte er ein loh in der brust und sie nichts und beim zweiten mal bluteten bei beiden die ohren.

  • In soeiner Situation hätte ich glaube ich garnicht die nerven einfach wegzugehen.
    Ich hätte viel zu viel Angst.

    Unsere alter Hund (Münsterländer) war mit allem und jeden Verträglich.
    Das war sein Problem.
    Flindt lief neben mir an der Leine als uns ein anderer Hund (unangeleint) entgegen kam. Flindt störte sich garnicht dran.
    Doch plötzlich stand der andere vor uns und fletschte die Zähne und bevor ich überhaupt reagieren konnte lag Flindt am Boden und der andere viel über ihn wie über ein Stück Fleisch her. Hatte Flindt zum Glück noch an der Leine und versuchte ihn daraus zuziehen das gelang nach gefühlten 30 min auch. Der andere HH entschuldigte sich und verschwand mit seinem Hund. Flindt hatte genau über dem Auge eine 5 cm lange klaffende Wunde und war am ganzen Körper am Zittern und hier und da kleine bissstellen. Er hat sich nicht ein einziges mal gewehrt.

    Und aus dem Grund würde ich mich niemals umdrehen und gehen.

  • Ich kann verstehen, dass Du einschreiten wolltest. Es ist hart, so eine Situation mitzuerleben. Trotzdem fürchte ich, hast Du die Situation nur noch mehr angestachelt.

    Ein Hund der sich ergibt bleibt still liegen. Das konnt Deiner nicht, weil Du an der Leine gezogen hast.

    Hätte der andere in der Situation wirklich mit Beschädigungsabsicht zugebissen, hätte Dein Hund schwerere Verletzungen gehabt, als einen Riss über dem Auge.

    Das alles ändert nichts daran, dass es falsch von dem , seinen Hundehalter war, seinen Hund auf Deinen angeleinten zulaufen zu lassen.

    Trotzdem denke ich, die bessere Lösung wäre gewesen, die Leine fallen zu lassen und in die andere Richtung wegzugehen.

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