Warum habt Ihr Euch gerade DIESEN Hund angeschafft?

  • Ich wollte eigentlich immer einen GROSSEN Hund. Am liebsten eine Deutsche Dogge in grau. Dann kam mal der Leonberger dazu, dann der Hovawart. Wir haben zwar super viel Platz, aber der Hauptwohnbereich ist im ersten Stock und die Zimmer sind klein.
    Ich kann eine Dogge nicht 20 Stufen hochtragen wenn sie krank oder alt oder noch zu jung ist. Genausowenig einen Hovi oder einen Leonberger.
    - Also - Kleiner.
    Dann kam erst das Wesen dazu. Ich wollte einen arbeitswilligen Hund, aktiv und lernbegierig. Kinderfreundlich und bedingt wachsam, OHNE Jagdtrieb, zumindest nicht allzu ausgeprägt. Wir hatten früher einen Dackel, das wollte ich nicht, ich wohne in einem Naturschutzgebiet, einem Vogelschutzreservat... das kommt ganz schlecht mit dem Wildhüter...
    - Also - Kein Jagdhund.
    Ich wollte kein Agi machen, das passt nicht zu mir. Rettungsarbeit und Flächensuche gefielen mir. Also sollte der Hund nicht zu gross und nicht zu klein sein. Ich sollte sie heben können. Und sie sollte offen und "mutig" sein.
    Aussis gefielen mir und Border. Vom Äusseren, auch von den Eigenschaften, aber kann ich dem gerecht werden? Ich hab sie aussortiert.
    Ich mag langhaarige Hunde, gesprenkelt, etwas verwegen und doch elegant.
    Ich hab mich dumm und dämlich gesucht und immer landete ich bei den Hütehunden. Alles stimmte, das Aussehen, das Wesen, die Umgebung, das Herz, das mich immer wieder zu ihnen führte. Ausser, die Warnung, dass sie NICHT EINFACH sind und sehr viel verlangen. Davor hatte ich Angst.
    Dann sah ich den Wurf aus dem Luna ist im Netz.
    Sie war noch winzig, gesprenkelt, ich war verliebt :liebhab:
    - Aber - Bordermix
    Neben dem Border hatte ein Bergamasker, ein Berner und ein Goldie die Finger im Spiel.
    Ich habe mir überlegt ob ich mit einem Border leben kann? Ja, nur kann ich ihm gerecht werden?
    Kann ich mit einem Berner leben, obwohl ich einen arbeitswilligen, aktiven Hund möchte. Ja, könnte ich wohl schon, man kann sich ja anpassen.
    Wir haben sie uns angesehen. Ich wollte eine Hündin, das war klar. Sie war eine. Sie war toll! Die Mutter war toll, der Vater ein Ruhiger (das war der mit dem Border drin). Wir gingen mehrmals hin und entschieden uns für sie. Damals war sie eine der Ruhigeren. Aufgeweckt, mutig, offenherzig und nicht übermässig anhänglich. Heute ist sie die Bombe unter den Geschwistern. Die kleinste, wendigste und die, bei der der Border, vor dem ich so Angst hatte, voll durchkam... :D
    Hergeben würd ich sie NIE wieder. Sie war die richtige Entscheidung!
    Es ist nicht immer leicht, aber wir lernen beide miteinander. Sie ist ein toller Hund, der arbeiten will, mit dem einem, was Aktivitäten angeht kaum Grenzen gesetzt sind. Sie hat ein tolles, supersensibles Wesen.
    Heute (da ich auch einige reinrassige Hütehunde verschiedener Rassen kenne) bin ich den Hütern verfallen, obwohl ich noch keine Schafe habe :D Ich würde mich wieder für einen Hüter oder einen Hütemix entscheiden. Mein Bauch hat mich nicht im Stich gelassen.

  • Hi


    ich habe mich ganz bewusst für Border Collies entschieden.


    Habe sie als Teenager in Irland kennen gelernt und NIE wieder vergessen können.


    Mich über ein Jahr vor Anschaffung reichlich informiert. Litaratur und Infos von Bekannten verschlungen und mich GENAU über die Eigenschaften dieser wundervollen Rasse informiert.


    Mir war von Anfang an klar.....Schafe werden es definitiv sein ( mein Opa hatte auch immer Schafe ;-) ) und es stand vor Einzug des ersten Border Mädchens fest, BC bedeutet Hütehund der auch dieser Aufgabe nachgehen MUSS.


    Also auch über Schafe informiert und über Koppelhaltung und alles was dazu gehört.


    Leider hat es 3 Jahre gedauert, bis die Landwirte vorort vertrauen zu einer "Ausländerin" mit abenteuerlichen Hunden gefasst haben, die dazu noch englisch mit ihnen spricht und die sich so ganz anders verhalten als alle anderen Dorfhunde ;-)


    Dann kamen sie, die ersten 5 Schafe und es wurden schnell mehr.


    Von Anfang an und bevor die ersten Schafe einzogen, sind wir schon regelmäßig zum Hütetraining gefahren, denn am meisten haben wir 2 Beiner zu lernen.


    So hatte dann die 2 Lady Glück und die Schafe waren schon da.


    Und die dritte im Bunde wurde als talentierte Nachfolgerin für die älteste Dame wohlüberlegt ausgesucht.


    Wie sich später herausstellte ein wunderbares Trio, dass sich excellent ergänzt.


    Tja, jetzt sind es dauerhaft 20 Schafe :) und wir fühlen uns immer noch sauwohl dabei :)


    Liebe Grüße
    Alexandra


    PS: Eine andere Rasse käme für mich NIE wieder in Frage !!!!!

  • Warum ausgerechnet diesen, das ist bei meinen Beiden einfach.


    Macko kommt aus Ungarn, die wollten uns wohl unbedingt einen Hund verkaufen. Und als wir den kleinen ~ 6 Wochen alten, 1,5kg schweren Fohbeutel allein und verängstigt, mit Schrammen vom vielen Kratzen in einer verwahrlosten Bauernküche gesehen haben, gab es keine Diskussion.
    Der Süße musste mit! Er hat ca. 2min gebraucht um micht zu verzaubern. :)
    Vorher wollte ich immer was größeres Richtung Magyar Viszla. Nun ist es ein frecher Mix mit 30cm Höhe geworden. Er hat mir gezeigt das auch kleine Hunde richtig Spaß machen können und nicht nur Schoßhunde sind.


    Nala ist wieder ein "Notfall" Hund. Aufgewachsten mit 14! Geschwistern in einem Zwinger der weder eine warme Hütte hatte noch gereinigt wurde. Eine Freundin arbeitet auf einem Tierhof und dadurch kam die Mail zu mir. Als ich die Kleine dann gesehen habe und die anderen vielen traurigen Blicke konnte ich nicht wiederstehen.
    Aus der niedlichen, kleinen, verschmußten Hündin ist in den letzten 3 Wochen ein absolutes Engergiebündel geworden. :gut:

  • Hallo ! :smile:


    Wir hatten über viele Jahre eine Katze ,leider mussten wir diese nach 18 Jahren einschläfern lassen .Wir waren nun am Überlegen ob wir uns wieder eine Katze ,oder einen Hund holen ,denn ganz ohneTier ,war auch nichts ,es fehlte etwas .
    Wir entschieden uns für einen Hund .


    Wir klärten es mit dem Vermieter ab ob Hunde erlaubt waren ,was der Fall war .Nun warteten wir ab bis die Genehmigung vorlag.Für uns Stand aber von Anfang an Fest ,es soll ein Mischling sein,und aus dem Tierschutz kommen .
    Sicher war nur es sollte ein Familienhund sein ,so machten wir uns auf die Suche nach unsere /unserem neuen Familienmitglied zu suchen ,die Rasse und das Alter waren uns egal und auch ob Rüde oder Hündin .


    Es wurden alle HamburgerTierheime abgefahren ,aber leider hatten wir kein Erfolg ,es waren genug süße ,liebe Wuffis da ,aber leider für unsere damalige Wohnsituation nicht das richtige ,(hört sich ja bescheuert an )zu diesem Zeitpunkt wurde gerade die Harburger Halle (nur '''Kampfhunde '' ) auf die Tierheime aufgeteilt,und so saßen diese doch so süßen ,mit ihren traurigen Blicken da ,ich hätte mir auch so einen geholt ,aber diese hohe Hundesteuer( 1.500 DM )konnten und wollten wir nicht bezahlen da streikte auch mein Mann .


    Und so schauten wir weiter,und wir wurden fündig .In dem letzten Tierheim und bekanntesten,da saß sie nun , unser neues Familienmitglied, unser Rika.


    Eine Bracken Mischlingshündin ca.18 Monate alt. Sie war mit einem anderen Schäferhundrüden im Zwinger was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten sie war den ersten Tag in der Vermittlung.
    Man hatte sie im Mai an der Autobahn hochträchtig gefunden also Ausgesetzt im Juni hat sie ihre Welpen bekommen die schnell auch ein neues zu hause gefunden hatten aber sie wollte keiner haben, sie bellte alle Besucher an , unsere Kinder beugten sich zu ihr runter, und der Hund sagte uns mit ihrem Blick, ich bin eine ganz liebe,bitte holt mich hier raus .


    Wir klärten alle Formalitäten und gingen dort auf dem Gelände eine ganze Zeit mit ihr Spazieren, für uns war die Entscheidung gefallen , diesen Hund Adoptieren wie.


    Sie hat uns viel Freude bereitet,auch wenn sie nur kurz bei uns sein durfte (5 Jahre)
    Wir haben diese Entscheidung nie Bereut .


    Darum haben wir uns Sunny auch wieder aus dem Tierschutz geholt ,und wieder sind wir Glücklich mit unserer Fellnase ,und der Entscheidung.


    Oh...Oh ist aber doch sehr lang geworden ...Sorry :smile:
    LG Birgit und Sunny

  • Ich hatte schon jahrelang ganz konkrete Vorstellungen:


    - groß (erst hatte ich alle möglichen Rassen im Kopf, mein Herz hing aber immer noch mehr an Mischlingen und keine Rasse wollte ich länger als 1 oder 2 Jahre)
    - Mischling
    - einzige Rasse, die mir ca. 10 Jahre nicht ausm Kopf ging bzw. immer noch nicht geht: Chinese Crested, habe auch in nackthunde-in-not gesucht, aber meine mittlerweile Exfreundin wollte definitiv keinen Nackthund(-mix)
    - ab 5 Jahre
    - hab mich dann doch für klein entschieden, da eher kleine Wohnung
    - ruhig
    - Rüde
    - lieb
    - gern son richtiger Hundeopa, da ich Anfänger bin und keinen Hundesport machen wollte


    Hab im Inet nach monatelangen Recherchen 5 Hunde aussortiert, in die engere Auswahl. Einer war zu weit weg und zu alt (17 Jahre, so als allerersten eigenen und erstmal auch einzigen Hund brachte ich das nicht übers Herz; als Zweithund fänd ichs ok, wenn der dann stirbt hab ich ja immer noch einen; ja, klingt vielleicht doof, aber so seh ich das), 1 entsprach dann doch nicht meinen Charakterwünschen, 1 war vorvermittelt (2 Tage später die Info: erfolgreich vermittelt), blieben noch 2. Beides Hündinnen. Na gut. War eigentlich auch egal. Katzenverträglich musste sie sein und sie sollte Menschen und andere Hunde mögen, da in einigen Jahren ein Zweithund geplant war.


    Die eine Hündin sah der Hündin meines Exfreundes sehr ähnlich, was mich irgendwie störte. Sie war in der Stadt, in der ich damals auch wohnte, hatte aber schon nen Interessenten.
    Also hab ich wegen meiner jetzigen Hündin lange telefoniert und wirklich nur gutes gehört. Interessenten gab es auch noch keine außer mir. Sie kommt aus Ungarn und lebte in einer deutschen Pflegestelle bei den Vereinsgründern der Orga. 150 km von mir entfernt. Ca. 5 Jahre alt, kastriert, nur lieb!


    Ich wollte sie eigentlich nicht, da sie ein Dackelmix ist. Zum einen hatte ich Angst vor dem sturen Charakter, dass mich das überfordert, zum anderen wegen Jagen, und diese langgezogenen Rücken/Körper bei so kurzen Beinchen mag ich auch nicht. Aber sie hat weder nen Sturkopp noch Jagdtrieb. Und mit dem langen Körper bei kurzen Beinchen kann ich leben :smile: .Ist ein absoluter Traumhund!
    Ausschlaggebend, uns diese Hündin anzusehen, war eigentlich meine Exfreundin. Sie war gegen die Hundeanschaffung, ich hab mich durchgesetzt a la "du hast deine Katzen, ich krieg meinen Hund", wollte es ihr aber auch gleichzeitig immer recht machen, da die Beziehung eh so auf der Kippe stand. Sie sagte "Ach, mit nem Dackelmix kann ich mich anfreunden, meine Oma hatte jahrelang nen Dackel" und so kam ich zu Gipsy :smile: .


    Mit meiner Ex bin ich ja nicht mehr zusammen, ab und zu besuchen wir sie und die Katzen. Manchmal schau ich Gipsy an und denk "ich liebe dich, aber den Dackel kannst du nicht verleugnen, und ich hätt halt lieber nen Nackthund gehabt", dann tut sie mir sehr leid.
    Aber ich würde sie nie mehr hergeben und sie ist was ganz Besonderes und sie kriegt all meine Liebe. Und auch wenn der Zweithund ein nackter wird, wird sie nicht drunter leiden. Dackel hin oder her, sie ist für mich der tollste Dackelmix den ich kenn :p und hat eh nen Sonderstatus, so erster eigener Hund und so, und ich werde mir wohl nie wieder einen Dackelmix anschaffen ;)


    Gipsy, ich liebe dich!


    PS: Hier die Vermittlungsfotos, wegen denen, vor allem wegen dem ersten, bin ich über sie gestoplert - wer kann diesem Blick wiederstehen? :lepra:


  • Nicht schlecht von mir denken, aber mir ist das hier grad (btw völlig off toppic) aufgefallen und ich fands doch bemerkenswert^^

    Zitat

    ... meines Exfreundes ......


    ... meine Exfreundin. ...


    :D


    Zitat


    Manchmal schau ich Gipsy an und denk "ich liebe dich, aber den Dackel kannst du nicht verleugnen, und ich hätt halt lieber nen Nackthund gehabt", dann tut sie mir sehr leid.



    :( :


    das klingt aber nicht sehr nett ...

  • Zitat

    :( :


    das klingt aber nicht sehr nett ...


    Ich kann Felle-Melle verstehen. Ich guck mir Numa auch manchmal an und denke mir: "Mensch Hund, warum bist du so groß? ich wollte doch gar nicht so einen großen Hund!"
    Und mir tut Numa im gleichen Moment auch leid, denn dafür kann sie ja gar nichts. Und trotzdem liebe ich meinen Hund so, wie Felle-Melle ihren, und würde sie für nichts auf der Welt eintauschen.
    Und manchmal denk ich mir bei meinem Mann auch: "mann, warum bist du nur manchmal so stur?!" Und trotzdem lieb ich ihn und habe ihn ja auch geheiratet.
    Ich denke man kann ein Wesen, nur dann bedingungslos lieben, wenn man sich auch der Schwächen bewusst ist. Denn wenn man die nicht kennen würde, dann kennt man ja nicht das ganze Wesen und nur so kann man es doch lieben wie es ist, oder?


  • Ich weiß, und wär meine Ex nicht gewesen, hätt ich mich vielleicht nicht für Gipsy entschieden.
    Ich hab nix gegen kurze Beine und nix gegen lange Körper, ich find nur die Kombi nicht so schön. Aber hätt ich mir nen Hund nur nach der Optik ausgesucht, dann gäbe es sicher im Charakter einige Ecken und Kanten, die mich stören, die hat Gipsy z.B. mal so gar nicht.
    Am Zweithund "stört" mich sicher auch irgenwas, das heißt aber nicht, dass ich ihn deswegen nicht lieben und hundegerecht behandeln werde :smile: . Ich seh Gipsys Optik einfach als besonderes Merkmal an und ich lieb sie so, wie sie ist. Ich würde mich nur für mich persönlich nicht mehr absichtlich für einen Dackelmix entscheiden, so mein ich nur. Das ist aber nicht böse gemeint. Wie gesagt: hätt ich Gipsy blöd gefunden, hätt ich sie gar nicht erst in die engere Auswahl genommen oder gar bei mir aufgenommen. Der Gedanke, sie wieder abzugeben, kam mir übrigens nie. :smile: Also bitte nicht falsch verstehen.

  • Warum gerade DIESER Hund?


    - Bei Bummeline durfte ich vom Vermieter aus keinen Jagdhund halten. Also klapperte ich die Tierheime ab und sah diesen wuscheligen Pudelmix am Zwingertor stehen. Der einzige Hund, der nicht bellte. Da dachte ich mir: Die passt :) (Dass sie danach nicht nur bellte, sondern auch ein kleiner Zerstörer war, nun ja ;-))


    - Gauner sah ich bei einem Gassi-Gang mit Tierheimhunden durch den Tierheimhof rennen und wusste: Das ist mein Hund. Und das war er dann auch. Er und ich, ich und er!


    - Bei Baffo war alles ganz anders. Wir wollten keinen Hund und stolperten im Tierheim über seinen Namen. Dachten er ist ein Mädel und fragten nach Details über den kleinen Kerl. Als wir hörten, dass er extrem bissig ist, gingen wir mit ihm spazieren und beschlossen, wir schaffen das. Und so zog er vor knapp 10 Jahren bei uns ein. Er ist ganz klar der Hund meines Mannes. Die beiden sind ein Team.


    - Mit Zampa wurden wir halbwegs überrumpelt und obwohl sie auf Pflege bei uns war, schlich sie sich ziemlich schnell in unsere Herzen. Als wir feststellten, dass Baffo von ihr profitiert, gaben wir sie nicht mehr her :)


    Doris

  • Ich Habe mich für Dina entschieden, weil es liebe auf den ersten blick war. Ich wollte unbedingt einen Dobermann weil ich mich schon seit Kind an verlibet habe und weil ich mich damit auch beim nächtlichen spaziergang sicher fühle.
    Dina kam direkt freudestrahlend auf mich zu sprang mich an, und rannte dann direkt weg um sich hinfallen zu lassen und zu schlafen :D
    Ich bereue es nicht mir meine zirkushünding gerettet zu haben :)

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