Hundewiese..Pro oder Contra???

  • Dort wo ich mit Jenny extra hinfahre, ist eine "inoffizielle" Hundewiese, d.h. es handelt sich um Agrarland, welches der Landwirtschaftsschule gehört. Zwischen den einzelnen Äckern sind auch Wiesenflächen und eben die Gehwege, welche man nicht unbedingt verlassen soll. Hunde sollten an die Leine genommen werden, ist aber net so. Es wird eben "geduldet", solange keine Flurschäden durch die freilaufenden Hunde verursacht werden.
    Ich halte Jenny z.B. aus den Äckern immer raus, denn woher soll sie wissen, ob jetzt Winter ist, wo´s eigentlich egal ist, oder Frühling, wo die jungen Pflanzen kommen.


    Ich bin froh, dieses Gebiet entdeckt zu haben, weil Jenny bei uns im Ort net freilaufen kann (Bahn, Strasse, Hasen..). Wir fahren extra dorthin, damit Jenny ihre Sozialkontakte pflegen kann, toben und rennen kann. Natürlich gibt es auch dort HH, die sich nur am Rande auf ihre Hunde konzentrieren, die bei eisigen Temperaturen die Runde "schleichen", weil sie soviel ratschen müssen, es gibt aber auch angenehme. Und wenn ich nicht möchte, dass soviele Hunde auf einmal da sind, gehe ich eben zu einer anderen Zeit.


    Ich hab auch net das Gefühl, dass Jenny sich irgendwas "abschaut", sie will immer einfach nur spielen, spielen und nochmal spielen :smile:


    Ich hab mich auch ein bißl im I-net schlau gemacht, es gibt auch eingezäunte Hundewiesen bei uns in Graz, aber manche haben net einmal 300 m². Die such ich erst gar net.

  • hallo



    für sam und mich ist das nix. zuviel durcheinander, zuviel gassi-steher, zuviel action. wir laufen lieber durch wald, wiesen und felder als auf einer wiese rumzustehen... erholung statt stress


    kommt hinzu dass sam sich eh nicht viel aus anderen hunden macht und einige handicaps hat, weswegen er sowieso nicht ausdauernd rumtoben kann.


    für junge hunde ist es vielleicht ganz schön zum austoben und kennenlernen verschiedener hunde, aber wir machen meistens einen bogen umd die vollen hundewiesen.


    lg barbara

  • Ich mag die meisten Hundewiesen/ Auslaufplätze, nicht!
    Eben aus den genannten Gründen. Ich wüßte auch nur eine in meiner Gegend, die ist winzig, laufend wechseln die Hunde, die HH sind allesamt nicht so das gelbe vom Ei (meine Meinung!). Man geht halt hin, lässt den Hund rennen und tratscht...
    Dann gibts noch "die Felder", dass ist auch nah bei mir, aber da ist mir auch zuviel los.
    Ich arbeite halt auch immer mit meinem Hund beim rausgehen, nicht ständig aber halt immer wieder zwischendrin. Das ist in einer kleinen Gruppe mit 1-3 anderen (gehorsamen bzw. im Training stehenden Hunden) noch gut möglich. Aber in einem Pulk von 8-15 ständig wechselnden, teils unkontrollierten, tobenden Hunden- das geht nicht. Ich meine, mein Hund würde gehorchen, aber das ist ja Stress pur, ich kann mir vorstellen, dass man so erfolgsversprechend arbeiten kann.
    Für kleine Runden morgens und abends, benutzen wir einen sehr kleinen Park, ca. 1200qm (soviel zu meinem Empfinden von klein). Da treffen wir auch immer diesselben Hunde aus der Nachbarschaft und die sind fast alle ganz gut drauf. Man trifft halt nicht immer wen, aber wohl oft genug. Wir sind da auch eher inoffiziell und werden halt geduldet.
    Ansonsten drehen wir unsere Runden eher was außerhalb oft auch am Pferd.


    lg Susanne

  • Ich gehe höchstens 3-4 mal im Monat auf eine Hundewiese. Dann findet Jack das toll. Es sind meistens die selben Hunde da (wobei ich glaube, die kommen jeden Tag :smile: !).


    Manchmal íst auch ein bestimmter Rüde mit seinem Herrchen da, der findet das machogehabe seines Labradors nur toll, genau wie er selber auch ist. Dann gehen wir sofort wieder. Der Hund ist nur ätzend und Herrchen lacht nur.


    Insgesamt finde ich es also ab und an mal ganz schön für meinen Hund, aber fast jeden Tag finde ich einfach zu öde und ich denke das die meisten auch nur zu bequem sind, um sich andere Beschäftigungen für ihren Hund auszudenken und eben meinen, der war ja auf der Hundewiese, der ist jetzt schön ausgepauert und ich hab auch meinen Spaß beim Kaffeeklatsch mit den anderen gehabt.


    LG
    Kirsten

  • Wir haben auch 2 Hundewiesen in der Gegend, eine fast nebenan, da geh ich auch 2 mal die Woche ca. hin!
    Was mir an dieser Hundewiese so gefällt ist, dass nie zu viele Hunde dort sind! Höchstens 3 oder 4 zugleich, und die kennen wir schon gut!
    Dann sind auf der Wiese mehrere Hundesackerl - Automaten und Mülleimer dass man die Haufen wegmachen kann!
    Ich gebe zu ich gehe manchmal auch nur auf die Wiese wenn nicht viel Zeit habe etwas besseres zu machen! Oder wenn Yuna zB eh den ganzen Tag mit mir unterwegs war (Wochenende) dann lass ich sie vorm Schlafen eben noch ne Runde rennen dort!


    Was mir nicht gefällt sind die Kinder die sich dort rumtreiben!
    Is ja im Grunde nett, dass viele Kinder und auch Jungendliche die selber keinen Hund haben dort hin kommen um ein bisschen rumzufragen, zu streicheln oder zu spielen! Aber manche machen echt einfach das Tor auf ohne mal zu fragen und stürmen auf die Hunde los mit Leckerlie Packungen oder Bällen in der Hand.. mich wunderts ja dass noch nie was passiert ist......

  • Zitat


    :???: Das versteh ich jetzt nicht. Also deinen Standpunkt versteh ich durchaus, aber warum müssen die anderen Hunde dann in ihre Schranken gewiesen werden, wenn sie einem anderen Hund zeigen, wo seine Grenzen sind :???:
    Du schreibst auf der einen Seite, er soll von anderen Hunden lernen, wo seine Grenzen sind ( kann ich absolut nachvollziehen ), auf der anderen Seite sollen die anderen HH ihre Hunde ermahnen, wenn diese andere Hunde zurechtweisen... :???: Also entweder lasse ich Kommunikation zu oder nicht...das widerspricht sich doch jetzt.


    Ich sagte, dass die anderen Hundehalter eher versuchen, ihre Hunde aus dem Kommunikation zu holen, wenn es halt ruppiger zugeht..ich bin nicht dafür.
    Neulich hatten wir wieder so ein Erlebnis: Lolle eine entzückende aber rotzfreche Mischlingsdame ging Oskar bei jedem Annäherungsversuch an die Lefzen.Er versuchte es aber immer wieder, schwanzwedelnd und schnauzeleckend.Ende vom Lied, die beiden lagen nachher gemeinsam auf dem Rücken und fast sah es so aus, als (vermenschlichung) kuschelten sie rum.Sie tobten und jagden sich und waren wirklich gar nicht aggressiv.
    Hätten wir den Kontakt sofort unterbrochen, wäre meiner Meinung nach ein richtiges Kennenlernen gar nicht möglich gewesen.

  • Zitat

    Ich sagte, dass die anderen Hundehalter eher versuchen, ihre Hunde aus dem Kommunikation zu holen, wenn es halt ruppiger zugeht..


    Ein Zurechtweisen ist meiner Meinung nach noch lange nicht "ruppig" und ich stimme dir zu, dass ich das übertrieben finde. Mücke hätte als Jungspund auch mal ordentlich gezeigt werden sollen, dass er zu aufdringlich ist, leider gab es keinen Hund, vor dem er Respekt hatte.... :( :
    Aber zumindest ist diese Sache eben ein Grund, warum ich diesen Hundewiesen kritisch gegenüber stehe....

  • Kann ich verstehen, Oskar ist definitiv nicht dominant, eher unterwürfig und harmoniebedürftig bis zum Umfallen :D
    Somit habe ich (noch) kein Problem mit der Hundewiese
    Viele sagen, er hat einfach noch nicht kapiert, wie groß und kräftig er ist.
    Sollte das eines Tages der Fall sein, werde ich mich neu orientieren müssen, denn dann sind wir da vielleicht nicht mehr so gerne gesehen...
    In der jetzigen Situation bin ich aber total begeistert...

  • Ich halte gar nichts von den Hundwiesen - zumindest nicht von denen, die hier in unserer Gegend sind.
    Dortmund hat so einige davon und die werden von Stammhundebesitzern und deren Hunden regelrecht belagert. Die Hunde haben das "Gebiet" in ihren Besitz genommen und keifen sämtliche andere Hunde an, die sich nur der Wiese nähern.
    Die jeweiligen Hundebesitzer kümmern sich einen feuchten Kehrricht darum - lassen ihre Köter keifen und bellen,knurren und rumprollen- Hauptsache, das Pläuschchen wird nicht unterbrochen und niemand Fremdes wagt sich in das Areal.
    Hier wurden bereits schon einige Hunde, die sich trotzdem auf diese Hundewiesen gewagt haben, angegriffen und schwer verletzt - und die besagten Hundebesitzer der keifenden Köter stehen Tag für Tag und Tag für Tag stundenlang weiter auf den Wiesen rum.


    Mir und meinem Hund ist das zu gefährlich - ich möchte meine Maus nicht in den Fängen irgendwelcher unerzogener Hunde hängen sehen. Dann nehme ich lieber das Bußgeld des Ordnungsamtes in Kauf und lasse meinen Hund (weil gut erzogen und auch außerhalb irgendwelcher eingezäunter Areale hörend) außerhalb des Geheges frei laufen oder gönne ihm ordentlichen Auslauf im Wald und auf dem Feld - so, wie es sich wohl die Hunde auf der Hundewiese wünschen würden, aber niemals erleben werden, weil Herrchen und Frauchen sonst das alltägliche Geschwätz verpassen würden.


    Leider ist das so und nicht übertrieben - zumindest nicht hier auf den mir bekannten Hundewiesen.

  • Hi,
    unsere Hundewiese befindet sich auf einem ehem. Grenzstreifen am Stadtrand von Berlin und funktioniert ganz gut :smile:
    Es gibt ein lockeres Rudelverhalten, 2-3 Althunde sind immer dabei, der Rest tobt wild durch die Gegend. Es gibt Absprachen zwischen den HH, auf Bälle, Stöckchen und Leckerlis möglichst zu verzichten, um Streitereien zu vermeiden. Wird gerauft, gegen wir HH dazwischen......manchmal übernimmt das auch eine der alten Hündinnen ;)
    Mobbing lassen wir nicht zu.......
    Meine wilde Ashley nutzt aber jede Unaufmerksamkeit von mir schamlos aus und stopft wirklich alles in sich hinein, was sie dort so findet :roll:
    ....also ich muß sie immer im Auge behalten, was manchmal etwas anstrengend ist.....

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