mehrere Rüden in gemischter Hundegruppe

  • mein (unkastrierter) zweijähriger rüde versteht sich auch sehr gut mit kastrierten wie unkastrierten rüden. die ein oder andere ausnahme (z.b. ein nicht so freundlicher schäfi aus der nähe) gibt es natürlich, kommt aber eher selten vor.

    sein bester kumpel ist ein dreijähriger aussie-rüde...:D

  • Mit Janosch (3 Jahre) hab ich da keinerlei Probleme...auch wenn Emma dabei ist stellt er keinerlei Besitzansprüche...
    Klar mag er nicht jeden Rüden, manchmal wird auch ein bisschen gegrummelt oder provoziert, aber er hat sich noch in jeder Situation von mir stoppen lassen... ich würd ihm aber auch was anderes erzählen, wenn er versuchen würde jeden x-beliebigen Rüden zu vermöbeln...das kann ich nämlich gar nicht leiden... ;)

  • Bluey fängt nicht an, je nach dem Gegenüber läßt er sich aber nicht allzu lange bitten... Wir haben aber auch schon mit mehreren intakten Rüden lange Wanderungen unternommen, kein Problem. Solange Bluey seine Ruhe hat...
    Jabba pöbelt an der Leine gerne mal, ohne ist er (noch) total problemlos, eher sehr unterwürfig...

  • Zitat


    Wie ist das bei euch? Klappt es? Oder eher ein NoGo?

    Das klappt.

    Zitat


    Klar mag er nicht jeden Rüden, manchmal wird auch ein bisschen gegrummelt oder provoziert, aber er hat sich noch in jeder Situation von mir stoppen lassen...

    so läuft es bei uns auch. Mein Hund weiss eigentlich ganz gut, bis wohin er bei anderen Hunden gehen kann, ohne Ärger zu kriegen;) Aus Reufereien hält er sich raus. Er wehrt sich bisher auch nicht, wenn er "angegriffen" wird.
    Spielen tut er mit unkastrierten Hunden aber auch weniger.

  • also in unserer agilitygruppe sind 3 unkastrierte junge Rüden (alle zwischen einem und drei jahren). wenn es mal zu machohaften Verhalten kommt, dann versuchen wir es sofort zu unterbinden, aber uns ist auch allen klar dass wir hier nun mal mit TIEREN zu tun haben und man eine kleine rauferei nicht unterbinden kann.
    mein snob (ein jahr,unkastriert) hat momentan a bissarl zu viel testosteron im blut und pöbelt gerne, aber wir arbeiten dran. :headbash:
    in unserer gruppe sind gott sei dank alle relativ gelassen was die "rüdensituation" angeht und keiner wird hysterisch falls es mal zur sache geht.
    DAS finde ich am schlimmsten!!! hysterische hh die alles nur noch schlimmer machen und nicht einsehen dass sie besitzer eines TIERES sind! :???:

  • Vielen Dank für eure Antworten. Es scheint also auch noch recht "unproblematische" Rüden zu geben.

    Mich würde ja noch interessieren, wie ihr grundsätzlich mit einem solchen Gehabe eures Rüden umgeht (bzw. umgehen würdet).
    Nehmt ihr es als gegeben hin und seht es als natürliches Rüdenverhalten?
    Oder arbeitet ihr daran?


    Zitat

    ich würd ihm aber auch was anderes erzählen, wenn er versuchen würde jeden x-beliebigen Rüden zu vermöbeln...das kann ich nämlich gar nicht leiden... ;)


    Jepp, genau so sehe ich es nämlich auch und habe mit Sascha in der Hinsicht auch gar keine Probleme. Sascha nähert sich fremden Hunden eher vorsichtig und defensiv, legt es auf einen Streit nicht an.

    Nun ist es mir allerdings schon auf zwei Forumstreffen passiert, dass sich andere Rüden auf Sascha gestürzt haben, weil sie ihn nicht in der Nähe ihrer Hündin(nen) dulden wollten. Da fängt man an sich Gedanken zu machen :? denn vom Hundeplatz hier kenne ich es eigentlich auch anders. Gerade gestern z.B. waren mind. sechs intakte erwachsene Rüden auf dem Platz und u. a. sogar eine läufige Hündin - völlig problemlos. Allerdings werden dort auch generell keinerlei Übergriffe oder Raufereien unter den Hunden geduldet.

    Und nun habe ich hier zwei völlig gegensätzliche Erfahrungen ...


    P.S.
    snobbel
    Ich werde sicher nicht hysterisch, wenn sich die Rüden raufen oder sich ein anderer Rüde auf meinen Rüden stürzt, das werden diejenigen, die mich auf einem der Treffen dabei waren auch bestätigen können. Klar passiert sowas eben manchmal, mich ärgern nur die Hundehalter, die ein solches Verhalten als okay einstufen (Anm.: Keiner der Besitzer von den Treffen tat dies!). Mich stört es nämlich, wenn mein Rüde sich raufen muss, obwohl ER gelernt hat, sich weder provozieren zu lassen, noch selbst eine Rauferei zu provozieren. Trotzdem kann es mal passieren, das ist klar.

  • Pyro ist halt immer sehr aufgeregt und dreht Pirouetten an der Leine, wenn er andere Rüden sieht. Meistens sind dann auch seine zwei Mädels dabei, wenn er sich so aufregt. Er läßt eben gerne mal den Macho raushängen, sein Herrchen geht aber auf sein gepöbele nicht ein, nur wenn Pyro übertreibt, gibt´s ne klare Ansage und dann ist auch Ruhe.

  • Freilaufend eigentlich kein Problem. Bei fehlender Sympathie wird ignoriert, es sei denn der andere pöbelt einen Freund von ihm an, dann geht Diego hin und sagt dem mal kurz, wo's langgeht oder besser sie sagen es sich gegenseitig :D Das ist bisher aber nur ein einziges Mal passiert, nix ernstes. Hassen tut er den Rüden, der direkt Zaun an Zaun mit ihm wohnt (beruht auf Gegenseitigkeit). Ansonsten ist das alles kein Problem. Mit manchen wird gespielt, andere ignoriert. Klappt super. :smile:

    Mir fällt auf, dass er am liebsten und meisten mit den Rüden spielt, die er von klein auf kennt. Diejenigen, die er jetzt mit 1 1/2 Jahren kennenlernt, werden schon erst mal etwas vorsichtiger unter die Lupe genommen. Da gibts ein kurzes Brummen und "Schau mal, wie groß und stark ich bin!" und dann geht er uninteressiert weiter.
    Ist das bei euch auch so?

  • @shanty:oh ja!!! "schau mal wie groß und stark ich bin" ist bei uns standard!!! und snob checkt nicht dass er TOTAL lächerlich aussieht wenn er sich aufplustert. :) die rüden sehen ehrlich gesagt auch nie besonsers beeindruckt aus. :)

    ich habe das mit den hysterischen HH übrigens nur erzählt, da es mir erst gestern passiert... also snob war bei der kleinen auseinandersetzung nicht involviert,... aber wir wurden beide sprachlose zuschauer eines hysterischen anfalls einer sonst so "hundeerfahrenen" HH, die völlig aus dem häuschen geriet, mit schriller stimme mit leinen um sich warf und die situation nur verschärfte. das musste ich leider schon oft beobachten!

    naja, ich finde auch, dass jeder auseinandersetzung aus dem weg gegangen werden sollte, aber man sollte sich (meiner meinung) nach auch bewusst sein, dass an dem anderen ende der leine ein TIER hängt... ein eigenständiges wesen... mit tierischem verhalten!

    snob und ich üben und üben und üben und üben... gehorsam gehorsam gehorsam... mal sehen wer gewinnt... ICH oder das testosteron!!! :D

  • Ich fahre gern mit meiner Senja an einen nicht weit entfernten See, an dem sich täglich zu einer bestimmten Zeit HH und deren Wuffis treffen.

    Gestern waren es 15 Hunde , von Dogge über Staffi bis Malteser. Kastriert , unkastriert, Mädels, Jungs....Ein pures Vergnügen dieser gemischten Meute zuzuschauen :smile: Auch wenn sich da mal wer mit wem kurz in die Wolle gerät... die Wauzis regeln das ganz allein ohne Zutun ihrer HH .

    Nach einem solchen Treffen merke ich immer wieder , daß meine Senja glücklicklich und zufrieden schläft.

    Noch etwas .... schon auf dem Weg zu diesem See merkt sie wohin es geht und beginnt an einer bestimmten Stelle an vor lauter Freude zu fiepen.

    Angekommen...Autotüre auf..."Geh gucken!" und schon ist sie weg. Herrliiich !!

    Mir tut jeder Hund leid, dem solch Treffen verwehrt wird oder auch verwehrt werden muß aus welchem Grund auch immer....

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