Mein Futter soll schlecht sein!

Wie gesagt, wenn dein Hund es verträgt, ist es absolut kein Problem.

Nun der Magen öffnet sich reflektorisch und da ist es dem Magen egal, ob da alles schon drin ein Brei ist oder nicht. Sondern es wird das an den Darm abgegeben, was da schon "fertig" ist und das wird im Darm weiter verdaut und der Magen kümmert sich um das, was er noch in sich hat und so weiter und sofort.
Selbst wenn ihm Magen eine Arbeitsverweigerung vorliegen würde und er den Brei erst abgibt, wenn alles im Magen eine homogene Masse wäre, würde es in so mancher Situation zu gar keiner Übergabe an den Darm geben. Eben wenn zum Beispiel ein Fremdkörper im Magen ist.

Selbst wenn der Hund dann ganz normal weiter frisst und man als Halter keine Auffälligkeiten bemerkt, kann immer noch etwas im Magen liegen, obwohl dieser ganz normal seine Arbeit tut. Nichts mit Arbeitsverweigerung oder ähnliches, ein ganz normaler physiologischer Vorgang im Körper.

Man darf auch den Unterschied im Verdauungstrakt von Mensch und Hund nicht vergessen und ein TA, der mir RC oder ähnliches empfiehlt, würde ich nicht wirklich trauen.

Wenn man sich das erste Mal ernshaft mit dem Thema Futter auseinandersetzen will, ist man am Anfang ziemlich verwirrt und erschlagen von den vielen Informationen.
Aber je länger man sich damit befasst, probiert und Futtersorten vergleicht, bekommt man immer mehr den Überblick.
Meistens fallen dann gewisse Futtersorten sowieso durch das Raster.

Die Magensäure tut aber das ihrige, und das sehr schnell. Und es ist ja auch so, dass ab und an keine Übergabe an den Darm stattfindet. wenn man dann Glück hat, muss man nur k... Ansonsten werden bei meinem Mann auch Sachen in Mägen gefunden, die da eine ganze Weile drin gewesen sein müssen. :/ Sogar Dinge, die man NICHT zum Lebensmittelbereich zählen würde normalerweise.

Zitat

Aber ich denke wenn sie es so gerne frisst und der Tipp von meinem TA
kommt kann es ja nicht so schädlich sein oder?

Das soll jetzt niemande´m das Gefühl geben ich würde kritisieren, ich hake nur gerne nach

Also die meisten TA´s haben leider keine Ahnung von Futter da es im Studium net vor kommt und dann haben die Verträge mit den Firmen die sie empfehlen...

Das stimmt nicht, dass im TA-Studium kaum Ernährung vorkommt. Es gibt ein Semester, in dem das das Thema überhaupt ist, und dann kommen noch zahlreiche Übungen vor sowie die ganzen Dinge, wenn Ernährung auf die behanelte Thematik einen Einfluss hat. Man sollte nicht immer alles glauben, was einem im Netz so erzählt wird.

Zitat

Natürlich möchte ich meinem Hund die verdauung erleichtern.
Aber ich denke wenn sie es so gerne frisst und der Tipp von meinem TA
kommt kann es ja nicht so schädlich sein oder?

Lies dir bitte die Informationen aus dem a.g. Link durch, und vergleiche die Kriterien mal mit deinem Hundefutter, dann solltest du eigentlich selber feststellen können, warum wir dir davon abraten.

Und leider haben die wenigsten TA Ahnung vom Futter, die sollte man nicht zum Thema befragen.

Und nochmal... Wieso erzählt ihr sowas? Es ist einfach nicht wahr! Natürlich ist die Ernährung Teil des Tiermedizinstudiums. Das mit den Veträgen mag ja im Einzelfall vielleicht noch stimmen, wobei ich aber auch da glaube, dass die meisten Tierärzte auch gern in den Spiegel schauen und damit leben können möchten, was sie tun. Ich kann auch nicht bestätigen, dass Tierärzte immer das Futter empfehlen, dass sie da haben. Ist mir noch kein einziges Mal passiert.

das stimmt prinzipiell schon, dass das Trofu und das Nassfutter unterschiedlich schnell verdaut werden. Aber wenn man das Trofu vorher in Wasser einweicht, dann ist das viel schonender und sehr gut für die meisten Hunde verträglich.

lg