Wie am besten zur Ruhe bekommen?

  • Hallo zusammen,
    wieder mal ein Problem.
    Mit Piper läuft alles gut,sie ist inzwischen 6 Monate,hört recht gut nur manchmal will sie einfach nicht.Soweit alles also völlig normal.


    Mein Mann hat inzwischen auch einen Hund bekommen(dienstlich).Er ist ein Schäferhund,3 Jahre alt,ist vom Züchter mit papieren(ein von und zu),hatte einen zwischenbesitzer über den wir nix weiter wissen.


    Er muss schon eine Schutzhundeausbildung erfahren haben bzw. angefangen worden ausgebildet zu werden.
    Er stellt und verbellt,geht am Dummie ab wie verrückt und reagriert da sofort auf alle komandos passend.
    Gute vorraussetzungen um mit ihm weiter zu arbeiten und ihn zu fordern.


    Das ist auch nicht wirklich das Problem.
    Er versteht sich mit Piper ausgezeichnet,sie toben,schmusen und davor hatten wir am meisten angst-das es nicht so ist.
    Nur er kommt nicht zur ruhe wenn er in der wohnung ist!!!


    Er läuft auf und ab,quickt,hechelt,sabbert und man merkt er hat mörder streß.
    Die beiden rennen hier wie die bekloppten durch die wohnung,was ja auch nicht schlimm ist.Das dauert meistens so 20 -30 minuten und dann legt piper sich hin.Er aber läuft weiter und weiter und weiter.....


    Dann scheucht er sie wieder auf,die sich inzwischen erholt hat und weiter geht es.
    Trennen wir sie geht es aber das ja nicht sinn und zweck.
    Er jedoch ist weiter unruhig.
    Wir haben es immer und immer wieder probiert ihn rein zu holen und er hat streß pur.
    Er kam beispielsweise an einem Mittwoche abend rein und hat das Programm des hechekns.laufens,unrihigs sein bis freitag vormittag durchgehalten


    :shocked:
    Nicht hingelegt,garnix. :kopfwand:


    Ist er jedoch im mitgelieferten Zwinger,legt er sich hin,peent und alles ist super.......


    Wir wollten ihn aber gerne in die Familie holen und eine wirkliche Bindung kann er ja so auch nicht aufbauen.
    Und die ist wiedderrum wichtig dafür das mein Mann mit ihm arbeiten kann!


    Es ist echt zum mäusemelken.
    Was meint ihr was wir noch machen können????


    Wir schätzen einfach mal das er die 3 Jahre seines lebens wohl im Zwinger verbracht haben muss,aber wie gesagt wir würden das gerne ändern......nur wie?


    Wenn er so einen streß hat ist es auch auch nicht gut oder?

  • Hallo,


    ja, es scheint mir so, als wenn der Schäferhund nur das Zwingerleben kennengelernt hat. Ggf. sind ihm somit sämtliche häuslichen Geräusche und Gerüche nicht bekannt. Und derzeit scheint er mit der Wohnung auch nichts positives zu verbinden.
    Habt ihr es schon mit Suchspielchen in der Wohnung versucht? Also Leckerchen in der Wohnung verteilen und ihn suchen lassen. Natürlich seit ihr dabei und helft ihm beim Suchen. Das fördert auch die Bindung und so erkundet er im positiven Sinne die Wohnung. Und dann langsam an die Geräusche gewöhnen, damit er Sicherheit gewinnt. Belohnen wenn er sich ruhig verhält und ignorieren, wenn er rumläuft und hechelt. Aber immer in kleinen Schritten.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Hallöchen


    Da habt Ihr eine schöne Baustelle :ironie2:
    Du sagst er hört gut auf Kommando?
    Wie ist das wenn Ihr Ihn auf seine Decke
    schickt und er sich hinlegen muß.
    Steht er dann wieder auf ??
    Eigentlich darf er das nicht. Erst wenn Du Ihn freigibst
    darf er von der Decke runter.
    Das würde ich an Deiner Stelle aufbauen.
    zum Beispiel direkt nach einem schönen Gassigang.
    Erst garnicht mit dem Spielen beginnen lassen
    und die Ruhepausen mal länger mal kürzer.
    Mit Geduld müsste das klappen


    Bis bald


    Karin

  • Hallo,


    kann man denn den Zwinger in die Wohnung stellen, so als Rückzugsort der ihm vertraut ist. Es gibt ja viele Hunde, die eine Box oder so haben in denen sie sich einfach wohler fühlen. :???: Gerade wo alles neu ist könnte das doch vielleicht helfen.


    Liebe Grüße, Jana

  • Hm...hat er denn einen Platz der "ihm" gehört? Wo füttert ihr ihn denn? Wenn er sich nur dort entspannen kann würd ich ihn zumindest nachts auch da reinlassen. Und die Zeit bei euch im Haus eben ausbauen. Vielleicht kann dein Mann ihn ja auch aus der Hand füttern um so die Bindung aufzubauen?!?

  • also cih würde ihm einfach die Decke oder das körbchen aus dem Zwinger holen und in die Wohnung stellen, dmait er da etwas vertrautes hat. Vielleicht wirkliche eine box, aber offen, als Höhle, also mit Decke drüber:)

  • also erstmal vielen Dank für die zahlreichen antworten.


    Den Zwinger in die Wohnung verlegen geht garnicht.Denn der ist 4 x 3 meter groß und seine Liegeplatz/Schlafplatz ist da drin intergriert,also auch nicht herausnehmbar.


    Wir haben ihn nun bisher im Zwinger belassen,dort auch gefüttert,denn woanders frißt er nicht.Selbst da lässt er sich von der kleinen das wegfreesen ohne einer Reaktion seiner seits.


    Zum Arbeiten ,gassi gehen und spilen wird er rausgeholt.


    Wir hatten es auch schon versucht die Transportbox aus dem auto in die wohnung zu stellen.Haben ihn dann quasi bei uns,aber doch eingespeert.
    Er kam auch nicht zur ruhe.Und obwohl es eine doppelbox ist,kann er sich nicht mal aufrichten,drehen und so,also kein akzeptabler zustand!!!


    Er hechelt stark und quieckt im Takt seiner atmung,aber eben mega laut.
    Sagt man Platz,legt er sich sofort wie der Blitz,aber steht immer wieder auf.
    Und sollen wir dann piper erstmal wegsperren?
    Denn wenn die sich hier frei bewegt und er soll paltz machen funktioniert das ja wieder auch nicht.Klar denn da würd ich ja auch aufspringen wenn da jemand um mich her tobt!


    Piper kommt nachts mit ins Schlafzimmer,da hat sie nämlich ihren Korb neben mir.
    Das der große bei uns schläft möchte ich vorerst nicht.
    Er springt wenn er lust hat einfach auf Bett und ich kenne ihn noch nicht richtig.
    Ich habe da etwas angst.Es langt mir schon wenn er an mir hochgeht und seine Pfoten auf die Schulter legt im stand und ich halbwegs nach hinten kippe.
    Und ich bin fast 1,80 :shocked:


    Es ist ein wirklich toller Hund,aber eben schwer zu händeln.


    Die Leckerlies zu verstecken müssen wir mal testen.Mal sehen ob er das in dieser Situation macht,denn er nimmt die teilweise auch garnicht an :roll:

  • Ab sofort gibt nur noch Futter in der Wohnung ;) und wie der Satz so schön heißt "es ist ncoh kein Hund vor vollem Napf verhungert", aber da müsst ihr drauf achten dass die kleine das nicht wegfrisst.


    Habt ihr denn keinen Hundetrainer an der Hand?

  • neee,verhungern tut er nicht.Piper ist ne verfressene socke dagegen und wird von uns schon weggescheut,weil die sonst mega fett werden würde ;)


    Ich würde jetzt so denken:


    Er wird tagsüber zunächst stundenweise reingeholt(wennn die Kinder am vormittag im KiGa sind)
    Piper muss dann draussen bleiben.
    Mein mann wird alleine mit ihm weiter auf den Übungsplatz fahren um die Bindung weiter aufzubauen.
    Dann stundenweise auch am abend zu uns in die Wohnung(Kinder im Bett).
    Futter nur noch in der Wohnung geben.


    Dann beide immer ohne Kinder stundenweise morgens und abends zusammen in der Wohnung.


    Nachts müsste er vorerst draußen bleiben,aber versteht er das?
    Schüren wir damit keine Eifersucht zwischen den Hunden?


    Und dann stück für stück mit Kinder in der Wohnung wegen den neuen Geräuschen und so.


    Ende Februar wird mein Mann einen 4 wöchigen lehrgang besuchen und sie ausbildung zum schutzhund mit ihm machen,dann ist er wieder 4 wochen zuhause und dann wieder 4 wochen Lehrgang.


    Meint ihr das könnte so klappen?
    Sollen wir die Hechel/Quick-Kombi unterbinden oder ignorieren?
    Ihn immer wieder platzen?


    Sollten wir vorerst vielleicht das ganze auf das Wohnzimmer begrenzen,sprich tür schliessen oder sollen wir ihn durch die wohnung laufen lassen ?


    Dieses Verhalten Igno oder versuchen ihn zu beruhigen?


    Ich hab nur schiss das wenn wir auf ihn einwirken wenn er läuft und hechelt,das er sich bestärkt fühlt?
    Denn das ist ja was ,was wir NICHT wollen??????



    Garnicht so einfach!!!!!





    :irre:

  • Hallo,


    wie lange habt ihr denn den Schäferhund schon?
    Kann es vielleicht auch daran liegen, dass es ihm im Haus einfach zu warm ist?
    Er ist es ja gewöhnt bei Wind und Wetter draußen zu sein und wird auch ein dementsprechendes Fell haben.


    Ansonsten hört sich Deine Vorgehensweise von Deinem letzten Post sehr gut an. Ich würde es auch in Etappen probieren und ihn langsam daran gewöhnen.


    Auch würde ich ihm einen Platz im Haus zuweisen und ihn immer wieder da hin schicken wenn er selbständig aufsteht. Das müsste er ziemlich schnell lernen und vielleicht entspannt er dann auch.


    Liebe Grüße


    Steffi


    PS: nach einer Toberunde schadet es nicht auch mal beide Hunde auf ihre Plätze zu schicken. So lernt Deine Kleine auch gleich noch was dazu.

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